DE909004C - Abstuetzung fuer bewegte Teile - Google Patents

Abstuetzung fuer bewegte Teile

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DE909004C
DE909004C DES13474D DES0013474D DE909004C DE 909004 C DE909004 C DE 909004C DE S13474 D DES13474 D DE S13474D DE S0013474 D DES0013474 D DE S0013474D DE 909004 C DE909004 C DE 909004C
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DE
Germany
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wires
support according
tension
movable part
support
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Expired
Application number
DES13474D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Duffing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE909004C publication Critical patent/DE909004C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/02Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Abstützung für bewegte Teile Für manche Verwendungszwecke ist es erforderlich, bewegliche Teile derart einzuspannen, daß diese unter dem Einfluß geeigneter Kräfte Bewegungen mit kleinem Hub ausführen können. Die Erfindung betrifft eine Abstützung für bewegliche Teile dieser Art, die einem Dauerbetrieb bei sehr hohen Betätigungszahlen gewachsen ist. Nach der Erfindung werden hierzu die beweglichen Teile in einem umgebenden Rahmen mit Hilfe von dünnen Drähten, beispielsweise Klaviersaitendrähten, abgestützt. Dadurch wird erreicht, daß in diesen Spanndrähten praktisch nur Zugbeanspruchungen mit wechselnder Höhe der Zugspannung auftreten, was eine sehr günstige Werkstoffausnutzung und damit eine hohe Lebensdauer gewährleistet. Mit besonderem Vorteil werden sowohl die beweglichen Teile wie auch die zugehörigen Rahmen rund ausgeführt, wobei die Spanndrähte nach Art von Radspeichen gleichmäßig auf den Umfang verteilt werden. Die Abstützung der Drähte an dem beweglichen Teil kann in einfacher Weise durchgeführt werden, indem diese am Rand mit Löchern versehen werden, durch die die Spanndrähte hindurchgefädelt werden, wobei der Spanndraht selbst an beiden Enden am Rahmen abgestützt ist. Der Winkel, den die beiden freien Enden eines solchen Spanndrahtes gegeneinander einschließen, wird mit Vorteil möglichst groß (annähernd i 8o') gewählt, wobei es jedoch mit Rücksicht auf die freie Beweglichkeit zweckmäßig sein kann, auf etwas niedrigere Werte (I6o bis I5o°) herunterzugehen. Die Spanndrähte werden mit Vorteil untereinander gleichsinnig geführt und auf zwei etwa um die Stärke des beweglichen Teiles gegeneinander verschobene Ebenen verteilt, so daß sieh die Drähte untereinander nicht berühren.
  • Die Drähte werden mit Vorteil auf Bolzen abgestützt, von denen wenigstens jeder zweite wirbelartig verdrehbar gelagert ist, so daß durch die Verdrehung den Drähten die gewünschte Spannung gegeben werden kann. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, in den Bolzen Rillen für die Führung der Drähte anzuordnen.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines derart aufgehängten Körpers ist in der Zeichnung dargestellt. Mit I ist der bewegliche Teil bezeichnet, der aus einer runden Blechscheibe besteht, die an dein äußeren Ende mit gleichmäßig am Umfang verteilten Löchern 2 versehen ist. 3 stellt den Abstützrahmen dar, an dem feste Bolzen 4 und verdrehbare Spannbolzen 5 angeordnet sind, an dem sich die Spanndrähte 6 anlegen.
  • Da hierbei die einzelnen Drähte zwischen Rahmen und beweglichen Teilen völlig frei hängen, können sie leicht gleichmäßig gespannt werden, wobei die Spannung in einfachster Weise am Ton überwacht werden kann. Die neue Abstützung hat den Vorteil einer extrem hohen Lebensdauer bei sehr hoher Eigenschwingungszahl, auch läßt sie zu, daß sehr hohe Kräfte auf den beweglichen Teil ausgeübt werden können. Sie ist für hin und her bewegte, in lang dauerndem Betrieb mit großen Betätigungszahlen arbeitende Maschinenteile jeder Art, insbesondere auch für Schwinganker mit elektromagnetischer Betätigung, geeignet. Bei elektromagnetischer Betätigung wird mit besonderem Vorteil das zugehörige Magnetsystem als Topfmagnet ausgebildet, wobei die Pole zu Kreisringflächen verjüngt werden, so daß der eingespannte Teil unmittelbar als Anker den Polen gegenübergestellt werden kann und dort unter dem Einfluß eines sehr stark konzentrierten Kraftfeldes oder Magnetfeldes steht. Es kann hierbei zweckmäßig sein, den beweglichen Teil, der an sich jede beliebige Gestaltung je nach dem Verwendungszweck haben kann, selbst ringförmig auszuführen. Es ist weiter hierbei möglich, mit dem beweglichen Teil elektrische Kontakte zu verbinden. Gegebenenfalls kann der Teil selbst als Kontaktelement ausgebildet werden, wobei zur Verbesserung des Stromüberganges an den für die Stromübergabe bestimmten Stellen Silberauflagen aufgebracht oder eingesetzt werden können.
  • Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es z. B. nicht wesentlich, daß die einzelnen Drähte durch Löcher des beweglichen Teiles hindurchgefädelt sind. Eine andere Ausführungsform, die mitunter Vorteile bringen kann, besteht beispielsweise darin, daß der bewegliche Teil etwa in der Mitte mit einem dünnen vorspringenden Rand ausgeführt ist, zu dessen beiden Seiten sich die Spanndrähte tangential anlegen können. Der Rand kann dann, die Drähte übergreifend, umgebördelt werden. Hierdurch wird eine besondere Verankerung an dem beweglichen Teil erspart.
  • Für manche Verwendungsfälle kann weiter noch dadurch eine zusätzliche Verbesserung erreicht werden, daß die Drähte in geeignetem Abstand von ihrer Einspannstelle durch zusätzliche Stege einseitig abgestützt werden. Durch eine solche Abstützung wird erreicht, daß die Drähte bei dem seitlichen Ausschlag Kippbewegungen über die Stege ausführen, wodurch die Biegungsbeanspruchungen verringert werden. Solche Stege können zweckmäßig federnd ausgeführt werden, so daß sie zum Teil die Bewegungen der anliegenden Teile der Spanndrähte mitmachen. Dadurch kann eine Relativbewegung und damit die Richtung herabgesetzt werden. Als derartige federnde Stege können gegebenenfalls gleichfalls Spanndrähte, z. B. Klaviersaitendrähte, verwendet werden. Hierbei kann durch geeignete Wahl des Abstandes dieser Stegdrähte von der Drahtebene sowie auch durch geeignete Wahl des Querschnittes der Einspannlänge und der Spannung den Betriebserfordernissen weitgehend Rechnung getragen werden, so daß über sehr lange Zeit ein Dauerbetrieb ohne Ermüdungserscheinungen durchgeführt werden kann. Die Spanndrähte können auch in der Weise geflechtartig angeordnet werden, daß sie untereinander gegenseitig die Aufgabe derartiger Stege übernehmen. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, die Einspannstellen sowie gegebenenfalls auch die Auflagestellen an Stegen nach Abwälzkurven auszuführen, wodurch die Verbiegung des Drahtes auf ein Mindestmaß begrenzt werden kann. Solche Maßnahmen sind insbesondere dann zweckmäßig, wenn bei verhältnismäßig geringem Rahmendurchmesser ein größerer Hub ausgeführt werden muß. Für Anordnungen mit sehr kleinem Hub ist es jedoch meist günstiger, die Drähte so zu führen, daß sie sich gegenseitig nicht berühren, wobei lediglich die Einspannstellen gegebenenfalls nach Art von Abwälzkurven geformt sein können.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRüeHE: 1. Abstützung für mit großer Schaltzahl bewegte Teile, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegten Teile in einem umgebenden Rahmen mit Hilfe von dünnen Drähten abgestützt sind.
  2. 2. Abstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen ringförmig ausgeführt ist, wobei die Spanndrähte speichenartig etwa gleichmäßig über den Umfang verteilt sind.
  3. 3. Abstützung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Draht von beiden Enden am Rahmen abgestützt ist und in der Mitte den beweglichen Teil hält. d..
  4. Abstützung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch der bewegliche Teil kreis- oder ringförmig ausgeführt und am Rand mit Löchern versehen ist, durch die die Spanndrähte hindurchgefädelt sind.
  5. 5. Abstützung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil seitlich mit verjüngten Vorsprüngen versehen ist, an die sich die Spanndrähte abwechselnd zu verschiedenen Seiten anlegen.
  6. 6. Abstützung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanndrähte untereinander gleichsinnig geführt und auf zwei etwa um die Dicke des beweglichen Teiles gegeneinander verschobene Gruppen verteilt sind, die sich gegenseitig nicht berühren.
  7. 7. Abstützung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in geeignetem Abstand von den festen Einspannstellen der Klaviersaitendrähte Stege angeordnet sind, an denen sich die Drähte einseitig abstützen.
  8. 8. Abstützung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege federnd ausgeführt sind.
  9. 9. Abstützung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Stege gleichfalls quer zu den Spanndrähten gespannte Drähte (Stegdrähte) verwendet sind. Io. Abstützung nach Anspruch I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannstellen der Drähte nach Abwälzkurven ausgeführt sind. II. Abstützung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere hinsichtlich Spannung bzw. Länge abgestufte Stegdrähte hintereinander angeordnet sind. 1a. Abstützung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil kreisringförmig ausgeführt und einem Topfmagneten mit Luftspalt in entsprechender Ringform als Anker zugeordnet ist.
DES13474D 1944-04-14 1944-04-14 Abstuetzung fuer bewegte Teile Expired DE909004C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055302B (de) * 1955-01-21 1959-04-16 Warner Electric Brake & Clutch Feststehender, ringfoermiger Elektromagnet mit rotierendem Polstueck fuer elektromagnetisch betaetigte Reibungskupplungen und -bremsen sowie Verfahren zum Herstellen von Polstuecken fuer diesen
EP0288699A2 (de) * 1987-04-25 1988-11-02 Vossloh Schwabe GmbH Schwingförderer

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