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Stehsatzregal für Buchdruckereien Die Erfindung betrifft ein Stehsatzregal
für Buchdruckereien. Es sind hölzerne und auch eiserne Stehsatzregale für iBuchdruckereien
bekannt, wobei die .-Schiffe, die den Satz tragen, aus (Holz oder Stahl bestehen.
Die aus Holz bestehenden.Stehsatzregale haben den Nachteil, daß sie verhältnismäßig
dicke Wandungen zeigen und damit im Verhältnis zur Größe des Regals wenig Schiffe
und damit Sätze untergebracht werden können. Es ist dabei schon vorgeschlagen worden,
hölzerne oder eiserne Laufschienen für die Schiffe zu verwenden. Die Schiffe trugen
teils 'Sperrholzböden mit oder ohne Zinkbelag. Auch kennt man Schiffe mit metallenen
Böden. Die seitlich an den Schiffen angebrachten Wandungen wurden aufgeschraubt
oder aufgenietet. Diese belkannten Regale haben außerdem den Nachteil, daß die Schiffe
beim Herausziehen leicht kippen.
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Die bekannten Schiffe aller bisher verwendeten Regale sind ferner
so ausgebildet, daß sie an ihren Seitenwandungen niedriger sind als die Höhe der
aufzubewahrenden Schrift. Daher können die bekannten Schiffe, wenn .sie mit dem
(Schriftsatz gefüllt sind, nicht unmittelbar, insbesondere nicht kreuzweise aufeinandergestellt
werden. Die Schrift wird verletzt.
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Die Erfindung zeigt ein Stehsatzregal für Buchdruckereien, welches
die obenerwähnten Nachteile der bekannten Ausbildungen behebt. Dabei werden die
als flache Behälter ausgebildeten Schiffe in UI'Schienen des Regals kippsicher geführt.
Gemäß der Erfindung sind die Seitenwände der Schiffe
höher als der
Schriftsatz. @Es kann damit keine Deschädigung des _chriftsatzes eintreten, wenn
die schiffe kreuzweise übereinandergesetzt werden.
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Um die- Schiffe leicht aus dem Regal herausziehen zu können. besitzen
sie an ihrer geschlossenen Vorderkante vorzugsweise in voller -Breite durchgehend
muschelförmige Griffe. An ihren hinteren. offenen Schmalseiten tragen die Schiffe
eine leicht herausnehmbare Verschlußfeder, die das Herausrutschen des ;Satzes verhindert.
Die Verschlußfeder ist vorzugsweise als Federstab ausgebildet, der mit seinen abgesetzten
Enden in Schlitze der Längskanten des Schiffes eingesteckt wird. Damit lassen sich
die Verschlußfedern leicht herausnehmen, wenn der Satz abgeschoben werden soll.
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Mit der Ausbildung gemäß der Erfindung wird ermöglicht, daß auf i
in Tischhöhe des Regals mindestens achtundzwanzig :Schiffe übereinander angeordnet
weiden können, was bisher noch niemals der .Fall war. Das Material der .Schiffe
ist beliebig. Vorzugsweise wird ein Material verwendet, welches mit einem Korrosionsüberzug
geschützt ist.
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Damit die Schiffe beim Einschieben in das Regal die Rückwandung des
Regals nicht verletzen, können an der Innenseite der Regalrückwand noch metallene
Anschläge zur Begrenzung der Anschlagtiefe der Schiffe vorgesehen sein.
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Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen
schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i .eine perspektivischeAnsicht eines:Schiffes,
in welchem vier ':Schriftsätze für vier Buchseiten einsetzbar sind; Fig. 2 zeigt
die Ansicht eines Teiles des Regals von vorn.
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Jedes Regal besteht meist aus mehreren, vorzugsweise vier Reihen.
Fig. 2 zeigt eine Reihe mit den Zwischenwandungen i, der über mehrere Reihen durchgehenden
Deck- und Arbeitsplatte :2 und der Rückwandung 3. Die Zwischenwandungen i können
aus Metall bestehen. Die 'Seitenwandungen und die Rückwand 3 werden gegen Staubschutz
vorzugsweise mit einer Sperrholz- oder Blechplatte verkleidet. Derartige ein- oder
mehrreihige Regale können satzweise nebeneinander aufgestellt werden. Die obere
Arbeitsplatte 2 kann dann auch durchgehend über mehrere Regale hinweglaufen.
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An den Zwischenwandungen i und den @Seitenwandungen sind U-förmige
Laufschienen 4 angebracht, in denen sich die ,Schiffe S mit ihren waagerecht abgebogenen
Rändern 6 der Seitenwände 7 kippsicher führen. Die jSeitenwände 7 des ,Schiffes
sind, wie Fig. r erkennen läßt, etwas höher als der Schriftsatz B. An der geschlossenen
Vorderkante des Schiffes. befindet sich vorzugsweise in voller Breite ein muschelförmiger
Griff g. An ihrer hinteren offenen rSchmalseite tragen die Schiffe eine leicht auswechselbare
Verschlußfeder io. Diese ist als Federstab ausgebildet, der mit seinen abgesetzten
Enden i i in Schlitze i:z der Seitenwände 7 des tSchiffes eingesteckt ist.
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Trotz höherer Ausbildung der Seitenwände 7 der .Schiffe als bei den
bekannten Ausführungsarten lassen sich bei Verwendung der hier vorgeschlagenen U-förmigen
Führungen 4 mindestens achtundzwanzig Schiffe übereinander in einem Regal 1,:2,
3 unterbringen.
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Zwecks Verstärkung der Rückwand 3 kann diese noch mit metallenen Anschlägen
13 versehen sein, die als in der vollen Höhe durchlaufende Schienen oder auch nur
als Teilstücke ausgebildet sein können.