DE9018180U1 - Rotierbarer Sprüharm für eine Geschirrspülmaschine - Google Patents

Rotierbarer Sprüharm für eine Geschirrspülmaschine

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/4278Nozzles
    • A47L15/4282Arrangements to change or modify spray pattern or direction

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  • Washing And Drying Of Tableware (AREA)

Description

Rotierbarer SprUharm für eine Geschirrspülmaschine
Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen rotierbaren SprUharm für eine Geschirrspülmaschine, der auf der Oberseite und/oder Unterseite seiner beiden Sprüharmhälften mit Sprühstrahlen erzeugenden Sprühdüsen versehen ist.
Bei einer bekannten Geschirrspülmaschine (GM 70 24 995) ist der SprUharm zur Abgabe von Sprühstrahlen in zwei einzeln und gemeinsam an ein Wässerzuleitungsrohr anschließbare Kammern unterteilt, von denen eine Kammer SprühdUsen mit wesentlich größerer öffnung als die andere aufweist. Diese unterschiedlich großen Sprühdüsen erzeugen unterschiedlich starke Sprühstrahlen jeweils in Art von harten und weniger harten Sprühstrahlbündeln, die zum Reinigen von verschieden stark angeschmutztem Geschirr bzw. von variierenden Geschirrarten benötigt werden. Dies kann Glasgeschirr und/oder Porzellangeschirr usw. sein.
Bei der bekannten Ausführungsform besitzen die Sprühstrahlen der direkt am SprUharm ausgebildeten Sprühdüsen insgesamt immer eine gleiche vorgegebene senkrechte Sprührichtung, wodurch die Geschirrteile nahezu immer an den gleichen Stellen mäßig oder intensiv beaufschlagt werden. Eine derartige. Sprüharmausbildung eignet sich zwar für eine gute Reinigung von Haushalt-Standardgeschirr, bei SpUlgut mit vom Üblichen abweichenden Formen, wie dies beispielweise bei Laboi— oder im Krankenhaus verwendetes Operationsgeschirr, wie Enghalsgläser, Pipetten, Meßzylinder, Atembeutel usw. der Fall ist, können jedoch erhebliche Probleme auftreten. Insbesondere ist es bei derartigem SpUlgut ein Problem, den Sprühstrahl so zu bemessen und auszurichten, daß dieser einerseits hartnäckige Anschmutzungen geschin— schonend kraftvoll ohne Erhöhung der Umwälzpumpenleistung löst und anschließend mit weichem Strahl das Geschirr sowie Restschmutz vom Geschirr optimal abspült. Andererseits soll
der Sprüharm jedoch auch in der Lage sein, den gesamten zur Verfügung stehenden Spülraum gleichmäßig und intensiv mit
SpUIflüssigkeit zu beaufschlagen, so daß möglichst viel Geschirr energie- und wassersparend· gereinigt werden kann.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Schutzanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Durch die Anordnung von zwei verschiedenen Typen von richtungsjustierten
Sprühdüsen am SprUharm, wobei Sprühdüsen
mit gebündelten Vollstrahlen und Düsen mit Flachstrahlen
wechselweise bei der Sprüharmrotation auf das Spülgut auftreffen,
wird eine partiell verbesserte Reinigung bei hartnäckigen Verschmutzungen durch die Impulse des Wasserstrahls
aus den VoI!strahldüsen mit einem sich anschließenden weichen Abduschen der Geschirrteile durch die Flachstrahldüsen
erreicht. Daneben erzeugt das abwechselnde Auftreffen des Wassers aus den richtungsjustierten Voll- und
Flachstrahldüsen eine permanent niederfrequente Sprühstrahl-
Amplitudenmodulation, durch welche die SpUlgeräusche
erheblich herabsetzt werden.
Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung des Gegenstandes gemäß der Erfindung, von dem ein Ausführungsbeispiel zeichnerisch dargestellt ist.
Ein mit (1) bezeichneter SprUharm einer nicht dargestellten Geschirrspülmaschine, welcher beispielweise unter dem Unterkorb
im SpUlbehälter drehbar gelagert und in den Umwälzkreislauf der die Sprüharme in bekannter Weise versorgenden Umwälzpumpe geschaltet ist, weist auf der Oberseite (2)
seiner beiden Sprüharmhälften (la, Ib) mehrere
Sprühdüsen (3a, 3b) auf, die unterschiedliche Sprühstrahlen erzeugen. Hierfür sind zwei verschiedene Typen von
s->
richtungsjustierten SprUhdüsen (3a, 3b) am SprUharm Cl)
vorgesehen, wobei jedem Typ von Sprühdosen (3a bzw. 3b)
eine Sprüharmhälfte (la bzw. Ib) zugeordnet ist.
Die SprühdUsen (3a) des einen Typs sind VoI!strahldüsen und die SprühdUsen (3b) des anderen Typs sind Flachstrahldüsen. Die VollstrahldUsen auf der einen Sprüharmhälfte (la) ei—
zeugen gebündelte und die Flachstrahldüsen gefächerte
Sprühstrahlen, so daß einerseits durch die kräftigen Voll—
strahlen auch hartnäckige Anschmutzungen vom Spülgut gelöst werden. Andererseits sorgen die nachfolgenden Flachstrahlen der anderen SprUharmhälfte (Ib) für eine gute Benetzung und großflächige Reinigung des SpUlgutes. Das während der Drehbewegung des Kombi—Sprüharmes immer wechselnde Sprühbild
aus pulsierenden "harten" und "weichen" Sprühstrahlen ähnlich
einer Impulsdusche erzeugt eine permanent niederfrequente
Amplitudenmodulation (Frequenz = 3O Hz) bei einer
durch den Treibeffekt der SprUhdüsen (3a, 3b) vorgegebenen
Drehzahl von 30 Upm. Hierdurch kann der SpülgerMuschpegel
vorteilhaft herabgesetzt und im Vergleich mit herkömmlichen SprUharmausfUhrungen kann das Geschirr in kürzeren Zeit mit weniger Wasser, Strom und Reinigungsmittel aufbereitet wei— den. Besonders vorteilhaft ist die Erfindung bei Geschiri—
spulmaschinen anwendbar, die vom Standardgeschirr abweichendes
Spülgut reinigen sollen. Dies trifft beispielsweise für im Labor oder Krankenhaus verwendetes SpUlgut, wie Enghalsgläser, Objektträger, Meßzylinder, Atembeutel oder dgl. zu. Derartiges SpUlgut unterliegt besonderen hygienischen
Anforderungen und verlangt optimale Reinigungsergebnisse.
Zur Erzielung des gewünschten Treibeffektes der
Sprühdüsen (3a, 3b) für'-.den SprUharm (1) sowie zur
optimalen Benetzung und Reinigung des Geschirrs und zur
Beaufschlagung des gesamten SpUlraumes beim Spülen mit
Reinigungsflüssigkeit sind die SprühdUsen (3a, 3b)
richtungsjustierbar am SprUharm (1) ausgebildet. Das
AusfUhrungsbeispiel zeigt derartige Düsen auf jeder Sprüharmhälfte (la, Ib).
Ferner sind die Sprühdosen (3a, 3b) lösbar am Sprüharm (1) befestigt und hierfür jeweils mit einem Bajonettanschluß (4.) versehen. Die lösbare Befestigung ermöglicht eine schnelle Reinigung der Düsen bei eventuellen Verstopfungen. Zweckmäßig kann gegebenenfalls auch eine farblich unterschiedliche Gestaltung der verschiedenen Sprühdüsentypen sein, um eine schnelle Zuordnung der Sprühdüsen (3a, 3b) insbesondere bei deren Montage am Sprüharm (1) sowie für die Lagerhaltung zu erreichen.
Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Kombination und Anordnung der verschiedenen Typen von Sprühdüsen (3a, 3b) nicht nur auf den unteren Sprüharm (1) einer Geschirrspülmaschine beschränkt ist. Ebenso können derartige Düsen an mittleren oder oberen Sprüharmen zwischen übereinanderliegenden Geschirrkörben sowohl auf den Oberseiten als auch auf den Unterseiten bzw. auf beiden Seiten vorgesehen werden.

Claims (4)

• •••a * · · · Schutzansprüche
1. Rotierbarer SprUharm für eine Geschirrspülmaschine, der auf der Oberseite und/oder Unterseite seiner beiden Sprüharmhälften mit Sprühstrahlen erzeugenden SprUhdUsen versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei verschiedene Typen von richtungsjustierten Sprühdüsen (3a, 3b) am SprUharm (1) vorgesehen sind, wobei jedem Typ von Sprühdüsen (3a bzw. 3b) eine Sprüharmhälfte (la bzw. Ib) zugeordnet ist und daß die SprUhdUsen (3a) des einen Typs Vollstrahldüsen und die Sprühdosen (3b) des anderen Typs Flachstrahldüsen sind.
2. Rotierbarer SprUharm nach Anspruch 1, , dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdüsen {3a, 3b) lösbar am Sprüharm (1) befestigt sind.
3. Rotierbarer SprUharm nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdüsen (3a, 3b) für die Befestigung am SprUharm (1) jeweils mit einem Bajonettanschluß (4.) versehen sind.
4. Rotierbarer SprUharm nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Typen von SprUhdUsen (3a, 3b) farblich unterschiedlich gestaltet sind.
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