DE903499C - Verfahren zur regelbaren Erwaermung von Pressluft in zwei Stufen - Google Patents

Verfahren zur regelbaren Erwaermung von Pressluft in zwei Stufen

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DE903499C DEB15199A DEB0015199A DE903499C DE 903499 C DE903499 C DE 903499C DE B15199 A DEB15199 A DE B15199A DE B0015199 A DEB0015199 A DE B0015199A DE 903499 C DE903499 C DE 903499C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/06Cooling; Heating; Prevention of freezing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Verfahren zur regelbaren Erwärmung von Preßluft in zwei Stufen Bei Verwendung von Preßluft als Arbeitsmed.iutn in Pressen, Hämmern u. dgl., hat es sich als günstig erwiesen, durch ein Vorwärmen der Preßluft energiemäßige und betrieblicheVorteile zu erzielen. Bisher konnte man jedoch diese Erkenntnis. insofern nicht praktisch verwerten, als, beii den. bekannten und allgemein verwendeten Erhitzeranlagen der zusätzliche Kostenaufwand, der durch Zwiach.enschaltung ein,r Entölungseinrichtung entsteht, die erzielten Vorteile wieder völlig kompensierte. Es zeigte sich nämlich, daß durch den Olgeha.lt der erzeugten Preßluft, verbunden mit den rellativ hohen Eintrittstemperaturen, der jeweiligen Heizmedien, in der Regel Feuerun:gsgase und heiße Abgase durch Verbrennungsrückstände aus dem Öl an ei=nzelnen Stellen der Heizkanäle Ablagerungen gebildet werden, die in weiterer Folge zu örtlichen Überh-itzungen und auch Explosionen führen können. Um diese örtliche Überhitzung auszuschalten, erwies es sich daher als notwendig, die Preßluft vor Beginn der Erwärm-un.g im E.rhiltzer einer weitgehenden: Entölung zu unterziehen,. Damit erreicht man eine bedeutend verbesserte, Arbeitsweise, jedoch wird der Wirkungsgrad verschlechtert. Die ungleichmäßige Erwärmung bzw. die weiterhin leicht eintretende allgemeine Überhitzung der Preßluft kann aber trotz der zusätzlichen Entölungseinrich.tung nicht vermieden werden, da. dieser Nachteil durch die Arbeitsweise der bekannten Erhitzeranlagen bedingt ist.
  • Es ist auch bekannt, die Preß,luft durch Waseerdampf, der in einer Dampfkesselanlage erzeugt wird, zu erhitzen. Der hierbei zur Erwärmung vorgesehene Dampf darf keime zu hohen Temp-mturett aufweisen, da, sonst wieder die vorgenannten Schäden auftreten könnten. Eine solche Dampfkesselanlage untersteht jedoch dem Dampfkesselgesetz, wonach u. a. eine ständige Bedienung dieser Anlage gefordert wird. Dadurch wird der durch die Verbesseirung des thermischen Wirkungsgrades erzielte Vorteil wieder, aufgehoben.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, zur Raumbeheizung Öl als Wärmeübertragungs.medium zu verwenden. Es hat sich aber gezeigt, daß dessen Verwendung die Herstellung der Rohrleitung wegen der notwendigen besseren Dichtung der Rohre verteuert sowie den Anschaffungspreis wegen des Ölpreises erhöht, ohne einen, zusätzlichen Vorteil zu erbringen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Preßluftarwärmung, bei dem zur Verhinderung der vorerwähntem Nachteile diel Wärmeübertragung von denn; Feuerungsgasen oder heißen, Abgasen auf die Preßluft ebenfalls nicht direkt bewirkt `viird, sondern diese in an sich bekannter Weise zweistufig unter Zwischenschaltung eines Wänmeübertragungsmittels erfolgt, wobei zur Durchführung dieses Verfahrens ein Preßlufterhitzer verwendet wird, der aus einem Wärmeaustauscher zur Erhitzung des Wärmeübertragungsmitteils und einem Wärmeaustauscher zur Erwärmung der Preßluft besteht, wobei dessenWärmeübertragungsmittel ein Öl ist, dessen Flammpunkt über 15ö° liegt. Durch die Verwendung von Öl als wärmeaustauschendes Medium untersteht die Anlage nicht mehr den Dampfkesselgesetz, und da das 0I im allgemeinen nicht über 20o° erhitzt werden soll, können die vorgenannten Schäden nicht mehr auftreten..
  • Die Wirkungsweise .der erfindungsgemäßen Preßlufterhitzeranlage stellt sich gemäß der Zeichnung wie folgt dar : Bei der Eintrittsöffnung 3 strömen: die Feuergase oder heißen Abgase in den Wärmeaustausch:er i und streichen an denn ölgefüllten Heizschlangen 5 vorbei zum Abzug 6, wobei ein Wärmeübergang von den Feuergasen oder Heizabgasen zum Wärrneübertragurigsmittel stattfindet. Die Meßstelle q. vor der Eintrittsöffnung 3 dient zur Regelung der Strömurigsgesch-,vindigkeit und zur Temperaturfeststellung des Fenarungsgases u. dgl. Der Wärmeaustauscher i selbst ist zur Erhöhung der Wärmeübertragung und zur Vermeidung größerer Abstrahlverluste mit einem ölgefüllten Mantel 7 versehen, dessen Inhalt mit dem umfließenden Ölstrom in Verbindung steht. Das erhitzte Öl fließt über die Ableitung 8 und an der Temperaturmeßstalle 9 vorbei in den Preßlufterwärrner 2. Über den Verteiler io gelangt das erwärmte Öl in die Heizschlangen i i und wird am Tiefpunkt über, die Sammelleitung 1a wieder zum Ölerhitzer und dessen: Heizschlangen 5 zUrÜckgeführt. Vor Eintritt des Öls in den Ölerhitzer r passiert dieses noch .die Meßs.telle 13- Zur Unterstützung des durch die Erwärmung und Abkühlung verursachten natürlichen Ölumlaufs wird eine Zentrifugalpumpe 1q. in den Ölkreislauf zwischengeschaltet. Die Heizschlangen i i sind im Preß.lu.fterhitzerteil der Volumenvengrößerung des Öls d urch die Temperaturzunahme entsprechend länger ausgebildet, um dadurch übermäßi.ge,Druckspannungen zu vermeiden. Die Regelung des. Ölumlaufs durch die Pumpe 14 sowie die Zufuhr der Fenerungsgase bei 3 wird durch eine gesondert angeordnete Einrichtung erzielt, wobei die Impulse durch die einzelnen Meßstellen zur Regeleinrichtung geleitet werden. Bei der Eintrittsöffnung 15 strömt die zu erwärmende Preßluft ein und streicht an den Heizschlangen. i i vorbei zum Abzug 16, woben eine Wärmeübertragung von Öl an die Preßluft stattfindet. Die Temperatur der zu- und abströmenden Preßluft kann durch die entsprechend angeordneten Meßstellen 17 und 18 kontrolliert werden. Da die Öltemperatur annähernd konstant gehalten wird und der Heizgasstrom ebenfalls regelbar ist, kann die Temperatur der zu erhitzenden. Preßluft nicht über die vorgeschriebene Höhe ansteigen bzw. diese wesentlich unterschreiben.. Eine Überhitzung der Preßluft und die damit verbundenen Folgen sind in ,der erfindungsgemäßen, Anlage nicht möglich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur regeilbaren Erwärmung von Praßluft, wobei die Wärmeübe:rtragurig in zwei Stufen unter Zwischenschaltung eines Wärmeübertragungsmi,ttels erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeübertragung in der ersten Stufe von: den: Feuerungs- oder heißen Abgasen zu einem Öl, dessen Flammpunkt über i5o° liegt, und in der zweiten Stufe von diesem zur Preßluft erfolgt.
  2. 2. Preglufterhitzer, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher mit einem Ölmantel versehen ist.
DEB15199A 1950-05-30 1951-05-31 Verfahren zur regelbaren Erwaermung von Pressluft in zwei Stufen Expired DE903499C (de)

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