DE907181C - Einrichtung zum Umschalten der UEberstroemventile von Entnahmeturbinen bei Ein- und Ausschalten der Dampfentnahme - Google Patents

Einrichtung zum Umschalten der UEberstroemventile von Entnahmeturbinen bei Ein- und Ausschalten der Dampfentnahme

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DE907181C
DE907181C DEB17937A DEB0017937A DE907181C DE 907181 C DE907181 C DE 907181C DE B17937 A DEB17937 A DE B17937A DE B0017937 A DEB0017937 A DE B0017937A DE 907181 C DE907181 C DE 907181C
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DE
Germany
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oil pressure
extraction
switching
steam
control
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Expired
Application number
DEB17937A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Hartwig Petermann
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/34Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating
    • F01K7/345Control or safety-means particular thereto

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Umschalten der Uberströmventile von Entnahmeturbinen bei Ein- und Ausschalten der Dampfentnahme Entnahmeturbinen sind bekanntlich Dampfturbinen, aus denen Dampf von konstantem Druck bei verschiedenen Turbinenbelastungen entnommen «erden kann. Um dies zu erreichen, werden diese Entnahmeturbinen mit t#berströmventilen ausgerii;stet, die den Dampf an der Entnahmestelle in der Turbine anstauen und so den gewünschten Entnahmedruck herstellen. Moderne Entnahmeturbinen sind meist mit einer Oldrucksteuerung ausgerüstet.
  • Wird nun aus einer Entnahmeturbine längere Zeit kein Dampf entnommen, so wird die Entnahmeleitung abgeschaltet. Der Druck an der Entnahmestelle braucht dann nicht aufrechterhalten zu werden. Bekanntlich ist es dann wirtschaftlich und daher zweckmäßig, bei diesem Betriebsfall die Überströmventile durch Zuführung des maximal zur Verfügung stehenden Öldruckes (Pumpendruckes) voll zu öffnen, um so die Drosselverluste der Überströmventile auf ein Minimum zu beschränken.
  • Schwierigkeiten machte bisher stets ein stoßfreies Umschalten der Überströmventile beim Übergang vom Betrieb ohne Entnahme (Überströmventile durch Pumpendruck voll geöffnet) auf den Betrieb mit Entnahme (Überströmventile durch Steueröldruck vom Regler gesteuert), und umgekehrt. Bei den bisher bekannten Ausführungsformen von Entnahmesteuerungen schließen beim Umschalten entweder die Überströmventile zunächst zu weit, oder aber die Frischdampfventile werden unzulässigerweise kurzzeitig geschlossen. Bei anderen Ausführungsformen werden wohl diese Nachteile vermieden; bei diesen folgen aber die Überströmv entile im Betrieb mit Entnahme, insbesondere bei Schließbewegungen, nicht trägheitslos den Befehlen des Regelorgans.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung, die keinen der vorstehend angeführten Nachteile besitzt. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch Verwendung eines öldruckgesteuerten Dreiwegeventils gelöst, das durch einen Ölkolben mit beiderseits gleichen Kolbenflächen betätigt wird, von denen die eine Fläche vom Steueröldruck des Regelorgans, die andere Fläche von einem von Hand einstellbarem Öldruck beaufschlagt wird, so daß die Umschaltung dann erfolgt, wenn die den ölkolben beaufschlagenden Drücke nur geringfügig voneinander abweichen. In weiterer Ausbildung der Erfindung besteht das vom ölkolben betätigte Dreiwegeventil aus einem Steuerschieber, der die Öldrücke zur Steuerung der Überströmventile umschaltet.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel angegeben. Darin ist das öldruckgesteuerte Dreiwegeventil nach der Erfindung mit i, dessen Kolben mit a und dessen Gehäuse mit b bezeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht Ölkolben und Steuerschieber aus einem Stück. Die Rohrleitung 2 führt den Öldruck p2 zu den Überströmventilen 3. Ein Dreiwegehahn q. üblicher Ausführung kann in die Hahnstellung c und d gestellt werden und ist über eine Blende 6 mit dem öldruckgesteuerten Dreiwegeventil durch die Rohrleitung 5 verbunden. In Rohrleitung 5 herrscht der Öldruck p5. Zu dem Dreiwegehahn q. kann einerseits Öl mit vollem Pumpendruck p7 durch die Rohrleitung 7 zufließen und andererseits vom Dreiwegehahn 4 Öl durch Rohrleitung 8 drucklos (Druck pa) abfließen. Die Rohrleitung 9 führt den Steueröldruck p9 vom Regelorgan io zum öldruckgesteuerten Dreiwegeventil i.
  • Die untere Kolbenfläche des Kolbens a ist vom Öldruck p5, die obere Kolbenfläche des Kolbens a vom Steueröldruck p9 voll beaufschlagt. Ist p5 größer als p9, so geht erfindungsgemäß Kolben a in seine obere Endlage, sperrt p9 ab und verbindet Rohrleitung 5 mit Rohrleitung 2, so daß dann p5 = p2 ist. Ist p9 größer als p5, so geht erfindungsgemäß Kolben a in seine untere Endlage (in der Zeichnung gestrichelt gezeichnet), sperrt p5 ab und verbindet die Rohrleitungen 9 und 2, so daß dann p9 = p2 ist. Durch die Erfindung wird also erreicht, daß -der die Überströmventile steuernde Öldruck p2 gleich dem größeren der beiden Öldrücke p5 und p9 ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Abbildung näher erläutert: ,Die Turbine läuft im Betrieb ohne Entnahme. In diesem Fall steht der Dreiwegehahn d. in Hahnstellang c, und es isst p5 = p7 = Pumpenöldruck, also gleich dem höchstmöglichen Öldruck. Dann ist zweifellos p5 größer als p9; Kolben a steht daher in seiner oberen Endlage, und es isst p2 = p5 = p7 = Pumpenöldruck, wodurch die Merströmventile voll geöffnet sind.
  • Nun soll die Turbine vom Betrieb ohne Entnahme auf den Betrieb mit Entnahme umgeschaltet werden. Hierbei wird der Dreiwegehahn q. von Hahnstellung c auf Hahnstellung d umgelegt. Das unter dem Ölkolben der Überströmventile 3 gespeicherte Drucköl kann nun langsam über Blende6 abfließen. Dadurch schließen die Überströmventile entsprechend langsam, und der Öldruck p2 = p5 wird langsam kleiner, bis er die Größe von p9 erreicht hat. Wenn nun p2 = p5 = ps, gleitet Kolben a von seiner oberen in seine untere Endlage. Die Umschaltung geschieht also durch das öldruckgesteuerte Dreiwegeventil, und es ist nach dem Umschalten p2 = p9, d. h. die überStrömventile werden von dem Regelorgan io gesteuert und halten in der Turbine an der Entnahmestelle den Entnahmedruck. Es ist dann p" = p$ = o, also stets kleiner als p9, so daß Kolben a bei Betrieb mit Entnahme stets in seiner unteren Endlage bleibt.
  • Die Umschaltung von Betrieb mit Entnahme auf Betrieb ohne Entnahme erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen hat die erfindungsgemäße Einrichtung folgende bedeutenden Vorteile: i. Beim Abschalten von Betrieb ohne Entnahme auf Betrieb mit Entnahme schließen die Überströmventile 3 langsam nur so weit, wie es der von Regelorgan io kommende Steueröldruck p9 vorschreibt. Dadurch steigt in der Turbine an der Entnahmestelle der Dampfdruck langsam so weit und nur so weit, bis der gewünschte Entnahmedruck erreicht ist.
  • z. Beim Umschalten von Betrieb ohne 'Entnahme auf Betrieb mit Entnahme fließt die unter den Ölkolben der Überströmventile gespeicherte Ölmenge durch die Abflußleitung 8 ab und ergießt sich nicht in die Steuerölleitung 9, was bei früheren Ausführtingsformen der Fall war und schädliche Rückwirkungen auf das Regelorgan hatte.
  • 3. Im Betrieb mit Entnahme sind die Überströmventile ständig und über einen großen Querschnitt mit dem betreffenden Regelorgan verbunden, so daß die Überströmventile stets den Befehl des Regelorgans trägheitslos ausführen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Umschalten der überströmventile von Entnahmeturbinen bei Ein-und Ausschalten der Dampfentnahme, insbesondere bei Dampfturbinen mit Öldrucksteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Öldruck gesteuertes Dreiwegeventil (i) benutzt wird, das durch einen Ölkolben (a) mit beiderseits gleichen Kolbenflächen betätigt wird, von denen die eine Fläche vom Steueröldruck (p9) des Regelorgans (io), die andere Fläche von einem von Hand einstellbaren Öldruck (p.) beaufschlagt wird, so daß die Umschaltung bereits dann erfolgt, wenn die den Ölkolben (a.) beaufschlagenden Drücke nur geringfügig voneinander abweichen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Ölkolben (a) betätigte Dreiwegeventil (i) aus einem Steuerschieber besteht, der in der einen Endlage den Steueröldruck (p9) vom Regelorgan (io) zum Dampfüberströmventil (3) freigibt und dabei den von Hand einstellbaren Öldruck (p6) vom Dampfüberströmventil abschließt und der in der anderen Endlage den von Hand einstellbaren Öldruck (p5) zum Dampfüberströmventil (3) freigibt und dabei den Steueröldruck (p9) des Regelorgans (io) vom Dampfüberströmventil abschließt.
DEB17937A 1951-12-01 1951-12-01 Einrichtung zum Umschalten der UEberstroemventile von Entnahmeturbinen bei Ein- und Ausschalten der Dampfentnahme Expired DE907181C (de)

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