DE9101496U1 - Hochspannungszündkerze - Google Patents

Hochspannungszündkerze

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DE9101496U1 DE9101496U DE9101496U DE9101496U1 DE 9101496 U1 DE9101496 U1 DE 9101496U1 DE 9101496 U DE9101496 U DE 9101496U DE 9101496 U DE9101496 U DE 9101496U DE 9101496 U1 DE9101496 U1 DE 9101496U1
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Description

R. 24156
5.2.1991 Zr/Kc
ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 10
Hochspannungszündkerze
Die Erfindung geht aus von einer Zündkerze nach der Gattung des Hauptanspruchs, wie sie in der EP 0 101 547 B1 dargestellt und beschrieben ist. Diese Zündkerze hat eine sehr dünne Mittelelektrode, die aus einem korrosionsbeständigem Material (wie z. B. Platin) besteht, durch den brennraumseitigen Boden des Elektroisolierkorpers der Zündkerze hindurchführt, gegenüber der beabstandeten Masseelektrode freiliegt und brennraumfern mit einem als Kontaktstift dienenden Metallkörper verbunden ist. Dieser Metallkörper hat einen runden Querschnitt, besteht aus einem im Vergleich zu Edelmetallen relativ billigem Material (z. B. Nickel-Legierung), besitzt eine gute Wärmeleitfähigkeit und eine hohe Korrosionsbeständigkeit; der Außendurchmesser dieses Metallkörpers im Bereich seines am brennraumfernen Endabschnitt angeformten Kopfes und im brennraumseitigen Bereich seines Schaftes entsprechen dabei den in diesen Bereichen vorliegenden Innendurchmessern der Längsbohrung des Elektroisolierkorpers. Bei Betrieb der Zündkerze bewirkt der Metallkörper, daß die im brennraumseitigen Endabschnitt des Elektroisolierkorpers befindliche Wärme zum brennraumfernen Bereich der Zündkerze abgeleitet wird und infolgedessen Glühzündungen vermieden werden; der Wärmeübergang vom brennraumseitigen Endabschnitt des Elektroisolierkorpers zum Metallkörper erfolgt durch Wärmeleitung, insbesondere im brennraumseitigen Bereich der Elektroisolierkörper-Längsbohrung, wo der Metallkörper seitlich besonders eng geführt ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die vorstehend beschriebene Zündkerze derart weiterzubilden, so daß sie 1) schneller ihre Freibrenntemperatur zum Abbrennen etwaiger Rußniederschläge auf dem brennraumseitigen Endabschnitt (Fuß) des Elektroisolierkörpers erreicht und demzufolge vor dem Zündzeitpunkt nicht unnötig elektrische Energie abfließen läßt und 2) bei hohen thermischen Belastungen wie z. B. bei Vollastbetrieb der Brennkraftmaschine die Wärme schneller und zuverlässiger vom brennraumseitigen Endabschnitt des Elektroisolierkörpers zum brennraumfernen Bereich ableitet und demzufolge Glühzündungen vermeidet; diese Hochspannungszündkerze soll also einen erweiterten Wärmewert-Arbeitsbereich haben.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs aufgeführten Merkmale gelöst. Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Hochspannungszündkerze möglich. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Elektroisolierkörper im Bereich seines Fußes eine dünne Wanddicke hat.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 die Seitenansicht einer vergrößert dargestellten Hochspannungszündkerze im Halbschnitt, Figur 2 den Schnitt durch den weiter vergrößert dargestellten, brennraumseitigen Abschnitt des in Figur 1 gezeigten Elektroisolierkörpers mit Mittelelektrode, Metallkörper, Vergußmasse und einem Teil des Anschlußbolzens und Figur 3 einen Schnitt durch den brennraumseitigen Abschnitt eines Elektroisolierkörpers mit einer zweiten Ausführungsform einer Mittelelektrode.
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Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Hochspannungszündkerze 10 besitzt ein im wesentlichen rohrförmiges Metallgehäuse 11, das an seiner Außenseite ein Einschraubgewinde 12, ein Schlüsselsechskant 13 iind einen Dicht sit &zgr; 4 als Mittel für den Einbau der Zündkerze in einen nicht dargestellten Motorkopf aufweist; im Bereich seines brennraumseitigen Endes hat dieses Gehäuse 11 eine korrosionsbeständige Masseelektrode 15» welche im vorliegenden Beispiel als angeschweißter Draht ausgebildet ist, jedoch auch von anderer Konfiguration sein kann. Das Metallgehäuse 11 umfaßt in seiner stufenförmigen Durchgangsbohrung 16 in bekannter Weise einen rotationssymmetrischen Elektroisolierkörper 17· Dieser Elektroisolierkörper 17> der beispielsweise im wesentlichen aus Aluminiumoxid besteht, hat anschlußseits einen sogenannten Kopf 17/1» welchem sich in Richtung Brennraum ein Bund 17/2, ein Bundansatz 17/3 und ein Fuß 17/4 anschließen. Dieser Elektroisolierkörper 17 liegt mit einer Schulter 18, welche zwischen dem Fuß 17/4 und dem Bundansatz 17/3 gebildet ist, auf einem Absatz 19 in der Durchgangsbohrung 16 des Metallgehäuses 11; üblicherweise ist zwischen der Schulter 18 und dem Absatz 19 ein Dichtring 20 angeordnet. Auf einer anschlußseitigen Schulter 21, die zwischen dem Kopf 17/1 und dem Bund 17/2 des Elektroisolierkörpers 17 gebildet ist, liegt üblicherweise auch ein Dichtring 22; über diesem Dichtring 22 ist der anschlußseitige Bereich des Metallgehäuses 11 als Bördelrand 23 geformt. Infolge der beschriebenen Fixierung des Elektroisolierkörpers 17 im Gehäuse 11 und zusätzlich mittels des bekannten Warmschrumpfprozesses (US-PS 2 111 916) ist der Elektroisolierkörper 17 fest und dicht im Metallgehäuse 11 gehalten. Anstelle der Anwendung dieses Bördel- und Warmschrurapfprozesses kann der Elektroisolierkörper 17 aber auch durch Einkitten oder ähnliches im Metallgehäuse 11 abdichtend festgelegt werden.
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Der Elektroisolierkörper "besitzt in bekannter Weise eine stufenförmige Längsbohrung 24, die in ihrem anschlußseitigen Bereich - der sogenannten Kopfbohrung 24/1 - einen größeren Durchmesser hat als der brennraumseitige Bereich - der sogenannten Fußbohrung 24/2; die Fußbohrung 24/2 beginnt etwa im Bereich des Bundansatzes 17/3· Die Fußbohrung 24/2 ist mit einem angeformten, dünnwandigen Boden 25 versehen, durch welchen sich jedoch in Verlängerung der Fußbohrung 24/2 eine Bodenbohrung 24/3 erstreckt; in dieser Bodenbohrung 24/3 ist eine Mittelelektrode 26 aus korrosionsfestem Material abdichtend eingebaut. Diese Mittelelektrode 26 besteht bevorzugt aus Edelmetall oder enthält zumindest Edelmetall wie z. B. ein Platinmetall. Eine solche Mittelelektrode 26 hat einen Durchmesser zwischen 0,3 und 1,0 mm, bevorzugt um 0,5 mm. Der Boden 25 des Elektroisolierkörpers 17 ist nur 1 mm dick, kann im Bedarfsfalle aber auch dicker oder dünner gestaltet werden. Die durch diesen Boden 25 hindurchführende Mittelelektrode 26 ist im vorliegenden Beispiel in die Bodenbohrung 24/3 spaltfrei eingesintert und ragt anschlußseits 0,5 mm in die Fußbohrung 24/2 des Elektroisolierkörpers 17 hinein, je nach Ausführungsform kann der anschlußseitige Endabschnitt der Mittelelektrode 26 aber auch bis zu 1 mm in die Fußbohrung 24/2 hineinragen. Diese Mittelelektrode 26, die alternativ auch mittels Kitt, Glas oder ähnlichem im Boden 25 des Elektroisolierkörpers 17 spaltfrei eingebaut sein kann, schließt im vorliegenden Beispiel bündig mit der Stirnfläche 27 des Elektroisolierkörpers 17 ab und steht mit Abstand - der sogenannten Funkenstrecke 28 - dem freien Endabschnitt der Masseelektrode 15 gegenüber. Je nach Anwendungsbereich kann der brennraumseitige Endabschnitt der Mittelelektrode 26 aber auch von anderer Konfiguration sein, er kann z. B. aus der Stirnfläche 27 herausragen oder auch mit einem Kopf versehen sein. Die dargestellte Mittelelektrode 26 mit ihrem Durchmesser von 0,5 mm hat eine Gesamtlänge von 2 mm und wird in bevorzugter Weise als Stift in den Boden 25 des Elektroisolierkörpers 17 eingesintert; je nach der gewählten Dicke des Bodens 25 des Elektroisolierkörpers 17 - bevorzugterweise
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ist er zwischen 0,8 und 2 mm dick - wird auch die Länge der Mittelelektrode 26 ausgewählt, die zwischen 1 und 3 nun liegen wird. Die Mittelelektrode 26 kann aber auch als Platin-Suspension in eine in diesem Bereich befindliche vorgeformte Bohrung mit kleinem Durchmesser des noch nicht fertiggesinterten Elektroisolierkörpers 17 eingebracht und dann mit dem Isolierkörper 17 fertiggesintert werden.
Der anschlußseitige Bereich der Mittelelektrode 26 ist mit einer Vertiefung 29 versehen, welche axial zur Mittelelektrode 26 angeordnet und bevorzugt von kegelförmiger oder ähnlicher Form ist. In diese Vertiefung 29, die gemäß dem vorliegenden Beispiel 0,4 mm tief ist, ragt ein als Kontaktstift dienender Metallkörper 30 mit seinem brennraumseitigen, sich verjüngenden Endabschnitt 30/1 hinein und ist darin verschweißt. Dieser Metallkörper 30 besteht aus einem relativ billigen Werkstoff, besitzt eine gute Wärmeleitfähigkeit und eine hohe Korrosionsbeständigkeit. Der Metallkörper 30 kann beispielsweise aus einer Nickellegierung bestehen. Dieser auch als Wärmeableiter dienende Metallkörper 30 unterteilt sich in Längsrichtung in seinen Schaft 30/2, dem auch der sich verjüngende Endabschnitt 30/1 zuzurechnen ist, und den sich dem Schaft 30/2 anschlußseits anschließenden Kopf 30/3, zu dem auch seine den freien Endabschnitt bildenden flansch- bzw. lappenförmigen Verankerungsmittel 30/4 zuzurechnen sind. Zur Verbesserung seiner Wärmeleitfähigkeit ist dieser Metallkörper 30 mit einem Kern 30/5 versehen, der aus einem Wärme besonders gut leitendem Material wie z. B. Kupfer oder Silber besteht; die Notwendigkeit eines solchen Kernes 30/5 hängt vom jeweiligen Anwendungsbereich der Hochspannungszündkerze 10 ab. Der Schaft 30/2 dieses Metallkörpers 30 ist ausschließlich seines brennraumseitigen Endabschnittes 30/1 bevorzugterweise zylindrisch und hat einen runden Querschnitt. Im vorliegenden Beispiel hat der zylindrische Teil des Schaftes 30/2 einen Außendurchmesser von 2,4 nun, während die im wesentlichen zylindrische
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Fußbohrung 24/2 des Elektroisolierkörpers 17 einen Durchmesser von 3,1 mm aufweist; der zwischen dem Metallkörper-Schaft 30/2 und der Elektroisolierkörper-Fußbohrung 24/2 befindliche Ringspalt ist mit Bezugszeichen 31 versehen. Die Außenkontur des Elektroisolierkörper-Fußes 24/2 entspricht dabei der Außenkontur eines Elektroisolierkörper-Fußes einer entsprechenden herkömmlichen Hochspannungszündkerze; im vorliegenden Falle weist der Elektroisolierkörper-Fuß 17/4 oberhalb seines Bodens 25 eine Wandstärke si von 0,7 mm und anschlußseits eine Wandstärke s2 von 1,5 mm auf. Die Gesamtlänge des Fußes 17/4 liegt üblicherweise zwischen etwa 10 und 22 mm. Die vorgenannten Maße sind beispielhaft; je nach Anwendungsfall kann die brennraumseitige Wandstärke si zwischen 0,5 und 1 mm und die anschlußseitige Wandstärke s2 zwischen 1 und 1,8 mm liegen. Gleiches gilt für den Durchmesser der Fußbohrung 24/2, welche mindestens einen Durchmesser von 2 mm, bevorzugt aber in der Größenordnung um 3 mm hat. Infolge dieser Gestaltung des Elektroisolierkörper-Fußes 17/4» der ein relativ geringes Volumen und eine nur geringe Wärmekapazität aufweist, und des koaxialen Ringspaltes 31 zwischen dem Metallkörper-Schaft 30/2 und der Wand der Elektroisolierkörper-Fußbohrung 24/2 wird das vorteilhafte Verhalten dieser Hochspannungszündkerze 10 erzielt: Aufgrund der geringen Wärmekapazität des Elektroisolierkörper-Fußes 17/4 wird bei Inbetriebnahme der mit einer solchen Hochspannungszündkerze 10 versehenen Brennkraftmaschine dieser Elektroisolierkörper-Fuß 17/4 sehr schnell über die sogenannte Freibrenntemperatur von etwa 400 eC gebracht und demzufolge gegebenenfalls sich auf der äußeren Oberfläche befindliche Rußniederschläge verbrannt; durch dieses Abbrennen von Rußniederschlägen kann hier vor dem Zündzeitpunkt nicht unnötig elektrische Energie abfließen. Bei Vollastbetrieb der Brennkraftmaschine wird die im Elektroisolierkörper-Fuß 17/4 befindliche Wärme im wesentlichen durch Strahlung an den Metallkörper-Schaft 30/2 abgegeben, wobei der Wärmestrom der vierten Potenz der absoluten Temperatur des als Strahler wirkenden Elektroisolierkörper-Fußes
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17/4 proportional ist. Infolge dieses letztgenannten Wirkmechanismus werden Selbst- bzw. Glühzündungen in der Brennkraftmaschine vermieden. Der Effekt des Vermeidens von Glühziindungen kann noch dadurch verbessert werden, daß die Oberfläche des Metallkörper-Schaftes 30/2 derart behandelt ist, so daß sie einen möglichst hohen Emissionsgrad für die Wärmestrahlung aufweist; dieses kann beispielsweise durch Oxidation der Oberfläche des Metallkörper-Schaftes 30/2 bewirkt werden. Der Kern 30/5 des Metallkörper-Schaftes 30/2 sorgt für eine weitere Beschleunigung der Wärmeabfuhr. Für den Wirkmechanismus ist es außerdem von Vorteil, wenn der Durchmesser des Elektroisolierkörper-Schaftes 30/2 möglichst groß ist, jedoch dabei einen Ringspalt 31 mit der Wand des Elektroisolierkörper-Fußes 17/4 beibehält.
Der sich dem Schaft 30/2 des Metallkörpers 30 anschlußseits anschließende Kopf 30/3 hat einen Durchmesser, welcher dem der Fußbohrung 24/2 des Elektroisolierkorpers 17 entspricht und eine derartige Länge, so daß er eine axiale Fixierung des Metallkörpers 30 in der Elektroisolierkörper-Fußbohrung 24/2 sichert; im vorliegenden Beispiel beträgt die Länge dieses Kopfes 30/3 etwa 5 nun.
Das freie Ende dieses Metallkörper-Kopfes 30/3 weist Verankerungsmittel 30/4 auf, die in die Kopfbohrung 24/1 der Elektroisolierkörper-Längsbohrung 24 hineinragen und zum Großteil von einer elektrisch leitenden und auch Wärme gut leitenden Vergußmasse umgeben sind. Derartige Vergußmassen 32 sind an sich bekannt (z. B. aus DE-PS 1 206 209, US-PS 2 106 578) und können zusätzlich auch noch mit als elektrischer Widerstand wirkenden Stoffen versehen sein (z. B. US-PS 3 903 453). Anschlußseits ragt in diese in der Elektroisolierkörper-Kopfbohrung 24/1 befindliche Vergußmasse 32 ein Anschlußbolzen 33» der brennraumseits mit einer Verankerung 33/1 (z. B. Gewinde oder Kreuzrändelung) versehen ist. Ein solcher Anschlußbolzen 33 kann aus unlegiertem Stahl bestehen und liegt mit
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einem Bund 33/2 auf der anschlußseitigen Stirnseite 34 des Elektroisolierkorpers 17 auf und besitzt ein Anschlußgewinde 33/3» welches anschlußseits aus der Längsbohrung 24 des Elektroisolierkorpers 17 herausragt. Ein brennraumseits vom Bund 33/2 befindlicher zylindrischer Ansatz 33/4 dient zur seitlichen Fixierung des Anschlußbolzens 33 in der Kopfbohrung 24/1 des Elektroisolierkorpers 17·
Mittels des stiftförmigen Metallkörpers 30 wird für die Mittelelektrode 26 nicht nur teures Material wie z. B. Edelmetall gespart, sondern auch bewirkt, daß die Vergußmasse 32 erst in einem Bereich der Zündkerze 10 angeordnet ist, in welchem sie aufgrund von auftretenden hohen Betriebstemperatur im (nicht dargestellten) Brennraum von Brennkraftmaschinen nicht mehr nachteilig beeinflußt wird; die Vergußmasse 32 bleibt in der Kopfbohrung 24/1 des Elektroisolierkorpers 17 bei allen vorkommenden Betriebstemperaturen stets sicher unter ihrem Transformationsbereich.
Anläßlich der Montage wird der Metallkörper 30 bei Raumtemperatur in die Längsbohrung 24 des Elektroisolierkorpers 17 eingeführt und mit etwa 100 N gegen den anschlußseitigen Endabschnitt der Mittelelektrode 26 gepreßt; dieser Preßdruck reicht aus, um in diesem Bereich der Mittelelektrode 26 die Vertiefung 29 zu formen. Nach dem Einfüllen der zunächst als Granulat vorliegenden Vergußmasse 32 in die Kopfbohrung 24/1 des Elektroisolierkorpers 17» dem nachfolgenden Erwärmen dieser vormontierten Einheit auf etwa 850 eC und erneuten Preßvorgängen zwischen 500 und 2500 N auf die Vergußmasse 34 findet zwischen dem sich verjüngenden Endabschnitt 30/1 des Metallkörpers 30 und der Vertiefung 29 der Mittelelektrode 26 eine Diffusionsverschweißung statt, welche einen besonders dauerhaften elektrischen Kontakt zwischen der Mittelelektrode 26 und dem Metallkörper 30 gewährleistet. Während sich die vorstehend beschriebene Baueinheit noch im aufgeheizten Zustande befindet, wird auch der Anschlußbolzen 33 in die Vergußmasse 32 hineingedrückt, in welcher er nach dem Erkalten infolge seiner Verankerung 33/1 sicher und mit gutem elektrischen Kontakt gehalten wird.
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Die erfindungsgemäß ausgebildete Hochspannungszundkerze 10 hat einen erweiterten Wärmewert-Arbeitsbereich.
In der Figur 3 ist eine andere Ausführungsform der Befestigung einer Mittelelektrode 26' im brennraumseitigen Abschnitt eines Elektroisolierkorpers 17' gezeigt. Die sonstige Anordnung von Elektroisolierkörper 17'» Anschlußbolzen 33'» Vergußmasse 32' und Metallkörper 30' entspricht der Anordnung nach Figur 2. Bei dieser Ausführungsform besitzt der Metallkörper-Schaft 30/2', der sich in der Fußbohrung 24/2' des Elektroisolierkörpers-Fußes 17/4' erstreckt, in seinem brennraumseitigen, bevorzugterweise sich verjüngenden Endabschnitt 30/1* Stirnseite ein Sackloch 30/6'; in dieses Sackloch 30/6' ist der brennraumferne Endabschnitt einer Mittelelektrode 26' eingesteckt und mittels eines bekannten Verfahres wie Verstemmen und/oder Verschweißen festgelegt; anstelle der vorstehend beschriebenen Befestigung der Mittelelektrode 26', die darüber hinaus mit den Merkmalen der Mittelelektrode 26 gemäß Ausführungsbeispiel 1 in den Figuren 1 und 2 ausgebildet ist, kann sie auch durch Stumpfschweißen o. ä. an dem Metallkörper-Schaft 30/2' festgelegt worden sein. Der brennraumseitige Abschnitt dieser Mittelelektrode 26' ragt eng geführt in die Bodenbohrung 24/3' des Elektroisolierkorpers 17' und schließt in bevorzugter Weise bündig mit der Stirnfläche 27' des Elektroisolierkörpers-Bodens 25' ab; wie auch beim ersten Ausführungsbeispiel kann es bei gewissen Anwendungsfällen zweckmäßiger sein, den brennraumseitigen Abschnitt der Mittelelektrode 26' brennraumseits aus der Bodenbohrung 24/3' geringfügig herausragen zu lassen. Zur Erleichterung des Einführens der Mittelelektrode 26' in die Bodenbohrung 24/3' im Boden 25' des Elektroisolierkorpers 17' ist die Bodenbohrung 24/3' brennraumfern mit einer angeformten Einführhilfe 24/4' versehen, die als Schräge oder Abrundung ausgebildet sein kann. Die Mittelelektrode 26' kann in der Bodenbohrung 24/3' zusätzlich auch mittels einer (nicht dargestellten) Dichtmasse wie z. B. Keramik eingebaut werden.

Claims (8)

R. 24156 5.2.1991 Zr/Kc ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 10 Ansprüche
1. Hochspannungsziindkerze (10), mit einem metallischen, im wesentlichen rohrförmigen Gehäuse (11), das auf seiner Außenseite Mittel (12, 13, 14) für den Einbau in eine Brennkraftmaschine besitzt, in seiner Durchgangsbohrung (16) einen im wesentlichen rotationssymmetrischen, bevorzugterweise gesinterten Elektroisolierkörper (17) abdichtend umfaßt und an seinem brennraumseitigen Endabschnitt eine korrosionsbeständige Masseelektrode (15) besitzt, welche mit Abstand (Funkenstrecke 28) einer relativ kurzen, dünnen und korrosionsbeständigen Mittelelektrode (26) gegenübersteht, die im brennraumseitigen Boden (25) der abgestuften Längsbohrung (24) des Elektroisolierkorpers (17) seitlich fixiert ist, einen kleineren Durchmesser hat als die sich anschlußseits erstreckenden Stufen (24/1, 24/2) der Längsbohrung (24), innerhalb dieser Längsbohrung (24) mit einem stiftförmigen Metallkörper (30) verbunden ist, der mittels eines anschlußseitigen Kopfes (30/3) seitlich in der Längsbohrung (24, 24/2) des Elektroisolierkorpers (17) geführt ist und mit einer in der Längsbohrung (24» 24/1) befindlichen, elektrisch leitenden Vergußmasse (32) abdichtend kontaktiert ist, in welcher (Vergußmasse 32) außerdem ein Endabschnitt eines elektrisch leitenden Anschlußbolzens (33) verankert ist, der mit seinem anderen Endabschnitt aus dem anschlußseitigen Ende des Elektroisolierkorpers (17) herausragt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem brennraumseits weisenden
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Schaft (30/2) des stiftförmigen Metallkörpers (30) und der den Metallkörper-Schaft (30/2) umgebenden Oberfläche der Längsbohrung (24) des Elektroisolierkörpers (17) über die gesamte Länge des Metallkörper-Schaftes (30/2) ein Ringspalt (3I) vorhanden ist.
2. Hochspannungszündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Vergleich zu herkömmlichen Hochspannungszündkerzen der Elektroisolierkörper (17) im Bereiche seines Fußes (17/4) bezüglich seiner Außenkontur im wesentlichen unverändert ist, aber die Längsbohrung (24/2) im Bereich des Elektroisolierkörper-Fußes (17/4) einen größeren Durchmesser hat.
3. Hochspannungszündkerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektroisolierkörper (17) im Bereiche seines Fußes (17/4) eine Längsbohrung (24/2) mit einem Durchmesser von mehr als 2 mm, bevorzugt in der Größenordnung um 3 mm hat.
4. Hochspannungszündkerze nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Elektroisolierkörper (17) im Bereiche seines Fußes (17/4) brennraumseits eine Wandstärke (si) zwischen 0,5 und 1 mm und anschlußseits eine Wandstärke (s2) zwischen 1 und 1,8 mm hat.
5. Hochspannungszündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelelektrode (26) in der Bodenbohrung (24/3) im Boden (25) des Elektroisolierkörpers (17) abdichtend eingesintert ist.
6. Hochspannungszündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelelektrode (26') am brennraumseitigen Ende des stiftförmigen Metallkörpers (30') befestigt und in der Bodenbohrung (24/3') des Elektroisolierkörpers (17') seitlich eng geführt, gegebenenfalls zusätzlich noch mittels einer Dichtmasse eingebaut ist.
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7. Hochspannungszündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Mittelelektrode (26, 26') aus Edelmetall besteht bzw. Edelmetall enthält (z. B. Platinmetall).
8. Hochspannungszündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der stiftförmige Metallkörper (30) einen Kern (3O/5) aus Wärme gut leitendem Material (z. B. Kupfer oder Silber) aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19518690A1 (de) * 1995-05-22 1996-11-28 Bayerische Motoren Werke Ag Zündkerze

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