DE909312C - Vorrichtung zum gerichteten Empfang von Wellenbewegungen - Google Patents

Vorrichtung zum gerichteten Empfang von Wellenbewegungen

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DE909312C
DE909312C DEA2500D DEA0002500D DE909312C DE 909312 C DE909312 C DE 909312C DE A2500 D DEA2500 D DE A2500D DE A0002500 D DEA0002500 D DE A0002500D DE 909312 C DE909312 C DE 909312C
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DE
Germany
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calming
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DEA2500D
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English (en)
Inventor
Dr Friedrich Wilhelm Kallmeyer
Dr Hans Kietz
Martin Schumacher
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Atlas Werke AG
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Atlas Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gerichteten Empfang von Wellenbewegungen Beim gerichteten Empfang von Wellenbewegungen, insbesondere zum Aufsuchen und zur Richtungsbestimmung von Geräuschquellen im Wasser, treten neben den zu empfangenden Wellen stets mehr oder weniger starke Störungen auf. Diese Störungen wirken besonders dadurch erschwerend, daß sie meist starken zeitlichen Intensitätsschwankungen unterworfen sind und das Ohr gerade auf Schwankungen der Intensität am stärksten anspricht. Wenn daher das Nutzmaximum die Störungen intensitätsmäßig nicht um ein Vielfaches überragt, ist es für den Beobachter schwer, es von den Störungen zu unterscheiden.
  • Gemäß der Erfindung lassen sich diese Mängel dadurch beseitigen, daß Mittel zur Beruhigung der zeitlichen Schwankungen der Empfangsamplitude vorgesehen sind, die durch Bemessung der Zeitkonstante der Beruhigung oder durch Anordnung von den einzelnen Richtungen zugeordneten Speichergliedern so ausgebildet sind, daß die durch den Peilvorgang verursachten Änderungen der Empfangsamplitude nicht oder nur wenig beeinflußt werden. Dadurch wird erreicht, daß die Nutzamplituden, sofern sie nur den allgemeinen Störgrund überragen, nicht mehr in den Störspitzen untergehen, sondern sich klar aus den Störamplituden herausheben. Bei objektiver, z. B. optischer Anzeige läßt sich die Empfindlichkeit der Empfangseinrichtung wesentlich steigern bzw. die Gefahr der Anzeige von etwa auftretenden Störspitzen selbst großer Amplitude beseitigen.
  • Die Beruhigung kann durch Mittelwertsbildung der Empfangsamplituden über einen bestimmten Zeitbereich sowie durch Empfindlichkeitsregelung nach Art der aus der drahtlosen Telegraphie bekannten Schwunderegelung erfolgen. Sowohl bei der Empfindlichkeitsregelung als auch hei der Mittelwertsbildung muß dafür Sorge getragen werden, daß das Nutzmaxdimum nicht mit weggeregelt wird.
  • Dies läßt sich bei der Empfindlichkeitsregelung z. B. dadurch erreichen, daß diese den Tntensitätsschwankungen der empfangenen Wellen so langsam folgt und daß die Peilrichtung so schnell verstellt wird, daß die Regelung sich auf das Nutzmaximum nicht oder nur unwesentlich auswirken kann. Es läßt sich aber auch eine schnell wirkende Empfindlichkeitsregelung verwenden, wenn man diese mit einer Mittelwertsbildung in der Weise kombiniert, daß das durch die Empfindlichkeitsregelung weggeregelte Nutzmaximum durch die Mittelwertsbildung wieder erzeugt wird. Hierbei besteht noch die vorteilhafte Nlöglichkeit, das empfangene Geräusch trotz Mittelwertsbildung in seiner natürlichen Form abzuhören. Bei der Mittelwertsbildung und Verstellung des Richtvektors können Mittel vorgesehen sein. die die Verstellgeschwindigkeit für den Richtvektor relativ zum Grad der Beruhigung derart beschränken, daß das Nutzschallmaximum durch die Beruhigungsmittel nicht weggeregelt wird.
  • Zweckmäßig wird der Mittelwert jeweils nur für eine bestimmte Peilrichtung gebildet, indem z.B. das Verstellwerk bzw. der Richtvektor ständig mit großer Geschwindigkeit umläuft und jeder Drehstellung ein Anzeigeglied oder Anzeigesteuerglied zugeordnet ist, das im Rhythmus der Richtvektorumläufe durch die Empfangsamplituden der zugehörigen Richtung so erregt wird, daß es sich durch Speicherwirkung auf eine mittlere Amplitude über mehrere aufeinanderfolgende Richtvektorumläufe einstellt.
  • Ist die Empfangseinrichtung mit einer Gruppe von Empfängern versehen, so können die Beruhigungsmittel an einer solchen Stelle, z. B. in den einzelnen Empfängerstromkreisen, zur Wirkung gebracht werden. wo die Verstellschwankungen noch nicht auftreten.
  • Die gemäß der Erfindung vorgesehene zeitliche Beruhigung des Störspiegels erleichtert nicht nur die Richtungshestimmung nach der akustischen Methode durch Abhorchen, sondern gibt auch die vorteilhafte Möglichkeit, vom Hörempfang zu einer ojbektiven Richtungsazneige der Geräuschquellen durch Scbauzeicben und Registrierung überzugehen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausfürhungsbeispielen dargestellt. und zwar zeigen Abb. 1 a und 1 1> Schaukurven zur Veranschaulichung der Wirkungsrveise der Erfindung, Abb.2 eine Peilanlage mit Mittelwertsbildung und optischer Anzeige, Alul. 3 eine Peilatilage mit -. ittelwertshildung und Einzel anzeige für die verschiedenen Peilrichtungen, Abb. 4 eine Peilanlage mit Empfindlichkeitsregelung und Mittelwertsbildung, mit akustischer Anzeige.
  • Abb. 5 eine Peilanlage mit Empfängergruppe und Empfilidlichkeitsregelung in den einzelnen Empfängerkreisen.
  • In Abb. 1 ist für den Fall der Peilung von Achiffsgeräuschen im Wasser die Schallstärke in Abhängigkeit von der Richtung zum Beobachtungsort als lQurvenzug I aufgetragen, wie sie sich beispielsweise beim Durchdrehen eines gerichteten Empfängers über den gesamten Umkreis als Empfangsintensität ergibt. Dabei möge die Spitze 2 den von einem fremden Schiff kommenden Nutzschall darstellen, dessen Einfallsrichtung zum Zweck der Ortsbestimmung des fremden Schiffes ermittelt werden soll. während die übrigen Isurventeile den durch das Wasser oder das eigene Schiff erzeugten Störschall darstellen. Dieser Störschall ist gewöhnlich starken zeitlichen Schwankungen unterworfen.
  • Ohwohl sein Mittelwert weit unter dem des Nutzschalles 2 liegen mag, kann es infolge der zeitlichen Schwankungen doch leicht vorkommen, daß die Störspitzen gleich groß werden oder den Nntzschall sogar überragen, so daß er in den Störspitzen untergeht und beim Durchdrehen der Empfangseinrichtung nur schwer als Nutzschall aus den Störspitzen herauszuhören ist.
  • Diese Beeinträchtigungen durch den Störschall bzw. die zeitlichen Intensiätsschwankungen werden bei den dargestellten Peilanlagen dadurch vermieden, daß die zeitlichen Schwankungen durch N.tittelwertsbildnig hzw. Empfindlichkeitsregelung unterdrückt werden; etwa derart, daß eine Peilkurve 3 mit Nutzschall 4 nach Abb. I b entsteht.
  • Abb. 2 bis 5 zeigen Schaltungen von Peilanlagen, bei denen die Bleruhigung der zeitlichen Intensitätsschwankungen auf verschiedene Weise erzielt wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 wird zur Beruhigung der Gleichspannungsmittelwert der in einem Verstärkerrohr 5 verstärkten und in einem Gleichrichter 6 gleichgerichteten Empfangsspannung über eine bestimmte Zeitspanne gebildet und in einem Röhrenvoltmeter 7 angezeigt.
  • Der Empfangsverstärker ist eingangsseitig mit einer Gruppe von fünf Empfängern 8 verbunden, die fest, z. B. in die Bordwand eines Schiffes, eingebaut sind und deren Richtvektor in an sich bekannter Weise durch Einschalten von verschieden langen Verzögerungsleitungen zwischen die einzelnen Empfänger und den gemeinsamen Empfangskries 9 in einem Kompensator 10 mit Handrad und Richtungsanzeiger TT über den Umkreis gedreht werden kann.
  • Die Länge der Zeitspanne über die der Mittelwert gebildet wird, ist durch einen Zeitkreis, bestehend aus Ladewiderstand 12. Kondensator I3 und Ableitwiderstand 14, bestimmt. Es ist klar, daß das Verstellen des Richtvektors am Kompen- sator 10 hierbei so langsam erfolgen muß, daß eine wirksame Mittelwertsbildung des Nutzmaximums zustande kommt. Die Zeitkonstante der Mittelwertsbildung kann in Abhängigkeit von der Verstellgeschwindigkeit selbsttätig beeinflußt werden oder aber die Verstel lgeschwindigkeit fest vorgegeben sein.
  • Eine Mittelwertsbildung über einen großen Zeitbereich und eine trotzdem hohe Verstellgeschwindigkeit lassen sich dadurch erzielen, daß, wie in Abb. 3 dargestellt, eine größere Anzahl von den verschiedenen Peilrichtungen zugeordneten Kondensatoren 15 oder sonstigen Spei chergl iedern vorgesehen ist, die durch einen mit dem Verstellmechanismus gekuppelten Kontaktgeher 16 und einen Kollektor I7 einzeln nacheinander an den Gleichrichter 6 geschaltet werden. Dabei wird der Richtvektor durch mechanischen Antrieb ständig mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit gedreht, und die einzelnen Kondensatoren erhalten bei jedem Umlauf je einen Ladestromstoß entsprechend der jeweils vorhandenen Empfangsamplitude. Die Ableitwiderstände I8 sind dahei so eingestellt, daß die Spannungen an den Kondensatoren 15 über mehrere Richtvektorumläufe gemittelt werden, Die Spannungen an den Kondensatoren 15 werden durch ein Röhrenvoltmeter 19 gemessen, das nacheinander durch einen Handsdalter 20 an die einzelnen Kondensatoren gelegt werden kann. Es kann aber auch jedem Kondensator 15 ein besonderes Röhrenvoltmeter oder sonstiges Spannungsmeßglied zugeordnet, oder die Spannungen können durch ein Braunsches Rohr mit gleichzeitiger Peilrichtungsablenkung in rascher Folge abgetastet werden, so daß eine Daueranzeige der mittleren Empfangsamplitude aller Richtungen gegeben ist, Bei der Anzeige des Gleichspannungsmittelwerts nach Abb. 2 und 3 geht der Klangcharakter des empfangenen Gerausches verloren. Bei starken Störungen hildet aber der Klang- und sonstige Schallcharakter oft ein wichtiges Erkennungsmerkmal. Abb. 4 zeigt eine Schal hing, bei der trotz Mittelwertsbildung das empfangene Geräusch selbst abgehört werden kann. Zu diesem Zweck wird der in einem Verstärker 21 mit anschließendem Gleichrichter 22 gebildete Gleichspamlungsmittelwert nicht unmittell,ar angezeigt, sondern zur dynamischen Lautstärkeregelung des in einem zweiten parallel geschalteten Verstärker 23 durch Empfindlichkeitsregelung eingeebneten Geräusches benutzt, indem der Gleichspannungsmittelwert einem hinter der Empfindlichkeitsregelung liegenden Verstärkerrohr 24 als positive Gittervorspannung zugeführt wird. Es kann dann der Mittelwert der Amplitude des natürlichen Geräusches in einem Telefon 25 abgehört werden. Auf die Empfindlichkeitsregelung des Verstärkers 23 kann hierbei auch gegehenenfalls verzichtet werden.
  • Wie in Abb. 4 links dargestellt, kann die Empfangsrichtung statt durch einstellbare elektrische Verzögerungsglieder auch durch mechanische Drehung in die verschiedenen Peilrichtungen eingestellt werden. Dabei kann ein einzeller Schwinger 26 mit zur Erzielung der Richtwirkung in der Horizontalen vorzugsweise streifenförmiger Empfangsfläche 27 vorgesehen sein, der um eine senkrechte, mit einem Richtungsanzeiger 29 verbundene Achse 28 drehbar ist.
  • Bei Gruppenhorchanlagen kann eine von der Verstel lgeschwindigkeit unabhängige Empfindlichkeitsregelung dadurch erzielt werden, daß man, wie in Abb. 5 dargestellt, die Empfindlichkeitsregelung vor die Verstelleinrichtung in die Zweige der einzelnen Empfänger mit einschaltet. Dabei sind in die einzelnen Empfängerstromkreise Vorröhren 30 eingeschaltet. Die Spannung zur Regelung der Vorröhren kann, wie im Beispiel vorgesehen, von einem einzigen Empfänger durch einen z. B. zweistufigen Verstärker 3I, 32 mit anschließendem Gleichrichter 33 abgeleitet und über eine gemeinsame Leitung 34 sämtlichen Vorröhren 30 als negative Vorspannung zur Empfindlichkeitsregelung zugeführt werden.
  • Die Peilverstellung kann hierbei entweder mechanisch durch Drehen der Empfängergruppe 8, 8... oder, wie in der Zeichnung dargestellt, durch künstliche Drehungen mit Hilfe eines Kompensators Io erfolgen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und auch andere Ausführungen möglich. Insbesondere können die Peilanlagen vorteilhaft auch mit Einrichtungen zum Registrieren der Empfangsamplitude versehen sein. Eine Beruhigung der Empfangsamplitude durch Mittelwertsbildung, die von der Peilverstellung nicht beeinflußt wird, kann auch dadurch erzielt werden, daß eine größere Anzahl von feststehenden, gerichtettn Empfängern für die verschiedenen Peilrichtungen vorgesehen sind. Dabei kann jeder einzelne Empfänger mit einer getrennten Anzeigevorrichtung versehen sein, oder es kann eine gemeinsame Anzeigevorrichtung nacheinander an die einzelnen Empfangs stromkreise gelegt werden. Ferner kann auch in den einzelnen Empfängerkreisen einer Gruppenhorchanlage eine Beruhigung nach Art der Mittelwertsbildung vorgesehen sein, wobei die Beruhigung so auszubilden ist, daß die abzuhorchenden Geräuschfrequenzen dadurch nicht geglättet werden.
  • Gegebenenfalls kann auch hinter dem Verstellwerk eine Beruhigung durch Empfindlichkeitsregelung vorgenommen werden.
  • Damit hierbei das aufzusuchende Nutzgeräusch durch die Empfindlichkeitsregelung nicht ebenfalls eingeebnet wird, muß die Empfindlichkeitsregelung so träge sein, daß das Nutzschallmaximum beim Durchdrehen des Empfangsvektors durch die Regelung nicht mit erfaßt wird. Hierbei lassen sich natürlich alle Intensitätsschwankungen, die etwa gleich schnell wie das Nutzmaximum zu- und al,-nehmen, durch die Empfindlichkeitsregelung nicht beeinflussen, sondern nur langsamer erfolgende Schwankungen.
  • Wenn das Einstellen des Richtvektors am Kompensator willkürlich von Hand erfolgt, so kann die Empfindl ichkeitsregelung gegebenenfalls selbsttätig mit der Verstellgeschwiindigkeit beschleunigt und verzögert werdne. Es kann aber auch ein mechanischer Antrieb für den Kompensator vorgesehen sein, um eine gleichbleibende Verstellgeschwindigkeit zu gewährleisten.
  • Die Empfindlichkeitsregelung kann, wie aus der Rundfunktedlnik bekannt, mit einer Einrichtung zur knachkbeseitigung verbunden sein.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum gerichteten Empfang von WNtellenbewegungell, insbesondere zum Aufsuchen und zur Richtungsbestimmung von Geräuschquellen im Wasser, gekennzeichnet durch Mittel zur Beruhigung der zeitlichen Schwankungen der Empfangsamplitude, die durch Bemessung der Zeitkonstante der Beruhigung oder durch Anordnung von den einzelnen Richtungen zugeordneten Speichergl iedern so ausgebildet sind, daß die durch den Peilvorgaug verursachten Änderungen der Empfangsamplitude nicht oder nur wenig beeinflußt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Beruhigung durch Empfindlichkeitsregelung nach Art der aus der drahtlosen Telegraphie bekannten Schwundregelung erfolgt und daß die Empfindlichkeitsregelung den Intensitätsschwankungen der empfangenen Wellen so langsam folgt und die Peilrichtung so schnell verstellt wird. daß das Sutzmaximum sich selbst nicht wegregelt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet. daß die Beruhigung durch NIittelwertsbildnug der Empfangsamplituden über einen längeren Zeitbereich erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung nach ANspruch 3 mt einer Einrichtung zum Verstellen des Richtvektors über den zu erfassenden Bereich. dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die die Verstellgeschwindigkeit für den Richtvektor relativ zum Grad der Beruhigung derart beschränken, daß das Nutzschallmaximuin durch die Beruhigungsmittel nicht weggeregelt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und, dadurch gekennzeichnet, daß der Beruhigungsgrad von der Verstellgeschwindigkeit für den Richtvektor beeinflußt wird, derart, daß er umgekehrt wie die Verstel lgeschwindigkeit fällt und wächst.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 mit einer Einrichtung zum Verstellen des Richtvektors, dadurch gekennzeichnert, daß das Verstellwerk bzw. der Richtvektor ständig mit großer Geschwindikgit umläuft und daß jeder Drehstellung ein Anzeige- oder Anzeigesteuerglied zugeordnet ist, das im Rhythmus der Richtvektorumläufe durch die Empfangsamplituden der zugehörigen Richtung so erregt wird, daß es sich durch Speicherwirkung auf eine mittlere Amplitude über mehrere aufeinanderfolgende Richtvektorumläufe einstellt.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 3. gekennzeichnet durch die Kombination einer schnell wirkenden Empfindlichkeitsregelung und einer Mittelwertsbildung zur WIedererzeugung des durch die Empfindlichkeitsregelung weggeregelten Nutzmaximums.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3 mit einer Gruppe von Empfängern und einer Einrichtung zum Verstellen des Richtvektors, dadurch gekennzeichnet, daß die Beruhigungsmittel an einer solchen Stelle, z. B. in den einzelnen Empfängerstromkreisen, zur Wirkung gebracht werden, wo die Verstellschwankungen noch nicht auftreten.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch zeitliche Beruhigung beeinflußte Empfangsamplitude in einem Telefon od. dgl. hörbar gemacht wird.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 9 dadurch gekennzeichnet, daß das empfangene Geräusch selbst im Telefon od. dgl. hörbar gemacht wird, nachdem es zuvor einer solchen zeitlichen Beruhigung unterworfen ist, daß sein natürlicher Klang- und sonstiger Schallcharakter erhalten bleibt.
  11. II. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3. gekennzeichnet durch eine optische Anzeigevorrichtung für die zeitlich beruhigte Empfangsamplitude.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Drehstellungen des Richtvektors zugeordneten Anzeigesteuerglieder nacheinander durch ein Anzeigegerät abgetastet werden.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen r und 6. dadurch gekennzeichnet, daß jedem Anzeigesteuerglied ein l>esonderes Anzeigeglied zugeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 6 und 12, dadurch gekennzciehnet, daß die aus Kondensatoren bestehenden Anziegesteuerglieder durch ein Braunsches Rohr mit gleichzeitiger Peilrichtungsablenkung in rascher Folge abgetastet werden.
  15. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, gekennzeichnet durch eine größere Anzahl von feststehenden, gerichteten Empfängern für die verschiedenen Peilrichtungen, die mit einer gemeinsamen Anzeigevorrichtung verbunden sind. die die Stärke der Erregung der einzelnen Empfänger anzeigt.
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