DE9100624U1

DE9100624U1 - Elektrisch auslösbare Entriegelungsvorrichtung

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Publication number: DE9100624U1
Application number: DE9100624U
Authority: DE
Original assignee: H Kuhnke Kg 2427 Malente De GmbH
Current assignee: H Kuhnke Kg 2427 Malente De GmbH
Priority date: 1991-01-19
Filing date: 1991-01-19
Publication date: 1991-04-11
Anticipated expiration: 2001-01-20

Description

H. KUHNKE GMBH KG
Lütjenburger Straße 101
2427 Malente

Elektrisch auslösbare Entriegelungsvorrichtung mit einem, die Verriegelung aufrechterhaltenden, gegen die Kraft einer Feder wirkenden Permanentmagneten, einer gegen die Permanentmagnetkraft elektrisch aktivierbaren Spule, die von einem Schenkel eines u-förmigen Joches durchsetzt ist, wobei der außerhalb der Spule befindliche Schenkel des Joches mit einem Pol des Permanentmagneten und der gegenüberliegende Pol des Permanentmagneten mit einem weiteren Polstück zur Anlage kommt, daß der innerhalb der Spule verlaufende Jochschenkel und das Polstück auf gleicher Höhe ausmünden und im verriegelten Zustand durch eine Polplatte magnetisch ge-

&zgr;~) schlossen sind, einem durch die Permanentmagnet-

kraft in Verriegelungsposition gehaltenen Hebel, einem mit dem Hebel unter Krafteinwirkung der Feder zusammenwirkenden, in einem Zylinder abhängig von der Hebelbewegung axial bewegbarem Kolben, welcher auf eine oder mehrere, durch die Kolbenbewegung beeinflußbare Sperrkörper ein-

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wirkt, die je nach hebelabhängiger Kolbenposition ein lösbares Kupplungsteil sperren oder freigeben, mehreren Sperrkörpern, die in gesperrtem Zustand den Innenraantel des innen hohlen Kolbens in ihrer rr.di al~">, nach außen gerichteten Bewegungsmögl^chkeit begrenzen und durch ein von der Fe isr beaufschlagtes Stützt element in Winkelzuordnung zueinander gehalten sind.

Derartige Entriegelungsvorrichtungen sind beispielsweise in Behältnissen für Notbeatmungssysteme integriert und bewirken beim Eingeben eines elektrischen Signales die Zugänglichkeit zu den Beatmungssystemen.

Bei den bekannten Entriegelungs systeme&eegr; ist der Hebel mit einer Polplatte verbunden» Diese ist auf dem Hebel in Hebellängsrichtung fixiert und unter Beibehaltung von Spiel mit dem Hebel vernietet. Dieses Spiel dient dem Ausgleich etwaiger Toleranzen und Unebenheiten miu dem, den Spulenkörper durchdringendem und dein Permanentmagneten zusammenwirkendem Joch urd Polstück. Aufgrund der in Längsrichtung des Hebels fixierten Anordnung ist ein einwandfreies Ausrichten der PoI-plafcte zum genannten Joch und dem Polstück nicht möglich, da die Polplatte am Hebel verkanten kann.

Aufgabe dieser Neuerung ist es, ein einwandfreies Zuordnen und Ausrichten der Polplatte zu Joch und Polstück zu erreichen.

D₁.. Lösuno d^eir Aufgabe ist in dem kernte ichf.enden Merkmal des Anspruches 1 beschrieben.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsraöglichkeiten sind in den ünteransprtichen genannt.

Anhand der Figur 1 ist Bau und Funktion des ErfiadURrsgegenstarides beispielsweise erläutert.

Hier ist die Enfcriegelttngsvorrichtung im L^ngs* schnitt und verriegelten Zustand dargestellt»

Die F.Bti-iege lungs vorrichtung besteht/ äußerlich sichtbar, aus einen Gehäuse 2, in welches gleichzeitig der "Zylinder 2.1 und die Umhüllung 2*2 für die Spule 11/ der Permanentmagnet 15, das Joch 14 und das Polstück 16 integriert sind, einem Hebel 20, welcher auf dem im Zylinder 2.1 gleitend geführten und axial be weglichen Kolben 4 wirfet und gleichzeitig die Aufnähme für eine Pölplatte 19 bildet.

Die Entriegslungsvorrichtung ist im verriegelten Zustand dargestellt, deren Funktionsweise ist wie folgt;

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Das lösbare Kupplungsteil 8 ist einseitig kugelförmig ausgebildet. Hierbei ist der Kugeldurchmesser so gehalten, daß er größer ist als der durch die Sperrkörper 9, vorzugsweise Kugeln beschreibende Innendurchmesser von mindestens drei am Umfang gleichmäßig im Abstand verteilten Kugeln. Somit ist es nicht möglich, daß das lösbare Kupplungsteil 8 in der dargestellten

( ) Weise aus dero Entriegelungsmechanismus entnommen

werden kann. Die dargestellte Position des Entriegelungsmechanismus wird dadurch fixiert, daß der Permanentmagnet 15 einerseits mit seinem einen Pol über das Joch 14, andererseits mit seinem anderen Pol über das Polstück 16 auf die ferromagnetische Polplatte 19 einwirkt, die sich selbstausrichtend mit Spiel, mit dem Hebel 20 korresponiert. Die ferromagnetische Polplatte 19 ist vorzugsweise als rotationssymmetrische Scheibe mit einer mittigen Durchdringung ausgebildet. Dieses mittige Durchdringung ist in ihrem Innendurchmesser größer gehalten als der Außendurchmesser der zapfenförmigen Aufnahme 24 für die Polplatte. Im endseitigen Bereich des Zapfens 24 sind Möglichkeiten vorgesehen, die Polplatte beweglich ge-

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lagert zu arretieren. Dieses kann beispielsweise dadurch geschehen, daß in eine am Umfang des Zapfens 24 vorgesehene Nut ein den Durchmesser vergrößernder Ring eingebracht wird, andererseits gibt es Möglichkeiten, den Zapfen derart auszubilden, daß nach Aufbringen der Polplatte die Polplatte durch die Vorspannung des endseitigen Zapfenbereiches hinterschnappt wird.

tier Hebel 20 seinerseits ist mit einem Kraftübertrag ungsG lerne nt 23 einstückig verbunden. Dieses wirkt auf dem äußeren Boden 4.2 des Kolbens 4 und hält somit den Kolben gegen die Kraft der Feder 6 in der dargestellten Position.

Die Feder 6 ist vorgespannt und stützt sich einerseits auf dem Stützelement 7, andererseits auf dem inneren Boden 4.1 des Kolbens 4 ab, so daß deren Federkraft über den Hebel 20 mit dessen Kraftübertragungselement 23 der Permanentmagnetkraft entgegenwirkt.

Wird die Spule 13 durch entsprechende Polung so erregt, daß das elektromagentische Feld dem permanentmagnetischen Feld entgegengerichtet ist und die Kraft des Permanentmagneten hierdurch aufgehoben wird, kann die Vorspannung der Feder 6 wirksam werden.

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Hierdurch fährt der Kolben 4 begrenzt aus dem Zylinder 2.1 und bewirkt, daß der Hebel in gleiche Richtung um seinen Drehpunkt 21 mitbewegt wird. Hierdurch reißt einerseits die Polplatte 19 von ihrer ursprünglichen permanentmagnetischen Anlage ab und wird auf einen so großen Luftspalt gebracht, daß beim Abschal ten der Spule die permanentmagnetischen Felder

nicht mehr ausreichend sind, den Hebel gegen die Kraft der Feder 6 in dip dargestellte Position zu bringen.

Gleichzeitig werden den Kugeln 9 durch das Hochfahren des Zylinders 4 radiale Ausweichmöglichkeiten gegeben, so daß diese nicht mehr an der Mantelfläche 10 des Kolbens 4 zur Anlage kommen. Hierdurch vergrößert sich der innere umhüllende

^ _/ , Durchmesser der Kugeln 9 in der Weise, daß dieser

Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Kugel des lösbaren Kupplungsteiles 8. Das Kupplungsteil 8 kann somit in der entriegelten Position aus seiner Verrasterung genommen werden.

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Ein Rückstellen des Entriegelungsmechanismus soll ausschließlich durch manuelle Einwirkung geschehen.

Um das Kupplungssystem entsprechend sicher zu machen, muß das lösbare Kupplungsstück vor einer erneuten Verriegelung eingeführt werden. Durch die manuelle Auslösung wird der Hebel 20 an seiner Seite 27 mit einer Kraft F beaufschlagt, hierdurch fährt der Zylinder wieder in die dargestellte Position ein und der Luftspalt zwischen der Polplatte 19 und dem Joch 14 und dem Polstück 16 wird wieder auf Null gebracht.

Die Vorteile dieser Neuerung liegen darin, daß ein selbsttätiger Toleranzausgleich zwischen Joch und dem Polstück in allen Achsen möglich ist, die ?clplatte hierdurch stets voll zur Anlage koismt und somit eine optimale Ausnutzung der magnetischen Kraftverteilung erreicht wird.

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Claims

S chu tz a ns pr üch e

1«, Elektrisch auslösbare Entriegelungsvorrichtung mit einem, die Verriegelung aufrechterhaltenden, gegen die Kraft einer Feder (6) wirkenden Permanentmagneten (15), einer gegen die Permanentmagnetkraft elektrisch aktivierbaren Spule (11), die von einem Schenkel eines u-förmigen Joches (14) durchsetzt ist- wobei der außerhalb der Spule befindliche Schenkel des Joches mic einem Pol des Permanentmagneten (15) und der gegenüberliegende Pol des Permanentmagneten (15) mit einem weiteren Polstück (16) zur Anlage kommt, daß der innerhalb der Spule verlaufende Jochschenkel und das Polstück (16) auf gleicher Höhe ausmünden und im verriegelten Zustand durch eine Polplatte (19) magnetisch geschlossen sind, einem durch die Permanentmagnetkraft in Verriege lungs position gehaltenen Hebel (20), einem mit dem Hebel unter Krafteinwirkung der Feder (6) zusammenwirkenden, in einem Zylinder (2.1) abhängig von der Hebelbewegung axial bewegbarem Kolben (4), welcher auf eine oder mehrere, durch die Kolbenbewegung beeinflußbare Sperrkörper (9) einwirkt, die je nach hebelabhängiger Kolb^nposition ein lösbares Kupplungsteil (8) sperren oder freigeben, mehreren

Sperrkörpern (9), die in gesperrtem Zustand den Innenmantel (10) des innen hohlen Kolbens (4) in ihrer radialen, nach außen gerichteten Bewegungsmöglichkeit begrenzen und durch ein von der Feder (6) beaufschlagtes Stütztelement (7) in Winkelzuordnung zueinander gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, das der Hebel (20) mit einer sich gegenüber dem Joch (14) und dem Polstück (16) allseits ausrichtenden, ferromagnetischen Polplatte (19) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polplatte (19) vorzugsweise rationss^mffietrisch als Scheibe ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polplatte (19) mittels einer vorzugsweise einstückig mit dem Hebel (20) verbundenen zapfenförmigen Lager- und Arretiervorrichtung (24) an dem Hebel (20) befestigt ist.