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Elektrischer Zugschalter zum Einbau in elektrische Geräte, Leuchten
u. dgl. Die,Erfindu.ng bezieht sich auf einen sogenannten Einbauzugschalter, d.
h. auf einen elektrischen Zugschalter zum Einbau in elektrische Geräte, Leuchten
u. dgl. Derartige Zugschalter werden in der Regel an der Innenseite einer Gerätewand
oder der Wandung eines hohlen Leuchtenfußes oder -sockels befestigt, wobei das biegsame
Zugorgan zur Bedienung des Schalters durch ein Loch dieser Wand hindurchgeführt
wird. Eine bekannte Befestigungsart besteht z. B;. darin, daß an der Innenseite
einer aus Metall bestehenden Geräte- oder Leuchtenfußwand eine Blechplatte angelötet
und an dieser der Schalter festgeschraubt wird. Bei Gerätegehäusen oder Leuchtenfüßen
aus Kunststoff kann man in die Geräte- oder Fußwand auch Metallmuttern einbetten
und in diese die Befestigungsschrauben des Schalterseinschrauben. Diese bekannte
Befestigungsart hat zwar den Vorteil, daß die Befestigungsmittel des Schalters von
außen nicht sichtbar sind. Sie ist aber verhältnismäßig umständlich. Außerdem läßt
sie sich nur dort anwenden, wo der Innenraum des Gerätes oder des Leuchtenfußes,
gegebenenfalls nach Abnahme einer Wandung, eines Bodens od. dgl., in einem ausreichenden
Maße zugänglich ist, um an die Befestigungsschrauben des Schalter heranzukommen.
Schließlich versagt sie bei Leuchtenfüßen od. dgl. aus keramischem Baustoff. Ist
das Innere des Gerätes oder des Leuchtenfußes od. dgl. nicht genügend zugänglich,
oder handelt es sich um einen Fuß aus keramischem
Werkstoff, dann
wird der an die Innenseite der Geräte- oder Fußwand angesetzte Schalter in der Regel
mit Hilfe zweier ,Schrauben befestigt, die von außen her, durch Löcher der Gerätewand
od. dgl: hindurchgreifend, in Gewindebohrungen des Schaltergehäuses oder -sockels
oder eines daran befestigten Blechteiles eingezogen werden. Die Wand des Gerätes
oder Leuchtenfußes oder -sockels muß dabei an -der Anbringungsstelle des Schalters
drei Löcher enthalten, nämlich die beiden Löcher für die Befestigungsschrauben sowie
ein regelmäßig mit einer Tülle ausgekleidetes Loch zum .Durchtritt des biegsamen
Zugorgans des Schalters. Die Anbringung dreier Löcher ist nicht nur etwas umständlich,
sondern es kommen dabei auch leicht Ungenauigkeiten vor, die bei der Anbringung
des Schalters zu Schwierigkeiten führen. Letzteres ist vor allem bei Leuchtenfüßen
oder -sockeln aus keramischem Werkstoff der Fall, wo beim Brennen vielfach ein Verziehen
auftritt. Die Ungenauigkeit der Durchtrittslöcher für die Schrauben führt dann beim
Anschrauben des Zugschalters leicht zur Rissebildung oder zum Abspringen vonTeilchen
des keramischen Fußes. Ein weiterer Nachteil der bisherigen Befestigungsart liegt
darin, .daß die Köpfe der den Zugschalter an der Gerätewand od. dgl. haltenden Schrauben
außen liegen, also sichtbar sind und so das gute Aussehen des Gerätes, der Leuchte
od. dgl. stören.
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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die geschilderten Mängel
.:der bekannten Befestigung von Einbauzugschaltern zu beseitigen und erreicht dieses
Ziel in einer überraschend einfachen Weise dadurch, daß eine das Zugorgan des Schalters
durch die diesen tragende Wand des Gerätes, Leuchtenfußes od. dgl. hindurchführende
Tülle als Befestigungselement ausgebildet ist und zum Festhalten des Schalters an
der Gerätewand od. dgl. dient. Die Tülle kann beispielsweise als Hohlschraube oder
auch als Hohlniet ausgebildet sein. Wie ersichtlich, fällt bei der erfindungsgemäßen
Befestigungsart einerseits das Anlöten einer Tragplatte an der Geräte- oder Leuchtenfußwand
bzw: das Einbetten von Muttern in diese Wand weg, anderseits werden Schrauben und
Mutterbohrungen eingespart. Obwohl :die Befestigung des Schalters von der Außenseite
der Gerätewand od. dgl. her erfolgt, braucht die Wand des Gerätes, Leuchtenfußes
od. dgl. an der Anbringungsstelle des Schalters nur ein Loch zum Durchtritt der
Führungstülle zu enthalten. Damit sind die bei der bekannten Befestigung des Schalters
mit Hilfe zweier von außen her eingeschraubter Schrauben aus dem Vorhandensein von
drei nicht immer genau angebrachten Löchern sich ergebenden Schwierigkeiten sowie
auch die dabei möglichenBeschädigungen vonLeuchtenfüßen od. dgl. aus keramischem
Werkstoff vermieden. Zugleich besteht der Vorteil, daß außer der Zugschnur nur die
diese führende Tülle nach außen tritt. Das guteAussehen des Gerätes oder Leuchtenfußes
wird also nicht durch neben der Tülle liegende, sichtbare (Schraubenköpfe beeinträchtigt.
DieArbeit des Anbringens des .Schalters wird vereinfacht. Endlich ist die erfindungsgemäße
Befestigung des Schalters mittels der das biegsame Zugorgan füh-
renden Tülle
in allen Fällen, also auch dort anwendbar, wo das Innere des Gerätes, Leuchtenfußes,
Sockels od. dgl. schlecht zugänglich ist.
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Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele der (Erfindung
je in einer Ansicht mit teilweisem ,Schnitt.
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In allen Beispielen hat der Schalter ein als Träger der Schaltelemente
bzw. als .Sockel dienendes Isolierstoffgehäus.e i sowie eine Antriebsrolle z oder
auch einen Antriebshebel. An der Rolle bzw. am Hebel ist ein biegsames Zugorgan
3, z. B. eine Kordel, zum Bedienen des Schalters befestigt.
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Nach Fig. i bis q. sitzt der Schalter mit seinem Isolierstoffgehäuse
i auf einer mit letzterem fest verbundenen Blechplatte q.. Diese hat einen seitlichen
Ansatz- 5, 6, der winklig gebogen ist derart, daß sein freier :Schenkel 6 parallel
zur Schalterachse verläuft. Der Schenkel 6 liegt an der Innenseite der Wandung 7
des den Schalter enthaltenden Gerätegehäuses oder Leuchtenfußes an und enthält ,ein
Loch 8 zum Durchtritt der Zugschnur. Ein übereinstimmendes Loch 9 ist in der Wand
7 vorgesehen. Die Zugschnur 3 ist in den beidenLöchern 8, 9 mittels einer Tülle
io geführt, die erfindungsgemäß zugleich zur Befestigung des ,Schalters an der Wand
des Gerätes, Leuchtenfußes od. dgl. ,dient.
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Zu dem .Zweck ist die Führungstülle io in .den Beispielen nach Fig.
i und a als Hohlschraube mit Kopf ausgebildet, während das vorzugsweise aufgedornte
Loch 8 im Schenkel 6 des Ansatzes 5, 6 der Blechplatte q. mit einem Gewinde versehen
ist. Die Tülle io wird von außen her durch das Loch 9 der Gerätewand od..dgl. in
das Gewindeloch 8 des Schenkels 6 eingeschraubt. Durch entsprechendes Anziehen der
Hohlschraube kann der Schalter an der Wand unverrückbar festgeklemmt werden. (Soll
der Schalter ausgewechselt werden, dann kann er durch Herausschrauben der Tülle
io von der Gerätewand 7 gelöst werden. Infolgedessen braucht er mit der den Ansatz
5, 6 aufweisenden Blechplatte q. nicht lösbar verbunden zu werden, sondern diese
Verbindung kann unlösbar sein und beispielsweise durch Hohlniete geschehen.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die zugleich zur Befestigung
des (Schalters dienende Führungstülle io als Hohlniet ausgebildet. Der Hohlniet
wird durch die beiden gewindefreien Löcher 9 und 8 der Gerätewand 7 und des Schenkels
6 des Winkels 5, 6 hindurchgesteckt und dann vernietet bzw. umgebördelt. Auch hier
ist eine unverrückbare Befestigung des Schalters durch entsprechendes Anziehen des
Nietes möglich. Um den Schalter auswechseln zu können, ist er mit der Blechplatte
q., beispielsweise durch ,Schrauben; lösbar verbunden. Das ermöglicht zugleich in
dafür geeigneten Fällen, .bei der Anbringung des Schalters so vorzugehen, daß zunächst
die den winkligen .Ansatz 5, 6 aufweisende Blechplatte ,4 für sich mittels der Tülle
io an der Gerätewand od. dgl. 7 angenietet wird, was wegen der besseren Zugänglichkeit
der
Nietstelle das Nieten erleichtert. Der Schalter wird dann hinterher an der fest
an der Gerätewand sitzenden Blechplatte 4 angeschraubt.
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Gemäß Fig. 4 bildet die zugleich als Befestigungselement dienende
Tülle io mit dem Blechwinkel 5, 6 ein Stück, indem sie aus dem ISchenkel6 herausgezogen
ist.
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In Fig.5 ist gezeigt, daß der Befestigungswinkel 5, 6 sich statt an
einer mit dem Schaltergehäuse verbundenen Blechplatte auch am Schaltergehäuse i
selbst befinden kann, indem der Unterteil des letzteren einen mit ihm @einstückigen,
winkligen Ansatz aufweist. Dieser enthält nach Fig.5 eine Gewindebohrung 8 zum Eingriff
der als Hohlschraube ausgebildeten Tülle io. Gegebenenfalls kann in ihm auch eine
mit Gewinde versehene Metallbüchse eingebettet sein.
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Der Befestigungsansatz 5,6 des Schaltergehäuses i bzw. der
mit ihm verbundenen Blechplatte 4 kann zweckmäßig, wie in Fig. r gezeigt, mit Bezug
auf die zur Gerätewand 7 senkrechte Achsenebene des Schalters einseitig angeordnet
sein, damit die Zugschnur 3 bis zu ihrem Austritt aus der Tülle io gerade läuft.
Er kann aber auch, wie in Fig. 2, eine zu der genannten Achsenebene symmetrische
Anordnung haben.
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Bei Ausbildung der Tülle io als Hohlschraube braucht der Befestigungswinkel
5, 6 nicht notwendig ein Gewindeloch zum Einschrauben der Tülle aufzuweisen, vielmehr
kann auch eine Mutter verwendet werden, die auf das durch ein gewindefreies Loch
des Schenkels 6 hindurchtretende Ende der Tülle ro aufgeschraubt wird. Die Mutter
kann bei der ;Ausführungsform nach Fig. 5 gegebenenfalls in einer rückwärtigen Höhlung
des -Ansatzes 5, 6 des Schaltergehäuses uridrehbar eingelagert sein. Im Rahmen der
Erfindung sind noch mancherlei weitere Abänderungen der dargestellten Beispiele
sowie andere Ausführungen möglich. So könnte der mit dem Schaltergehäuse i einstückige
Befestigungsansatz 5, 6 nach Fig. 5 auch in Verbindung mit einer entsprechend der
Fig. 3 als Hohlniet ausgebildeten Tülle verwendet werden.