DE908097C - Verfahren zur Herstellung oder Verbesserung von Luftfiltern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung oder Verbesserung von Luftfiltern

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DE908097C
DE908097C DEST3812A DEST003812A DE908097C DE 908097 C DE908097 C DE 908097C DE ST3812 A DEST3812 A DE ST3812A DE ST003812 A DEST003812 A DE ST003812A DE 908097 C DE908097 C DE 908097C
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DE
Germany
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filter
air filters
filters
making
improving air
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Expired
Application number
DEST3812A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Dieter Hasenclever
Dipl-Berging Adolf Laemmert
Dr Karl-Georg Schmidt
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Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften eV
Original Assignee
Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften eV
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/02Loose filtering material, e.g. loose fibres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/30Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material

Description

  • Verfahren zur Herstellung oder Verbesserung von Luftfiltern Es ist bekannt, daß es Materialien gibt, die, falls sie aus einem Luftstrom abgeschieden werden sollen, auf einer Filtertuch- oder Siebfläche selbst wirkungsvolle Filter bilden, indem sie sich in einer Schicht auf diesen Flächen niederschlagen oder in die Zwischenräume zwischen den Stegen oder Fäden der Filterfläche eindringen. Als besonders wirkungsvoll haben sich nadel- und faserförmige Stoffe erwiesen. Ferner ist bekannt, daß man ähnliche Filter bildet, indem man geeignete Stoffe (z. B. Sylizylsäure) auf Filterpapier aufstreut. Mit Hilfe solcher Filter können dann auch körnige, also nichtfaserige und nichtuadelige Stoffe mit höchstem Wirkungsgrad abgeschieden werden. Diese Art der Herstellung guter Filter hat bisher jedoch nur in Laboratorien und bei der Staubprobensammeltechnik Anwendung gefunden. Man hat auch leistungsfähige Filter dadurch hergestellt, daß man auf ein Tuch negativ aufgeladene pulverförmige Stoffe aufbläst.
  • Die Erfindung benutzt ein ähnliches Verfahren zum Zweck der Staubabscheidung in der Industrie.
  • Jedoch verwendet sie nicht pulverförmige Stoffe, die sich bei den geringen Luftdurchtrittsgeschwindigkeiten moderner Filteranlagen für Feinstäube auf senkrechten oder wenig geneigten Filterflächen (Filtertüchern oder Siebplatten) nicht halten können, sondern nur faser- oder nadelförmige Stoffe, z. B. Asbest, die in sich und mit der Filterfläche verfilzen und daher einen haltbaren Belag bilden.
  • Das Verfahren wird so durchgeführt, daß die faserigen oder nadeligen Stoffe, die bestimmt sind, das Filter zu bilden, jeweils vor Beginn der Betriebszeit, aber nach Anstellen der Luftbewegungsanlage, dem in die Filteranlage einziehenden Luftstrom beigegeben werden. Sie werden dann in diesem mit- geführt, bis sie sich auf bzw. in den Filterflächen niedergeschlagen haben.
  • Um beispielsweise Quarzstaub auf diese Weise aus einem Luftstrom durch Sackfilter mit der Absicht abzuscheiden, auch die feinsten, unter gp großen Teilchen, die sich durch die üblichen Filtertücher nicht zurückhalten lassen, aus dem Luftstrom zu entfernen, gibt man vor Betriebsbeginn eine gewisse Menge von Asbestfasern oder von zerfasertem, geharztem Papier nach und nach in den den Filtersäcken zugeführten Luftstrom. Nach Betriebsschluß fällt der gebildete Belag der Filtersäcke durch das nach Abstellen der Luftfördermaschine eintretende Zusammenfallen der Säcke in den Sammelbehälter für den Filterstaub, oder er wird durch Abklopfen oder Schütteln der Säcke dahin befördert.
  • Das Verfahren muß nicht unbedingt am Verwendungsort der Filter angewandt, sondern es kann auch dazu benutzt werden, Filter zu verbessern, die man an einem anderen Ort als an dem, an dem sie verbessert werden, verwenden will. Man beaufschlagt zu diesem Zweck die Filtertücher kurze Zeit mit einem Luftstrom, dem man filterverstärkunde Materialien beigibt. Bei den so behandelten Filterstoffen bleibt allerdings die leicht auflagernde Schicht von aufgeblasenen, filterverstärkenden Materialien nicht haften, jedoch bleibt derjenige Teil dieser Materialien mit dem Filterstoff verbunden, der in die Luftdurchtrittsöffnung (Poren) des Filterstoffes eingedrungen und dort haften geblieben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung oder Verbesserung von Luftfiltern durch Aufblasen feinteiliger Stoffe auf die Filterfläche, gekennzeichnet durch die Verwendung von losen, faserigen oder nadelförmigen Stoffen.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. I84 o39.
DEST3812A 1951-09-04 1951-09-04 Verfahren zur Herstellung oder Verbesserung von Luftfiltern Expired DE908097C (de)

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DEST3812A DE908097C (de) 1951-09-04 1951-09-04 Verfahren zur Herstellung oder Verbesserung von Luftfiltern

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DE908097C true DE908097C (de) 1954-04-01

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ID=7453337

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DEST3812A Expired DE908097C (de) 1951-09-04 1951-09-04 Verfahren zur Herstellung oder Verbesserung von Luftfiltern

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE184039C (de) *

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DE184039C (de) *

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