DE9101846U1

DE9101846U1 - Innenrückblickspiegel für Kraftfahrzeuge

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Publication number: DE9101846U1
Application number: DE9101846U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-02-18
Filing date: 1991-02-18
Publication date: 1991-05-08
Anticipated expiration: 2001-02-19
Also published as: GB9203007D0; GB2253382B; ES2050595A2; GB2253382A; ES2050595R; ES2050595B1; FR2672856A1

Description

Bernhard Mittelhäuser in 3oo2 Wedemark 2

Innenrückblickspiegel für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft einen Innenrückblickspiegel für Kraftfahrzeuge mit einer am Fahrzeug zu befestigenden, insb. innen an der Windschutzscheibe anzuklebenden, zur Halterung des Spiegels dienenden Platte, auf die der Spiegelfuss mit Spiegelgehäuse und Spiegelscheibe, vorzugsweise von oben her, in einer Richtung aufschiebbar ist, wobei die Platte zu beiden Seiten mit sich in Aufschiebrichtung erstreckenden Leisten versehen ist, die beim Aufschieben in entsprechende Nuten des Spiegelfusses gelangen, wobei eine Querwand die Aufschiebbewegung begrenzt und wobei ferner zwischen dem Spiegelfuss und der Platte eine spannbare Blattfeder angeordnet ist.

Bei den bekannten Spiegeln dieser Art sind besondere Sicherungselemente in Form von Sicherungsschrauben erforderlich, um den montierten Spiegel ausreichend fest haltern zu können.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die dem Spiegelfuss zugeordnete Blattfeder derart bemessen, dass sie seitlich bis in die Nuten des Spiegelfusses reicht. Ferner wird die Blattfeder beim Aufschieben des

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Spiegelfusses durch die Querwand an einer Verschiebung gehindert. Zudem wird die Blattfeder beim Aufschieben des Spiegelfusses zur Erzielung eines Kraft- und Formschlusses in Richtung auf den Spiegelfuss unter Durchbiegung verformt.

Der Formschluss kann hierbei durch Eingriff eines Vorsprungs in eine entsprechende Vertiefung z.B. dadurch geschehen, dass die Blattfeder ( verbunden mit dem Spiegelfuss ) eine Ausbeulung erhält, die in eine entsprechende Vertiefung der Platte eingreift. Der Kraftschluss erfolgt dabei durch eine Pressung der Nutenränder des Spiegelfusses gegen die Leisten der Platte.

Eine solche Ausbildung des Spiegelfusses und der Platte in Verbindung mit einer Blattfeder macht zusätzliche Befestigungselemente z.B. Verschraubungen überflüssig, ohne befürchten zu müssen, dass Lockerungen durch Erschütterungen eintreten. Dennoch kann aber der Spiegelfuss mit seinen Teilen von der Platte abgezogen werden, wenn dies gewünscht wird.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen :

Fig. 1 einen senkrechten Teilschnitt durch den Fuss eines Innenrückblickspiegels für Kraftfahrzeuge,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II von Fig. 1,

Fig. 3 den Spiegelfuss für die Anordnung gemäss Fig. im nicht aufgesetzten Zustand in Richtung des Pfeiles III gesehen und

Fig. 4 eine gegenüber Fig. 1-3 abgewandelte Blattfeder in der Draufsicht ( Blickrichtung entsprechend Pfeil III ) .

Die zur Halterung des Innenspiegels vorgesehene Platte ist rückseitig an der Innenseite der Windschutzscheibe angeklebt. Diese Platte dient zur lösbaren Befestigung eines Spiegelfusses 3, der ein Auge 4 zur verschwenkbaren Lagerung eines nicht dargestellten Armes aufweist, der das Spiegelgehäuse mit der darin befindlichen Spiegelscheibe trägt.

Die Platte 1 hat zu beiden Seiten sich von oben nach unten erstreckende, abstehende Leisten 5 unter Bildung von seitlichen Hinterschneidungen. Auch am

ein
oberen Rand ist bogenbörmiger Vorsprung 6 mit Schrägfläche 7 vorgesehen. Um den Spiegelfuss 3 durch Aufschieben von oben nach unten befestigen zu können, hat er seitlich den Leisten 5 entsprechende Nuten Io und zur Aufnahme des Vorsprungs 6 eine Bogennut 8 mit Schrägfläche 9 zum Schräganzug im Hinblick auf die Schrägfläche 7.

Zwischen dem Spiegelfuss 3 und der Aussenfläche 11 der Platte 1 befindet sich eine Blattfeder 12, die eine Wandstärke von etwa o.3 - o.5 mm hat und eine Gestalt aufweist, die im wesentlichen der Aussenfläche der Platte 1 entspricht. Mit ihren Rändern durchsetzt

sie die Nuten Io und 8. Das untere Ende der Blattfeder 12 ist zudem in Richtung auf den Spiegelfuss abgewinkelt ( Abwinkelung bei 13 ). Der so entstehende schräg nach unten gerichtete Rand 14 greift in eine Kerbe 15 ein, um so ein ungewolltes Herausrutschen der Blattfeder 12 aus dem Spiegelfuss 3 zu vermeiden, wenn dieser noch nicht montiert ist ( Fig. 3 ).

Die Blattfeder 12 ist ferner mit einer Ausbeulung versehen, der eine flache Vertiefung 17 in der Aussenfläche 11 zugeordnet^um so einen form schlüssigen Eingriff der Blattfeder 12 in die Platte 1 zu erzielen.Mit dem Aufschieben des Spiegelfusses 3 auf die Platte 1 wird die Blattfeder 12 zudem verdrängt bzw. in Richtung auf den Spiegelfuss 3 verbogen. Dadx/uch ergibt sich eine Pressung bei 18, also ein Kraftschluss. Die Verformungskräfte der Blattfeder 12 werden zudem auch auf die Aussenfläche 11 übertragen, weil diese Fläche den Freiraum zur Aufnahme der Blattfeder 12 bestimmt.

Anstelle des Eingriffs des Randes 314 in die Kerbe kann gemäss Fig. 4 eine besondere Randausbildung der Blattfeder 12 benutzt werden; sie erhält durch Stanzen od. dgl. erzeugte, seitlich abstehende feine Zungen 19, die den Grund der Nuten Io beaufschlagen und daher eine Stopfunktion ausüben können. Auch so kann sichergestellt werden, dass ein ungewolltes Lösen der Blattfeder 12 durch Herausrutschen aus dem Spiegelfuss 3 ausgeschlossen ist.

Claims

Ansprüche

1. Innenrückblickspiegel für Kraftfahrzeuge mit einer am Fahrzeug zu befestigenden, insb. innen an der Windschutzscheibe anzuklebenden, zur Halterung des Spiegels dienenden Platte, auf die der Spiegelfuss mit Spiegelgehäuse und Spiegelscheibe, vorzugsweise von oben her, in einer Richtung aufschiebbar ist, wobei die Plattejzu beiden Seiten mit sich in Aufschiebrichtung erstreckenden Leisten versehen ist, die beim Aufschieben des Spiegelfusses in entsprechende Nuten des Spiegelfusses eingreifen, wobei eine Querwand des Spiegelfusses dessen Aufschiebbewegung begrenzt und wobei ferner zwischen dem Spiegelfuss und der Platte eine spannbare Blattfeder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (12) so bemessen ist, dass sie seitlich bis in die Nuten (lo) eingreift, dass die Blattfeder durch die Querwand beim Aufschieben des Spiegelfusses (3) an einer Verschiebung gegenüber dem Spiegelfuss gehindert ist und dass die Blattfeder durch das Auschieben des Spiegelfusses verspannt und im aufgeschobenen Zustand des Spiegelfusses mit der Platte (1) formschlüssig verbunden ist.

2. Spiegel ^aiich Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im aufgeschobenen Zustand des Spiegelfusses (3) dieser und die Platte (1) durch die verspannte Blatt feder (3) kraftschlüssig verbunden sind.

3. Spiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, der Spiegelfuss (3) und die Platte (1) im Bereich der Nuten (lo) und der Leisten (5) kraftschlüssig einander berühren ( Flächen bei 18).

4. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (12) mit einem bogenförmigen
Vorsprung in Form einer Ausbeulung (16) versehen
ist, die in eine Vertiefung (17) der Platte (1) eingreift

5. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das der Querwand abgekehrte Ende der Blattfeder (12) durch einen Eingriff in eine Kerbe (15) des Spiegelfusses gegen Herausrutschen gesichert ist.

6. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (12) an ihren seitlichen Rändern mit feinen zungenartigen Vorsprüngen (19) auf dem Grund der Nuten (lo) aufliegen, wobei die Vorsprünge krallenartig wirkend ein Verrutschen verhindern.

7. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (12) zumindest im wesentlichen eine der Aussenfläche (11) der Platte (1) entsprechende Abmessung ( Kontur ) aufweist.

8. Spiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Blattfeder (12) zumindest auf einem
Teil der ihr zugekehrten Aussenfläche (11) des Fusses (,J) abstützt.

9. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ränder der Blattfeder (12) und die Leisten (5) mit Spiel innerhalb der Nuten (lo) befinden.