DE903121C - Elektrische Maschine - Google Patents

Elektrische Maschine

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Publication number
DE903121C
DE903121C DES4397D DES0004397D DE903121C DE 903121 C DE903121 C DE 903121C DE S4397 D DES4397 D DE S4397D DE S0004397 D DES0004397 D DE S0004397D DE 903121 C DE903121 C DE 903121C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stand
leaf springs
housing
points
core
Prior art date
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Expired
Application number
DES4397D
Other languages
English (en)
Inventor
Bennie A Rose
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE903121C publication Critical patent/DE903121C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/18Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures
    • H02K1/185Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures to outer stators

Description

  • Elektrische Maschine Die Erfindung betrifft elektrische Maschinen mit einer zwischen Ständer und Gehäuse angeordneten Federung. Nach dem Patent 896 223 ist die Federung, insbesondere zur Aufnahme der radialen Komponenten der Schwingungen, die von durch den Läufer auf den Ständer ausgeübten magnetischen Kräften herrühren, radial zum Ständer genügend nachgiebig, tangential zum Ständer zwecks Festhalten in seiner richtigen Lage jedoch genügend starr. Gemäß der Erfindung werden für eine derartige Federung achsparallele Blattfedern vorzugsweise aus Stahl verwendet, die mit Ständer und Gehäuse an gegeneinander in axialer Richtung versetzten Stellen zweckmäßig durch Schweißung verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine große Dynamomaschine dargestellt, wobei Fig. I einen Längsschnitt längs der Linie I-I der Fig. 2 und Fig. 2 einen längs der Linie II-II der Fig. I vorgenommenen Querschnitt zeigt.
  • Das Ständergehäuse der Maschine besteht aus einem äußeren zylindrischen Gehäuse i und einer Anzahl damit verschweißter Ringe 2. Füße 3 stützen das Gehäuse I gegen das Fundament 4 ab. Der innerhalb des Gehäuses I angeordnete lamellierte Ständerkern 5 wird durch die Endplatten 6 in der üblichen Weise zusammengehalten. Am Kern sind Längsrippen 7 vorgesehen, um die Festigkeit der Anordnung zu erhöhen und den Kern leicht am Gehäuse befestigen zu können. Die einzelnen Ständerbleche sind beispielsweise an diesen Rippen mittels schwalbenschwanzförmiger Nuten oder Schweißung befestigt. In den gestanzten Blechen befinden sich Nuten 8 für die Ständerwicklung 9. Der Läufer Io der Maschine ist als zweipoliger Läufer mit einer in Nuten I2 untergebrachten verteilten Feldwicklung II ausgebildet.
  • Bei großen Dynamomaschinen, wie z. B. Turbogeneratoren und Phasenschiebern, übt das starke magnetische Feld des Läufers eine den Ständerkern verdrehende Kraft aus. Diese Kraft ist proportional dem Quadrat des magnetischen Flusses, und ihre Richtung ist immer dieselbe ohne Rücksicht auf die Richtung des Flusses. Bei einer zweipoligen Maschine ist die durch den Läufer auf den Ständerkern ausgeübte Kraft gegenüber den Polen des Läufers am größten und sinkt an den Punkten bis auf annähernd Null, welche 9o° von den Polen entfernt liegen. Somit wird der Kern an den Polen nach innen und damit zum Läufer hingezogen, während er an den dazwischenliegenden, 9o° davon entfernten Punkten herausgedrückt wird, so daß der Kern elliptische Gestalt annimmt. Bei Umlauf des Läufers läuft diese Ellipse gleichzeitig mit derselben Geschwindigkeit um, so daß jeder Punkt des Kerns zwei Bewegungsperioden bei jeder Umdrehung des Läufers durchläuft. Damit entstehen Schwingungen des Kerns mit der doppelten Rotationsfrequenz.
  • Wird der Standerkern einer zweipoligen Maschine als gebogener Träger aufgefaßt, so ist festzustellen, daß irgendein Punkt der neutralen Achse eine elliptische Bewegung ausführt. Hierbei liegt die große Achse der Ellipse in radialer Richtung und ist doppelt so lang wie die kleine Achse. An näher zur Maschinenmitte hin liegenden Punkten ist die kleine Achse verhältnismäßig länger. In dem Bereich der Zähne ist die Bewegung eines Punktes annähernd kreisrund. An Punkten außerhalb der neutralen Achse hingegen nimmt die Bewegung eines Punktes in tangentialer Richtung mit zunehmendem Radius ab. Die kleine Achse der Bewegungsellipse wird schließlich Null, so daß die Bewegung vollkommen radial ist.
  • Diese Schwingungen des Kerns sind allen Dynamomaschinen eigen, da sie durch die über den Luftspalt wirkenden magnetischen Kräfte verursacht werden. Sie sind sehr störend, da dadurch starke Bewegungen des Gehäuses und störende Schwingungen des Fundaments verursacht werden. Außerdem tragen die dabei entstehenden Geräusche zur Erhöhung des allgemeinen Geräuschpegels bei. Die Schwingungen treten am stärksten bei zweipoligen Maschinen auf. Sie sind zwar auch bei Maschinen mit mehr als zwei Polen vorhanden, dabei ist jedoch die Schwingungsamplitude weit geringer. Ihre Wirkung ist gewöhnlich zu gering, um störend zu wirken, und kann daher außer acht gelassen werden.
  • Auch im vorliegenden Beispiel verursachten demnach die vom Läufer auf den Standerkern 5 ausgeübten magnetischen Kräfte Schwingungen im Kern von der doppelten Rotationsfrequenz. Um die Übertragung dieser Schwingungen vom Kern auf das Gehäuse der Maschine zu verhindern, ist eine elastische Abstützung des Kerns vorgesehen, die diesen gegen das Gehäuse isoliert und die Schwingungen absorbiert. Hier ist der Kern durch Federn I3 abgestützt. Diese bestehen gemäß der Erfindung aus sich parallel zur Maschinenachse erstreckenden Stahlstangen, die von einem Ende des Gehäuses zum anderen reichen und an in axialer Richtung voneinander entfernten Punkten mit den Gehäuseringen 2 bei I4 verschweißt sind. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind die Federn I3 verhältnismäßig dünn, so daß sie in zum Kern radialer Richtung nachgiebig sind. Sie sind jedoch verhältnismäßig breit, so daß die Widerstandsfähigkeit in der Umfangs- bzw. tangentialen Richtung sehr groß ist. Diese Federung hält demnach den Ständerkern gegenüber den Beanspruchungen durch sein Eigengewicht und durch das Drehmoment fest. Die Rippen 7 des Kerns sind mit den Federn I3 an Punkten I5 verschweißt, die zwischen den Befestigungspunkten der Federn an den Gehäuseringen 2 liegen. Gegebenenfalls können Ringe I6 an die Federn gegenüber den Punkten I5 angeschweißt werden, um die Starrheit der Anordnung zu erhöhen. Der Ständer selbst kann noch unmittelbar durch ein Gehäuse oder einen Rahmen umgeben sein. Da der Kern im Ständergehäuse an den in radialer Richtung nachgiebigen Federn I3 nur an Punkten befestigt ist, welche zwischen ihren Befestigungspunkten am Gehäuse liegen, kann der Kern in radialer Richtung schwingen. Die Schwingungen werden von den Federn absorbiert und daher nicht auf das Gehäuse übertragen. Da die Federn I3 verhältnismäßig starr in tangentialer Richtung sind, wird jedoch die tangentiale Komponente einer Schwingung auf das Gehäuse übertragen, die an den Verbindungsstellen der Federn mit dem Kern vorhanden ist. Gemäß den bereits gegebenen Ausführungen über die Bewegungsellipsen der einzelnen Punkte des Ständers kann leicht für einen bestimmten Fall durch Versuche bzw. analytisch der Punkt festgestellt werden, an welchem die tangentiale Schwingungskomponente Null ist. Dieser Punkt liegt danach in einer radialen Entfernung außerhalb der neutralen Achse des Ständers, die gleich einem Drittel des Radius der neutralen Achse ist. Sind die Federn I3 an dem Kern dieser Entfernung von der neutralen Achse befestigt, so werden keine tangentialen Schwingungskomponenten auf die Federn und -das Gehäuse übertragen. Die Federn müssen nicht genau an diesen Punkten am Kern befestigt werden, da der Wert der tangentialen Schwingungskomponente an außerhalb der neutralen Achse liegenden Punkten an sich sehr klein ist. Auch bei einer Befestigung der Federn in der Nähe der Punkte mit der tangentialen Schwingungskomponente Null werden keine nennenswerten Schwingungen auf das Gehäuse übertragen. Bei einer derartigen gemäß der Erfindung ausgestalteten Anordnung wird somit im wesentlichen keine Erschütterung im Gehäuse oder Fundament der Maschine vorhanden sein. Somit werden auch die unangenehmen Wirkungen dieser Erschütterungen vollständig ausgeschaltet. Auch die sonst verursachten Schäden für Wicklungen bzw. Isolation fallen weg. Die Erfindung gibt eine vollständige Lösung des Problems, da der Kern schwingen kann, ohne daß eine Übertragung der Schwingungen auf Gehäuse und Fundament der Maschine eintritt. Die früher bei großen zweipoligen Maschinen wegen der angeführten Doppelfrequenzschwingungen vorhandenen Schwierigkeiten werden daher vermieden.
  • Die elastischen Abstützungen können am Kern auch an Punkten befestigt werden, wo die tangentiale Schwingungskomponente verhältnismäßig groß ist. Auch dann ist nämlich der Absolutwert dieser Komponente sehr klein und die auf das Gehäuse übertragenen Erschütterungen nicht störend. Auch eine gewisse tangentiale Elastizität der Federn ist zulässig, wenn dadurch die Abstützung des Kerns nicht ernstlich beeinträchtigt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektrische Maschine mit einer zwischen Ständer- und Gehäuse angeordneten, in radialer Richtung nachgiebigen, in tangentialer Richtung zwecks Festhaltens des Ständers jedoch genügend starker Federung, nach Patent 896 223, gekennzeichnet durch achsparallele Blattfedern vorzugsweise aus Stahl, die mit Ständer und Gehäuse an gegeneinander in axialer Richtung versetzten Stellen zweckmäßig durch Schweibung verbunden sind.
  2. 2. Elektrische Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern am Ständer an oder nahe dien Stellen befestigt sind, an denen die tangentialen Schwingungskomponenten Null betragen.
  3. 3. Elektrische Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern am Ständer in einer radialen Entfernung von der neutralen Achse des Ständers befestigt sind, die etwa gleich einem Drittel des Radius der neutralen Achse ist.
  4. 4. Elektrische Maschine nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern in vorzugsweise gleichmäßigen Abständen am Umfang des Ständers befestigt sind.
  5. 5. Elektrische Maschine nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man der Außenseite der Blattfedern Ringe gegenüber den Stellen, z. B. durch Schweißung, befestigt sind, an denen die Blattfedern mit dem Ständer verbunden sind.
  6. 6. Elektrische Maschine nach Anspruch I bis 5, daidurch gekennzeichnet, daß am Ständerumfang, vorzugsweise zwischen Blattfedern und Ständer, Längsrippen angeordnet sind.
DES4397D 1940-07-24 1941-07-08 Elektrische Maschine Expired DE903121C (de)

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DES4397D Expired DE903121C (de) 1940-07-24 1941-07-08 Elektrische Maschine

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DE (1) DE903121C (de)

Cited By (7)

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DE1088602B (de) * 1959-04-23 1960-09-08 Siemens Ag Federnde Blechpaketaufhaengung fuer Wechselstromgeneratoren
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