DE910265C - Kugellagerung, insbesondere fuer das Gestaenge von Zeichenmaschinen - Google Patents

Kugellagerung, insbesondere fuer das Gestaenge von Zeichenmaschinen

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DE910265C
DE910265C DEP35759A DEP0035759A DE910265C DE 910265 C DE910265 C DE 910265C DE P35759 A DEP35759 A DE P35759A DE P0035759 A DEP0035759 A DE P0035759A DE 910265 C DE910265 C DE 910265C
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DE
Germany
Prior art keywords
bearing
ball
parts
ball bearing
rings
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Expired
Application number
DEP35759A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Kuhlmann Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Franz Kuhlmann KG
Original Assignee
Franz Kuhlmann KG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE910265C publication Critical patent/DE910265C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism

Landscapes

  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Kugellagerung, insbesondere für das Gestänge von Zeichenmaschinen Bei Kugellagern, insbesondere wenn sie in feinmechanischen Geräten eingebaut sind, kommt es auf unbedingte Spielfreiheit in axialer Richtung an. Deshalb sind solche Lager bisher fast durchweg mit Schiebesitz auf den Lagerzapfen und in den Gehäusering eingeschoben und dort durch Muttern, Ringe oder andere Befestigungselemente gesichert worden. Dieser Lagereinbau erfordert einen entsprechenden Aufwand und Platzbedarf für die Befestigungselemente gegen axiale Verschiebung. Es sind auch Wälzlager bekanntgeworden, bei denen die Lagerringe sowohl mit dem das Lager tragenden Zapfen als auch mit dem zu lagernden Teil, beispielsweise dem Lagergehäuse, durch Preßsitz verbunden sind. Um hierbei einerseits einen festen Sitz des Wälzlageraußenringes biw. -innenringes auf dem entsprechenden Teil zu gewährleisten und um andererseits eine Schwergängigkeit des Kugellagers mit Sicherheit zu vermeiden, ist man gezwungen, die Bohrung im Lagergehäuse und den Durchmesser des Lagerzapfens innerhalb der herkömmlich engen Toleranzen zu fertigen. In der Regelwerden hierfür von den Kugellagerherstellern Passungen nach ISA-Gütegraden 5 bis 7 angegeben. Ein Überschreiten dieser engen Toleranzen würde bei den herkömmlich ausgebildeten Kugellagerungen zwangsläufig zur Schwergängigkeit des Lagers bzw. unter Umständen sogar zu dessen völliger Unbrauchbarkeit führen, weil dann die Lagerringe beim Eindrücken der Lager weitgehend deformiert, mithin die Kugeln oder Rollen in ihren Laufbahnen klemmen würden. Das Einhalten enger Toleranzen ist aber bekanntlich mit großen fertigungstechnischen Schwierigkeiten verbunden und bedingt einen erheblichen Aufwand bei der Herstellung. Das ist auch bei bekanntgewordenen Kugellagerungen für Zeichenmaschinen der Fall, bei denen der Kugellagerinnenring entweder auf einem dünnwandigen, einen genau eingepaßten Wellenstummel drehbeweglich führenden Hohlzapfen oder auf einem solchen Zapfen sitzt, der mit einer stirnseitigen Gewindebohrung zur Aufnahme einer ein Abdeckblech des Lagers tragenden, die Bohrung nahezu ganz ausfüllenden Halteschraube versehen ist, während der Außenring des Kugellagers in einen zylindrisch umgebördelten Flansch eines dünnwandigen Bleches des Zeichengestänges eingesetzt ist, wobei der Bördelungsrand des Flansches im Bereich der Paßfläche des eingesetzten Außenringes liegt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei Kugellagerungen, deren Kugellagerringe mit den zu paarenden Lagerteilen ausschließlich durch elastische Verformung bzw. Preßsitz verbunden sind, eine solche Lagerung zu schaffen, die die obigen Vorbereitungsarbeiten nicht erfordert, infolgedessen wesentlich einfacher und wirtschaftlicher hergestellt werden kann. Insbesondere soll dabei der Einbau des Lagers nicht mehr die Einhaltung der üblichen engen Toleranzgrenzen erfordern, so daß fertigungstechnisch mit dem Lager erhebliche Vorteile erzielt werden, vor allem bei der Verwendung in feinmechanischen Geräten, wie beispielsweise dem Gestänge von Zeichenmaschinen, wo es bekanntlich auf größte Genauigkeit ankommt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die bekannten, eine Erweiterung der Toleranzgrenzen bei Längspassungen ermöglichenden Bauelemente, wie Spannstifte, Spannhülsen, mit federnden Stegen versehene Rohre od. dgl., nicht geeignet, da sie einen zusätzlichen baulichen Aufwand bedingen, vor allem aber auch keinen einwandfreien Preßsitz gewährleisten.
  • Hingegen kann das obige Problem durch eine Kugellagerung gelöst werden, bei der die Kugellagerringe mit den sie aufnehmenden inneren und äußeren Lagerteilen ausschließlich durch elastische Verformung der zu paarenden Teile verbunden sind und bei der der innere Lagerteil als Hohlzapfen und der äußere Lagerteil als Ring, beide mit einer dünneren Wandstärke als die der mit ihnen zu paarenden Kugellagerringe, ausgebildet sind, wenn, wie das die Erfindung vorsieht, zur Vergrößerung der elastischen Verformbarkeit der Lagerteile der Hohlzapfen unausgefüllt ist, also keine seine Nachgiebigkeit nach innen behindernde Festkörperfüllung aufweist, und die relativ dünne Ausbildung der Wandstärken der beiden Lagerteile sich mindestens über den gesamten Bereich der Paßflächen der Kugellagerringe erstreckt. Auf diese Weise kommt man, im Gegensatz zu den bisher bekanntgewordenen Kugellagerungen, zu wesentlich größeren Toleranzen für die Herstellung der Zapfen und Ringdurchmesser, mithin zu einer Verminderung der fertigungstechnischen Schwierigkeiten bei der Herstellung derartiger Kugellagerungen durch Vermeidung zu enger Lagerungstoleranzen. Die Durchmesser der Lagerteile, also des Zapfens und des den Kugellageraußenring einschließenden Ringes, können dabei je nach der Wahl der Wandstärken und nach der Art des verwendeten Materials so gewählt werden, daß in dem einen, durch das geringstmögliche Übermaß gegebenen Grenzfalle immer noch ein ausreichender Festsitz der Kugellagerringe gewährleistet ist, während andererseits die obere, durch die Erfindung heraufgesetzte Toleranzgrenze durch die noch innerhalb der Elastizitätsgrenze liegende und noch keine Schwergängigkeit des Kugellagers hervorrufende Verformung der Gegenlager bestimmt ist. Eine Schwergängigkeit des Lagers ist dabei allerdings von vornherein praktisch ausgeschlossen, da die Kugellagerringe bei ihren vergleichsweise größeren Wandstärken ohne weiteres in der Lage sind, die dabei auftretenden Radialdrücke aufzunehmen. Man erhält also ein Kugellager, das sowohl mit seinem Lagersitz als auch mit dem zu lagernden Teil unbedingt sicher verbunden und mit spielfreiem Sitz versehen ist. Wegen der vergleichsweise größeren Toleranzen kann man die Lagerteile, d. h. sowohl den Lagerzapfen als auch das Lagergehäuse, ohne weiteres auf Automaten herstellen und dadurch fertigungsmäßig viel gewinnen.
  • In 'der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform für eine Kugellagerung nach der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt sie die Lagerung des Schwenkbolzens an Zeichenmaschinengestängen.
  • Mit dem Lagerauge des Gestänges ist der hohlgebohrte Zapfen b verbunden, dessen Wandstärke kleiner als die der Kugellagerringe c, c' gehalten ist. Auf den Zapfen wird das Kugellager mit dem Innenring c' aufgedrückt, wobei die Kraft, die beide Teile fest miteinander verbindet, dadurch erzielt wird, daß der Zapfen im Durchmesser etwas größer als der Innenring ist und infolge seiner vergleichsweise kleinen Wandstärke elastisch verformt werden kann. Ähnlich wird bei der Verbindung des Außenringes c mit dem Lagergehäuse d verfahren. Letzteres ist in seiner Wandstärke ebenfalls dünner gehalten und so bemessen, daß es sich leichter verformen kann als der Außenring c. Wesentlich ist dabei, daß die Wandstärken der Teile b und d mindestens über die gesamte Breite der Paßflächen bzw. der Kugellagerringe geringer als deren Wandstärken gehalten sind, da andernfalls die mit der Erfindung erstrebte Vergrößerung der elastischen Verformbarkeit der Lagerteile nicht gewährleistet ist. Den Abschluß des Lagers bildet eine Lagerkappe e, die ebenfalls als in sich federnde Klemmkappe ausgebildet ist. Eine Zwischenscheibe f zwischen dem Kugellager und dem Auge a des Zeichenmaschinengestänges kann zur Abstandsbegrenzung eingeschaltet sein. Man erkennt, daß alle Teile des Kugellagers ausschließlich durch Verspannen miteinander verbunden sind.
  • Das erfindungsgemäße Lager eignet sich für jedweden Zweck, insbesondere aber zum Einbau in das Gestänge von Zeichenmaschinen.
  • Wesentlich ist, daß die elastische Verformbarkeit der die Kugellagerringe aufnehmenden Teile nur so weit vergrößert wird bzw. deren Wandstärken allenfalls nur so dünn gehalten werden, daß einerseits die herkömmlichen Durchmessertoleranzen vergrößert werden, um eine zeitraubende Nacharbeit und Einpassen zu vermeiden, aber andererseits noch keine plastische Verformung auftritt, um in jedem Falle eine ausreichende Festigkeit der Lagerteile zu gewährleisten. Wie die Praxis gezeigt hat, können durch die vorliegende Erfindung die Herstellungstoleranzen derDurchmesser vonLagerkappe und Lagergehäuse von bisher ISA-Gütegraden 6 und 7 bei starren Ausführungen ohne weiteres auf ISA-Gütegrad 9 vergrößert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kugellagerung, insbesondere für das Gestänge von Zeichenmaschinen, bei der die Kugellagerringe mit den sie aufnehmenden inneren und äußeren Lagerteilen ausschließlich durch elastische Verformung der zu paarenden Teile verbunden sind, wobei der innere Lagerteil als Hohlzapfen und der äußere Lagerteil als Ring, beide mit einer dünneren Wandstärke als die der mit ihnen zu paarenden Kugellagerringe, ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung der elastischen Verformbarkeit der Lagerteile der Hohlzapfen (b) unausgefüllt ist und die relativ dünne Ausbildung der Wandstärken der beiden Lagerteile (b, d) sich mindestens über den gesamten Bereich der Paßfläche der Kugellagerringe (c, c') erstreckt. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 16q.218; DIN 7. 15o, Blatt i, Ausgabe 1936; »Passung und Gestaltung« von Leinweber, Verlag Springer, Berlin 1944 S. io5/io7 und S. 9q., Abs. q, und S. 186; »Die Wälzlager« von J ü r g e n s m e y e r, Verlag Springer, Berlin 1937, Abb.65q., 657, 796, S. 291 ff., 265 ff.
DEP35759A 1949-03-04 1949-03-04 Kugellagerung, insbesondere fuer das Gestaenge von Zeichenmaschinen Expired DE910265C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2164218A (en) * 1936-02-15 1939-06-27 Charles Hubbard Little Drafting machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2164218A (en) * 1936-02-15 1939-06-27 Charles Hubbard Little Drafting machine

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