DE9100051U1

DE9100051U1 - Vorrichtung zur Aufnahme von Autoradios

Info

Publication number: DE9100051U1
Application number: DE9100051U
Authority: DE
Original assignee: HEUEL REINHARD 5960 OLPE DE
Current assignee: HEUEL REINHARD 5960 OLPE DE
Priority date: 1991-01-04
Filing date: 1991-01-04
Publication date: 1991-03-28
Anticipated expiration: 2001-01-05

Description

PATENTANWA LTH ^EMMERICH ■ MÜlLER · GROSSE · POLLMEIER · MEY · VALENTIN - 1 -

gs.sr 75 880

Herr Reinhard Heuel, Lichtmecke 9, 59 60 Olpe - Stachelau

Vorrichtung zur Aufnahme von Autoradios

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Autoradios in einem Gehäuse, daß einen Einschubschacht für ein Autoradio aufweist.

Es sind in Autos sogenannte Quick-Out-Halterungen vorgesehen, die es zum Zwecke des Diebstahlschutzes ermöglichen, beim Abstellen eines Fahrzeuges durch leichtes Herausziehen des Autoradios an einem speziellen Griff das Gerät dem fest mit dem Auto verbundenen Einbaurahmen, der Quick-Out-Halterung, zu entnehmen und bspw. in ein Hotelzimmer mitzunehmen. Dadurch wird es einem Dieb unmöglich gemacht, das Autoradio aus dem Auto zu holen, so daß, da das Fehlen des Autoradios bemerkt wird, auch das Auto nicht beschädigt wird.

Eine Benutzung des Radios nach der Herausnahme aus dem Auto ist jedoch nicht möglich, da das Autoradio für sich gesehen nicht betriebsbereit ist. Es fehlen sowohl Spannungsversorgung, Antenne und akustische Wandler.

Die Neuerung geht von der Aufgabe aus, eine Vorrichtung zu schaffen, die es auf einfache Weise ermöglicht, bei Entnahme des Autoradios aus dem Auto dieses auch weiterhin benutzen zu können.

PATENTANWÄLTE hEfViMERiCH · MÜLLER ■ GROSSE · POLLMEIER · MEY · VALENTIN

Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zur Aufnahme von Autoradios mit einem Gehäuse versehen ist, das einen Einschubschacht für ein Autoradio, Steckverbindungen für elektrische Verbindungen des Autoradios mit dem Gehäuse und eine Antenne aufweist. Dadurch ist es möglich, das Autoradio bspw. bei Hotelaufenthalten im Hotelzimmer weiter benutzen zu können.

Das Autoradio läßt sich auf einfache Weise auch außerhalb des Autos benutzen, wenn das Gehäuse einen oder in Stereoausführung 2 Lautsprecher aufweist. Eine einfache Möglichkeit läßt sich auch erreichen, wenn das Gehäuse einen Anschluß für elektroakustische Wandler, bspw. einen Kopfhörer, aufweist. Die Vorrichtung samt Autoradio läßt sich leicht transportieren, wenn im oberen Bereich des Gehäuses ein schwenkbarer Griffbügel angebracht ist. Eine netzunabhängige Spannungsversorgung wird erreicht, wenn im unteren Bereich des Gehäuses ein Batteriefach angeordnet ist. Große Leistungen sowie ein optimaler Betrieb des eingebauten Kassettenradios können erreicht werden, wenn im unteren Bereich des Gehäuses ein Netzteil angeordnet ist, oder das Gehäuse mit einem Anschluß für ein Steckernetzteil versehen ist. Wahlweise mit Netz oder Batterie läßt sich das Autoradio betreiben, wenn das Gehäuse ein Fach zur Aufnahme einer Spannungsversorgung aufweist, in das eine Batteriehalterung oder ein Netzteil einschiebbar ist.

Eine einfache Herstellung der Vorrichtung wird erreicht, wenn der Einschubschacht einen Einbaurahmen einer Quick-Out-Halterung aufweist, der durch Umspritzen mit dem Gehäuse verbunden ist. Ein Wechsel der Quick-Out-Halterung bei Wechsel des Autoradios läßt sich erreichen, wenn die Quick-Out-Halterung in den Einschubschacht

PATENTANWÄLTE l-IEMMERICH MÜLLER ■ GROSSE · POLLMEIER ■ MEY · VALENTIN

einschiebbar und arretierbar ist. Ein einfaches Einschieben läßt sich auch erreichen, wenn der Einschubschacht eine Klemmhalterung für das Autoradio aufweist.

Die Aufgabe wird auch neuerungsgemäß durch eine Vorrichtung zur Aufnahme von Autoradios mit einem quaderförmigen, aufrechtstehenden Gehäuse gelöst, in dessen oberer Gehäusewand ein Einschubschacht für ein Autoradio vorgesehen ist, mit Steckverbindungen, mit mindestens einem nach vorne abstrahlenden, in der vorderen Gehäusewand angebrachten Lautsprecher, mit in dem unteren Bereich des Gehäuses angebrachter Spannungsversorgung, mit einer im oberen Bereich des Gehäuses angebrachten teleskopartigen Stabantenne und mit einem im oberen Bereich der schmalen Seitenwände des Gehäuses angebrachten Tragegriff.

Nachfolgend ist die Neuerung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer neuerungsgemäßen Vorrichtung , und

Figur 2 ein Schnitt durch eine weitere Ausführungform der neuerungsgemäßen Vorrichtung mit eingesetzem Autoradio.

In Figur 1 ist ein Gehäuse (1) dargestellt, das in seiner oberen Fläche einen Einschubschacht (2) für ein Autoradio (3) aufweist, das in einen Einbaurahmen (4) einer Quick-Out-Halterung in Richtung des Pfeiles 5 einschiebbar und mit ihm verriegelbar ist. In der vorderen Fläche sind zwei durch Gitter abgedeckte Öfnungen für Lautsprecher (6, 7) angebracht. An der oberen Fläche

PATENTANWÄLTE HEMMERiCH ■ MÜLLER GROSSE · POLLMEIER · MEY · VALENTIN

ist eine ausziehbare Teleskop-Stabantenne (8) angebracht. Seitlich ist die mit einem eingebauten, nicht dargestellten Netzteil verbundene Anschlußbuchse (9) für ein Netzkabel (10) angebracht. Im Bodenbereich ist, wie die aufgebrochene Darstellung zeigt, ein Batteriefach (H) zur Aufnahme von mehreren Batterien angeordnet. In der Anschlußbuchse 9 kann ein durch den Stecker des Netzkabels 10 betätigbarer Schalter vorgesehen sein, der in die Zuleitung des Batteriefachs 11 geschaltet ist und eine Abschaltung der Batterien bei Netzbetrieb bewirkt.

An dem Gehäuse (1) ist im oberen Bereich seitlich ein Griffbügel (12) angebracht, der es ermöglicht, das Gehäuse (1) mit eingeschobenem Autoradio (3) zu transportieren. Auf der einen Seite ist ein Anschluß (13) für akustische Wandler, für einen Kopfhörer oder für externe Lautsprecher, angebracht, wie sie bspw. für kleine Kassettenspieler allgemein Verwendung finden.

Anstelle der zwei dargestellten Lautsprecher (6, 7) kann die Vorrichtung auch nur einen Lautsprecher (6) aufweisen, wenn bspw. das Autoradio ein Monoradio ist. Ist dagegen das Autoradio ein Stereoradio, so kann über den Anschluß (13) bei Bedarf ein zweiter getrennter Lautsprecher oder ein Stereokopfhörer angeschlossen werden. In der Monoaus führung des Gehäuses (1) sind dann beide Kanäle eines Stereoradios auf den einen Lautsprecher (6) geschaltet.

Die Vorrichtung kann aber auch keinen Lautsprecher aufweisen, wenn nur Kopfhörerbetrieb über den Anschluß (13) gewünscht wird. Dadurch erhält man eine besonders leichte Vorrichtung und kann ohne Störung Anderer, sein gewünschtes Radioprogramm hören.

PATENTANWÄLTE !-!EMMERICH · MÜLLER · GROSSE · POLLMElER · MEY · VALENTIN - 5 -

In der Figur 2 ist ein Querschnitt durch eine neuerungsgemäße Vorrichtung dargestellt. Auch hier ist in einem Einschubschacht (2) eines Gehäuses (1) ein Einbaurahmen (4) eingesetzt, der das Autoradio (3) aufnimmt. In dieser Darstellung sind ebenfalls ein Lautsprecher (7) sowie die Teleskop-Stabantenne (8) mit ihrem im Gehäuse befindlichen Antennenfuß (8') dargestellt. Im unteren Bereich des Autoradios befinden sich üblicherweise die elektrischen Anschlüsse, die durch die Steckverbindungen mit den elektrischen Bauteilen der Vorrichtungen verbunden werden, wenn das Autoradio (3) in den Einschubschacht (2) eingeschoben und dort verriegelt wird. Die Steckverbindung (14) stellt dabei den Kontakt mit dem Lautsprecher (7) her. In dieser elektrischen Verbindung kann jedoch ein nicht dargestellter Schalter des Anschlußes 13 geschaltet sein, der eine Abschaltung der Lautsprecher 6,7 bewirkt, wenn der Anschlußstecker bspw. eines Kopfhörers in den Anschluß (13) gesteckt wird.

Die Steckverbindung 15 bewirkt eine Verbindung des Antennenfußes (8') und somit der Teleskop-Stabantenne (8) mit dem Autoradio 3. Die Steckverbindungen (16 und 17) dienen zur Herstellung der Spannungsversorgung. Sie sind mit einem Fach (18) zur Aufnahme dieser Spannungsversorgung verbunden. Als Spannungsversorgung kann in dieses Fach (18) eine Batteriehaiterung (19) mit mehreren Batterien (20) eingeschoben werden. Es kann aber auch ein nicht dargestelltes Netzteil in dieses Fach (18) eingelegt werden. Wird als Anschlußbuchse (9) eine Niederspannungsbuchse verwendet, in die der Stecker eines Steckernetzteiles eingeführt werden kann, so kann in der Spannungsversorgung ein Schalter vorgesehen sein, der durch den Stecker des Steckernetzteiles betätigt wird und die eingeschobenen Batterien 20 abschaltet.

PATENTANWÄLTE MEMMcRICH MÜLLER · GROSSE · POLLMEIER · MEY · VALENTIN - 6 -

Durch diese neuerungsgemäße Vorrichtung erhält man eine Aufbewahrungsmöglichkeit für sein Autoradio, das man aus dem Auto entnommen hat, das gleichzeitig die Möglichkeit eröffnet, auch außerhalb des Autos bspw. im Urlaub, im Hotelzimmer oder am Strand das Autoradio zu betreiben und somit die Radioprogramme oder seine eigenen Kassetten hören kann.

PATENTANWALTf HEMIV>ER>CH · MÜLLER · GROSSE · POLLMEIER · MEY ■ VALENTIN

Bezugszeichenliste

1	Gehäuse
2	Einschubschacht
3	Autoradio
4	Einbaurahmen
5	Pfeil
6, 7	Lautsprecher
8	Teleskop-Stabantenne
8'	Antennenfuß
9	Anschlußbuchse
10	Netzkabel
11	Batteriefach
12	Griffbügel
13	Anschluß
14 bis 17	Steckverbindungen
18	Fach
19	Batterxehalterung
20	Batterien

Claims

PATENTANWÄLTE HEMMERiCH · MÜLLER GROSSE ■ POLLMEIER ■ MEY ■ VALENTIN - 7 - gs.sr 75 880 no '": -:■"■> &tgr; Herr Reinhard Heuel, Lichtmecke 9, 5960 Olpe - Stachelau Schut &zgr; ansprüche

1. Vorrichtung zur Aufnahme von Autoradios mit einem Gehäuse (1), das einen Einschubschacht (2) für ein Autoradio (3) Steckverbindungen (14 bis 17) für elektrische Verbindungen des Autoradios (3) mit dem Gehäuse (1) und eine Antenne (8) aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit einem Lautsprecher (6) versehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) zwei Lautsprecher (6, 7) aufweist .

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einen Anschluß (13) für elektroakustische Wandler aufweist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich des Gehäuses (1) ein schwenkbarer Griffbügel (12) angebracht ist.

PATENTANWÄLTE HGMMERICH ■ MÜLLCR GROSSE · POLLMEIER · MEY · VALENTIN - 8 -

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des Gehäuses (1) ein Batteriefach (11) angeordnet ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des Gehäuses (1) ein Netzteil angeordnet ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit einem Anschluß (9) für ein Steckernetzteil versehen ist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse(l) ein Fach (18) zur Aufnahme einer Spannungsversorgung (19, 20) aufweist, in dem eine Batterxehalterung (19) oder ein Netzteil einschiebbar ist.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschubschacht (2) einen Einbaurahmen (4) einer Quick-Out-Halterung aufweist.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Quick-Out-Halterung (4) durch Umspritzen mit dem Gehäuse (1) verbunden ist.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet.

PATENTANWÄLTE HEMMiRICH ■ MÜLLER ■ GROSSE ■ POLLMEIER · MEY · VALENTIN - 9 -

daß die Quick-Out-Halterung (4) in den Einschubschacht (2) einschiebbar und arretierbar ist.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Einschubschacht (2) eine Klemmhalterung für das Autoradio (3) aufweist.

14. Vorrichtung zur Aufnahme von Autoradios (3) mit einem quaderförmigen, aufrechtstehenden Gehäuse (1), in dessen oberer Gehäusewand ein Einschubschacht (2) für ein Autoradio (3) vorgesehen ist, mit Steckverbindungen (14 bis 17), mit mindestens einem nach vorne abstrahlenden, in der vorderen Gehäusewand angebrachten Lautsprecher (6, 7), mit in dem unteren Bereich des Gehäuses (1) angebrachter Spannungsversorgung (11, 18 bis 20) mit einer im oberen Bereich des Gehäuses (1) angebrachten teleskopartigen Stabantenne (8) und mit einem im oberen Bereich der schmalen Seitenwände des Gehäuses (1) angebrachten Tragegriff (12).