DE9101482U1 - Filtereinrichtung zum Einsatz in mit Wasser gefüllten Aquariumgefäßen - Google Patents

Filtereinrichtung zum Einsatz in mit Wasser gefüllten Aquariumgefäßen

Info

Publication number
DE9101482U1
DE9101482U1 DE9101482U DE9101482U DE9101482U1 DE 9101482 U1 DE9101482 U1 DE 9101482U1 DE 9101482 U DE9101482 U DE 9101482U DE 9101482 U DE9101482 U DE 9101482U DE 9101482 U1 DE9101482 U1 DE 9101482U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
filter
filter device
outlet
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9101482U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Juwel Aquarium & Co Kg 2720 Rotenburg De GmbH
Original Assignee
Juwel Aquarium & Co Kg 2720 Rotenburg De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Juwel Aquarium & Co Kg 2720 Rotenburg De GmbH filed Critical Juwel Aquarium & Co Kg 2720 Rotenburg De GmbH
Priority to DE9101482U priority Critical patent/DE9101482U1/de
Publication of DE9101482U1 publication Critical patent/DE9101482U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K63/00Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
    • A01K63/04Arrangements for treating water specially adapted to receptacles for live fish
    • A01K63/045Filters for aquaria

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Farming Of Fish And Shellfish (AREA)

Description

Juwel Aquarium GmbH & Co. KG, Waldweg 10, 2720 Rotenburg/Wümme
Filtereinrichtung zum Einsatz in mit Wasser gefüllten
Aquari umgefäßen
Beschrei bung
Die Erfindung betrifft eine Filtereinrichtung zum Einsatz in Aquariumgefäßen, umfassend eine Pumpeneinrichtung zur Förderung des Wassers sowie ein zwischen einem Wassereinlaß zum Eintritt des Rohwassers und einem Wasserauslaß zum Austritt des Reinwassers angeordnetes Filterelement zur Reinigung des Wassers.
Filtereinrichtungen dieser Art sind seit langem bekannt und werden mit ausreichendem Erfolg zur Reinigung des in einem Aquariumbehälter befindlichen Wassers eingesetzt, und zwar im mit Fischen und sonstigen Lebewesen sowie Wasserpflanzen besetzten Aquariumgefäß. Es hat sich jedoch gezeigt, daß insbesondere bei bestimmten Arten von Fischen oder in Wasser lebenden Lebewesen fortlaufend eine sehr hohe Reinwassergüte im Aquariumgefäß
sichergestellt werden muß, um die Lebewesen im Aquariumgefäß über lange Zeit am Leben zu halten.
Es sind zur Sicherstel1ung eines hohen Reinheitsgrades des Aquariumwassers viele, zum Teil sehr aufwendige Maßnahmen ergriffen worden, um dieses sicherzustellen, die dazu erdachten Lösungen erwiesen sich jedoch alle als mehr oder weniger nicht anwendbar für den praktischen Einsatz, da sie vielfach eine zusätzliche Wartungs- bzw. Beobachtungstätigkeit durch den Menschen verlangten, was aber dem grundsätzlichen Bestreben, derartige Filtereinrichtungen völlig wartungsfrei und bedienungsfrei auszugestalten, zuwiderlief. Aber auch die Kosten für die Herstellung und den Betrieb dieser aufwendigen Filtereinrichtungen ließen den massenhaften Einsatz in Aquariumgefäßen nicht zu und sie benötigten zudem ein erhebliches Volumen bei ihrem Einsatz im Aquariumgefäß, so daß sie sich für kleinere Aquariumgefäße nicht eigneten.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Reinigungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der mit einfachen Mitteln ein sehr hoher Reinheitsgrad des Aquariumwassers fortlaufend erreicht wird, der sehr viel größer als bei bekannten Einrichtungen dieser Art ist, die sehr einfach im Aufbau und damit kostengünstig herstellbar und bereitstel1 bar ist, die leicht gereinigt und gewartet werden kann und ein geringes Einbauvolumen im Aquarium benötigt.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß das Rohwasser zunächst das erste Filterelement vollständig durchläuft und als Reinwasser mit einem 1. Reinheitsgrad zu einem größeren Volumenanteil auf den Wasserauslaß gegeben wird und zu einem kleineren
Volumenanteil auf ein 2. Filterelement, welches das Reinwasser in einem zweiten Reinheitsgrad verläßt und nachfolgend ebenfalls auf den Wasserauslauf gegeben wi rd.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung besteht im wesentlichen darin, daß hiermit eine sogenannte zweiphasige Filterung des zu reinigenden Aquariumwassers, im folgenden Rohwasser genannt, stattfindet, und zwar in der ersten Filterstufe in Form einer im wesentlichen biologischen Filterung des Rohwassers und in der zweiten Stufe eine zusätzliche mechanische Filterung im Sinne einer Reinstfilterung eines Teils des aus dem ersten Filterelement austretenden Reinwassers mit einem ersten Reinheitsgrad. Untersuchungen haben gezeigt, daß eine fortlaufende Reinigung des Rohwassers nach diesem Prinzip einerseits eine insgesamt extrem hohe Wassergüte des Aquariumwassers zur Folge hat und andererseits eine eigentliche Reinigung bzw. Erneuerung des Aquariumwassers dadurch in sehr viel längeren Zeiträumen erst durchgeführt werden muß, gegenüber den Erneuerungszyklen des Aquariumwassers bei bisher bekannten Filtereinrichtungen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung beträgt der Volumenanteil des Reinwassers mit einem 1. Reinheitsgrad ca. 70 % und der des Reinwassers mit einem 2. Reinheitsgrad ca. 30 %, wobei allerdings diese jeweiligen Anteile auch andere Beträge aufweisen können, d. h. je nach Ausführungsform durch Variation der Filterelemente auf den jeweiligen gewünschten Reinheitsgrad bzw. Reinheitsgradanteil eingestellt werden können.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung wird das Reinwasser mit 1. und 2. Reinheitsgrad einer gemeinsamen
Auslaufkammer zugeführt, die mit dem Wasserauslauf verbunden ist. Grundsätzlich ist es zwar denkbar, daß das Reinwasser nach 1. und 2. Reinheitsgrad getrennt jeweils gesondert wieder in das Aquariumgefäß abgegeben wird, die vorbeschriebene Ausgestaltung ermöglicht jedoch eine verhältnismäßig einfache Ausgestaltung des Förderweges des Gesamtreinwassers, zusammengesetzt aus den unterschiedlichen Reinheitsgradanteilen, so daß jeweils gesonderte Fördereinrichtungen nicht vorgesehen zu werden brauchen.
Dabei ist es von Vorteil, daß zwischen Auslaufkammer und Wasserauslaß die Pumpeneinrichtung angeordnet ist. Zwar ist es grundsätzlich möglich, die Pumpeneinrichtung an eine beliebig geeignete Stelle in den Wasserkreislauf einzufügen, beispielsweise unmittelbar nach dem Reinwasserauslauf oder vor dem Rohwassereinlauf, die hier vorgeschlagene vorteilhafte Position zum Vorsehen der Pumpeneinrichtung hat den Vorteil, daß die Pumpeneinrichtung ohne Schwierigkeiten in der Filtereinrichtung integrierbar ist und auch ohne weiteres mit ihr zusammen wartbar und damit zugreifbar ist.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind das erste Filterelement in einer ersten Filterkammer und das zweite Element in einer zweiten Filterkammer angeordnet, wobei die Filterkammern über ein flächenförmiges Begrenzungselement an eine Zulaufkammer für das Rohwasser angrenzen. Durch diese Komponenten wird eine unkomplizierte, mit einfachen Mitteln lösbar und wartbare Filtereinrichtung geschaffen, die es auch dem technisch unversierten Benutzer ermöglicht, eine komplette Wartung der Filtereinrichtung selbst vorzusehen, da die einzelnen Filterkammern ebenso wie das f1ächenförmige Begrenzungselement aus der
Filtereinrichtung lediglich herausgenommen bzw. herausgezogen zu werden brauchen.
Vorteilhaft ist es dabei, die Auslaufkammer integral mit dem Begrenzungselement zu verbinden, wobei die Auslaufkammer dann beispielsweise mit einem rohrförmigen Querschnitt versehen lediglich an das f1ächenförmige Begrenzungselement angrenzend aber integral mit ihm ausgebildet vorgesehen zu werden braucht.
Vorteilhafterweise ist das Begrenzungselement derart lösbar in einem von der Filtereinrichtung umfaßten Gehäuse ausgebildet, daß es lediglich im im Gehäuse innen ausgebildete Führungen einsteckbar ist. Die Führungen können dabei integral mit dem Gehäusekörper ausgebildet sein, so daß besondere Befestigungsmittel nicht erforderlich sind und auch beim lösen bzw. einstecken des Begrenzungselements keine zusätzlichen Werkzeuge erforderlich sind.
Vorteilhafterweise sind die Filterelemente selbst auf lösbar in das Gehäuse einsetzbaren Siebeinrichtungen angeordnet. Die Siebeinrichtungen liegen dabei lediglich auf an den Gehäuseinnenseitenwänden ausgebildeten Vorsprüngen und an auf gleiche Weise am Begrenzungselement ausgebildeten Vorsprüngen auf, d. h. die Siebeinrichtungen selbst können ohne gesondertes Werkzeug und ohne irgendwelche Verbindungsmittel lösen zu müssen, in die Filtereinrichtung eingelegt bzw. aus ihr herausgenommen werden.
Vorteilhafterweise ist an der Filtereinrichtung eine Mehrzahl von Wassereinlässen vorhanden, um möglichst das Rohwasser von vielen Einlassen, die um die Filtereinrichtung herum verteilt sind, in die gemeinsame
Einlaufkammer fließen zu lassen. Das hat u. a. den Vorteil, daß die Rohwassereinlaufgeschwindigkeit pro Wassereinlaß vermindert wird und selbst bei aus irgendwelchen Gründen verstopftem einen Wassereinlaß noch eine genügend große Zahl von Wassereinlässen verbleibt, die nicht geschlossen sind.
Die Wassereiniässe sind gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung der Filtereinrichtung im wesentlichen an den Seitenflächen des Gehäuses ausgebildet, es ist aber auch denkbar, ggf. auch den Deckelbereich des Gehäuses mit Wassereinlässen zu versehen. Es ist vorteilhaft, an gegenüberliegenden Seitenflächen des Gehäuses zwei Wasserauslässe vorzusehen, so daß bei wahlweisem Rechts- oder Linkseinbau der Filtereinrichtung in ein Aquariumgefäß entweder die eine oder die andere mit dem jeweiligen Wasserauslaß versehene freie Seite zum Austritt des Reinwassers genutzt werden kann, ohne daß gesonderte Maßnahmen zur Anpassung der Filtereinrichtung an Links- oder Rechtseinbau im Aquariumgefäß vorgesehen werden müssen. Der Wasserauslaß ist vorteilhafterweise mit einer verschwenkbaren und/oder drehbaren Wasserauslaufdüse versehen, so daß der Strahl des aus der Filtereinrichtung austretenden Reinwassers in einer wunschgemäßen, einstellbaren Richtung in das Aquariumgefäß eintreten kann.
Auch ist es vorteilhaft, in der Wasserzulaufkammer eine Heizeinrichtung anzuordnen, mit der auf einfache Weise das Rohwasser zunächst aufgeheizt werden kann, bevor es durch die Filterelemente gefördert wird. Zudem ist diese Maßnahme vorteilhaft, weil ansonsten im eigentlichen Aquariumgefäß keine Maßnahmen getroffen werden müssen, um die Heizeinrichtung dort zu installieren und mit einer elektrischen Spannung zu versorgen.
Die Filterelemente selbst bestehen vorteilhafterweise aus schwammförmigem Polyether, wobei das erste und das zweite Filterelement sich durch unterschiedliche Porösität unterscheiden bzw. unterscheiden können. Es sei aber darauf hingewiesen, daß beliebige andere geeignete Filtermaterialien als das vorgenannte verwendet werden können, soweit sie zur Filterung des Rohwassers im vorbeschriebenen Sinne geeignet sind.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die einzige schematische Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles eingehend beschrieben. Diese zeigt:
in perspektivischer Darstellung und teilweise im Schnitt die Filtereinrichtung mit allen erwähnenswerten Details.
Die Filtereinrichtung 10 besteht aus einem im wesentlichen quaderförmigen Gehäuse 25, das vier flächige Seitenflächen 250, 251, 252 und 253 aufweist, sowie einen Gehäuseboden 254. Das Gehäuse 25 ist in vertikaler Richtung oben, vgl. die einzige Figur, mit einem Gehäusedeckel 255 abgeschlossen, der lediglich auf das Gehäuse 25 aufgelegt zu werden braucht. Eine Mehrzahl von Wassereinlässen 13 ist über die verschiedenen Seitenflächen 250, 251, 252 des Gehäuses verteilt angeordnet. Die Wassereinlässe 13 sind hier schlitzförmig ausgebildet, so daß grobe Verunreinigungen vom Eintritt in das Gehäuse 25 ferngehalten werden. Dieses gilt insbesondere für die obersten, im Bereich der Wasseroberfläche im Aquariumgefäß 11 angeordneten Wassereinlasse 13, die nach Art eines Skinners für die Absaugung bzw. Abschöpfung der Verunreinigungen auf der Wasseroberfläche sorgen. Die oberflächennahen Verunreinigungen sind für die äußerst nachteilige Verhinderung
des Gasaustausches des Wassers mit der Umgebungsluft verantwortlich. An zwei gegenüberliegenden Seitenflächen 250, 252 des Gehäuses 25 sind zwei Wasserauslässe 14, 140 vorgesehen, die noch weiter unten im einzelnen beschrieben werden.
Das Gehäuse 25 ist in seinem Inneren durch ein im wesentlichen f1ächenförmiges Begrenzungselement 23 in vertikaler Richtung unterteilt, das in an den Gehäuseinnenwänden angeordneten Führungen lösbar einsteckbar ist. Quer zum Begrenzungselement 25, d. h. im wesentlichen parallel zum Gehäuseboden 254, sind voneinander beabstandet zwei Siebeinrichtungen 26, 27 angeordnet, die auf an den Innenflächen der Seitenwände des Gehäuses und an der entsprechenden Seite des Begrenzungselements angeordneten, hier nicht dargestellten Vorsprüngen lösbar aufgelegt werden. Über den Siebeinrichtungen 26, 27 werden somit jeweils eine erste Filterkammer 21 (oben) und eine zweite Filterkammer 22 (unten) gebildet. In diesen Filterkammern 21, 22 sind die eigentlichen Filterelemente 18, 19, die aus Polyether oder beliebigen sonstigen anderen geeigneten Materialien bestehen, angeordnet.
Oberhalb des unteren Filterelements 19, das die zweite Filterkammer 22 volumenmäßig nicht ausfüllt, ist ein Freiraum gebildet, der durch das Begrenzungselement 23 hindurch mit einer Öffnung 220 versehen ist, und somit den Durchtritt von Wasser in eine Auslaufkammer 20 gestattet, was noch im einzelnen weiter unten beschrieben wird. Unterhalb der unteren Siebeinrichtung 27 ist ebenfalls ein Freiraum gebildet, der über eine Öffnung 221 durch das Begrenzungselement 23 hindurch einen Durchfluß von Wasser ebenfalls zur Auslaufkammer 20 gestattet. Die Auslaufkammer 20 ist im Querschnitt
rohrförmig ausgebildet und integral mit dem Begrenzungselement 23 verbunden. Begrenzungselement 23 und Auslaufkammer 20 bilden somit eine Einheit, die eine einteilige Herstellung gestattet. Die vorerwähnten Öffnungen 220, 221 durch das Begrenzungseiement 23 hindurch münden somit unmittelbar in die rohrförmige Auslaufkammer 20.
Die Auslaufkammer 20 ist in vertikaler Richtung, vgl. die Figur, in etwa gleich hoch wie die Höhe des Begrenzungselements 23 als solches ausgebildet. Am oberen Teil der Auslaufkammer 23 ist eine Pumpeneinrichtung 12 lösbar angeordnet, die einen exzentrisch verstellbaren Einlaß aufweist. Der Pumpenauslaß ist mit im Gehäuse 25 an gegenüberliegenden Seitenflächen 250, 252 ausgebildeten Wasserauslässen 14, 140 verbindbar, wobei wahlweise entweder der eine Wasserauslaß 14 oder der andere Wasserauslaß 140 gewählt wird, je nach gewähltem Linksoder Rechtseinbaus im Inneren des Aquariumgehäuses 11. Der Wasserauslaß 14; 140 selbst ist mit einer verschwenkbaren und/oder drehbaren Wasserauslaufdüse 141 versehen, so daß das aus der Filtereinrichtung 10 austretende Gemisch aus Reinwasser 16, 17 unterschiedlicher Reinigungsstufen in der Richtung wahlweise in das Aquariumgefäß überführt werden kann.
Die drehbare Wasserauslaufdüse 141 wird derart eingestellt, daß mittels des austretenden Reinwassers 16, 17 eine Oberflächenströmung im Wasser des Aquariumgefäßes 11 erzeugt wird. Dadurch wird keine zusätzliche Belüftung geschaffen, so daß das im Wasser gelöste CO« nicht ausgespült wird und ein wesentlich besserer Pflanzenwuchs im Wasser geschaffen wird.
Der Raum zwischen Begrenzungselement 23 und der Seitenfläche 253 des Gehäuses 25 und der Raum oberhalb der
ersten Fi1terkammer 21 bzw. oberhalb der darin angeordneten, aufeinanderliegenden Filterelemente 18, 180 bildet zusammen eine ZuI aufkammer 24, in der das durch alle Wassereinlässe 13 strömende Rohwasser 15, daß das aus dem Aquariumgefäß 11 zugeführte zu reinigende Aquariumwasser darstellt, zusammengeführt wird.
Die Filtereinrichtung 10 arbeitet folgendermaßen. Das Rohwasser 15 wird über die Mehrzahl der Wassereinlässe 13 in die Zulaufkammer 24 geführt. In der Zulaufkammer kann eine Heizeinrichtung 28 vorgesehen sein, die das Rohwasser 15 vor Eintritt in die Filterkammer 21 auf eine gewünschte, einstellbare Temperatur aufheizt. Die Heinzeinrichtung 28 kann elektrisch betrieben werden. Von dort tritt das Rohwasser 15, vgl. die vertikalen Pfeile, in die erste Filterkammer 21 ein, die von zwei aufeinanderliegenden Filterelementen 18, 180 ausgefüllt wird. Nach dem Durchtritt des Rohwassers 15 durch die ersten Filterelemente 18, 180 tritt das Wasser als Reinwasser 16 mit einem 1. Reinheitsgrad aus und teilt sich in seinem Fluß. Ein Teil des Reinwassers 16 mit dem 1. Reinheitsgrad tritt durch die Öffnung 220 in die Auslaufkammer 20 ein, während ein anderer Teil des Reinwassers mit dem 1. Reinheitsgrad in die zweite Filterkammer 22 eintritt, und zwar durch das dort angeordnete zweite Filterelement 19 hindurch. Nach dem Durchtritt durch das zweite Filterelement 19 tritt das dort austretende .Reinwasser 17 mit einem 2. Reinheitsgrad durch die Öffnung 221 in die Auslaufkammer 20 ein. In der Auslaufkammer 20 wird das Reinwasser 16 und 17 miteinander gemischt und durch die Pumpeneinrichtung 12 zu dem Wasserauslaß 14 bzw. 140 gefördert und tritt dort durch die dort angebrachte Wasserauslaufdüse 141 aus.
Bei der hier beschriebenen Filtereinrichtung 10 tritt das Reinwasser 16 mit dem 1. Reinheitsgrad zu ca. 70 % durch die Öffnung 220 in die Auslaufkammer 20 ein, während das Reinwasser 17 mit dem 2. Reinheitsgrad zu ca. 30 % durch die Öffnung 221 in die Auslaufkammer 20 eintritt. Das Reinheitsverhältnis zwischen Reinwasser 16 des 1. Reinheitsgrades und Reinwasser 17 2. Reinheitsgrades beträgt somit ca. 70 : 30 % . Dieses Mischungsverhältnis ist jedoch nur beispielhaft zu verstehen, es sind, je nach Erfordernis und der gewählten Filterelemente 18, 180 und 19 auch verschiedene andere Reinheitsgrade wähl- und einstellbar.
Beim Reinigungsvorgang des Rohwassers 15 bilden die in der ersten oberen Filterkammer 21 angeordneten Filterelemente 18, 180 ein biologisches Filter. In diesen Filterelementen können sich sogenannte Nitrifikationsbakterien festsetzen, die mittels im Rohwasser 15 enthaltenen Sauerstoffs ebenfalls im Rohwasser 15 enthaltenes giftiges Nitrit in ungiftiges Nitrat oxydieren. Im internen Filterelement 19 in der zweiten internen Filterkammer 22 findet eine mechanische Feinstfilterung des zugeführten Reinwassers 16 mit dem 1. Reinheitsgrad in das Reinwasser 17 mit dem 2. Reinheitsgrad statt.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Pumpeneinrichtung 12, die steckbar auf die obere Öffnung der Auslaufkammer 20 ausgebildet ist, aufgrund ihrer exzentrisch verstellbaren Einlaßöffnung sich ohne Schwierigkeiten auf den Links- bzw. Rechtseinbau der Filtereinrichtung 10 in das Aquariumgefäß 11 anpassen läßt, so daß Veränderungen an der Filtereinrichtung 10 nicht nötig sind und ebenfalls dafür keine Werkzeuge benötigt werden.
Durch die steckbare und lösbare Ausbildung der Siebeinrichtungen 26, 27, auf denen die Filterelemente 18, 180 und 19 aufliegen,und durch die steckbare und lösbare Ausbildung des Begrenzungselements 23 und den abnehmbaren Gehäusedeckel 255 lassen sich extrem schnell die gesamten Komponenten der Filtereinrichtung 10 entfernen und reinigen und auch wieder zusammenstecken, so daß auch der ungeübte Laie ohne Schwierigkeiten die Filtereinrichtung 10 selbst warten und reinigen kann.
16 Bezuqszei chenii ste
10 FiIterei nri chtung
11 Aquariumgefäß
12 Pumpeneinrichtung
13 Wasserei nlaß
14 Wasserauslaß
- " Wasserauslaßdüse
15 Rohwasser
16 Reinwasser (1. Reinheitsgrad)
18 Filterelement - " -
19 - " -
20 Auslaufkammer
21 FiIterkammer (1.)
Öffnung - " -
Begrenzungselement
24 Zulaufkammer
25 Gehäuse
250, 251, 252, 253 Seitenfläche Gehäuseboden Gehäusedeckel
26 Siebeinrichtung 2 7 - " 28 Hei zei nri chtung

Claims (14)

Juwel Aquarium GmbH & Co. KG, Waldweg 10, 2720 Rotenburg/ Wümme Filtereinrichtung zum Einsatz in mit Wasser gefüllten Aquari umgefäßen Schutzansprüche
1. Filtereinrichtungen zum Einsatz in Aquariumgefäßen, umfassend eine Pumpeneinrichtung zur Förderung des Wassers sowie ein zwischen einem Wassereinlaß zum Eintritt des Rohwassers und einem Wasseraustritt zum Austritt des Reinwassers angeordnetes Filterelement zur Reinigung des Wassers, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement durch ein erstes und ein zweites im Wasserstrom hintereinander angeordnetes Filterelement (18,19) gebildet wird, durch das nacheinander das zu reinigende Wasser durchleitbar ist, wobei das erste Filterelement (18) ausgangssei tig zum Austritt von Reinwasser mit einem 1. Reinheitsgrad und einem größeren Volumenanteil und das zweite Filterelement (19) ausgangsseitig zum Austritt von Reinwasser mit einem 2. Reinheitsgrad und einem kleineren Volumenanteil mit dem Wasserauslaß (14) verbunden ist.
2. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Filterelement (18,19) und die jeweiligen Verbindungen zum Wasserauslaß (14) derart ausgebildet sind, daß der Volumenanteil des Reinwasser (16) mit einem 1. Reinheitsgrad von ca. 70 % und der des Reinwassers (17) mit einem 2. Reinheitsgrad von ca. 30 % groß ausbildbar ist.
3. Filterelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinwasser (16,17) mit einem 1. und einem 2. Reinheitsgrad einer gemeinsamen Auslaufkammer (20) zuführbar ist, die mit dem Wasserauslaß (18) verbunden ist.
4. Filtereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Auslaufkammer (20) und Wasserauslaß (14) die Pumpeneinrichtung (12) angeordnet ist.
5. Filtereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Filterelement (18) in einer ersten Filterkammer (21) und das zweite Filterelement (19) in einer zweiter Filterkammer (22) angeordnet ist, wobei die Filterkammern (21, 22) über ein flächenförmiges Begrenzungselement (23) an eine Zulaufkammer (24) für das Rohwasser (15) angrenzen.
6. Filtereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufkammer (20) integral mit dem Begrenzungselement (23) verbunden ist.
7. Filtereinrichtung nach einem oder beiden der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzungselement (23) lösbar in ein von der Filtereinrichtung (10) umfaßtes Gehäuse (25) mit darin ausgebildeten Führungen einsteckbar ist.
8. Filtereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente (18, 19) auf lösbar in
das Gehäuse (25) einsetzbaren Siebeinrichtungen (26, 27) angeordnet sind.
9. Filtereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Wassereinlässen (13 ) vorhanden ist.
10. Filtereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassereinlässe (13 ) im wesentlichen an den Seitenflächen (250, 251, 252) des Gehäuses (25) angeordnet sind.
11. Filtereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an gegenüberliegenden Seitenflächen (250, 252) des Gehäuses (25) wenigstens zwei Wassereiniässe (14, 140) vorgesehen sind.
12. Filterelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserauslaß (14; 140) mit einer verschwenkbaren und/oder drehbaren Wasserauslaufdüse (141) versehen ist.
13. Filtereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wasserzulaufkammer (24) eine Heizeinrichtung (28) angeordnet ist.
14. Filtereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente (18, 19) aus schwammförmigem Polyether bestehen.
DE9101482U 1991-02-09 1991-02-09 Filtereinrichtung zum Einsatz in mit Wasser gefüllten Aquariumgefäßen Expired - Lifetime DE9101482U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9101482U DE9101482U1 (de) 1991-02-09 1991-02-09 Filtereinrichtung zum Einsatz in mit Wasser gefüllten Aquariumgefäßen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9101482U DE9101482U1 (de) 1991-02-09 1991-02-09 Filtereinrichtung zum Einsatz in mit Wasser gefüllten Aquariumgefäßen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9101482U1 true DE9101482U1 (de) 1991-08-29

Family

ID=6864122

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9101482U Expired - Lifetime DE9101482U1 (de) 1991-02-09 1991-02-09 Filtereinrichtung zum Einsatz in mit Wasser gefüllten Aquariumgefäßen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9101482U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1854351A1 (de) * 2006-05-11 2007-11-14 Hikari Hight-tech Ind.(china)Ltd. Filterbehälter zur Verwendung in einem Aquarium

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1854351A1 (de) * 2006-05-11 2007-11-14 Hikari Hight-tech Ind.(china)Ltd. Filterbehälter zur Verwendung in einem Aquarium

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1317318B1 (de) Membranfilter für die wasseraufbereitung
DE69415551T2 (de) Aeroben filteranordnung für aquarien
DE69420764T2 (de) Filter für Aquarien
DE2434570A1 (de) Blutaustauschzelle
WO2000010681A1 (de) Verfahren zur reinigung von filterkerzen eines kerzenfilters
DE1761106B2 (de) Filter zur reinigung von mit feststoffen vermischten fluessigkeiten
DE2835709A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum loesen von luft in wasser und anschliessendes entspannen des wassers in flotationsanlagen
WO1982000749A1 (en) Aquarium filter with several filtering cartridges
AT399313B (de) Filtriervorrichtung für thermoplastisches kunststoffmaterial
EP0498959B1 (de) Filtereinrichtung zum Einsatz in mit Wasser gefüllten Aquariumgefässen
DE202005011244U1 (de) Pumpeneinheit
DE9101482U1 (de) Filtereinrichtung zum Einsatz in mit Wasser gefüllten Aquariumgefäßen
DE2532528C3 (de) Verfahren zur Einstellung eines bestimmten Verteilungsgesetzes des Durchflusses in einem Mediumsstrom, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Verwendung des Verfahrens bzw. der Vorrichtung
DE112005000663T5 (de) Wasserreinigungsvorrichtung
DE19732922A1 (de) Filtersystem zur Verwendung in einem Wassertank
DE2339983A1 (de) Vorrichtung fuer die aufbereitung und beschickung von fluessigkeiten, insbesondere wasser
DE4002694A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum begasen von wasser in aquakulturanlagen
DE2353484C3 (de) Durchlauffilter zur Entnahme gefilterter Flüssigkeit aus einer verunreinigten Flüssigkeit
DE8109529U1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Dialysierflüssigkeit zur Verwendung in Hämodialysegeräten
DE102023105286A1 (de) Kopfstück und Filtervorrichtung
DE29034C (de) Neuerung an Osmoseapparaten
DE2436447A1 (de) Rueckspuelbares filter, insbesondere offenes oder geschlossenes schnellfilter fuer trink- und brauchwasseranlagen
DE572302C (de) Vorrichtung zur Kuehlung der Walzen bei Muellereiwalzenstuehlen
DE2304876A1 (de) Filtervorrichtung fuer ein aquarium
DE102018118947A1 (de) Wasserpfeife