DE9102628U1 - Tabakpatrone - Google Patents

Tabakpatrone

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DE9102628U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/40Hand-driven apparatus for making cigarettes

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  • Paper (AREA)

Description

Badische Tabakmanufaktur
Roth-HandIe GmbH
Industriehof 6
D-7630 Lahr
Februar 1991 (G 31135 ue/co)
Tabakpatrone
Die Erfindung betrifft eine Tabakpatrone gemäß Oberbegriff Hauptanspruch.
Tabakpatronen zur Selbstverfertigung von Cigaretten sind zum Selbstdrehen von Cigaretten aus der DE-PS 889 578, aus der NL-PS 6 703 935 und sowohl zum Selbstdrehen als auch zum Stopfen in Hülsen aus der DE-OS 3 244 906 und ebenso aus dem DE-U-8 326 921 und DE-U-8 309 186 bekannt. Alle diese Patronen beruhen darauf, daß deren Umfang bzw. Umhüllung zwar aus vollständig rauchbarem Material besteht, aber derart luftdurchlässig ist, daß die Patrone selbst nicht abrauchbar ist, sondern erst nach Einbringen in eine Cigarettenpapierhülse durch Rauchen konsumierbar ist.
Eine gleiche Tabakpatrone wird als System gemäß DE-OS 3 407 461
bzw. EU-A-O 155 514 vorgeschlagen, die neben der üblichen Fonnstabilität einer fabrikatorisch vorgefertigten Patrone hinsichtlich Länge und Querschnitt so bemessen ist, daß sie dicht an der Innenfläche der Cigarettenpapierhülse anliegt.
Der Nachteil dieser zur Einführung in Cigarettenpapierhülsen geeigneten Tabakpatronen besteht darin, daß sie sich nur mit Hilfsmitteln wie beispielsweise einem Trichter in die Cigarettenpapierhülse einführen lassen, was insbesondere dann der Fall ist, wenn die Patrone gemäß EU-A-O 155 514 hinsichtlich des Durchmessers an die Hülse angepaßt sein soll. Derartige Patronen lassen sich nur mit erheblicher Manipulation in die Cigarettenpapierhülse einschieben, insbesondere wenn durch Änderung des Feuchtigkeitsgehaltes der Durchmesser der Tabakpatrone sich um ein Geringes erweitert. Man hat zwar vorgeschlagen, die Tabakportion zumindest an einem stirnseitigen Endabschnitt etwas konisch verjüngt auszubilden, was jedoch bei einer fabrikatorisch aus einem Tabakstrang durch mittels eines Schnoidvorganges erfolgende Abteilung nur mit erheblichem maschinellen Aufwand möglich ist. Man hat ferner versucht, den Verbraucher anzuregen, die Tabakpatrone in einer trichterförmigen Vertiefung, in oder an der Verpackung "anzuspitzen", um die Einführung der Tabakpatrone in die Cigarettenhülse zu erleichtern oder überhaupt erst dann zu ermöglichen.
Solche Manipulationen sind lästig und mindern die Akzeptanz derartiger Patronen für Selbstverfertiger von Cigaretten.
Zur Beseitigung dieser Nachteile hat man gemäß DE-OS 37 44 670 versucht, den Durchmesser der Patrone etwas geringer zu gestalten und die Oberfläche der Patronenumhüllung fellartig aufzurauhen, daß die Papierfasern alle in eine bestimmte Richtung zeigen, wobei die Tabakpatrone dann mit dem dieser Richtung entgegengesetzten Ende in die Cigarettenpapierhülse eingeschoben und durch die gerichteten Härchen ein Herausrutschen der Patrone vermieden wird.
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Derartige Patronen haben sich jedoch nicht durchgesetzt, da trotz der möglichen Anbringung einer Markierung des einzuführenden Endes oft Verwechslungen vorkommen und die Papierhülsen am Einführende zerknittert oder beschädigt werden und letztendlich verworfen werden müssen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Tabakpatrone vorzuschlagen, bei der das Einbringen dieser fabrikatorisch aus einem Tabakstrang vorgefertigten Tabakpatronen in die entsprechende Cigarettenpapierhülse erleichtert wird und unabhängig von dem jeweiligen Ende der Tabakpatrone ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Tabakpatrone gemäß Hauptanspruch vorgeschlagen, wobei eine besonders bevorzugte Ausführungsform in dem Unteranspruch erwähnt ist.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß im Gegensatz zu der Lehre der DE-OS 37 44 670 mit einem durch Kalandrieren oder auf andere Weise stark geglätteten Umhüllungspapier Tabakpatronen erhalten werden, die sich besser als die herkömmlichen Patronen einführen lassen und nach Anzünden der Cigarette nicht aus der Cigarettenpapierhülse herausrutschen können, was auch auf dem sich ausbildenden Glutkegel beim Rauchen der Cigarette beruht.
Die Glättemessung erfolgt nach Standardverfahren, wie sie im Handbuch der Papier- und Pappenfabrikation, Band II (1971) - Dr. Martin Sendig oHG., Verlagsabteilung T+W, auf Seiten 1274 und 1275 beschrieben ist. Die Glättemessung erfolgt mit Hilfe der Oberflächenporosität und wird einmal nach Bekk in Sekunden bestimmt, und zwar wird die Zeit gemessen, die ein bestimmtes Luftvolumen benötigt, um infolge des unter der Probe befindlichen Unterdruckes zwischen Probe und Auflagefläche hindurchzuströmen. Hohe Bekk-Werte bedeuten eine höhere Glätte. Bei einem anderen Verfahren nach Bendtsen wird der Luftdurchsatz zwischen dem zu untersuchenden Papier oder Vlies in c
ergibt eine hohe Glätte kleinere Meßwerte.
dem zu untersuchenden Papier oder Vlies in cm3/min bestimmt. Hier
Während bei den bislang üblichen Tabakpatronen die auch als Tabakvlies bezeichnete Umhüllung bei einer Porosität von 32 000 Coresta-Einheiten eine an der Oberseite bzw. Siebseite gemessene Glätte nach Bekk von 8,7 bzw. 7,9 hat, werden erfindungsgemäß Tabakvliese eingesetzt, die durch das Glätten zwar etwas mehr verdichtet sind und eine Porosität von 20 000 bis 35 000 und vorzugsweise 25 000 bis 26 000 Coresta-Einheiten haben, während die Glätte nach Bekk 20,3 bzw. 20,4 Sekunden beträgt.
Analog sind die Glättewerte nach Bendtsen bei einem Standard-Tabakvlies an der Oberseite bzw. Siebseite etwa 900 bzw. 920 cm /min, während gemäß Erfindung die Glättewerte nach Bendtsen in einem Bereich von 400 bis 700, vorzugsweise 550 bis 650 cmVmin liegen.
Es ist sinnvoll, beide Bestimmungsmethoden anzuwenden, da in der Beurteilung der Bendtsen-Glätte die Porosität die Meßwerte deutlich höher als bei d=r Bekk-Methode beeinflußt.

Claims (2)

Schutzansprüche
1. Tabakpatrone, die fabrikatorisch durch einen Schneidvorgang aus einem Tabakstrang abgeteilt und vorgefertigt ist und aus einer stirnseitig offenen, der Tabakfüllung einer fertiger Cigarette entsprechenden und in eine Cigarettenpapierhülse einbringbaren Tabakportion besteht, deren Mantelfläche aus einer derart luftdurchlässigen Umhüllung aus vollständig rauchbarem Material gebildet ist, daß sie als solche nicht abrauchbar, aber nach Einbringung in die Cigarettenpapierhülse durch Rauchen konsumierbar ist, dadurch gekennzeich net, daß die luftdurchlässige Umhüllung eine Porosität von 35 000 bis 20 000 Coresta-Einheiten und eine Glätte nach Bekk von 15 bis 30 s bzw. nach Bendtsen von 400 bis 700 cm /min aufweist.
2. Tabakpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die luftundurchlässige Umhüllung eine Porosität von 25 000 bis 26 000 Coresta-Einheiten und eine Glätte nach Bekk von 20 bis 21 s bzw. nach Bendtsen von 550 bis 650 cm /min hat.
DE9102628U 1991-03-01 1991-03-01 Tabakpatrone Expired - Lifetime DE9102628U1 (de)

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DE9102628U1 true DE9102628U1 (de) 1992-02-06

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DE9102628U Expired - Lifetime DE9102628U1 (de) 1991-03-01 1991-03-01 Tabakpatrone

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITUB20153369A1 (it) * 2015-09-03 2017-03-03 Nicholas Iarocci Filtro di carta per sigarette e blocchetto di fogli da filtro

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITUB20153369A1 (it) * 2015-09-03 2017-03-03 Nicholas Iarocci Filtro di carta per sigarette e blocchetto di fogli da filtro

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