DE903797C - Verfahren zum Schutz von Betonoberflaechen gegen den Angriff von Auftausalzen - Google Patents

Verfahren zum Schutz von Betonoberflaechen gegen den Angriff von Auftausalzen

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DE903797C
DE903797C DEB18530A DEB0018530A DE903797C DE 903797 C DE903797 C DE 903797C DE B18530 A DEB18530 A DE B18530A DE B0018530 A DEB0018530 A DE B0018530A DE 903797 C DE903797 C DE 903797C
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DE
Germany
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concrete surfaces
salts
icing salts
concrete
against attack
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Expired
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DEB18530A
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Dr Fritz Graf
Dr Fritz Rausch
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/009After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone characterised by the material treated
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/46Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with organic materials
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Testing Resistance To Weather, Investigating Materials By Mechanical Methods (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schutz von Betonoberflächen gegen den Angriff von Auftausalzen Bekanntlich werden Straßen, Fahrbahnen., Höfe u. dgl. seit Jahrzehnten mit- Betondecken versehen, um ihnen eine hohe Dauerhaftigkeit zu verleihen; außerdem bieten Betonoberflächen verkehrstechnische Vorteile. Sie sind hell, griffig und sehr wilderstandefähig. In dien Wintermonaten treten aber info'lge .der durch Schneefallf und! Eisbildung hervorgerufenen Glätte starke Verschlechterungen der verkehrstechnischen Eigenschaften von Betonbahnen auf.
  • Man hat! schon versucht, durch Aufstreuen von Sand, Kies oder Splitt auf die Fahrbahnen diie gutem, verkehrstechnischen Eigenschaften von Betonst:raßlen, auch im Winter zu erhalten. Dieses einfache Verfahren erweist sich jedoch als zu teuer, da bei Eintritt wärmerer Witterung das Streugut nur zu einem geringen Teil von. dien Straßenoberflächen durch Schmelzwasser oder Regen weggewaschen wird. Zu seiner vollständigen Entfernung müssen die Fahrbahnen abgekehrt werden, was verteuernd, wirkt.
  • Nach einem anderen bekannten Verfahren hält man die Fahrbahnen d'u,rch Anwendung sogenannter Auftausalze von Schnee und, Eis frei. Derartiige Auftausalze sind z. B. technisches Natriumchlorid, Magnes'iumchlorid oder Calciumchlorid' und/oder deren Gemische. Diese wasserlösliche Salze werden durch das Schmelzwasser oder nachfolgende Niederschläge abgeführt ohne Entstehung zusätzlicher Kosten für ihre Entfernung. Da aber Betonoberflächen gegen Auftausalze nicht beständig sind, bewirken diese Salze außer der gewünschten Auftauwirkung gleichzeitig auch eine mehr oder weniger starke Korrosion des Betons. Bei längerer Einwirr kung der Auftausalze, insbesondere unter häufigem Frost-Tau-Wechsel, treten schalen- und muschelförmige Aussprengungen an den Betonoberflächen auf. Es können sich auch tiefer gehende Risse und Sprünge ausbilden, welche dieFestigkeitseigenschaften der Betonschichten wesentlich verschlechtern. Es besteht daher schon seit längerer Zeit der Wunsch, ein technisch, verwertibares Mittel zu finden, welches. die Korrosion von Beton durch Auftausalze verhindert.
  • Es wurde neun gefunden., daß man die Korrosion von Betonoberflächen durch Auftamsalze verhindern kamm@, wenn man gleichzeitig bzw. vor oder nach dem Auftragen der @uftausalze die Betonoberflächen mit mehrwertigen Alkoholen adier mit DestilillatIons,rückstünden derartiger Al'ko'hole behandelt.
  • Geeignete mehrwvertige Alkohole sind z. B. Butandiol-(i, 4.), Butandiol-(i; 3), Butantriole, Trimethylolpropan, Hexantriole u. digl. und insbesondere die bei der Destillation dieser Alkohole zurückbleibendem schwer flüchtigen Rückstände.
  • Die mehrwertigen Alkohole bzw. deren Deistillat:ionsrückstü,nde können durch Verspritzen oder Verstreichen auf die Betonflächen. aufgetragen werden. Man kann sie aber auch den Auftausallzen zufügen oder sie in Form von wäßrigen Lösungen, gegebenenfalls gemeinsam mit den Auftausalzen, verwenden. Je Quadratmeter Betonfläche verwendet man zweckmäßig 4o bis 6oo g dler mehrwertigen, Alkoholre oder -der Desti.llationsrückstände dieser Alkohole, je nach der Dichte .der Betonoberflächen.
  • Die mehrwertigen Alkdhole bzw. deren Destillationsrücks;tändie sind mit Wasser mindestens begrenzt mischbar, so d@aß sie ebenso wie die Auftausalze -dlurch die Nieiderschlläge :abgeführt werdien. Sie verursachen keine Rutschgefahr und beeinträchtigen auch dlie GrIffigkeil von: Betonoberflächen nicht.
  • Beispiel Maat behandelt Betonplatten, die aus Kiessand und Zement im Mischungsverhältnis 4 : i hergestellt wurden, nach ihrer Erhärtung im wassersatten Zustand, mit Destil:lation!srückst@änden von Butandiol-(i, 4). Auf @i m= verwendet anan etwa. 540 g dieser Rückstände. Dann bestreut man. die Betonplatten mit einem Gemisch aus. technischem Calciumc'hliori.d' und Magnesi:umchlbri,d im Verhältnis i : i, wobei man etwa 400 g/m2 dieser Salze verwendet. Die Platten werden nun inAnlehnung an DIN 2104 auf Frostibeständligkeit geprüft. Während der Prüfung wird darcauf geachtet, daß die Platten dIauernd wassersatt bleiben,. Die Auftausalze -werden laufend ergänzt, Um die Prüfbedingungen möglichst scharf zu gestalten. Nach 28maligem Frost-Tau-Wedhsel weisen. die Platten noch keine Frostschädigungen auf. Die Kont(rol@lplatten,, d'ie ohne Behandlung mit Rückständen von B;utandiol-(i, 4) unter gleichen Be:d'ingungen geprüft werden., zeigen bereits nach i2malige,m Frost-Tau-Weohsel mehr oder weniger starke Bes-ch.ädigunbgen, wie Rißbil,dungen, A1)_ spremgungen u. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Schutz von Bebonoberflüehen gegen .den Angriff von Auftausalzen@ dadurch gekennzeichnet, dlaß man gleichzeitig bzw. vor adler nach dier Zugabe der Auftansalze die Betonoberflächen mit meihrwertigen Alkoholen oder mit Destiflationsrückstä.nd!en solcher Al'kohole behandelt.
DEB18530A 1952-01-04 1952-01-04 Verfahren zum Schutz von Betonoberflaechen gegen den Angriff von Auftausalzen Expired DE903797C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168317B (de) * 1960-11-08 1964-04-16 Hans Bisle Verfahren zur Herstellung oel-, treibstoff- und kohlenwasserstoffester und gegen organische Loesungsmittel bestaendiger Beton- und Zementkoerper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168317B (de) * 1960-11-08 1964-04-16 Hans Bisle Verfahren zur Herstellung oel-, treibstoff- und kohlenwasserstoffester und gegen organische Loesungsmittel bestaendiger Beton- und Zementkoerper

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