DE904209C - Wechselrichter mit Transformator - Google Patents

Wechselrichter mit Transformator

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Publication number
DE904209C
DE904209C DEN1377D DEN0001377D DE904209C DE 904209 C DE904209 C DE 904209C DE N1377 D DEN1377 D DE N1377D DE N0001377 D DEN0001377 D DE N0001377D DE 904209 C DE904209 C DE 904209C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transformer
inverter
chopper
time
current
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Expired
Application number
DEN1377D
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English (en)
Inventor
Alexander Callo
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NSF NUERNBERGER SCHRAUBENFAB
Original Assignee
NSF NUERNBERGER SCHRAUBENFAB
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Publication date
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Priority to DEN1377D priority Critical patent/DE904209C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE904209C publication Critical patent/DE904209C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
    • H02M7/44Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/48Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Wechselrichter mit Transformator In neuerer Zeit werden Wechselrichter verlangt, welche kurzzeitig hoch belastet werden und nur über eine kurze Zeitspanne betriebsfähig bleiben sollen. Bei solchen Wechselrichtern hat es sich gezeigt, daß die Gefahr einer Lichtbogenbildung an dien Kontakten außerordentlich groß ist.
  • Bei der Auslegung von Transformatoren für hochbelastete Wechselrichter ging man gewöhnlich von der zu übertragenden Maximalleistung aus. Sollten beispielsweise kurzzeitig 8o Wntt übertragen werden, so ergab sich der benötigte Eisenquerschnitt nach der bekannten Formel Qaffe = 1,2 1 . N mit etwa i i qcm. @Die zulässige Induktion in einem solchen Zerhackertransformator wurde mit etwa 55'oo Gauß angegeben, weil die Wahl einer höheren Induktion erfahrungsgemäß zu Funken an den Kontakten und damit zu einem vorzeitigen Ausfall des Zerhackers führte.
  • Um den Zerhacker nach Möglichkeit nicht induktiv zu belasten, macht man bei der Beschaltung des ulechselrichters vom Resonanzprinzip Gebrauch, indem man parallel zum Transformator eine Kapazität anbringt, die entweder ausschließlich auf der Sekundärseite sich befinden kann oder auch primär- und sekundärseitig unterteilt wird. Primärseitig wirken die Kapazitäten gleichzeitig als Licht bogenlöschung.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Schaltung eines Zerhackers mit Wechselrichtertransformator 2. Parallel zu dien Primär- und Sekundärwicklungen des Transformators sind Kapazitäten C, und! Cp geschaltet, wodurch der Transformator auf :eine bestimmte Resonanzfrequenz abgestimmt wird.
  • Für jeden Zerhacker gibt es nun einen bestimmten Kapazitätswert, bei dem der Eingangsstromein größtes Maximum erreicht. Untersucht man die Abhängigkeit des Eingangsstromes von der Resonanzkapazität, so erhält man eine Kurve nach Fig.2. Auf der Abszisse ist die !Resonanzkapazität aufgetragen, auf der Ordinate der Eingangsstrom. Wie ersichtlich, gibt es mehrere, sogar unendlich viele Stromminima und ebensoviel Strommaxima. Dies leuchtet ohne weiteres ein, wenn man sich den Wechse'lrichtervorgang veranschaulicht. Eine vereinfachte Wechselrichterschaltung zeigt Fig. 3. Ein Resonanzkreis, bestehend aus L und .C, werde periodisch mittels des Kontaktes S an eine Stromquelle B angeschlossen. Dabei wird der Strom T beobachtet. Die Frequenz und Schließzeit von S sei konstant. Beim Schließen von S steigt der Strom I langsam an, beim Öffnen wird der Resonanzkreis sich selbst überlassen und schwingt mit der ihm eigenen Frequenz aus.. Natürlich ist es nicht gleichgültig; zu welchem Zeitpunkt ein neuer Stromimpuls erfolgt, ob zur Zeit eines Schwingungsbergs oder -tals. Dieser Arbeitspunkt, beidem der Kontakt schaltet, kann durch Veränderung von L und/oder ,durch Veränderung von C und/oder durch Veränderung der Kontaktschließzeit und/oder durch Veränderung der Kontaktfrequenz geregelt werden. Fig. q. zeigt als Beispiel eine Stromkurve, bei der der Schwingungskreis während der Öffnungszeit t. dies Kontaktes genlau zwei Schwingungen ausführt und bei der der neue Impuls im Zeitpunkt des Schwingungsberges erfolgt. Hierbei wird der Transformator mit +I' vormagnetisiert und der Mittelwert des -Eingangsstromes erreicht daherein Maximum. Verändert man die Resonanzfrequenz des Schwingungskreisfies, indem man beispielsweise die Resonanz- :, kapazität vergrößert, dann erhält man für einen bestimmten Wert von C eine Kurve nach Fig. 5. Während der Öffnungszeit tri führt der Kreis, genau 1l/2 Schwingungen aus und der Mittelwert des E'ingangsstromes erreicht ein Minimum. Der Transformator wird mit -I' vormagnetisiert. Fig. 6 und 7 zeigen den Eingangsstrom bei einer weiteren Vergrößerung der Resonanzkapazität: In Fig.6 führt der Schwingungskreis während der Kontaktöffnungszeit genau eine Schwingung aus. Der Transformator wird mit -1-I vormagnetisiert, und der Mittelwert des, Stromes erreicht wieder ein Maximum, während bei Fig.7 der Kreis genau 1/2 Schwingung ausführt und der Strom ein Minimum erreicht. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß der Zustand nach Fig. 6 der denkbar ungünstigste ist. Bei diesem Zustand wird! derZerhacker bei hochbelastbaren Wiechselrichtern in kürzester Zeit zerstört. Durch die stark positive Vorma:gnetisierung steigt die Induktion in einem normalen Transformator mit geschlossenem Eisenkern, wie er bis jetzt bei normalen #Wechselridhterschaltungen verwendet wurde, steil an. Der Zerhacker wird stark induktiv belastet. An den Kontakten entstehen Funken, die zu einem Lichtbogen führen, so daß in einigen Sekunden die Kontakte zusammengeschweißt werden. Nun liegen -der günstige Zustand nach Fig. 7 und der kritische nach Fig. 6 derartig dicht beieinander, daß bereits :eine kleine Veränderung der Frequenz, Schließzeit, Resonanzkapazität oder Impedanz den Zustand nach Fig. 6 in den Zustand nach Fig. 7 überführt, was wegen der ungünstigen Vormagnetisierung des Transformators das, Ende des Zerhackers durch Verbrennung der Kontakte bedeuten! kann.
  • Diese Verbrennung der Kontakte geht folgendermaßen vor sich: Durch irgendeine Zufälligkeit, sei es durch einem Grat am Kontakt oder durch ein Staubkörnchen, entsteht plötzlich an einer der Berührungsstellen des Kontaktes ein Funke, der zu einer Vergrößerung der Kathodenflecktemperatur führt. Übersteigt die angelegte Spannung die Lichtbogenspannung, dann sind bereits die Vorbedingungen zu einem zunächst kurz andauernden Lichtbogen gegeben!. Hierdurch wird die Schließzeit des Zerhackers vergrößert bzw. die Öffnungszeit verkleinert, so daß der Magnetisierungsstrom bei normalem Transformator mit geschlossenem Eisenkern steil ansteigt. Hierdurch wird die Temperatur dies Kathodenflecks weiter vergrößert, so diaß der Lichtbogen auch beim Öffnen des Kontaktes nicht mehr abreißt, was aber gleichbedeutend ist mit einer weiteren Schließzeitvergrößerung. Bereits nach r bis 2 Sekunden sind dann die Kontakte vollständig zerstört und zusammengeschweißt. Nun bedeutet aber, wie man mathematisch nachweisen; kann, auch eine Schließzeitverkleinerung eine ungünstige Gleichstromvormagnetisierung des Transformators, so dä.ß auch für diesen Fall der Magnetis:ierungsstrom steil ansteigt.
  • Beider Fabrikation von Zerhackern und Wechselrichtern treten außerdem, unvermeidliche Toleranzen, z. B. infolge der Abweichungen zwischen den verwendeten Eisensorten, Drahtstärken, Widerständen, Kapazitäten usw., auf, so .daß es ganz unmöglich ist, für jeden unter Umständen in großen Stückzahlen gebauten Wechselrichter den passenden Zerhacker herauszusuchen. Wenn ein hochbelasteter Zerhacker in Betrieb gesetzt wird, dessen mechanische Daten nicht dem Wedhs:elric'htertransformator, mit dem er betrieben werden soll, angepaßt sind, dann befindet sich die Schaltung nicht mehr in einem Gleichgewichtszustand, so daß der Eingangsstrom, der ja bekanntlich ein Maß für dessen Resonanzzustand ist; nicht mehr ein Minimum erreicht, Diese Schwierigkeiten werden der Erfindung gemäß dadurch behoben, daß der Transformator mit einem Luftspalt versehen ist, so däß die Induktivi.tät bei verschiedenen Geiehstromvorbelastungen und verschiedenen Magnetisierungsströmen über einen größeren Bereich in zulässigen Grenzen angenähert konstant bleibt und! die Fabrikationstoleranz der Zerhacker, die Schließzeit, der Zeitpunkt dies Kontaktschlusses und die Frequenz sich nicht ungünstig auswirken können.
  • Dadurch wird die Resonanzkurve der Schaltanordnung des Wechselrichters verflacht, so daß bei einem Transformator mit Luftspalt sich keine Gleichstromvormagnetisierung ungünstig auswirken kann. Beim Gegenstand vorliegender Anmeldung kann der Transformator für die gleiche Belastung außerdem erheblich kleiner gewählt werden, weil durch den angebrachten Luftspalt die Induktivität über einen großen Bereich angenähert konstant bleibt, so daß beispielsweise eine sehr hohe Schließzeit des Zerhackers., die bei einem normalen Transformator ohne Luftspalt unweigerlich zu einer Sättigung des Eisens führt, in diesem Fall unschädlich bleibt.
  • In Fig. 8 veranschaulicht die Kürve a die Resonanzkurve eines normalen. Transformators, mit geschlossenem Eisenkern. Dler Magnetisierungsstrom wird nur während eines kleinen Zeitraumes auf einer zulässigen, geringen Höhe gehalten. Die Kurve b zeigt den Verlauf des, Magnetisierungsstromes bei Verwendung eines Transformators gemäß der Erfindung mit Luftspalt. Die Resonanzkurve b ist abgeflacht und zeigt über einen größeren Zeitraum eine geringe Stromstärke, die zwar über dem Minimum der Resonanzkurve a liegt, aber immer noch durchaus, zulässig ist, so daß sich insbesondere eine Vormagnetisierung infolge der Fabrikationstoleranzen: des Zerhackers, der Schließzeit, des Zeitpunktes des Kontaktschlusses und der Frequenz nicht ungünstig auswirken können.
  • Selbstverständlich beträgt der Leerlaufeingangs-Strom bei einem mit Luftspalt versehenen Wechselrichter ein Vielfaches von demjenigen Wert, der bei einem normalen Wechselrichter erreicht werden kann, so daß der Leerlaufwirkurngsgrad schlechter wird. Wie Versuche ergeben haben, ist jedoch der Eingangsstrom beim belasteten Wechselrichter mit Luftspalttransformator wesentlich kleiner als beim normalen Wechselrichter. Dies wird dadurch bedingt, daß für den Aufbau des Transformators sehr viel weniger Eisen benötigt wird, wodurch die Verlustwattz:ahl kleiner bleibt. Der Betriebswirkungsgrad eines solchen Wechselrichters im belasteten Zustand ist sogar um einige Prozent höher als beim Wechselrichter mit normalem Transformator ohne Luftspalt. Der schlechtere Wirkungsgrad im unbelasteten Zustand ist jedoch bei einem Wechselrichter unter anderem deshalb nicht von Nachbeil, weil der Wechselrichter nicht im unbelasteten Zustand arbeitet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselrichter, dadurch gekennzeichnet, d'aß der Transformator des Wechselrichters mit einem Luftspalt versehen ist, so daß die Induktivität bei verschiedenen Gleichstromvorbelastungen und verschiedenen Magnetisierungsströmen über einen größeren Bereich in zulässigen Grenzen angenähert konstant bleibt und sich die Fabrikationstoleranzen des Zerhackers, die Schließzeit, der Zeitpunkt des Kontaktschlusses und die Frequenz nicht ungünstig auswirken können,.
  2. 2. Wechselrichter mit Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Primär- und/oder Sekundärwicklung des Transformators. Kapazitäten geschaltet sind, um eine Resonanzabstimmung dies Magnetisierungsstromes zu erzielen.
DEN1377D 1943-02-12 1943-02-12 Wechselrichter mit Transformator Expired DE904209C (de)

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