DE9090075U1

DE9090075U1 - Zahnradantrieb für eine Reinigungskassette zur Anwendung in Kassettentonbandgeräten

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Publication number: DE9090075U1
Application number: DE9090075U
Authority: DE
Original assignee: AM KEMI KOKKEDAL DK AS
Current assignee: AM KEMI KOKKEDAL DK AS
Priority date: 1989-06-15
Filing date: 1990-06-14
Publication date: 1992-01-30
Anticipated expiration: 2000-06-15
Also published as: KR920702788A; EP0477292A1; DK163462B; AU5964590A; DK163462C; DK294789D0; AU635548B2; WO1990016064A1; FI915898A0; CA2056615A1; JPH04506128A; DK294789A

Description

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G 90 90 075.8 · 15.11.1991

AM KEMI A/S

6 Kokkedal Industripark

DK-2980 Kokkedal m.Z. 2 6 686 L/O

Zahnradantrieb für eine Reinigungskassette zur Anwendung in Kassettentonbandgeräten"

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungskassette zur Anwendung in Kassettentonbandgeräten mit einem Reinigungselement, das beim Einsetzen der Kassette in das Tonbandgerät mit dessen Aufzeichnungs-/Wiedergabekopf in Eingriff gebracht wird und das mittels eines Schwenkhebels mit einer hin- und hergehenden Reinigungsbewegung über den Aufzeichnungskopf beaufschlagt wird,, wobei ein Ende des Schwenkhebels um eine ortsfeste Achse drehbar ist, während das andere Ende mit dem Reinigungselement verbunden ist, wobei der Schwenkhebel einen Schlitz aufweist, in dem ein Exzenterkopf aufgenommen ist, der durch eine Getriebeeinrichtung mit Nabenteilen zur Verbindung mit den entsprechend zugeordneten Spulenantriebswellen des Tonbandgeräts so verbunden ist, daß durch Drehung einer beliebigen der Spulenantriebswellen des Tonbandgeräts das Reinigungselement mit der Reinigungsbewegung beaufschlagt wird,

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wobei die Getriebeeinrichtung zwei in gegenseitigem Eingriff befindliche angetriebene Zahnräder aufweist, von denen eines den Exzenterkopf trägt.

Aus dem dänischen Patent 151 656 ist eine Reinigungskassette bekannt, bei der das Reinigungselement mit beiden Spulenantrieben der Kassette durch eine Zahnradanordnung verbunden ist, die Ritzel aufweist, die mit entsprechenden Spulenantrieben in Verbindung stehen und mit einem Leerlaufrad in Eingriff sind, das an eine Exzenternockeneinrichtung angeschlossen ist, die einen Schwenkhebel betätigt, mit dem das Reinigungselement verbunden ist.

Das US-Patent 4 716 485 betrifft eine Zahnradkupplung mit zwei angetriebenen Zahnrädern, welche eine Rotationsrichtung für das mit dem Schwenkhebel in Eingriff befindliche Zahnrad zur Verfügung stellt, unabhängig davon, welche der beiden Spulenantriebswellen während des Abspielvorgangs in einem Kassettentonbandgerät in Betrieb ist.

Die vorstehend geschilderten Ausgestaltungen sorgen für einen korrekten Reinigungsvorgang unabhängig davon, in welche Orientierung die Reinigungskassette in das Tonbandgerät eingesetzt wurde; die Übertragungseinrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sie eine unmittelbare Antriebsverbindung vom

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ersten Nabenteil· zum zweiten Nabenteil der Kassette schaffen, wodurch sie den Motors des Tonbandgeräts veranlassen, über die aktive Spulenantriebswelle nicht nur die für die Reinigungskassette erforderliche Antriebskraft, sondern auch eine genügende Antriebskraft für die nicht vermeidbare Mitdrehung der zweiten Spulenantriebswelle des Tonbandgeräts sowie der damit verbundenen Getriebeeinrichtungen zur Verfügung zu stellen.

Bei einer im europäischen Patent 0 144 364 gezeigten Vorrichtung ist dieser Nachteil beseitigt worden, indem die Hin- und Herbewegung des Reinigungselements durch einen federvorgespannten Schwenkhebel zur Verfügung gestellt wird, der mittels einer Nockeneinrichtung betätigt wird, die mit einem der Nabenteile verbunden ist, wobei ein zweiter Schwenkhebel zwischen einem Halter für das Reinigungselement und einer Nockeneinrichtung angeordnet ist, die mit dem zweiten Nabenteil so verbunden ist, daß der zweite Schwenkhebel, der nicht unmittelbar mit dem Halter des Reinigungselements verbunden ist, durch Eingriff zwischen dem zweiten Nabenteil und der wirksamen Spulenantriebswelle des Tonbandgeräts gegen die auf den ersten Schwenkhebel ausgeübte Federvorspannkraft eine Vorwärtsbeweung in das Reinigungselement einleiten kann, wohingegen die Rückwärtsbewegung allein durch die Federvorspannkraft bewirkt wird.

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Hierdurch wird eine unmittelbare Antriebsverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Nabenteil der Kassette vermieden, aber die Ausgestaltung der Übertragungseinrichtung mit zwei separaten Schwenkhebeln, die in Verbindung mit den zugeordneten Spulenantrieben stehen, und einer Federvorspannkraft, die allein auf einen der beiden Schwenkhebel wirkt, erfordert eine vergleichsweise arbeitsintensive Montage und erhöht dementsprechend den Herstellungspreis der Reinigungskassette.

Die dänische Patentanmeldung 38 20/88 betrifft in ähnlicher Weise eine Reinigungskassette, bei der die Mitdrehung der zweiten Spulenantriebswelle ausgeschlossen ist. Dies wird erreicht, indem ein erstes und ein zweites Ritzel, die mit einem entsprechend zugeordneten der Nabenteile in Verbindung stehen, unmittelbar bzw. über ein Leerlaufrad mit dem entsprechenden zweier unabhängig um eine gemeinsame Achse drehbarer ÜbertragungsZahnräder verbunden ist, und die über eine entsprechende Einwegkupplungseinrichtung mit derselben Kupplungsrichtung mit demselben Wellenzapfen verbunden sind, der um die gemeinsame Achse drehbar ist und den Exzenterkopf trägt.

Die mechanische Montage dieser Kassette ist ebenfalls vergleichsweise arbeitsaufwendig, da Zahnräder, Einwegkupp-

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lungen und Schwenkhebel auf drei Einbauebenen einander überlagert sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungskassette der vorgenannten Bauart zur Verfügung zu stellen, bei der der funktionelle Vorteil der .letztbeschriebenen Ausgestaltungen beibehalten wird, wobei zugleich eine einfache Montage und eine robustere Ausgestaltung der Übertragungseinrichtung erreicht werden soll, wodurch darüber hinaus Herstellungstoleranzen einfacher kompensierbar sein sollen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die angetriebenen Zahnräder so angeordnet sind, daß sie in einer Einwegkupplungsverbindung mit einem ersten bzw. einem zweiten Ritzel angewendet werden; die Einwegkupplung entsteht dadurch, daß die Ritzel einzeln axialverstellbar auf einem mit einem Gewinde versehenen, mit einer Spulenantriebswelle in Eingriff befindlichem Nabenteil montiert sind, wodurch ein Wechsel zwischen Stellungen möglich ist, in denen das Ritzel in Eingriff oder außer Eingriff mit dem derzeit angetriebenen Zahnrad sich befindet.

Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte schematische Zeichnung näher erläutert.

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Es zeigen:

Figur 1 eine Draufsicht eines Reinigungselementes mit

einer zugehörigen Übertragungseinrichtung in

einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen

Reinigungskassette;
Figur 2 eine Schnittdarstellung längs der Linie II - II

in Figur 1;
Figur 3 ein mit einem Gewinde versehenes Nabenteil gemäß

der Erfindung;
Figur 4 eine Draufsicht auf ein Ritzel in Figur 2;

und
Figur 5 eine Schnittdarstellung des Ritzels längs der

Linie V - V in Figur 4.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sitzt ein Reinigungselement 1 in einem Halter 2, der in einer nicht dargestellten Weise, z.B. durch in den Kassettenwänden vorgesehene Führungsschienen, so gesteuert ist, daß er eine Hin- und Herbewegung in der Reinigungskassette in der durch den Doppfeipfeil 3 gezeigten Richtung ausführt. Diese Bewegung führt dazu, daß das Reinigungselement, welches beispielsweise als eine mit einer Reinigungsflüssigkeit befeuchtete Filzlage ausgestaltet ist, eine Wischbewegung über den
nicht dargestellten Aufzeichnungs-/Wiedergabekopf des Ton-

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bandgeräts ausführt, bei der das Reinigungselement durch eine Druckfeder 4 in Anlage gehalten wird.

Der Halter 2 ist mit dem freien Ende eines Schwenkhebels 5 verbunden, dessen entgegengesetztes Ende schwenkbar auf einem Schwenkzapfen 6 gelagert ist, der an der Kassette befestigt ist. Der Schwenkhebel 5 ist mit einem Schlitz 7 versehen, der mit einem Exzenterkopf 8 in Verbindung steht, der auf einem angetriebenen Zahnrad 14 gelagert ist, das in fester Verbindung mit dem zweiten angetriebenen Zahnrad 16 steht.

Zwecks Eingriffs mit den nicht dargestellten Spulenantriebswellen des Tonbandgeräts hat die Kassette zwei Nabenteile

11, 12, die den Spulenantriebswellen einer normalen Tonbandkassette entsprechen. Jedes Nabenteil 10 und 11 hat ein Außengewinde. Dieses dient zum Eingriff mit Zapfen, die innen auf den Ritzeln 12 und 13 angeordnet sind. Der Eingriff dient zur axialen Verstellung der Ritzel 12, 13 auf den Nabenteilen 10, 11. Zwischen Positionen, in denen die Ritzel

12, 13 in oder außer Eingriff mit den angetriebenen Zahnrädern 14 bzw. 16 sind.

Wenn ein Nabenteil 10 oder 11 beim Einsetzen des Kassette in das Tonbandgerät mit der wirksamen Spulenantriebswelle desselben in Verbindung kommt, wird die Rotation des Naben-

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teils 10 oder 11' in der normalen, durch den Pfeil 18 bzw. 19 gezeigten Richtung das Ritzel 12 bzw. 13 axial versetzen, um den Eingriff mit dem angetriebenen Zahnrad 14 bzw. 16 herzustellen. Hierdurch wird auch der exzentrische Kopf 8 so gedreht, daß der Schwenkhebel 5 eine hin- und hergehende Drehbewegung um den Schwenkzapfen 6 ausführt, wodurch der Halter 2 des Reinigungselements 1 die durch den Doppelpfeil 3 gezeigte hin- und hergehende Wischbewegung ausführt. Das andere Nabenteil 11 oder 10 ist mit der nicht wirksamen Spulenantriebswelle des Tonbandgeräts so verbunden, daß das Nabenteil 11 oder 10 stillsteht. Da das entsprechende Ritzel 13 oder 12 durch das angetriebene Zahnrad 15 oder 14 in Richtung des Pfeils 19 oder 18 gedreht wird, wird das Ritzel oder 13 axial außer Eingriff mit dem zugeordneten getriebenen Zahnrad 16 oder 14 gestellt, bis es durch Anschlag an der Kassettenwand oder, beim dargestellten Ausführungsbeispiel, an einem hiervon vorstehenden Nocken 20 angehalten wird.

Hierdurch wird erreicht, daß allein das mit der wirksamen Spulenantriebswelle in Eingriff befindliche Nabenteil im Tonbandgerät gedreht wird, ohne daß eine Mitdrehung des nicht mit der wirksamen Spulenantriebswelle verbundenen Nabenteils erfolgt. Zwischen den Nabenteilen wird mittels der Reinigungskassette keine Antriebsverbindung hergestellt.

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Claims

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SCHUTZANSPRUCH :

Reinigungskassette für Kassettentonbandgeräte mit
einem Reinigungselement (1), das beim Einsetzen der
Kassette in das Tonbandgerät in Eingriff mit dessen
Aufzeichnungs-/Wiedergabekopf gebracht wird und
das mit einer hin- und hergehenden Reinigungsbewegung über den Aufzeichnungskopf mittels eines Schwenkhebels (5) beaufschlagt wird, dessen eines Ende drehbar um eine ortsfeste Achse (6) ist, während sein anderes Ende mit dem Reinigungselement (1) verbunden ist, wobei der
Schwenkhebel (5) einen Schlitz (7) aufweist, der mit
einem Exzenterkopf (8) verbunden ist, der durch eine
Übertragungseinrichtung mit Nabenteilen (10, 11) verbunden ist, die zum Eingriff mit den jeweils zugeordneten Spulenantriebswellen des Tonbandgeräts so vorgesehen sind, daß das Reinigungselement (1) durch
Drehung einer beliebigen Spulenantriebswelle des Tonbandgeräts mit der Reinigungsbewegung beaufschlagt
wird, wobei die Übertragungseinrichtung (2) miteinander in Eingriff befindliche angetriebene Zahnräder (14, 16) aufweist, von denen eines den Exzenterkopf (8) trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die getriebenen Zahnräder (14, 16) so angeordnet sind, daß sie in einer Einwegkupplungsverbindung mit einem ersten bzw. einem zweiten

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Ritzel (12, 13) verwenbar sind, wobei die Einwegkupplung dadurch zur Verfügung gestellt wird, daß die Ritzel (12, 13) einzeln axial verstellbar auf jeweils einem mit einem Gewinde versehenen Nabenteil (10, 11) sitzen, das in Eingriff mit einer Spulenantriebswelle ist, wodurch eine Verstellung zwischen Positionen möglich ist, in denen das Ritzel (12, 13) in oder außer Eingriff mit dem in Betrieb befindlichen angetriebenen Zahnrad (14, 16) steht.

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