DE906716C

DE906716C - Schaltergehaeuse fuer Schubschalter

Info

Publication number: DE906716C
Application number: DEM12167A
Authority: DE
Inventors: Kurt Maecker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-12-12
Filing date: 1951-12-12
Publication date: 1954-03-18

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Schaltergehäuse für Schubschalter, insbesondere für Werkzeugmaschinen mit elektrischer Steuerung.
Die genaue Bearbeitung des Werkstückes .hängt von der genauen Kontaktgabe des Schalters ab. Die bekannten. Schalter werden auf dem Maschinenbett :oder Tisch mit Schrauben befestigt, die durch Langlöcher geführt sind. Durch Verschieben des Langloches unter dem Schraubenkopf wird die Einstellung des Punktes der Kontaktgabe vorgenommen. Die Klemmfläche für den Schalter besteht also nur ,aus dem Schraubenkopf. Durch diese geringe Klemmfläche ist ein unverschiebbarer Sitz des Schalters nicht @gewährleistet und so die genaue Kontaktgabe gefährdet.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist der Schubschalter in ein. Gehäuseeingebaut; dessen Befestigung gemäß,der Erfindung über eine meiner Nut des Gehäusebodens verschiebbare Leiste erfolgt, die am Bett oder am Tisch :der Werkzeugmaschine befestigt ist, so daß der Punkt der Kontaktgabe des Schalters durch Verschieben des Gehäuses auf der Leiste eingestellt werden kann.
Die Leiste aus Flacheisen kann mit einem Querhaupt versehen sein, das zur Befestigung an .der Werkzeugmaschine zwei Schraubenlöcher besitzt.
In der Zeichnung ist .die Erfindung meinem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. i zeigt eine Draufsicht eines Schaltergehäuses in perspektivischer Darstellung; Abb. 2 zeigt die Seitenansicht des Schaltergehäuses.
In den Abbildungen ist mit i das Schaltergehäuse bezeichnet, in. dessen Boden 2 eine Längsnut 3 eingearbeitet ist. Mit 4 ist ein Querhaupt bezeichnet, das mit zwei Schraubenlöchern zum Befestigen an der Werkzeugmaschine versehen ist. Mit dem QuerhauPt 4 ist eine Leiste 5 verbunden, die in die Nut 3 verschiebbar eingelagert werden kann.
Auf dem Boden z des Gehäuses i ist ein Schubschalter 6 mittels zweier Schrauben 7 aufgeschraubt. Beim Anziehen der Schrauben 7 wird die Leiste 5, die beim Einlegen in die Nut 3etwas über den Gehäuseboden 2 hinausragt, zwischen dem Sockel des Schalters 6 und der Nut 3 festgeklemmt.
Mit dem Anziehen der Schrauben 7 dient die verhältnismäßig große Oberfläche der Leiste 5 als Klemmfläche, so daß ein unverschiebbares Festsitzen des Schialters und damiteine genaue Kontaktgabe gewährleistet ist.
In der Rückwand 8 des Gehäuses befinden sich -eine Einfräsung 9 und die Bohrungen i o und i i. Die Einfräsung 9 dient ,als Lager für- die dem Schaltbolzen 12 gegenüberliegende Rückwand des Schaltersockels. Durch die Bohrung io tritt der Schaltbolzen 12 hindurch, sobald er von dem nicht dargestellten Schaltnocken. bewegt wird. Die Bohrung i i dient zur Einführung der ebenfalls nicht dargestellten elektrischen Kabel für den Schubschalter 6. Der Boden 2 und die Rückwand 8 des Gehäuses i sind mit Randleisben 13 versehen, in die nach Befestigung des Schubschalters 6 die Haube 14 eingeschoben wird. Die Haube 14 besteht aus durchsichtigem Werkstoff und dient zum Schutz des Schubschalters 6 gegen Feuchtigkeit und Verschmutzung. Auf der Innenseite der oberen Randleiste i 3 befindet sich eine kleine Erhebung oder Feder i6, die beim Einschieben der Haube i4 in ein Loch .der Haube einschnappt. Dadurch wird die Haube 14 im: Gehäuse i festgehalten. , Die Haube 14 ist auf der der Rückwand 8 des Gehäuses gegenüberliegenden Seite mit einer Stirnwand 15 versehen, durch die der Schaltbolzen 12 des Schubschalters hindurchgeführt ist.
Beim Anbringen des Schaltergehäuses an der Werkzeugmaschine wird der Schubschalter 6 durch die Schrauben 7 zunächst nur lose am Boden 2 des Schaltergehäuses i befestigt. Alsdann wird der Zeitpunkt der Kontaktgabe durch Verschieben des Schaltergehäuses i gegenüber der Leiste 5 des Querhauptes 4 eingestellt. Nach der Einstellung werden die Schrauben 7 fest angezogen, so daß das Schaltergehäuse i fest an der Leiste 5 des Querhauptes 4 haftet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltergehäuse für Schubschalter, insbesondere für Werkzeugmaschinen mit elektrischer Steuerung; dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Gehäuses (i) über eine in einer Nut (3) des Gehäusebodens (2) verschiebbar gelagerte Leiste (5) erfolgt, die am Maschinenbett oder Tisch befestigt ist, so daß der Punkt der Kontaktgabe des Schalters (6) durch Verschieben des Gehäuses (i) auf der Leiste (5) eingestellt werden kann.
2. Schaltergehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (5) an ihrem außerhalb der Nut (3) befixidlichen Ende ein Querhaupt (4) besitzt, das am Maschinenbett oder Tisch der Werkzeugmaschine befestigt wird.
3. Schaltergehäuse nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (5) aus der Nut (3) etwas über den Gehäuseboden (2) hinausragst, so daß beim Anziehen der Befestigungsschrauben (7) für den Schubschalter (6) die Leiste (5) zwischen. der Nut (3) und dein Sockel des Schalters (6) festgeklemmt wird.
4. Schaltergehäuse nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2) und die Rückwand (8) des Gehäuses mit Randleisten (13) versehen sind, die zum Einschieben einer Haube (14) aus durchsichtigem Werkstoff dienen, und daß die Haube (4) auf ihrer .einen Seite 'mit einer Stirnwand (15) ver-@sehen ist, durch die der Schaltbolzen. (12) hindurchgeführt ist.