DE9101482U1 - Filtereinrichtung zum Einsatz in mit Wasser gefüllten Aquariumgefäßen - Google Patents
Filtereinrichtung zum Einsatz in mit Wasser gefüllten AquariumgefäßenInfo
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Description
Juwel Aquarium GmbH & Co. KG, Waldweg 10, 2720 Rotenburg/Wümme
Filtereinrichtung zum Einsatz in mit Wasser gefüllten
Aquari umgefäßen
Aquari umgefäßen
Die Erfindung betrifft eine Filtereinrichtung zum
Einsatz in Aquariumgefäßen, umfassend eine Pumpeneinrichtung zur Förderung des Wassers sowie ein zwischen
einem Wassereinlaß zum Eintritt des Rohwassers und einem Wasserauslaß zum Austritt des Reinwassers angeordnetes
Filterelement zur Reinigung des Wassers.
Filtereinrichtungen dieser Art sind seit langem bekannt
und werden mit ausreichendem Erfolg zur Reinigung des in
einem Aquariumbehälter befindlichen Wassers eingesetzt,
und zwar im mit Fischen und sonstigen Lebewesen sowie Wasserpflanzen besetzten Aquariumgefäß. Es hat sich
jedoch gezeigt, daß insbesondere bei bestimmten Arten von Fischen oder in Wasser lebenden Lebewesen fortlaufend
eine sehr hohe Reinwassergüte im Aquariumgefäß
sichergestellt werden muß, um die Lebewesen im Aquariumgefäß über lange Zeit am Leben zu halten.
Es sind zur Sicherstel1ung eines hohen Reinheitsgrades
des Aquariumwassers viele, zum Teil sehr aufwendige Maßnahmen ergriffen worden, um dieses sicherzustellen,
die dazu erdachten Lösungen erwiesen sich jedoch alle als mehr oder weniger nicht anwendbar für den praktischen Einsatz, da sie vielfach eine zusätzliche
Wartungs- bzw. Beobachtungstätigkeit durch den Menschen verlangten, was aber dem grundsätzlichen Bestreben,
derartige Filtereinrichtungen völlig wartungsfrei und
bedienungsfrei auszugestalten, zuwiderlief. Aber auch die Kosten für die Herstellung und den Betrieb dieser
aufwendigen Filtereinrichtungen ließen den massenhaften Einsatz in Aquariumgefäßen nicht zu und sie benötigten
zudem ein erhebliches Volumen bei ihrem Einsatz im Aquariumgefäß, so daß sie sich für kleinere Aquariumgefäße nicht eigneten.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Reinigungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
mit der mit einfachen Mitteln ein sehr hoher Reinheitsgrad des Aquariumwassers fortlaufend erreicht wird, der
sehr viel größer als bei bekannten Einrichtungen dieser Art ist, die sehr einfach im Aufbau und damit kostengünstig herstellbar und bereitstel1 bar ist, die leicht
gereinigt und gewartet werden kann und ein geringes Einbauvolumen im Aquarium benötigt.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß das Rohwasser zunächst das erste Filterelement vollständig durchläuft und als Reinwasser mit einem 1.
Reinheitsgrad zu einem größeren Volumenanteil auf den
Wasserauslaß gegeben wird und zu einem kleineren
Volumenanteil auf ein 2. Filterelement, welches das
Reinwasser in einem zweiten Reinheitsgrad verläßt und
nachfolgend ebenfalls auf den Wasserauslauf gegeben wi rd.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Filtereinrichtung
besteht im wesentlichen darin, daß hiermit eine sogenannte zweiphasige Filterung des zu reinigenden Aquariumwassers,
im folgenden Rohwasser genannt, stattfindet, und zwar in der ersten Filterstufe in Form einer im
wesentlichen biologischen Filterung des Rohwassers und in der zweiten Stufe eine zusätzliche mechanische
Filterung im Sinne einer Reinstfilterung eines Teils des
aus dem ersten Filterelement austretenden Reinwassers
mit einem ersten Reinheitsgrad. Untersuchungen haben
gezeigt, daß eine fortlaufende Reinigung des Rohwassers nach diesem Prinzip einerseits eine insgesamt extrem
hohe Wassergüte des Aquariumwassers zur Folge hat und
andererseits eine eigentliche Reinigung bzw. Erneuerung des Aquariumwassers dadurch in sehr viel längeren
Zeiträumen erst durchgeführt werden muß, gegenüber den Erneuerungszyklen des Aquariumwassers bei bisher bekannten
Filtereinrichtungen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
beträgt der Volumenanteil des Reinwassers mit einem 1.
Reinheitsgrad ca. 70 % und der des Reinwassers mit einem 2. Reinheitsgrad ca. 30 %, wobei allerdings diese
jeweiligen Anteile auch andere Beträge aufweisen können, d. h. je nach Ausführungsform durch Variation der
Filterelemente auf den jeweiligen gewünschten Reinheitsgrad
bzw. Reinheitsgradanteil eingestellt werden können.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung wird das
Reinwasser mit 1. und 2. Reinheitsgrad einer gemeinsamen
Auslaufkammer zugeführt, die mit dem Wasserauslauf
verbunden ist. Grundsätzlich ist es zwar denkbar, daß
das Reinwasser nach 1. und 2. Reinheitsgrad getrennt
jeweils gesondert wieder in das Aquariumgefäß abgegeben
wird, die vorbeschriebene Ausgestaltung ermöglicht jedoch eine verhältnismäßig einfache Ausgestaltung des
Förderweges des Gesamtreinwassers, zusammengesetzt aus
den unterschiedlichen Reinheitsgradanteilen, so daß
jeweils gesonderte Fördereinrichtungen nicht vorgesehen
zu werden brauchen.
Dabei ist es von Vorteil, daß zwischen Auslaufkammer und
Wasserauslaß die Pumpeneinrichtung angeordnet ist. Zwar ist es grundsätzlich möglich, die Pumpeneinrichtung an
eine beliebig geeignete Stelle in den Wasserkreislauf
einzufügen, beispielsweise unmittelbar nach dem Reinwasserauslauf oder vor dem Rohwassereinlauf, die hier
vorgeschlagene vorteilhafte Position zum Vorsehen der Pumpeneinrichtung hat den Vorteil, daß die Pumpeneinrichtung ohne Schwierigkeiten in der Filtereinrichtung
integrierbar ist und auch ohne weiteres mit ihr zusammen wartbar und damit zugreifbar ist.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung sind das erste Filterelement in einer ersten
Filterkammer und das zweite Element in einer zweiten Filterkammer angeordnet, wobei die Filterkammern über
ein flächenförmiges Begrenzungselement an eine Zulaufkammer für das Rohwasser angrenzen. Durch diese Komponenten wird eine unkomplizierte, mit einfachen Mitteln
lösbar und wartbare Filtereinrichtung geschaffen, die es
auch dem technisch unversierten Benutzer ermöglicht, eine komplette Wartung der Filtereinrichtung selbst
vorzusehen, da die einzelnen Filterkammern ebenso wie das f1ächenförmige Begrenzungselement aus der
Filtereinrichtung lediglich herausgenommen bzw. herausgezogen
zu werden brauchen.
Vorteilhaft ist es dabei, die Auslaufkammer integral mit
dem Begrenzungselement zu verbinden, wobei die Auslaufkammer dann beispielsweise mit einem rohrförmigen
Querschnitt versehen lediglich an das f1ächenförmige
Begrenzungselement angrenzend aber integral mit ihm ausgebildet vorgesehen zu werden braucht.
Vorteilhafterweise ist das Begrenzungselement derart
lösbar in einem von der Filtereinrichtung umfaßten
Gehäuse ausgebildet, daß es lediglich im im Gehäuse innen ausgebildete Führungen einsteckbar ist. Die
Führungen können dabei integral mit dem Gehäusekörper ausgebildet sein, so daß besondere Befestigungsmittel
nicht erforderlich sind und auch beim lösen bzw. einstecken des Begrenzungselements keine zusätzlichen
Werkzeuge erforderlich sind.
Vorteilhafterweise sind die Filterelemente selbst auf
lösbar in das Gehäuse einsetzbaren Siebeinrichtungen
angeordnet. Die Siebeinrichtungen liegen dabei lediglich
auf an den Gehäuseinnenseitenwänden ausgebildeten
Vorsprüngen und an auf gleiche Weise am Begrenzungselement ausgebildeten Vorsprüngen auf, d. h. die Siebeinrichtungen
selbst können ohne gesondertes Werkzeug und ohne irgendwelche Verbindungsmittel lösen zu müssen, in
die Filtereinrichtung eingelegt bzw. aus ihr herausgenommen
werden.
Vorteilhafterweise ist an der Filtereinrichtung eine
Mehrzahl von Wassereinlässen vorhanden, um möglichst das
Rohwasser von vielen Einlassen, die um die Filtereinrichtung herum verteilt sind, in die gemeinsame
Einlaufkammer fließen zu lassen. Das hat u. a. den
Vorteil, daß die Rohwassereinlaufgeschwindigkeit pro
Wassereinlaß vermindert wird und selbst bei aus irgendwelchen Gründen verstopftem einen Wassereinlaß noch eine
genügend große Zahl von Wassereinlässen verbleibt, die
nicht geschlossen sind.
Die Wassereiniässe sind gemäß einer weiteren vorzugsweisen
Ausgestaltung der Filtereinrichtung im wesentlichen
an den Seitenflächen des Gehäuses ausgebildet, es ist aber auch denkbar, ggf. auch den Deckelbereich des
Gehäuses mit Wassereinlässen zu versehen. Es ist vorteilhaft,
an gegenüberliegenden Seitenflächen des
Gehäuses zwei Wasserauslässe vorzusehen, so daß bei wahlweisem Rechts- oder Linkseinbau der Filtereinrichtung
in ein Aquariumgefäß entweder die eine oder die
andere mit dem jeweiligen Wasserauslaß versehene freie Seite zum Austritt des Reinwassers genutzt werden kann,
ohne daß gesonderte Maßnahmen zur Anpassung der Filtereinrichtung an Links- oder Rechtseinbau im Aquariumgefäß
vorgesehen werden müssen. Der Wasserauslaß ist vorteilhafterweise mit einer verschwenkbaren und/oder drehbaren
Wasserauslaufdüse versehen, so daß der Strahl des aus der Filtereinrichtung austretenden Reinwassers in einer
wunschgemäßen, einstellbaren Richtung in das Aquariumgefäß
eintreten kann.
Auch ist es vorteilhaft, in der Wasserzulaufkammer eine
Heizeinrichtung anzuordnen, mit der auf einfache Weise
das Rohwasser zunächst aufgeheizt werden kann, bevor es durch die Filterelemente gefördert wird. Zudem ist diese
Maßnahme vorteilhaft, weil ansonsten im eigentlichen Aquariumgefäß keine Maßnahmen getroffen werden müssen,
um die Heizeinrichtung dort zu installieren und mit
einer elektrischen Spannung zu versorgen.
Die Filterelemente selbst bestehen vorteilhafterweise
aus schwammförmigem Polyether, wobei das erste und das zweite Filterelement sich durch unterschiedliche Porösität unterscheiden bzw. unterscheiden können. Es sei aber
darauf hingewiesen, daß beliebige andere geeignete Filtermaterialien als das vorgenannte verwendet werden
können, soweit sie zur Filterung des Rohwassers im vorbeschriebenen Sinne geeignet sind.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die einzige schematische Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles eingehend beschrieben. Diese zeigt:
in perspektivischer Darstellung und teilweise
im Schnitt die Filtereinrichtung mit allen
erwähnenswerten Details.
Die Filtereinrichtung 10 besteht aus einem im wesentlichen quaderförmigen Gehäuse 25, das vier flächige
Seitenflächen 250, 251, 252 und 253 aufweist, sowie
einen Gehäuseboden 254. Das Gehäuse 25 ist in vertikaler Richtung oben, vgl. die einzige Figur, mit einem
Gehäusedeckel 255 abgeschlossen, der lediglich auf das Gehäuse 25 aufgelegt zu werden braucht. Eine Mehrzahl
von Wassereinlässen 13 ist über die verschiedenen
Seitenflächen 250, 251, 252 des Gehäuses verteilt angeordnet. Die Wassereinlässe 13 sind hier schlitzförmig ausgebildet, so daß grobe Verunreinigungen vom
Eintritt in das Gehäuse 25 ferngehalten werden. Dieses gilt insbesondere für die obersten, im Bereich der
Wasseroberfläche im Aquariumgefäß 11 angeordneten
Wassereinlasse 13, die nach Art eines Skinners für die
Absaugung bzw. Abschöpfung der Verunreinigungen auf der Wasseroberfläche sorgen. Die oberflächennahen Verunreinigungen sind für die äußerst nachteilige Verhinderung
des Gasaustausches des Wassers mit der Umgebungsluft
verantwortlich. An zwei gegenüberliegenden Seitenflächen
250, 252 des Gehäuses 25 sind zwei Wasserauslässe 14,
140 vorgesehen, die noch weiter unten im einzelnen beschrieben werden.
Das Gehäuse 25 ist in seinem Inneren durch ein im wesentlichen f1ächenförmiges Begrenzungselement 23 in
vertikaler Richtung unterteilt, das in an den Gehäuseinnenwänden angeordneten Führungen lösbar einsteckbar
ist. Quer zum Begrenzungselement 25, d. h. im wesentlichen
parallel zum Gehäuseboden 254, sind voneinander beabstandet zwei Siebeinrichtungen 26, 27 angeordnet,
die auf an den Innenflächen der Seitenwände des Gehäuses und an der entsprechenden Seite des Begrenzungselements
angeordneten, hier nicht dargestellten Vorsprüngen lösbar aufgelegt werden. Über den Siebeinrichtungen 26,
27 werden somit jeweils eine erste Filterkammer 21 (oben) und eine zweite Filterkammer 22 (unten) gebildet.
In diesen Filterkammern 21, 22 sind die eigentlichen
Filterelemente 18, 19, die aus Polyether oder beliebigen
sonstigen anderen geeigneten Materialien bestehen, angeordnet.
Oberhalb des unteren Filterelements 19, das die zweite
Filterkammer 22 volumenmäßig nicht ausfüllt, ist ein Freiraum gebildet, der durch das Begrenzungselement 23
hindurch mit einer Öffnung 220 versehen ist, und somit den Durchtritt von Wasser in eine Auslaufkammer 20
gestattet, was noch im einzelnen weiter unten beschrieben wird. Unterhalb der unteren Siebeinrichtung 27 ist
ebenfalls ein Freiraum gebildet, der über eine Öffnung 221 durch das Begrenzungselement 23 hindurch einen
Durchfluß von Wasser ebenfalls zur Auslaufkammer 20 gestattet. Die Auslaufkammer 20 ist im Querschnitt
rohrförmig ausgebildet und integral mit dem Begrenzungselement 23 verbunden. Begrenzungselement 23 und Auslaufkammer
20 bilden somit eine Einheit, die eine einteilige Herstellung gestattet. Die vorerwähnten Öffnungen 220,
221 durch das Begrenzungseiement 23 hindurch münden somit unmittelbar in die rohrförmige Auslaufkammer 20.
Die Auslaufkammer 20 ist in vertikaler Richtung, vgl.
die Figur, in etwa gleich hoch wie die Höhe des Begrenzungselements
23 als solches ausgebildet. Am oberen Teil der Auslaufkammer 23 ist eine Pumpeneinrichtung 12
lösbar angeordnet, die einen exzentrisch verstellbaren
Einlaß aufweist. Der Pumpenauslaß ist mit im Gehäuse 25 an gegenüberliegenden Seitenflächen 250, 252 ausgebildeten
Wasserauslässen 14, 140 verbindbar, wobei wahlweise entweder der eine Wasserauslaß 14 oder der andere
Wasserauslaß 140 gewählt wird, je nach gewähltem Linksoder Rechtseinbaus im Inneren des Aquariumgehäuses 11.
Der Wasserauslaß 14; 140 selbst ist mit einer verschwenkbaren und/oder drehbaren Wasserauslaufdüse 141
versehen, so daß das aus der Filtereinrichtung 10
austretende Gemisch aus Reinwasser 16, 17 unterschiedlicher Reinigungsstufen in der Richtung wahlweise in das
Aquariumgefäß überführt werden kann.
Die drehbare Wasserauslaufdüse 141 wird derart eingestellt,
daß mittels des austretenden Reinwassers 16, 17 eine Oberflächenströmung im Wasser des Aquariumgefäßes
11 erzeugt wird. Dadurch wird keine zusätzliche Belüftung geschaffen, so daß das im Wasser gelöste CO« nicht
ausgespült wird und ein wesentlich besserer Pflanzenwuchs im Wasser geschaffen wird.
Der Raum zwischen Begrenzungselement 23 und der Seitenfläche
253 des Gehäuses 25 und der Raum oberhalb der
ersten Fi1terkammer 21 bzw. oberhalb der darin angeordneten,
aufeinanderliegenden Filterelemente 18, 180
bildet zusammen eine ZuI aufkammer 24, in der das durch
alle Wassereinlässe 13 strömende Rohwasser 15, daß das
aus dem Aquariumgefäß 11 zugeführte zu reinigende
Aquariumwasser darstellt, zusammengeführt wird.
Die Filtereinrichtung 10 arbeitet folgendermaßen. Das
Rohwasser 15 wird über die Mehrzahl der Wassereinlässe
13 in die Zulaufkammer 24 geführt. In der Zulaufkammer kann eine Heizeinrichtung 28 vorgesehen sein, die das
Rohwasser 15 vor Eintritt in die Filterkammer 21 auf eine gewünschte, einstellbare Temperatur aufheizt. Die
Heinzeinrichtung 28 kann elektrisch betrieben werden. Von dort tritt das Rohwasser 15, vgl. die vertikalen
Pfeile, in die erste Filterkammer 21 ein, die von zwei aufeinanderliegenden Filterelementen 18, 180 ausgefüllt
wird. Nach dem Durchtritt des Rohwassers 15 durch die ersten Filterelemente 18, 180 tritt das Wasser als
Reinwasser 16 mit einem 1. Reinheitsgrad aus und teilt
sich in seinem Fluß. Ein Teil des Reinwassers 16 mit dem 1. Reinheitsgrad tritt durch die Öffnung 220 in die
Auslaufkammer 20 ein, während ein anderer Teil des
Reinwassers mit dem 1. Reinheitsgrad in die zweite Filterkammer 22 eintritt, und zwar durch das dort
angeordnete zweite Filterelement 19 hindurch. Nach dem
Durchtritt durch das zweite Filterelement 19 tritt das
dort austretende .Reinwasser 17 mit einem 2. Reinheitsgrad durch die Öffnung 221 in die Auslaufkammer 20 ein.
In der Auslaufkammer 20 wird das Reinwasser 16 und 17
miteinander gemischt und durch die Pumpeneinrichtung 12 zu dem Wasserauslaß 14 bzw. 140 gefördert und tritt dort
durch die dort angebrachte Wasserauslaufdüse 141 aus.
Bei der hier beschriebenen Filtereinrichtung 10 tritt
das Reinwasser 16 mit dem 1. Reinheitsgrad zu ca. 70 %
durch die Öffnung 220 in die Auslaufkammer 20 ein,
während das Reinwasser 17 mit dem 2. Reinheitsgrad zu
ca. 30 % durch die Öffnung 221 in die Auslaufkammer 20
eintritt. Das Reinheitsverhältnis zwischen Reinwasser 16
des 1. Reinheitsgrades und Reinwasser 17 2. Reinheitsgrades
beträgt somit ca. 70 : 30 % . Dieses Mischungsverhältnis ist jedoch nur beispielhaft zu verstehen, es
sind, je nach Erfordernis und der gewählten Filterelemente 18, 180 und 19 auch verschiedene andere Reinheitsgrade
wähl- und einstellbar.
Beim Reinigungsvorgang des Rohwassers 15 bilden die in
der ersten oberen Filterkammer 21 angeordneten Filterelemente 18, 180 ein biologisches Filter. In diesen
Filterelementen können sich sogenannte Nitrifikationsbakterien
festsetzen, die mittels im Rohwasser 15 enthaltenen Sauerstoffs ebenfalls im Rohwasser 15
enthaltenes giftiges Nitrit in ungiftiges Nitrat oxydieren. Im internen Filterelement 19 in der zweiten
internen Filterkammer 22 findet eine mechanische Feinstfilterung des zugeführten Reinwassers 16 mit dem 1.
Reinheitsgrad in das Reinwasser 17 mit dem 2. Reinheitsgrad
statt.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Pumpeneinrichtung
12, die steckbar auf die obere Öffnung der Auslaufkammer 20 ausgebildet ist, aufgrund ihrer exzentrisch
verstellbaren Einlaßöffnung sich ohne Schwierigkeiten
auf den Links- bzw. Rechtseinbau der Filtereinrichtung
10 in das Aquariumgefäß 11 anpassen läßt, so daß Veränderungen
an der Filtereinrichtung 10 nicht nötig sind und ebenfalls dafür keine Werkzeuge benötigt werden.
Durch die steckbare und lösbare Ausbildung der Siebeinrichtungen 26, 27, auf denen die Filterelemente 18, 180
und 19 aufliegen,und durch die steckbare und lösbare
Ausbildung des Begrenzungselements 23 und den abnehmbaren Gehäusedeckel 255 lassen sich extrem schnell die
gesamten Komponenten der Filtereinrichtung 10 entfernen
und reinigen und auch wieder zusammenstecken, so daß auch der ungeübte Laie ohne Schwierigkeiten die Filtereinrichtung 10 selbst warten und reinigen kann.
16 Bezuqszei chenii ste
10 FiIterei nri chtung
11 Aquariumgefäß
12 Pumpeneinrichtung
13 Wasserei nlaß
14 Wasserauslaß
- " Wasserauslaßdüse
15 Rohwasser
16 Reinwasser (1. Reinheitsgrad)
18 Filterelement - " -
19 - " -
20 Auslaufkammer
21 FiIterkammer (1.)
Öffnung - " -
Begrenzungselement
24 Zulaufkammer
25 Gehäuse
250, 251, 252, 253 Seitenfläche Gehäuseboden Gehäusedeckel
26 Siebeinrichtung 2 7 - " 28 Hei zei nri chtung
Claims (14)
1. Filtereinrichtungen zum Einsatz in Aquariumgefäßen,
umfassend eine Pumpeneinrichtung zur Förderung des Wassers sowie ein zwischen einem Wassereinlaß zum
Eintritt des Rohwassers und einem Wasseraustritt zum Austritt des Reinwassers angeordnetes Filterelement zur
Reinigung des Wassers, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement durch ein erstes und ein zweites im
Wasserstrom hintereinander angeordnetes Filterelement
(18,19) gebildet wird, durch das nacheinander das zu reinigende Wasser durchleitbar ist, wobei das erste
Filterelement (18) ausgangssei tig zum Austritt von Reinwasser mit einem 1. Reinheitsgrad und einem größeren
Volumenanteil und das zweite Filterelement (19) ausgangsseitig zum Austritt von Reinwasser mit einem 2. Reinheitsgrad und einem kleineren Volumenanteil mit dem
Wasserauslaß (14) verbunden ist.
2. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Filterelement (18,19)
und die jeweiligen Verbindungen zum Wasserauslaß (14) derart ausgebildet sind, daß der Volumenanteil des
Reinwasser (16) mit einem 1. Reinheitsgrad von ca. 70 %
und der des Reinwassers (17) mit einem 2. Reinheitsgrad von ca. 30 % groß ausbildbar ist.
3. Filterelement nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinwasser (16,17) mit einem 1. und einem 2. Reinheitsgrad einer
gemeinsamen Auslaufkammer (20) zuführbar ist, die mit
dem Wasserauslaß (18) verbunden ist.
4. Filtereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Auslaufkammer (20) und Wasserauslaß (14) die Pumpeneinrichtung (12) angeordnet ist.
5. Filtereinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Filterelement (18) in einer ersten Filterkammer (21) und
das zweite Filterelement (19) in einer zweiter Filterkammer (22) angeordnet ist, wobei die Filterkammern (21,
22) über ein flächenförmiges Begrenzungselement (23) an
eine Zulaufkammer (24) für das Rohwasser (15) angrenzen.
6. Filtereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufkammer (20) integral mit dem
Begrenzungselement (23) verbunden ist.
7. Filtereinrichtung nach einem oder beiden der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzungselement (23) lösbar in ein von der Filtereinrichtung (10) umfaßtes Gehäuse (25) mit darin ausgebildeten Führungen einsteckbar ist.
8. Filtereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente (18, 19) auf lösbar in
das Gehäuse (25) einsetzbaren Siebeinrichtungen (26, 27)
angeordnet sind.
9. Filtereinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Wassereinlässen (13 ) vorhanden ist.
10. Filtereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wassereinlässe (13 ) im wesentlichen
an den Seitenflächen (250, 251, 252) des Gehäuses (25)
angeordnet sind.
11. Filtereinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an gegenüberliegenden Seitenflächen (250, 252) des Gehäuses
(25) wenigstens zwei Wassereiniässe (14, 140) vorgesehen
sind.
12. Filterelement nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserauslaß (14; 140) mit einer verschwenkbaren und/oder drehbaren
Wasserauslaufdüse (141) versehen ist.
13. Filtereinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Wasserzulaufkammer (24) eine Heizeinrichtung (28)
angeordnet ist.
14. Filtereinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente (18, 19) aus schwammförmigem Polyether
bestehen.
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DE9101482U DE9101482U1 (de) | 1991-02-09 | 1991-02-09 | Filtereinrichtung zum Einsatz in mit Wasser gefüllten Aquariumgefäßen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9101482U DE9101482U1 (de) | 1991-02-09 | 1991-02-09 | Filtereinrichtung zum Einsatz in mit Wasser gefüllten Aquariumgefäßen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9101482U1 true DE9101482U1 (de) | 1991-08-29 |
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ID=6864122
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DE9101482U Expired - Lifetime DE9101482U1 (de) | 1991-02-09 | 1991-02-09 | Filtereinrichtung zum Einsatz in mit Wasser gefüllten Aquariumgefäßen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE9101482U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1854351A1 (de) * | 2006-05-11 | 2007-11-14 | Hikari Hight-tech Ind.(china)Ltd. | Filterbehälter zur Verwendung in einem Aquarium |
-
1991
- 1991-02-09 DE DE9101482U patent/DE9101482U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1854351A1 (de) * | 2006-05-11 | 2007-11-14 | Hikari Hight-tech Ind.(china)Ltd. | Filterbehälter zur Verwendung in einem Aquarium |
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