DE909800C - Vorrichtung zum gerichteten Senden und Empfangen von Schallwellen - Google Patents

Vorrichtung zum gerichteten Senden und Empfangen von Schallwellen

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DE909800C
DE909800C DEA4531D DEA0004531D DE909800C DE 909800 C DE909800 C DE 909800C DE A4531 D DEA4531 D DE A4531D DE A0004531 D DEA0004531 D DE A0004531D DE 909800 C DE909800 C DE 909800C
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DE
Germany
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funnel
ring oscillator
oscillator
axis
base
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Expired
Application number
DEA4531D
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English (en)
Inventor
Dr Walter Grandjot
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Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/002Devices for damping, suppressing, obstructing or conducting sound in acoustic devices
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/18Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound
    • G10K11/26Sound-focusing or directing, e.g. scanning
    • G10K11/28Sound-focusing or directing, e.g. scanning using reflection, e.g. parabolic reflectors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Transducers For Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gerichteten Senden und Empfangen von Schallwellen Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum gerichteten Senden und Empfangen von Schallwellen, bei denen ein lamellierter magnetostriktiver Schwinger im Grund eines Trichters angeordnet ist. Dabei wird der Trichtergrund durch die Strahlfläche des lamellierten Magnetostriktionsschwingers gebildet. Bei den bisher bekannten Anordnungen dieser Art ist der Magnetostriktionsschwinger als Stabschwinger mit ebener Strahlfläche ausgebildet. Erfindungsgemäß läßt sich eine insbesondere für die Verwendung als Drehbasis vorteilhaftere Anordnung dadurch erzielen, daß die den Grund des Trichters bildende Strahlfläche durch einen Teil der Manteloberfläche eines Ringschwingers gebildet wird, dessen übrige Oberflächenteile abgeschirmt sind. Der magnetostriktive Ringschwinger zeichnet sich durch besondere gute Schwingungseigenschaften aus. Für die Verwendung als Drehbasis hat er den Vorteil, daß seine Achse als Drehachse benutzt werden kann, und daß dabei eine fast vollkommene Auswuchtung erzielt wird.
  • Zur Erlangung einer besonders leichten Bauart ist zwar schon vorgeschlagen worden, einen nicht lamellierten magnetostriktiven Rohrschwinger zu Ringschwingungen zu erregen und diesen Schwinger mit einem Trichter zu verbinden. Lamellierte magnetostriktive Ringschwinger dagegen sind bisher noch nicht in Verbindung mit einem Schalltrichter verwendet worden.
  • Weiterhin hat man schon vorgeschlagen, einen magnetostriktiven lamellierten Ringschwinger im wesentlichen wie einen ebenen Schwinger zu verwenden, indem der größte Teil seiner Manteloberfläche abgeschirmt und nur ein kleiner Oberflächenteil in gleicher Weise wie die ebene Strahlfläche eines magnetostriktiven Stabschwingers zur Strahlung benutzt wird. Dabei wurde jedoch nicht von einem Schalltrichter Gebrauch gemacht. Ohne Trichter läßt sich aber mit einer derartigen Anordnung infolge der Abhängigkeit zwischen Durchmesser und Frequenz bzw: Wellenlänge nur eine verhältnismäßig geringe Richtschärfe erzielen, und zwar nimmt die Richtschärfe zunächst mit zunehmendem Winkelbereich der ausgenutzten Schwingerflä.che zu, erreicht bei etwa go bis i--2o' ein Maximum und nimmt bei weiterer Vergrößerung der zur Strahlung ausgenutzten Mantelfläche wieder ab. Bei dieser Anordnung sieht man deshalb zur Erlangung einer optimalen Richtschärfe eine Blende vor, die etwa 3(4 des Ringschwingers abdeckt. Gemäß einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung läßt sich eine wesentlich größere Richtschärfe und bessere Ausnutzung des Ringschwingers sowie bei einer zweckmäßigen Gestaltung des Trichters gleichzeitig eine wesentliche Verkleinerung der Nebenmaxima dadurch erzielen, daß der ausgenutzte Strahlflächenteil größer als ein Viertel und vorzugsweise etwa gleich dem halben Umfang des Ringschwingers gewählt wird. Durch den Trichter läßt es sich erreichen, daß auch die Flächenteile des Ringschwingers, die gegenüber der Vorausrichtung um einen Winkel größer als q.5° versetzt sind, noch mit zur Strahlung in der Vorausrichtung und zur Erhöhung der Richtschärfe herangezogen werden. Dabei wird die Trichterwandung vorteilhaft derart konvex gekrümmt, daß die für ,die Hauptstrahlrichtung an den verschiedenen Stellen der Strahlfläche infolge der Krümmung sich ergebenden Phasendifferenzen durch die Form des Trichters kompensiert werden, was durch eine konvexe, ungefähr exponentielle Krümmung zu erreichen ist.
  • Die Erfindung ist in den Abbildungen beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt eine Ringschwingeranordnung mit einseitiger Abschirmung durch eine 27o°-Blende, Abb.2 die zugehörige Richtcharakteristik, Abb. 3 einen Ringschwinger mit als Trichter ausgebildeter Blende mit ebenen Trichterwänden, Abb. q. die zugehörige Richtcharakteristik, Abb. 5 eine Ringschwingeranordnung mit Trichter nach der Erfindung, Abb. 6 die zugehörige Richtcharakteristik, Abb: 7 und 8 ein Anwendungsbeispiel für die in Abb.5 dargestellte Ringschwingeranordnung zum gerichteten- räumlichen Senden und Empfangen von Schallwellen.
  • Der Ringschwinger ist aus ringförmigen Lamellen i aufgebaut, die mit Löchern 2 zur Aufnahme einer °, Wicklung versehen sind. Für die Strahlung wird bei der in Abb. i dargestellten, schon vorgeschlagenen Anordnung nur ein Winkelbereich von go° der äußeren Mantelfläche ausgenutzt. Der übrige Teil der Mantelfläche ist mit einer schallabschirmenden Abdeckung 3 versehen, auch die innere Mantelfläche des Ringschwingers ist durch eine Schallabschirmung q. abgedeckt. Mit dem Winkelbereich von go° erzielt man mit dieser Anordnung die größtmögliche Richtschärfe, wie sie aus der Richtcharakteristik Abb. 2 zu erkennen ist.
  • Versucht man nun, auch den abgedeckten Teil der Schwingermantelfläche für die Strahlung mit heranzuziehen, so erhält man, wie Abb. q. zeigt, bei Anordnung einer trichterförmigen Blende mit ebenen Trichterwänden 5, nach Abb. 3, ein zwar wesentlich schärferes Hauptmaximum 6, jedoch treten neben dem Hauptmaximum stark ausgeprägte Nebenmaxima 7 auf, die im allgemeinen nicht zugelassen werden können. Die Nebenmaxima 7 lassen sich jedoch, wie aus Abb. 5 und 6 zu erkennen ist, fast vollständig zum Verschwinden bringen, wenn man dem Trichter nach außen gewölbte Flächen gibt. Die Wölbung ist dabei so zu wählen, daß die infolge der Krümmung für die Hauptstrahlrichtung sich ergebenden Phasendifferenzen durch die Form des Trichters kompensiert werden.
  • Eine Ringschwingeranordnung nach Abb. 5 kann besonders vorteilhaft Anwendung finden als Drehbasis, indem der Schwinger um seine Achse drehbar angeordnet wird. Da der Schwinger rotationssymmetrisch ist, ergibt sich hierbei eine praktisch vollkommene Auswuchtung und ein einfacher, leicht zu betätigender Antrieb. Abb. 7 und 8 zeigen die Anwendung der Ringschwingeranordnung für das gerichtete räumliche Senden öder Empfangen von Schallwellen. Dabei ist die Ringschwingeranordnung in einem Hüllkörper g drehbar gelagert. Auf der Schwingerachse io ist an einem Stirnende ein Kegelradsegment ii befestigt, das über Kegelräder 12, 13, 1q. von einer Zahnstange 16 über ein Ritzel 15 angetrieben wird. Der Hüllkörper g ist zusammen mit der Ringschwingeranordnung um eine Welle 17 drehbar. Die Zahnstange 16 zum Schwenken des Ringschwingers ist durch die hohle Welle 17 des Hüllkörpers g hindurchgeführt. Durch Drehen der Welle 17 und Verschieben der Stange 16 läßt sich der Ringschwinger mit der Trichterblende ig in jede beliebige Richtung innerhalb des Halbraumes einstellen.
  • An den Stirnenden des Ringschwingers sind zusätzlich Schallricht- bzw. Trichterflächen 18 vorgesehen. Dabei ist die Länge des Ringschwingers so gewählt, daß sich im Zusammenwirken mit dem Trichter für die beiden zueinander senkrechten Mittelebenen des Trichters etwa die gleichen Richtcharakteristiken ergeben. Zur Anpassung an die gewölbte stromlinienförmige Gestalt des Hüllkörpers g sind die in Abb. 5 mit 8 bezeichneten Flächen der Trichterblende abgerundet, so daß sie von der Mitte nach den Enden des Ringschwingers zu schmaler werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und auch andere Ausführungen möglich, insbesondere könnte bei der Anwendung als Drehbasis der Ringschwinger auch feststehen und die Trichterblende um den Ringschwinger drehbar angeordnet sein. Die Größe des ausgenutzten Strahlflächenteiles kann auch von 18o° mehr oder weniger abweichen. Vorteilhaft macht man den ausgenützten Flächenteil jedoch gleich oder etwas größer als 18o". Dabei kann der Trichter zusammen mit der rückseitigen Abschirmung als einheitlicher Bauteil ausgebildet und der Ringschwinger von vorn in die so gestaltete Trichterblende eingebracht werden.
  • Die Schwingungsgebilde können ferner so ausgebildet werden, daß ihre Richtcharakteristik mehr oder weniger von der rotationssymmetrischen Form abweicht, z. B. elliptisch gestaltet ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum gerichteten Senden und Empfangen von Schallwellen mit einem lamellierten magnetostriktiven Schwinger, dessen Strahlfläche den Grund eines Trichters bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die den Grund des Trichters bildende Strahlfläche durch einen Teil der Manteloberfläche eines Ringschwingers gebildet wird, dessen übrige Oberflächenteile abgeschirmt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgenutzte Strahlflächenteil größer als ein Viertel, vorzugsweise etwa gleich dem halben Umfang ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trichterwandung derart konvex gekrümmt ist, daß die für die Hauptstrahlrichtung an den verschiedenen Stellen der Strahlfläche infolge der Krümmung sich ergebenden Phasendifferenzen durch die Form des Trichters kompensiert werden. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Verwendung- als Drehbasis mit der Schwingerachse als Drehachse.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung als Drehbasis der Trichter zusammen mit der rückseitigen Abschirmung entweder um den feststehenden Ringschwinger oder zusammen mit diesem um die Ringschwingerachse drehbar ist.
  6. 6. Schwinger nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch an den Stirnenden des Ringschwingers Schallrichtflächen vorgesehen sind, wobei vorzugsweise die Länge des Ringschwingers so gewählt ist, daß im Zusammenwirken mit dem Trichter sich für die beiden zueinander senkrechten Mittelebenen des Trichters etwa die gleichen Richtcharakteristiken ergeben.
  7. 7. Schwinger nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Trichter und rückseitige Abschirmung als einheitlicher Bauteil ausgebildet sind, wobei der ausgenutzte Strahlflächenteil des Ringschwingers gleich oder etwas größer als der halbe Umfang ist.
DEA4531D 1944-04-15 1944-04-15 Vorrichtung zum gerichteten Senden und Empfangen von Schallwellen Expired DE909800C (de)

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