DE904196C - Sendeanlage zur drahtlosen Ortsbestimmung nach dem Hyperbelprinzip - Google Patents

Sendeanlage zur drahtlosen Ortsbestimmung nach dem Hyperbelprinzip

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DE904196C
DE904196C DED9361A DED0009361A DE904196C DE 904196 C DE904196 C DE 904196C DE D9361 A DED9361 A DE D9361A DE D0009361 A DED0009361 A DE D0009361A DE 904196 C DE904196 C DE 904196C
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DE
Germany
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frequency
signal
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main
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Expired
Application number
DED9361A
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English (en)
Inventor
William Joseph O'brien
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Decca Record Co Ltd
Original Assignee
Decca Record Co Ltd
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Remote Sensing (AREA)
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Description

  • Sendeanlage zur drahtlosen Ortsbestimmung nach dem Hyperbelprinzip Die Erfindullg bezieht sich auf eine Sendeanlage zur drahtlosen Ortsbestimmung nach dem Hyperbelprinzip, bei der Signale verschiedener, aber harmonisch miteinander in Beziehung stehender Frequenzen von im Abstand voneinander angeordneten Antennen ausgesandt werden, so daß Positionsanzeigen von einem Empfänger erhalten werden können, indem man die Phasen der empfangenen Signale miteinander vergleicht, In solchen Anlagen können eine oder mehrere Antennen so betrieben sein, daß sie gleichzeitig zwei Signale verschiedener, aber harmonisch miteinander in Beziehung stehender Frequenzen aussenden, wobei die beiden Signale slo abgestimmt sind, daß sie einem Empfänger derart verwandt werden können, daß sie ein Signal mit niedrigerer Frequenz als die der beiden ausgestrahlten Signale erzeugen, Durch eine solche Anordnung ist es möglich, an dem Empfänger einen Phasenvergleich zwischen den von den im Abstand voneinander angeordneten Sendern ausgestrahlten Signalen bei einer niedrigeren Frequenz vorzunehmen, als wenn nur ein Signal von jeder Antenne ausgestrahlt würde. Dadurch erhält man eine gröbere und weniger mehrdeutige Positionsangabe. Werden die beiden Signale von der Hauptstation ausgesandt, so müssen bei dieser Anordnung die Sendeengen der Nebenstationen in Phase mit dem Signal niedrigerer Frequenz, das von denn beiden Hauptsignalen abgeleitet wird, synchronisiert werden.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Sende anlage zur drahtlosen Ortsbestimmung zu schaffen, in der diese Phasenbeziehung zwischen den Nebensendungen und dem Signal niedriger Frequenz, das von der Hauptsendung erhalten wird, aufrechterhalten werden kann, obgleich eine der Sendungen, das Signal niedriger Frequenz von der Hauptstation, nur mit Unterbrechungen gesandt wird.
  • Erfindungsgemäß umfaßt das drahtlose Navigationssystem einen Hauptsender, der so ausgebildet ist, daß er zwei Signale verschiedener, aber harmonisch miteinander in Beziehung stehender Frequenzen in einer festen Phasenbeziehung zu einer gemeinsamen Grundfrequenz aussendet, wobei die Frequenzenn so abgestimmt sind, daß die Signale in einem Empfänger so miteinander verbunden werden können, daß sie ein Signal niedrigerer Frequenz ergeben als jede der beiden ausgesandten FRequenzen. Ferner enthält das drahtlose Navigationssystem einen oder mehrere Nebensender, die im Abstand von dem Hauptsender angeordnet sind, wobei jeder Nebensender eine Vorrichtung zum Empfang der Hauptsignale besitzt, sowie ferner einen Frequenzwandler, welcher einen Frequenzteiler enthält. Der Frequenzwandler führt ein erhaltenes Signal über in ein Signal, welches gleich der erwähnten niederen Frequenz oder einem Vielfachen davon ist. Das abgeleitete Signal ist in bezug auf die Frequenz synchron dem erhaltenen Signal.
  • Weiterhin enthalten die Nebensender Bauteile für die Kombinierung der beiden empfangenen Hauptsignale. um ein Signal niedrigerer Frequenz zu erzeugen, als da ausgestrahlte Hauptsignal sie besitzt, Um den Teiler in Synchronismus zu bringen, sind Mittel vorhanden, durch die das erwähnte Signal niedrigerer Frequenz an den Frequenzteiler der Frequenzwandelvorrichtung angelegt wird.
  • Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß jede Periode der abgegebenen Leistung des Teilers mit der entsprechenden Periode der aufgenommenen Leistung des Teilers in Phase ist, Ein Frequenzteiler wird normalerweise ein Signal abgeben, welches mit irgendeiner aus einer Anzahl von verschiedenen Perioden der Signale höherer Frequenz in Phase ist, wobei die Zahl von dem Divisionsfaktor abhängt Durch die beschriebene Anordnung wird der Teiler mit dem Signal niedrigerer Frequenz in Synchroni.smtus gebracht, so dla8 es mit der entsprechenden Periode des Signals höherer Frequenz in Phase ist. Unter der Voraussetzung, daß der Teiler auf die oben beschriebene Weise genau synchronisiert ist, kann die Phase der abgegebenen Leistung des Teilers allein durch das Signal höherer Frequenz gesteuert werden. Auf diese Weise kann die Anordnung mit einem in Abständen verfügbaren Signal niedrigerer Frequenz arbeiten, das den Teiler wieder in Synchronismus bringen würde, falls er durch eine Störung, z. B. durch Stromunterbrechung, außer Takt gebracht sein sollte.
  • Das erwähnte. in Synchronismus mit einem der empfangenen Signale gehaltene Signal kann direkt von einem empfangenen Signal abgeleitet werden oder es kann auch z. B. die abgegebene Leistung eines kristallgesteuerten Oszillators sein, der in Synchronismus mit einem empfangenen Signal gebracht werden kann.
  • Vorzugsweise wird der Hauptsender so ausgebildet, daß er zwei Signale aussendet, die eine Frequenzdifferenz haben, die gleich der Grundfrequenz, von der alle ausgesandten FRequenzen harmonische Schwingungen sind, ist. Die Frequenzwandler im Nebensender oder in den Nebensendern enthalten einen Frequenzteiler, der so ausgebildet ist. daß er eines der empfangenen Hauptsignale auf die Grundfrequenz teilt. Ferner enthaltenn die Frequenzwandler Vorrichtungen, um den Frequenzteiler mit einem von den beiden Hauptsignalen abgeleiteten Grundfrequenzsignal zu synchronisieren, Bei dieser Anordnung kann der Nebensender oder von den Nebensendern jeder so ausgebildet sein, daß er zwei Signale mit einer Frequenzdifferenz. die gleich der Grundfrequenz ist auslsendet, um so einen Phasen, vergleich auf einem fahrbaren Empfänger zu ermöglichen, wobei dieser Phasen, vergleich zwischen zwei Grundfrequenzs ignalen vorgenommen wird.
  • Wie oben erläutert, kann der Frequenzteiler so angeordnet sein, daß er die Frequenz eines ununterbrochenen Signals, welches in Synchronismus mit einem der empfangenen Hauptsignale steht, teilt und dabei synchron mit einem Signal niedrigerer Frequenz, das von den intermittierenden Ausstrahlungen der Hauptstation abgeleitet ist, zu sein. In dieser Anordnung können in dem Stromkreis Vorrichtungen angebracht sein, um die beidenn erwähnten Signale niedrigerer Frequenz und das ununterbrochene Signal höherer Frequenz ann den Eingang des Frequenzteilers zu legen. Es können weitere Vorrichtungen vorhanden sein, die auf die Signale niedrigerer Frequenz ansprechen. Dadurch soll die Amplitude herabgesetzb werden, wodurch die zugeführte Leistung des Signals höherer Frequenz während der Perioden intermittierender Sendungen der Hauptstation gemindert ist.
  • Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben, Im einzelnen stellen die Zeichnungenn dar: Fig. I ist ein Blockschema eines Hauptsenders für das Navigationssystem ; Fig. 2 ist ein Blockschema einer Kristallverriegelungsinheit für einen Nebensender; Fig. 3 ist ein Blockschema einer Verriegelungseinheit für einen Nebensender; Fig. 4 zeigt einen Stromkreis des Frequenzteilers nach Fig. 2.
  • Diese Anlage zur drahtlosen Ortsbestimmung verwendet vier Sendestationen, von denen eine die Hauptstation, die gewöhnlich auf der sechsten harmonischen Schwingung einer Grundfrequenz sendet, darstellt und die anderen drei Nebensender sind, die gewöhnlich auf der achten, neunten und fünften harmonischen Frequenz senden und als die roten, grünen und purpurnen Nebensender hekannt sind. Diese vier Stationen bilden eine Kette.
  • Die folgende Beschreibung bezieht sich, soweit es sich um die Sender handlet, auf eine einzige Kette.
  • Der Empfänger, der auf einem Fahrzeug verwendet werden kann, kann jedoch aus dem Bereich der einen Kette in den einer anderen bewegt werden. Die verschiedenen Ketten sind einander ähnlich. Umeine Interferenz zu vermeiden, arbeiten die verschiedenen Ketten auf etwas anderen Grundfrequenzen.
  • Die Sendungen auf den obenerwähnten Frequenzen erlauben eine genaue Positionsbes timmung durch Phasenvergleich im Empfangspunkt. Es dst indessen manchmal auch noch eine gröbere, aber weniger zweideutige Positionsanzeige erforde rlJch (beschrieben in der britischen Patentschrift 630698).
  • Diese wird erreicht, indem man periodisch die Sendungen der verschiedenen Stationen modifiziert.
  • Die Flächen zwischen benachbarten Linien gleicher Phase in dem feinen Netz, die einen Winkelbereich von 360 elektrischen Graden haben, werden bier als Gassen bezeichnet werden. Das grobe Netz dient dazu, eine bestimmte aus einer Gruppe von Gassen zu identifizieren. Aus diesem Grund werden die Sendungen, die ein grobes Netz liefern, als Gassenidentifizierungssendungen bezeichnet. In der im folgenden beschriebenen Anordnung werden die grünen und purpurnen Nebensendungen einmal in der Minute für eine Zeitdauer von 1/2 Sekunde unterbrochen, und ein Signal der neunten harmonischen Frequenz, d. h. der normalen grünen Frequenz, wird von dem roten Nebensender zusätzlich mit dem Signal der achten harmonischen Frequenz gesendet. Gleichzeitig wird ein Signal mit der fünften harmonischen Frequenz, d. h. mit der normalen purpurnen Frequenz, von dem Hauptsender zusätzlich zu dem Signal mit der sechsten harmonischen Frequenz gesendet. Während der Zeitdauer dieser Sendungen kann der Empfänger einen Phasenvergleich zwischen den vom Haupt-und roten Nehensender erhaltenen Signalen hei einer niedrigeren Frequenz vornehmen als bei derjenigen, bei der der Phasenvergleich während der normalen Sendungen vorgenommen wird. Auf diese Weise kann man eine gröbere, aber weniger doppelsinnige Positionsbestimmung vornehmen. wie dies ja auch in der erwähnten britischen Patentschrift beschrieben ist.
  • Die Unterbrechung der normalen Signale ist von solch kurzer Zeitdauer, daß die normale genaue Poslitionsanzeige davon nicht betroffen wird. Der normale Anzeiger kann gedämpft werden, um irgendeine sofort eintretende Änderung während 1/2 Sekunde zu verhindern.
  • I5 Sekunden später werden die Sendungen des roten und purpurnen Senders für die Zeitdauer von 1/2 Sekunde unterbrochen, während der grüne Sender während dieser Zeit auf der achten und neunten harmonischen Frequenz und der Hauptsender auf der fünften und sechsten harmonischen Frequenz sendet Dies liefert eine grobe Positionsanzeige in bezug auf das grüne Netz. Nach weiteren 15 Sekunden werden die Sendungen des roten und grünen Nebensenders für die Zeitdauer von 1/2 Sekunde unterbrochen, während der purpurne Nebensender auf der achten und neunten und der Hauptsender auf der fünften und sechsten' harmonischen Frequenz senden. Es ist ersichtlich, daß in diesem Falle die Sendung des purpurnen Nebensenders unterbrechen und durch zwei Sendungen auf anderen Frequenzen ersetzt werden muß Es folgt dann ein Zeitraum von 1/2 Minute, in der die normalen Sendungen bis zur nächsten roten Netzidentifizierungssendung abgestrahlt werden.
  • Wie weiter unten beschrieben, wird das erforderliche Schalten an den Nebensendern und in dem Empfänger automatisch mittels sehr kurzzeitiger Signale von der Hauptstation gesteuert Diese Kontrollsignale bestehen aus einer kleinen Fre quenzänderung für die Zeitdauer von 1/22 Sekunde.
  • Fig. I ist ein Blockschema des Oszillators des Hauptsenders, der Verriegelungseinheit und des Antennenspei sesystems. Ein Kristalloszillator I, der als sehr stabiler Oszillator ausgebildet ist, speist einen Teiler 2, dessen abgegebene Frequenz die Grundfrequenz des Systems ist. In allen Blcckschemas sind die angegebenen Frequenzen harmonisch zu dieser Grundfrequenz. Dieses abgegebene Signal wird einem Impulsgeber 3 zugeführt, dessen abgegebene Leistung eine Anzahl von kurz zeitigen Impulsen enthält. Zumindest weisen die ersten zehn Impulse dieser harmonischen Frequenz des Signals die gleiche Amplitude auf und haben genau die gleiche Mehrphasenbeziehung.
  • Dies stellt die geeignete Phasenbeziehung aller abgestrahlten Signale am Aufstellungsort des Hauptsenders dar. Das Impulsgebersignal wird deshalb als Phasenstandard für das normale Signal des Hauptsenders und für das Identifizierungssignal der Hauptgasse benutzt. Es wird an die Verstärker 4 und 4' angelegt. Der Verstärker 4 ist auf die sechste harmonische Schwingung abgestimmt, die von den normalen Hauptsignal be nötigt wird und seine abgegebene Leistung wird dem Verstärker 5 zugeführt. Die abgegebene Leistung des Verstärkers 5 wird der Antenne 6 zu geführt, nachdem sie das geeichte phasenregulierende Goniometer 7, den Sperrverstärker 8, den Vorverstärker 9, den Kraftverstärker IO, den Hohlraumresonator 11, die Antennenkabelverbindung mit dem Sperrkreis 12 und Antennenabstimmkreis I3 passiert hat. Eie Empfangswindung 14 ist mit der Erdleitung der Antenne gekoppelt und liefert eine Spannung, die um 90° gegenüber der des Antennen, stromes phasenverschoben. i ist Dieses Signal wird durch die Leitung 15 an die Eingänge der Verstärker 16 und i6' zu'rückgegeben. Es ist wünschenswert, zwischen die Leitung und die Verstärker einen Stufenkoppeltransformator zu legen. Dabei ist der Transformator derart ausgebildet, daß er keine Phasenverschiebung verursacht. Der Verstärker I6 liefert eine Phasenverriegelungsspannung, wenn er mit der abgegebenen Spannung des Verstärkers im Diskriminatorkreis I7 verbunden wird. Die Phasenverriegelungsspannung wird einem Elektronenphasensteuerkreis 18 zugeführt, der den Verstärker 5 beeinflußt, um die Phase der abgegebenen Leistung zu steuern. Auf diese Weise kann eine feste Phasenbezichung zwischen der vom Verstärker 4 abgegebenen sechsten harmonischen Frequenz und der von der antenne 6 abgestrahlten Funkwelle der sechsten harmonischen Frequenz aufrechterhalten werden. Die an die Elektronnephasensteuerung angelegte Spannung wird durch eine Anzeigeeinheit 19 angezeigt. Die Steuerspannung wird normalerweise durch Verstellung des Goniometers 7 von Hand auf Null gehalten Die vorstehend beschriebenen Einrichtung lieferteinen normale Hauptsendung auf der sechsten harmodischen Frequenz, die durch den Kristalloszillator I stabil gehalten ist Für die bereins beschriebene Identifizierungssignalisierung wird die normale Sendung unterbrochen und durch ein kurzdauerndes -Signal mit einer anderen Frequenz ersetzt. Zwei Signalisierungsfrequenzen werden verwandt, von denen die eine eine um 60 Hz geringere und die andere eine um 60 Hz höhere Frequenz als die Normal frequenz besitzt Um den Beginn der Identifizierungssendung für das rote Netz anzuzeigen, wird das um 60 Hz niledrigere Signal für die Dauer von 1/25 Sekunde angelegt, für das grüne Netz wird das um 60 Hz höhere Signal für die Dauer von /25 Sekunde gesandt und für das purpurne Netz wird auf das um 60 Hz niedrigere sofort das um 60 Hz höhere Signal gesandt.
  • Für jede Gassenidentifizierungsperiode wird dem normalen Funksignal für die Zeitdauer von 1/2 Sekunde eine Sendung des purpurnen Funksignals, d. h. mit der fünften harmonischen Frequenz, zugegeben. Diese beiden Signale weisen dieselbe Phasenbeziehung zueinander auf wie die abgegebene Leistung den Impulsgebereinheit 3.
  • In Fig. 1 ist ein Synchronmotor 20 mit einer Welle 24 ausgerüstet, der drehend die Schalter 21, 22 und 23 bei einer Umdrehung je Minute be ätigt.
  • Der Schalter 2I schließt den Zeitmesser 25 für 1/2 Sekunde und den Zeitmesser 26 für 1/25 Sekunde. Die hintere Kante des l12s Sekunde dauernden Impulses des Zeitmessers 26 schließt den Zeitmesser 27 für 1/25 Sekunde. Der Halbsekundenzeitgeber 25 öffnet den Sperrverstärker 28, der während dieser Zeit Impulse der fünften harmonischen Frequenz an die Antenne 6 durch die Einheften 9', IO', I und 12' durchläßt, die ähnlich wie 9, 10, II und 12 ausgebildet sind. Das Signalisierungssignal mit der um 60 Hz niedrigeren Frequenz wird durch den Kristalloszillator 29 erzeugt, der mit einer um 60 Hz niedrigeren Frequenz schwingt wie der Oszillator I. Die abgegebene Leistung des' Oszillator5 29 wird dem Sperrverstärker 30 zugeführt, der seinerseits den Vorverstärker 9 speist. Das Funksignal mit der um 60 Hz höheren Frequenz wird durch ähnliche Einheiten 29' und 30' erzielt. Die Sperrverstärker 30, 30' und 8 werden durch: die abgegebene Leistung der erwähnten Kommutatorschalter 22 und 23, wie beschrieben, gesteuert. Da die Signale mit der fünften harmonischen Frequenz nur kurzzeitig gesendet werden, ist ein Speicherkondensator vorgesehen. Dadurch wird ermöglicht, daß die von dem Diskriminator 17' an die Elektronenphasensteuerung 18' geführte Spannung genügend lange aufrechterhalten wird, um die Spannung an dem Spannungsmesser 32 ablesen zu können, Der Nebensender umfaßt eine Hilfskristallverriegelungseinhei-t, eine Treibereinheit, und das Antennenspeisesystem. Eine Aufgabe der Nebenkristallverriegelungseinheit besteht darin, eine kristallgestenerte abgegebene Leistung des Impulsgebers zu liefern, welche der abgegebenen Leistung der Einheit 3 in Fig. I ähnlich ist, die: um einen Betrag in der Phase nacheilt, der gleich den Phasendifferenzen ist, die durch die Entfernung zwischen der Hauptantenne und der Nebensende'rantenne dargestellt werden:. Eine zweite Funktion dieser Einheit bes:t'eht darin, ein gleichzeitiges Gassenidentifizierungsschalten zu ermöglichen. Eine der Funktionen der Antriebseinheit istl darin zu sehen, daß sie eine Synchronisation zwischen der Phase des von der ersten Einheit erhaltenen Impulsgebersignals und der Phase des gesendeten Signals des Nebensenders herstellt Eine zweite Funktion dieser Einheit ist es, Signalschleusen zu bilden, die von den von der ersten einheit gelieferten Schaltvorgängen betrieben werden.
  • Die Kristallverriegelungseinheit des Nebensenders ist in Fig. 2 in einem Blockschema dargestellt. In der oberen rechten Ecke ist ein Impulsgeber 40 dargestellt, dessen abgegebenes Signal die Antriebseinheit speist. Das diesem Impulsgeber zugeführte Signal wird von dem Teiler 41 erhalten. Dieser Teiler wird normalerweise durch einen phalselngesteuerten Kristalloszillator, der mit der Hauptfrequenz arbeitet, betrieben. Die Hauptfrequenz ihrerseits wird von dem erhaltenen Hauptsignal kontrolliert. Dies läßt eine Vieldeutigkeit von 6 : 1 des Signals nach der Teilung zu, die durchh eine einmal in der Minute stattfindende Verriegelung an dem Teiler durch ein Signal korrigiert wird das dadurch erhalten wird, daß man das purpurne und das Hauptsignal, d. h. die Signale mit der fünften und sechsten harmonischen Frequenz, die von dem Hauptsender während der 1/2 Sekunde dauernden Zeit der Gassenidentifizierung gesendet werden, überlagert.
  • Eine Elektronenschalteinheit 42 wird verwandt, um die dem Teiler zugeführte Leistung zu schalten.
  • Das Signal mit der Hauptfrequenz wird von dem Oszillator 43 über einen Signalbegrenzer 44 dem Eingang der Schalteinheit 42 zugeführt. Ebenso wird das während der kurzzeitigen Gassemidentifizierungsseindung empfangene Signal der Grundfrequenz an die Schalteinheit 42 über den Begrenzer 45 geführt. Diese Begrenzer werden benutzt, um eine genauere Phasenverriegelung an dem Teiler zu gewährleisten, Das Signal mit der Grundfrequenz wird von den Hauptsignalen erhalten, die von der Empfangsantenne 46 in der nachfolgend beschriebenen Weise aufgefangen werden. Die empfangenen Signale werden einem Verstärker47, der auf die fünfte harmonische Schwingung abgestimmt ist, zugeführt, auf den ein Kristallfilter 48, ein kalibriertes Goniometer 49 zur Phasensteuerung und der Mischer 50 folgen. Die Empfangsantenne 46 wird zugleich an den Verstärker 51, der auf die seciDste harmonische Frequenz abgestimmt ist, geschaltet, auf den ein Kristallfilter 52, ein Verstär- ker 53 und der Mischer 50 folgen. Der dem Mischer 50 zugeführte Takt der Signale mit der fünften und sechsten harmonischen Frequenz wird als Leistung davon abgegeben und dem Verstärker 54 zugeführt. Das abgegebene Signal in der Grundfrequenz des Verstärkers 54 wird über eine Phasenverstelleinrichtung 55 an den bereits erwähnten Signalbegrenszer 45 gegeben. Eine Phasenstandardisierungsanzeige wird mittels des Diskriminators 56 erreicht, der die Phase der Signale in der Grundfrequenz der Verstärker 54 und 57 miteinr ander vergleicht Der Verstärker 57 wird mit Signalen dieser Grundfrequenz von dem Teiler 41 gespeist. Die abgegebene Diskriminatorleistung wird von dem Röhrenvoltmeter 59 angezeigt, welches mit e'in:em Meß.schalter 58 versehen ist. Der Kri stall'os.zil-l ator 43 wi rd: mit zwei Kontrollsignalen zur Kontrolle der Phase seiner abgegebenen Lelistung versehen. Eines ist dabeio eine Schnellkontrolle und wird von einem Diskriminator abgeleitet, der das empfangene Hauptsignal und das Signal mit der Hauptfrequenz des Impulsgebers, 40 miteinander vergleicht. Das zweite ist eine Langsam- oder' Fein kontrolle und wird von einem Diskriminator hergeleitet, der die beiden obenerwähnten Signale nach der Frequenzvervielfachung miteinander vergleicht.
  • Die Schnellkontrolle überholt die Feinkontrolle, wie im nachfolgen, den in Einzelheiten beschrieben werden wird, und schaltet somit die Vieldeutigkeiten: der Feinkontrolle, welche auf der Frequenzvervielfachung beruhen, aus. Die Schnellkontrolle ist so angeordnet, daß sie nur dann in Tätigkeit tritt, wenn die Abweichung den festgesetz'ten Be trag übersteigt.
  • Der Diskriminator 60 der Schnellkontrolle vergleicht die Phase der abgegebenen Signale auf der sechsten harmonischen Frequenz der Verstärker 53. und 61, Der Verstärker 61 wird on der abgegebenen Leistung des Impulsgebers 40 über das geeichte Goniometer 62 und Verstärker 63 gespeist.
  • Die abgegebene Leistung des Diskriminators 60 wird über einen mit o, 5 Sekunden arbeitenden, Abschalter 65 dem 1 Fehlerschaltstromkreis 64 zugeführt, wobei der Schalter 65 während der Gassenidentifizierungszeit den Vorgang blockiert. Die abgegebene Leistung des Verstärkers 53 wird über den Vervielfacher i68 dem Verstärker 66 zugeführt.
  • Ebenso wird die abgegebene Leistung des Verstärkers 6I durch einen Vervielfacher 67 dem Verstärker 68 zugeführt. Der Diskriminator 69 vergleicht die Phase der Signale von den Verstärkern 66 und 68 miteinander und seine abgegebene Leistung wird an einen Gleichstromverstärker 70 und auch an das Phasenanzeigeinstrument 7I gelegt. Die abgegebene Leistung des Verstärkers 70 wird als Frequenzsteuerspannung an den Kristall des Oszillabors 43 über einen Ausschalter 72 geführt, der eine Änderung der Steuerspannung während der Gassenidentifizierungsperioden verhindert. Das Anlegen einer Spannung an den Kristall hat eine leichte Frequenzänderung zur Folge und damit eine langsame Änderung der Phase der abgegebenen Leistung. Während der 1/2 Sekunde dauernden Gassenidentifizierungsperioden, wenn die Steuerspannung durch den Ausschalter 72 unterbrochen ist, schwingt der Oszillator mit derselben Frequenz weiter und hält somit die erforderliche Phase der Nebensignale aufrecht. Die Unterbrechung der Verriegelung mit dem Hauptsignal während dieser Perioden verhindert irgendwelche Fehler, die auf ein Mischen der gesendeten Nebensignale der achtenn und neunten harmonischen Frequenz zurückzuführen sind. Wie im vorhergehenden bereits erklärt, kann dieses Mischen ein Signal der sechsten harmonischen Frequenz erzeugen.
  • Ein Aussieben und Synchronisieren der drei Perioden der Gassenidentifizierung (rot, grün, purpur) erhält man durch die Zeitgebervorrichtung, die das Plusfrequenzfilter :73 und das Minusfrequenzfilter 74, umfaßt, die mit dem Ausgang des Verstärkers 5 1 gekoppelt werden, sowie die vier Elektronenzeitgeber 75, 76, 77 und 78. Durch die Betätigung des 5-Sekunden-Zeitgebers 78 wird die rote, durch den 5-Sekunden-Zeitgeber 75. die grüne und durch die Betätigung der Zeitgeber 75 und 718 wird die purpurne Periode ausgesiebt. Die Dauer der Sendungen wird durch den Halbsekundenzeitgeber 77 kontrolliert. Die 5-Sekunden-Zeitgeber 75 und 78 betätigen Röhren, um die Identifizierungsperioden zu kennzeichnen. Sie wählen ebenfalls die Zeiten für den Betrieb der 0,4-Sekunden-Steuerung aus, die an die Elektronenschalteinheit 42 angelegt wird, sowie die Zeit für die 0,5 Sekunden dauernde Sendung des Identifizierungssignals des Nebensenders. Der 0,4-Sekunden-Zeitgeber 76 ist so angeordnet, daß er alle Meßstrom'kreise für die Phasenanzeigeinstrumente betätigt, die die Phasenablesung, die während der kurzzeitigen Gassenidentifizierungssendungen erhalten werden, festhalten, um ein leichtes Ablesen zu ermöglichen.
  • Die abgegebene Leistung des Signalbegrenzers 414 wird ebenfalls an einen Teiler 79 geführt, der seinerseits den Impulsgeber So speist. Der Teiler und Impulsgeber sind ähnlich wie die entsprechenden 4I und 40 dargestellten Vorrichtungen ausgebildet. Die abgegebene Leistung des Impulsgebers 8o wird als Bezugssignal zur Standardisierung der Einheit verwandt. Zur Erreichung dieses Zweckes sind Phasenverstellvorrichtungen vorgesehen.
  • Um die Einheit zu standardisieren, werden die normalen zugeführten Leistungen zu den Verstärkern 471, 511 und 63 abgeschaltet und durch das Bezugssignal ersetzt. Die geeichten Goniometer 49 und 62 werden auf Null eingestellt. Der Phasenversteller des Verstärkers 63 wird so eingestellt, daß er eine Nullablesung an dem Anzeiger 7I ergibt. Die Steuerung der Schalteinheit 42 wird in der Weise geschaltet, daß die Verriegelung bei der Grundfrequenz und nicht bei der normalen oder sechsten harmonischen Frequenz stattfindet. Der Phasenversteller 5.5 wird so eingestellt, daß er eine Nullablesung an der Spannungsanzeige 59 ergibt, welche auf beständige Ablesung geschaltet wird. Die Steuerung an der Schalteinheit 42 wird dann auf die normale sechste harmonische Frequenz zurückgeschaltet und der Phasenversteller des Verstärkers 47 wird auf eine Nullablesung eingestellt.
  • Die Goniometer qg und 62 werden sodann entsprechend eingestellt. Die Einheit ist damit betriebsklar. Bei Dauerbetrieb kann die Betriebseinheit nicht auf Einstellung oder Bezugnahme geschaltet werden. Diese Vorgänge können jedoch an der Reserveeinheit vorgenommen werden. Nach der Einstellung kann die Vorrichtung als Bezugseiniheit für die Einstellung der Betriebseinheit verwendet werden. Die Leitung zum Betrieb der Nebentreibereinheit kann am Impulsgeber der Nebenkristallverriegelungseinheit (in Fig. 2 dargestellt) erhalten werden. Diese wird am Ausgang des Impulsgiebers 40 abgegriffen. Die Ähnlichkeit der Filg. 3 und I ist derart groß, daß man nur die kleinen Unterschiede zu beschreiben braucht. Ähnliche Einheiten in Fig. 1 und 3 wurden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Der Hauptunterschied besteht in der Anordnung der Diskriminatorsteuerung.
  • In Fig. 3 wird die abgegebene Leistung des Diskriminators 83 zu der Spannung eines zweiten Diskriminators 84 addiert, dessen normale abgegebene Leistung von der Phasendifferenz der abgegebenen Signalleistung der beiden Vervielfacher 8I und 8z abhängt. Die abgegebene Leistung des Diskriminators 84 ist abgeschnitten oder begrenzt auf etwa ein Zehntel seines maximalen Wertes. Bei normalem Betrieb erreicht die abgegebene Diskriminatorleistung niemals die Größe, bei der eine Begrenzung einsetzt, und der Diskriminator 84 ist die Hauptkontrolle. Bei großen Fehlern arbeitet der Diskriminator 83 als Betriebssicherung für den Diskriminator 84. Eine falsche Phasenverriegelung, welche auf der Multiplikation beruht, kann durch geeigneteBetriebsvorkehrungen unmöglich gemacht werden. Die wahrscheinlich eintretende, d. h. auszugleichende Stellung würde einen Fehler von 300 in der Goniometereinstellung und einen sofort auftretenden Fehler von 60P in der Antennenphaseneinstellung ausmachen. Die Fehler addieren sich.
  • Dies erfordert eine Korrektur von 900 von seiten der Elektronenphasekontrolle. In der Praxis kann eine Korrektur von etwa 150° erzielt werden. Fig. 4 zeigt die kombinierten Signale der beiden Diskriminatoren, wenn eine vierfache Vervielfachung verwandt wurde. Diese Kurve wird dadurch erzielt, daß man die Sinuskurve, die die Variation der Steuerspannung in Abhängigkeit von der Phase des Diskriminators 83 darstellt, mit der abgeschnittenen Sinuskurve der vierfachen Frequenz, die die Änderung der Steuerspannung in Ahhängigl<eit von der Phase des Diskriminators 84 darstellt, kombiniert. Wenn ein ungerader Vervielfachungsfaktor verwandt wird, erfolgt der Abfall für die Verriegelung bei fehlerhaftem Nullniveau in der verkehrten Richtung. Es besteht sodann kein Fehlersteuerbereich. Die Multiplikationsfaktoren der Vervielfacher 81 und 82 müssen deshalb geradzahlig sein.
  • In Fig. 3 wird die abgegebene Diskriminatorleistung durch das Elektronenvoltmeter 86 angezeigt In dem Kanal für die normalen Nebensendersignale würde der Halteschalter 87 normalerweise auf fortlaufende Ablesung eingestellt sein.
  • Andererseits würde in dem Kanal für die zusätz liche Gassenidentifizierungsfrequenz der Schalter 87 so eingestellt sein, daß er die Ablesung festhält, die während der kurzen Zeiträume erzielt wird, wenn die {Gassenildentifizilerungssignale gesandt werden. Dieser zweite Kanal für die Gassenidentifizierungssignale wirdldurch dietgestrichelten Linien 85 angedeutet, welche die entsprechende Treibereinheit darstellen, die der schon beschriebenen ähnlich ist.
  • Bei dem purpurnen Nebensender enthält die Treibereinheit drei Kanäle, d. h. einen Kanal für die normalen purpurnen Frequenzsignale und einen zweiten und dritten Kanal, die für die Gassenidentifizierungssignale der roten und grünen Frequenz benutzt werden.
  • Es ist ersichtlich, daß diese Gassenidentifizierungssignale mit der Grundfrequenz des Systems verriegelt sein müssen. Ferner werden die Kristallphasenkontrollsignale der Nebensender, einmal von der sechsten harmonischen Frequenz, dann von einer Frequenz, die ein Vielfaches der sechsten harmonischen Frequenz darstellt, abgeleitet werden.
  • Bei der purpurnen Nebensendestation ist diese vervielfachte Frequenz die dreißigste harmonische Schwingung der Grundfrequenz. Die langsame oder vervielfachte Frequenzsteuerung läßt 30 doppelsinnige Stellungen zu. Die Schnellsteuerung wird von einer Frequenz der sechsten harmonischen Frequenz betrieben. Diese Kontrolle verringert die Phasendoppelsinnigkeiten auf sechs Möglichkeiten.
  • Die Grundfrequenz wird von dem Hauptsender nur als Taktangabe zwischen der Hauptfrequenz, also der sechsten harmonischen Frequenz, und der purpurnen Frequenz. die die fünfte Harmonische der Grundfrequenz ist, gesandt. Es ist deshalb ersichtlich. daß die Verriegelung mit der Grundfrequenz nur während der Gassenidentifizierung stattfinden kann. Die Versrelndung eines Teilers an der Nebensendestation bedeutet eine Einrichtung, mit deren Hilfe man einen Grundfrequenzenphasenstandard von dem Nebensender erhalten kann, indem man den Teiler mit der normalen Hauptfrequenz verriegelt, unter der Voraussetzung, daß man die richtige der sechs Perioden der Verriegelungsfrequenz für die Kontrollzwecke aussucht. Wenn man einmal die richtige Periode der sechsten harmonischen Frequenz als Kontrolle eingestellt hat, wird die Kontrolle so lange aufrechterhalten, bis eine Unterbrechtung in dem fortlaufenden Betrieb eintritt. Bei dem beschriebenen System muß eine Unterbrechung in dem fortlaufenden Betrieb des Hauptsignals bei jeder Identifizierungsperiode stattfinden. Mit Hilfe des Kristalloszillators werden diese Unterbrechungen überbrückt und der dadurch gesteuerte Teiler wird die Phase seiner geteilten Frequenz festhalten, mit Ausnahme solcher Störungen, wie z. B. Stromunterbrechungen oder Auswechslung der verwendeten Steuerungseinrichtungen. In diesem System wird der Teiler einmal richtig (während jedes Zyklus der Gassenidenti- fizierung) verriegelt. Diese Maßnahme gewährleistet, daß nicht mehr als eine falsche Identifizierung infolge von Störungen möglich ist. Die Verriegelung des Teilers mit der Grundfrequenz schaltet die letzte Phasendoppelsinnigkeit aus.
  • Der Teilerkreis ist in Fig. 4 dargestellt. Das Bezugszeichen 201 bedeutet dabei die Eingangsteilerröhre und 202 ist die Ausgangsteilerröhre.
  • Die beiden Röhren sind als positiv rückgekoppelte Verstärker geschaltet; die Selbsterregung findet etwa in der Grundfrequenz statt. Wenn ein Signal mit Grundfrequenz an das erste Steuergitter der Eingangsröhre 20I gelegt wird so ist die Frequenz des Teilers damit verriegelt. Wird eine harmonische Frequenz der Rückkopplungsspannung an dem zweiten Gitter der Röhre 20I, welches als Bremsgitter arbeitet, zugeführt, so ist der Betrieb der Röhre unterbunden mit Ausnahme einer kurzen Zeit, der Periode in der Grundfrequenz. Durch diese Anwendung wird eine Verriegelung der vervielfachten Frequenz aufrechterhalten. Ein Klingeltransformator 203 ist in Reihe mit der Anode der Röhre 201 geschaltet der die Signalgebung für die Impulsgeberröhre 204 liefert. 205 ist eine Phasenumkehrröhre, die die negativen Spitzensignale der Schaitröhren 206 und 207 in positive Signale umkehrt, die an den Eingang des Teilers gelegt werden.
  • Den Schaltröhren 206 und 2,07 werden begrenzte Signale von den Signalbegrenzern 44 und 45 in Fig. 2 der sechsten harmonischen Frequenz sowie der Grundfrequenz zugeführt. Der Betrieb der beiden Röhren wird durch die Relaiskontakte 20181 gesteuert. Das Relais wird durch die empfangenen, geänderten Frequenzsignale gesteuert und so angeordnet, daß sich die Kontakte jede Minute einmal für kurze Zeit öffnen, während die Signale der fünften und sechsten harmonischen Frequenz von der Hauptstation gesandt werden. Diese beiden Signale werden in dem Mischer 5:0 (Fig. 2) gemischt und das überlagerte Grundfrequenzsignal wird an das Eingangsgitter der Röhre 207 gelegt. Die beiden Röhren 206 und 207 haben einen gemeinsamen Kathodenwiderstand 209. Ihre Steuergitter werden durch die Potentialteilekreise 210' und 211 sowie 2I2 und 213 derart vorgespannt, daß, wenn die Röhre 207 leitend ist, die Röhre 206 ausgeschaltet ist. Auf diese Weise wird ein Synchronisiersignal der Grundfrequenz einmal in der Minute an den Phasenwandler 205 gelegt, während eine sechste harmonische Schwingung während der übrigen Zeit der Röhre zugeführt wird. Die mit XY bezeichneten Stellen in dem Stromkreis der Kontakte 208 sind mit einem Prüfschalter verbunden.
  • In der normalen Stellung ist der Stromkreis durch den Prüfschalter geschlossen. Der Prüfschalter ermöglicht während des 5 tandardislerungsvorgangs, wie bereits beschrieben, den Stromkreis kontinuierlich zu öffnen, während die Phaseneinstellvorrichtung 55 eingestellt wird.
  • Von der Phasenumkehrröhre 205 werden die Signale an die Röhre des Teilereingangs20I gegeben. Die Röhre am Ausgang des Teilerkreises besitzt einen abgestimmten Ausgangstransformator 214, von dem die Signale an den Diskriminator 96 (Fig. 2) geleitet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Sendeanlage zur drahtlosen Ortsbestimmung nach dem Hyperbelprinzip, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Grobortung einen Hauptsender enthält, der so ausgebildet ist, daß er zwei Signale verschiedener, aber harmonisch miteinander in Beziehung stehender Frequenzen in einer festen Phasenbeziehung zu einer gemeinsamen Grundfrequenz sendet, wobei die Frequenzen so ausgewählt sind, daß die Signale in einem Empfänger derart zusammen empfangen werden können, daß sie ein Signal mit einer niedrigeren Frequenz erzeugen, daß ferner ein oder mehrere Nebensender im Abstand von dem Hauptsender vorgesehen sind, wobei jeder Nebensender eine Vorrichtung zum Empfang der Hauptsignale, einen Frequenzteiler zur Umwandlung eines in Synchronismus mit einem der empfangenen Signale gehaltenen Signals in ein Signal einer Frequenz, die gleich oder ein Vielfaches der erwähnten niedrigeren Frequenz ist, eine Vorrichtung zur Mischung der empfangenen Hauptsignale, derart, daß sie ein Signal niedrigerer Frequenz ergeben als die ausgesandten Hauptsendersignale und eine Vorrichtung enthält zum Anlegen des Signals niedrigerer Frequenz an den Frequenzteiler, um den Teiler zu synchronisieren, so daß jede Periode der ab gegebenen Tei lerleistung mit der entsprechenden Periode der zugeführten Teilerleistung in Phase ist.
  2. 2. Anlage zur drahtlosen Ortsbestimmung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptsender so angeordnet ist, daß er zwei Signale aussendet, die eine Frequenzdifferenz aufweisen, dSie gleich der Grundfrequenz ist, wobei alle abgestrahlten Frequenzen harmonische Schwingungen dieser Grundfrequenz sind, und daß die Frequenzwandlervorrichtung bei dem Nebensender oder den Nebensendern einen Frequenzteiler enthält, der so angeordnet ist, daß er eines der empfangenen Hauptsignale auf das Grundsignal in der Frequenz wandelt sowie eine Vorrichtung zur Synchronisierung des Frequenzteilers mit einem Grundfrequenzsignal, welches von den beiden empfangenen Hauptsignalen abgeleitet wird.
  3. 3. Anlage zur drahtlosen Ortsbestimmung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebensender oder die Nebensender jeweils so angeordnet sind, daß sie zwei Signale senden, die eine Frequenzdifferenz aufweisen, die gleich der Grundfrequenz ist.
  4. 4. Anlage zur drahtlosen Ortsbestimmung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Nebensendern vorgesehen sind, wobei diese Sender so angeordnet sind, daß sie periodisch nacheinander senden, wobei die gleichen zwei Frequenzen von jedem Sender abgestrahlt werden.
  5. 5. Anlage zur drahtlosen Ortsbestimmung nach Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzteiler so angeordnet ist, daß er die Frequenz eines ununterbrochenen, in Synchronismus mit einem der empfangenen Hauptsignale aufrechterhaltenen Signals teilt, wobei der Frequenzteiler mit einem Signal niedrigerer Frequenz synchronisiert wird, welches von den intermittierenden Sendungen der Hauptstation abgeleitet wird.
  6. 6. Anlage zur drahtlosen Ortsbestimmung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stromkreisvorrichtung vorgesehen ist, um das Signal niedrigerer Frequenz und das beständige Signal höherer Frequenz an den Eingang des Frequenzteilers anzulegen, sowie weiter eine auf das Signal niedrigerer Frequenz ansprechende Vorrichtung, um die Amplitude des dem Verteiler zugeführten Signals höherer Frequenz zu erniedrigen während der Perioden der intermittierenden Sendung des Hauptsenders.
  7. 7. Anlage zur drahtlosen Ortsbestimmung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Elektronenröhren vorgesehen sind, um die Signale höherer und niedrigerer Frequenz an den Frequenzteiler anzulegen, wobei die beiden Röhren einen gemeinsamen Kathodenrichtstrorkreis besitzen und so angeordnet sind, daß die erste Röhre abgeschaltet ist, wenn Kathodenstrom durch die zweite Röhre fließt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271217B (de) * 1961-06-19 1968-06-27 Decca Ltd Funknavigationssystem zur Durchfuehrung eines Phasenvergleichs-Funknavigationsverfahrens

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