DE2725768A1 - Vorrichtung aus zwei teilen, zum befestigen und zum elektrischen anschluss von wand-, deckenlampen und anderen elektrogeraeten - Google Patents
Vorrichtung aus zwei teilen, zum befestigen und zum elektrischen anschluss von wand-, deckenlampen und anderen elektrogeraetenInfo
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- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/18—Distribution boxes; Connection or junction boxes providing line outlets
- H02G3/20—Ceiling roses or other lighting sets
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
- VORRICHTUNG AUS ZWEI TEILEN, ZUM BEFESTIGEN UND ZUM ELEKTRISCHEN
- ANSCHLUSS VON WAND-, DECKENLAMPEN UND ANDEREN ELEKTROGERÅTEN.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung aus zwei Teilen, zum Befestigen und zum elektrischen Anschluß von Wand-, Deckenlampen und anderen Elektrogeräten, von denen der eine Teil an der Wand/Decke eines Raumes befestigt ist und der andere durch einen einfachen Handgriff damit verkoppelt werden kann.
- Es sind bereits Vorrichtungen zum Befestigen und zum Anschluß von elektrischen Lampen bekannt geworden, die einen gefahrlosen Lampenanschluß ermöglichen. Diese Vorrichtungen sind Jedoch in verschiedener Hinsicht mit Mängeln behaftet. Nach der Montage der Lampenfassung an der unverputzten Wand/Decke ist nach dem Verputzen ein einwandfreies Funktionieren des Lampenanschlusses nicht mehr gewährleistet, ohne daß eine zusätzliche Einrichtung zur Unterputzmontage verwendet wird. Außerdem sind diese Vorrichtungen so ausgelegt, daß diese das übliche Maß der Verputzstärke nicht einhalten und somit das Verputzen erschweren.
- Weitere Nachteile dieser Vorrichtungen entstehen bei der Aufputzbefestigung, da entweder bauliche Veränderungen gegenüber der Unterputzausführung notwendig sind oder eine zusätzliche Rosette angebracht werden muß.
- Dadurch, daß diese Vorrichtungen nur für einen zweiadrigen Stromleitungsanschluß vorgesehen sind, können Mehrfachschaltungen nicht durchgeführt werden. Außerdem erfüllen diese, infolge der fehlenden Erdungsmöglichkeit, nicht die allgemeinen Bestimmungen nach der VDE-Norm und kämen für eine Verwendung in den Haushalten nicht infrage.
- Diese Vorrichtungen machen einen zusätzlichen Baldachin erforderlich, da entweder ein Hebel aus der Lampenfassung herausragt oder aber die Befestigungsschrauben sichtbar sind. Darüber hinaus ist es unzweckmäßig, elektrische Kontaktnocken gleichzeitig zur Strom- und zur Kraftübertragung zu verwenden.
- Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen und hierfür eine einfache, den allgemeinen Sicherheitsbestimmungen entsprechende Vorrichtung zum elektrischen Anschluß von Wand-, Deckenlampen und anderen Elektrogeräten zu schaffen, die aus wenigen Teilen besteht und durch eine fertigungs- und preisgerechte Ausführung eine allgemeine Einführung in den Haushalten gestattet. Die neue Ausführung des Schnellanschlusses hat außerdem den Vorteil, daß wahlweise mehrere Fassungen in/an der Wand/Decke eines Raumes angebracht werden können, wodurch eine optimale Anbringung und Austauschbarkeit von Wand-/Deckenlampen und anderen Elektrogeräten erzielt wird. Ein mit dem gleichen Sockel wie für die Lampen ausgestatteter Ventilator, eine Steckdose, eine elektrische Uhr... können ebenfalls an jedem beliebigen Ort angebracht werden. Die nicht benötigten Fassungen können, mit einem Blinddeckel versehen, mittels Farbe oder Tapete abgedeckt werden und sind bei Bedarf, durch Abklopfen der Wand/Decke, leicht wieder auffindbar und sofort einsatzbereit.
- Als Lösung schlägt die Erfindung vor, daß ein Kupplungsteil in Gestalt eines Sockels mit elektrischen Kontaktteilen versehenen Nocken und einer Einrichtung zur Halterung eines elektrischen Leitungskabels oder eines Elektrogerätes ausgebildet ist und die Fassung Aussparungen aufweist mit daran anschließenden, kreisförmig verlaufenden Nuten, in denen sich elektrische Kontakte befinden, das Ganze derart, daß bei nur einer ganz bestimmten Einführungsmöglichkeit des Sockels in die Fassung und anschließendem Drehen des Sockels nach rechts bis zum Anschlag eine elektrische Verbindung hergestellt ist.
- Die Zeichnungen veranschaulichen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung: Es zeigt Fig.1 einen Schnitt längs der Linie B-B der Fig.2 und angedeutete Unterputzbefestigung, Fig.2 eine der Wand/Decke zugewandte Ansicht der Fassung (1), Fig.3 einen Schnitt längs der Linie F-F der Fig.2 und eine vergrößerte Darstellung des Anschlußkontaktes (3) mit dem anmontierten Kontaktblech (4), Fig.4 einen Schnitt längs der Linie A-A der Fig.5 mit angedeuteter Unterputzanordnung und einem Anwendungsbeispiel eines Glühlampenanschlusses, Fig.5 eine der Wand/Decke zugewandte Ansicht der verkoppelten Teile der Fassung (1) mit dem Sockel (2), Fig.6 einen Teilschnitt der Fig.7 mit einem Anwendungsbeispiel eines Steckdosenanschlusses, Fig.7 eine teilgeschnittene Draufsicht eines Steckdosenanschlusses, Fig.8 eine der Wand/Decke zugewandte Ansicht der verkoppelten Teile der Fassung (1) mit dem Sockel (2) für vieradrige elektrische Leitungskabel.
- In Fig.4 ist die in der Wand/Decke (11) eines Raumes befestigte Vorrichtung eines Lampenschnellanschlusses dargestellt. Diese besteht aus einer wand-/deckenseitigen Fassung (1), einem zur Aufnahme von elektrischen Lampen oder Elektrogeräten vorgesehenen Sockel (2) sowie Anschlußkontakten (3) mit dazugehörenden Klemmschrauben (3.2) und auf den Anschlußkontakten (3) befestigten Kontaktblechen (4,Fig.3 und 5,Fig.5).
- Die aus Isoliermaterial hergestellte Fassung (1) wird mittels Schrauben (6) und Dübeln (7) in an sich bekannter Weise an der Wand/Decke (11) befestigt, Fig.1.
- Auf der Oberseite der Fassung (1) ist eine Nut (1.1) eingearbeitet, die ein an der Wand/Decke (11) verlaufendes oder aus dem Verputz (12) heraustretendes elektrisches Leitungskabel (8) aufnimmt so, dan die Fassung (1) eben auf der Wand/Decke aufliegt, Fig.2. Das Leitungskabel (8) gelangt durch die Nut (1.1) in das Innere der Fassung (1) und die Stromleitungen (8.1) werden an bestimmten, durch Buchstaben bzw. Zeichen (3.5, Fig.5 und 8) gekennzeichneten Anschlußkontakten (3) durch die Klemmschrauben (3.2) in der Bohrung (3.1, Fig.3) befestigt. Außerdem sind noch Aussparungen (1.9) für die Durchleitung der Stromleitungen (8.1) zu den Anschlußkontakten (3) vorgesehen. Die kreisförmig angeordneten Nuten (1.7) dienen der Aufnahme und der Fixierung der auf den Anschlußkontakten (3) befestigten Kontaktblechen (4).
- Die Anschlußkontakte (3) sind gemäß der sie aufnehmenden Bohrung (1.2) der Fassung (1) im unteren Bereich sechskantförmig ausgebildet. Der obere Teil (3.3) ist zylindrisch abgesetzt gestaltet.
- Der sich nach dem Sechskant anschließende zylindrische Teil (3.3) mit der Bohrung (3.4) ist zur Aufnahme und zur Verbindung durch Verklemmen der Anschlußkontakte (3) mit den Kontaktblechen (4 und 5) bestimmt und dient gleichzeitig zur Abstützung an dem Absatz (1.3) der Fassung (1,Fig.4).
- In die Fassung (1) sind Aussparungen (1.4) zur Aufnahme des Sokkels (2) eingearbeitet. Von den Aussparungen (1.4) der Fassung (1) verlaufen in kreisförmiger Richtung innenliegende Nuten (1.5) zur Führung der Nocken (2.1) des Sockels (2) rechtsdrehend bis zum Anschlag (1.6). An der Oberseite der Nuten (1.5) verlaufen die mit den Anschlußkontakten (3) befestigten Kontaktbleche (4).
- Auf der Oberseite der Nocken (2.1) sind dreieckähnliche Aussparungen (2.3) zur Aufnahme und Fixierung gegen Verdrehen der ebenfalls an den Anschlußkontakten (3) befestigten Kontaktbleche (5) ausgearbeitet. Die Anordnung der Anschlußkontakte (3) ist so gewählt, daß die Flächen der Kontaktbleche (4 und 5), bei leichtem Anpreßdruck, im betriebsfertigen Zustand eben aneinanderliegen.
- Für die Einführung des Sockels (2) in die Fassung (1) ist nur eine bestimmte Stellung möglich, da eine Aussparung (1.4) und der dazugehörende Nocken (2.1) des Sockels (2) über ein größeres Breitenmaß (1.4.1 bzw. 2.1.1) verfügt als die anderen Aussparungen (1.4) und Nocken (2.1). Dadurch wird gewährleistet, daß bei vorgeschriebenem, sachgerechten Anschluß der Stromleitungen (8.1) an die mit bestimmten Buchstaben bzw. Merkmalen (3.5) gekennzeichneten Anschlußkontakte (3) der Fassung (1) und des Sockels (2) in den von den Aussparungen (1.4) nach rechts verlaufenden, innenliegend ausgearbeiteten Nuten (1.5), eine einwandfreie elektrische Verbindung hergestellt ist.
- Auf der Unterseite der Nuten (1.5) befinden sich Rillen (1.8, Fig.4) zur Aufnahme der Rippen (2.2) der Nocken (2.1) gegen selbstätiges Lösen von Fassung (1) und Sockel (2).
- Das in Fig.4 dargestellte Anwendungsbeispiel zeigt einen direkten Lampenanschluß. Eine Glühlampe (17) ist über die Lampenfassung (16), die Fassungskontakte (16.1), die zu den Anschlußkontakten (3) des Sockels (2) führenden Stromleitungen (8.1) und schließlich über die an das elektrische Leitungskabel (8) angeschlossene Fassung (1) mit dem elektrischen Netz verbunden.
- Durch ein in die Lampenfassung (16) eingeschraubtes Halterungsteil (10), ein Distanzteil (14) und einen auf die Lampenfassung (16) geschraubten Klemmring (15) wird die Lampenhalterung erreicht. Zwischen dem Distanzteil (14) und dem Klemmring (15) kann beispielsweise ein Lampenschirm angebracht werden.
- Werden weder eine elektrische Wand-/Deckenlampe oder ein Elektrogerät benötigt, so wird die Fassung (1) mit einem Blinddeckel 13, Fig.1) verschlossen. Der Blinddeckel (13) dient auch als Schutz der Fassung (1) gegen Mörtel beim Verputzen der Wand/ Decke (11). Um einen direkten Kontakt zwischen der Wand/Decke (11) und der Fassung (1) zu vermeiden, wird eine Isolierscheibe (9) dazwischengelegt.
- Fig.6 und Fig.7 zeigen das Anwendungsbeispiel eines Steckdosenanschlusses. Auf dem Sockel (2) ist mit Befestigungsschrauben (19.1) der die Schutzkontakte (19.2) tragende Stromleitungsanschlußkörper (19) montiert. Die durch Klemmschrauben (19.3) auf dem Stromleitungsanschlußkörper (19) befestigten Stromleitungen (8.1) für die Stromführung und den Schutzkontakt führen durch die im Sockel (2) eingearbeiteten Durchgangslöcher (2.4) zu den entsprechenden, gekennzeichneten Anschlußkontakten (3).
- Den Sicherheitsbestimmungen entsprechend, wird der Steckdosenmantel (18) in bekannter Art mit Hilfe der Befestigungsschrauben (18.1) auf dem Sockel (2) befestigt.
- Über den Wortlaut des Anspruches hinausgehende Teile der Beschreibung der Ausführungsbeispiele und der Zeichnungen dienen nur der Erläuterung und sind nicht Gegenstand der Erfindung.
- Außer den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs- und Anwendungsbeispielen sollen noch weitere Konfigurationen zur Anwendung gelangen, bei denen die Hauptgedanken der Erfindung zugrunde liegen.
Claims (13)
- P A T E N T A N S P R 8 C H E PATENTANSPRUCHE 1.orrichtung aus zwei Teilen, zum Befestigen und zum elektrischen Anschluß von Decken-, Wandlampen und anderen Elektrogeräten, von denen der eine Teil an der Wand/Decke (11) eines Raumes befestigt ist und der andere durch einfachen Handgriff damit verkoppelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kupplungsteil in Gestalt eines Sockels (2), mit elektrischen Kontaktteilen (3 und 5) versehenen Nocken (2.1) und einer Einrichtung zur Halterung (10) eines elektrischen Leitungskabels oder eines Elektrogerätes, ausgebildet ist und die Fassung (1) Aussparungen (1.4) aufweist mit daran anschließenden, kreisförmig verlaufenden Nuten (1.7), in denen sich elektrische Kontakte (4) befinden, das Ganze derart, daß bei nur einer ganz bestimmten Einführungsmöglichkeit des Sockels (2) in die Fassung (1) und anschließendem Drehen des Sockels (2) nach rechts bis zum Anschlag (1.6), eine sichere, elektrische Verbindung hergestellt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einteilige Sockel (2) in radialer Richtung und winkelig gegeneinander versetzt mindestens drei (Fig.l - Fig.3) bis vier (Fig.8) Nocken (2.1) besitzt zur Arretierung gegenüber den Aussparungen (1.4) und zur Führung in den innenliegenden Nuten (1.5) der Fassung (1).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Nocken (2.1) von den anderen in der Breite (2.1.1), im Winkel oder in der Form unterscheidet, wodurch nur eine ganz bestimmte Einführungsmöglichkeit des Sockels (2) in die, entsprechend der Nocken (2.1) ausgebildeten, Aussparungen (1.4) der Fassung (1) möglich ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (2.1) Aussparungen (2.3) zur Aufnahme und zur Fixierung der elektrischen Kontaktbleche (5) aufweisen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (2.1) an deren Unterseiten Rippen (2.2) aufweisen, die in entsprechenden Rillen (1.8) der Fassung (1) einrasten und somit ein selbstätiges Herausdrehen des Sockels (2) aus der Fassung(1) verhindert wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel eine Bohrung (2.5, Fig.5) für die Halterung (10) besitzt,die in der Art einer von der Kreisform abweichenden Drehsicherung entspricht, zur Aufnahme und zur Fixierung eines mit einer entsprechenden Halterung (10) ausgestatteten elektrischen Gerätes.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (1) kreisförmig verlaufende Nuten (1.7) zur Aufnahme und zur Führung der elektrischen Kontaktbleche (4) aufweist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Fassung (1) eine Nut (1.1) eingearbeitet ist zur Aufnahme eines an der Wand/Decke (11) verlaufenden oder aus dem Verputz (12) heraustretenden elektrischen Leitungskabels (8).
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (1) im betriebslosen Zustand mit einem Blinddeckel (13) abgedichtet wird und bei Unterputzanordnung mit dem Verputz (12) übergangslos abschließt.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (2) für die Aufnahme handelsüblicher Lampenfassungen (16) und - Stromleitungsanschlußkörper (19) für Steckdosen ausgelegt ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung durch Buchstaben bzw. Merkmale (3.5) der Anschlußkontakte (3) von Fassung (1) und Sockel (2) eine den Sicherheitsbestimmungen entsprechende elektrische Verbindung ermöglicht.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkontakte (3) in der Art einer von der Kreisform abweichenden Drehsicherung ausgebildet sind.
- 13. Vorrichtung nach Anspruchl2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Anschlußkontakt (3) an dem Übergang des von der Kreisform abweichenden und des oberen zylindrischen Teils (3.3) an den Absätzen (1.3) der Fassung (1) bzw. des Sockels (2) abstützt und der über die Kontaktbleche (4 bzw. 5) herausragende Teil des Anschlußkontaktes (3) mit der Bohrung (3.4) durch Verklemmen mit den Kontaktblechen (4 bzw. 5) eine verdrehsichere Einheit zwischen Kontaktblechen (4 bzw. 5), den Anschlußkontakten (3) und der Fassung (1) bzw. dem Sockel (2) bildet.
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