DE901791C - Fernsehkameraroehre - Google Patents

Fernsehkameraroehre

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DE901791C
DE901791C DEF6833A DEF0006833A DE901791C DE 901791 C DE901791 C DE 901791C DE F6833 A DEF6833 A DE F6833A DE F0006833 A DEF0006833 A DE F0006833A DE 901791 C DE901791 C DE 901791C
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electrons
tube
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CAPEHART FARNSWORTH CORP
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Description

  • Fernsehkameraröhre Die Erfindung befaßt sich mit Fernsehkameraröhren und besonders mit Kathodenstrahlröhren, die zur dem Licht eines ferngesehenen Bildes entsprechenden Modulation des Kathodenstrahles fotoelektrische Elektroden verwenden. Es wurde bereits vorgeschlagen, Kameraröhren zu verwenden, die mit einem fotoelektrischen Gitter zur Modulation von Sekundärelektronen, die durch einen abtastenden Kathodenstrahl erzeugt werden, ausgerüstet sind. Das Gitter ist auf der einen Seite mit isolierten fotoempfindlichen Teilchen versehen, auf welche das Licht eines ferngesehenen Bildes projiziert wird. Ein Kathodenstrahl tastet das Gitter auf der entgegengesetzten Seite ab und erzeugt Sekundärelektronen, welche durch die Gitteröffnungen gezogen und durch einen Elektronenverstärker gesammelt werden. Die Zahl der Sekundärelektronen, die durch die Öffnung fliegen, ist abhängig von der Ladung auf den Teilchen, die die Öffnung umgeben auf Grund der Fotoemission der fotoempfindlichen Teilchen um die Öffnung. Es ist schwierig, bei der hohen Empfindlichkeit eine sichere Arbeitsweise einer solchen Röhre zu erhalten. Dies beruht darauf, daß, wenn die beschleunigende Gitterspannung erhöht wird und daher die Empfindlichkeit der Röhre wächst, weniger Sekundärelektronen die fotoempfindlichen Teilchen in einem gegebenen Zeitabschnitt erreichen, und daher dauert es längere Zeit, um das auf der fotoempfindlichen Seite des Gitters gebildete Elektronenbild auszulöschen.
  • Eine weitere Schwierigkeit in den obenerwähnten Röhren besteht darin, daß sogar, obgleich eine Öffnung des Modulationsgitters von keinen positiven Teilchen umgeben ist, eine gewisse Anzahl von Sekundärelektronen durch diese Öffnung fliegt, wenn die der fotoempfindlichen Seite entgegengesetzte Seite in der Nähe der Öffnung abgetastet wird. Diese Sekundärelektronen wandern zum Elektronenvervielfacher und erzeugen eine direkte Stromkomponente im Ausgang des Verstärkers, wodurch die Bildsignale verfälscht und der Verstärkungsgrad des Vervielfachers begrenzt werden.
  • Es ist Gegenstand dieser Erfindung, diese Schwierigkeiten zu überwinden. Gemäß dieser Erfindung wird das fotoempfindliche Gitter von der gleichen Seite abgetastet, von der die Sekundärelektronen emittiert und von welcher sie gesteuert werden. Bei dieser Konstruktion wird die auf Grund des darauf projizierten Lichtes auf den fotoempfindlichen Teilchen gebildete Ladung jederzeit neutralisiert, da das Gitter durch den Elektronenstrahl abgetastet wird.
  • Es ist ein weiteres Merkmal dieser Erfindung, eine Fernsehkameraröhre mit größerer Empfindlichkeit als die bisher vorgeschlagenen Typen zu erhalten. Ein Beispiel der vorliegenden Erfindung sieht eine fotoelektrische Elektrode vor, die aus einem im wesentlichen ebenen, perforierten Isolator besteht. Auf der einen Seite dieses Isolators ist ein Mosaik von diskreten fotoelektrischen Teilchen gebildet. Dieser perforierte Isolator ist auf einem elektrisch leitenden Teil, der Löcher in Übereinstimmung mit den Löchern des Isolators hat, aufgebracht. Diese Anordnung ist auf einer Platte mit guten Sekundäremissionseigenschaften aufgebaut. Der perforierte Isolator kann auch direkt auf der Platte aufgebracht sein; der perforierte elektrisch leitende Teil ist bei dieser Anordnung weggelassen. Bei diesen zwei Anordnungen sind die fotoelektrischen Teilchen ganz in der-Nähe des sekundäremissionsfähigen Teiles angeordnet, so daß jede Ladung, die auf den Teilchen erzeugt wird, eine große Steuerwirkung auf alle Elektronen, welche durch diese Sekundäremissionsteile emittiert werden, ausübt.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird ein elektrisch leitender perforierter Teil verwendet, der von dem sekundäremissionsfähigen Teil isoliert ist. Bei dieserAnordnung ist es möglich, eineSpannung zwischen dem perforierten leitenden Teil und dem sekundäremissionsfähigen Teil zu verwenden und dadurch die Anzahl der Sekundärelektronen, welche den sekundäremissionsfähigen Teil verlassen, wenn keine Ladung auf den fotoemissionsfähigen Teilchen vorhanden ist, zu steuern.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung versieht die sekundäremissionsfähige Platte mit Löchern, die in Übereinstimmung- mit den fotoempfindlichen Teilchen oder mit Stiften oder Stäben, die mit fotoempfindlichem Material bedeckt sind und durch diese Öffnungen passen, sind. An Hand der Ausführungsbeispiele der Zeichnungen wird im folgenden die Erfindung näher erläutert.
  • Fig. i zeigt die Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Fernsehkameraröhre gemäß der Erfindung, Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Arbeitsweise der Röhre gemäß vorliegender Erfindung, Fig. 3 die Ansicht der fotoempfindlichen Oberfläche der fotoempfindlichen Elektrode der Röhre von Fig. i; Fig. q. zeigt einen Schnitt durch die fotoempfindliche Elektrode längs der Linie 4-4 der Fig. 3; Fig. 5 zeigt an anderes Beispiel einer fotoelektrischen Elektrode in Verbindung mit dem zugehörigen Stromkreis; Fig. 6 zeigt eine andere Konstruktion für die Röhre der Fig. i; Fig.7 bis g zeigen Schnitte der fotoelektrischen Elektrode, wie sie in der Röhre der Fig. 6 verwendet werden; Fig. io zeigt einen Elektronenvervielfacher und eine Anodenausführung, wie sie an Stelle der in Fig. i gezeigten Verwendung finden können.
  • Fig. i zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Fernsehkameraröhre gemäß der Erfindung. Die Röhre besteht aus der Umhüllung ii, deren Inneres sehr hoch evakuiert ist. Auf der linken Seite der Röhre ist die fotoelektrische Elektrode 12 aufgebaut, deren Einzelteile später näher beschrieben werden. Auf der rechten Seite der Röhre ist die Anode 13, die mit den Öffnungen 1q. und 15, welche mit der Längsachse der Röhre ausgerüstet sind, versehen ist, aufgebaut. Die Anode 13 dient sowohl als Gehäuse für eine Elektronenkanone, . die einen Elektronenabtaststrahl durch die Öffnungen 1q. und 15 schickt, als auch als mehrstufiger Elektronenverstärker. Die Einzelheiten dieser Konstruktion werden in Verbindung mit anderen Figuren näher beschrieben. Die Röhre ist mit einem elektrisch leitenden Wandbelag 16 versehen, welcher sich im wesentlichen zwischen der fotoelektrischen Elektrode 12 und der Anode 13 erstreckt und sich im wesentlichen auf Grund der Verbindung 17 zwischen Wandbelag und Anode auf Anodenpotential befindet. Auf der Außenseite der Röhre ist der Zwischenraum zwischen der fotoelektrischen Elektrode =2 und der Anode 13 von einer elektromagnetischen Fokussierungsspule 18 umgeben, welche durch die bekannten Mittel, wie z. B. i die Batterie ig, gespeist wird. Die fotoelektrische Elektrode 12 wird durch einen Elektronenstrahl, der durch die Blenden oder Öffnungen 14 und 15 projiziert wird, abgetastet mit Hilfe horizontaler und vertikaler magnetischer Ablenkfelder, die durch die Spulen 21 1 und 22 erzeugt werden. Die Spulen werden in bekannter Weise durch sägezahnförmige Ablenkspannungen geeigneter Frequenz aus den horizontalen und vertikalen Ablenkspannungsgeneratoren 23 und 24 gespeist.
  • Das Licht des ferngesehenen Gegenstandes, z. B. des Pfeiles 25, wird durch ein optisches System, in der Zeichnung durch die Linse 26 dargestellt, auf der Oberfläche der fotoelektrischen Elektrode 12 fokussiert. Wie in den gebräuchlichen Röhren dieser Art ist die Anode 13 im Lichtweg angeordnet, aber so weit von der Brennebene des optischen Systems entfernt und so klein, daß keine erkennbaren Verzerrungen des optischen, auf die fotoelektrische Elektrode projizierten Bildes entstehen.
  • In der Fig. 2 werden die elektrischen Verbindungen zwischen der fotoelektrischen Elektrode 12 und der Anode 13, der Elektronenkanone und dem Vervielfacher; die in der Anode aufgebaut sind, wiedergegeben. Die Elektronenkanone, die den Abtaststrahl hervorbringt, kann von der gebräuchlichen Art sein und ist in der Fig. 2 durch die elektronenemittierende Kathode 27, das Steuergitter 28 und eine beschleunigungs- und strahlformende Elektrode oder Anode, bestehend aus der Elektrode 29, welche die Öffnung 15 enthält, dargestellt. Diese Elektrode ist auf ihrer inneren Oberfläche mit einem Überzug aus sekundäremissionsfähigem Material versehen. Der Elektronenvervielfacher kann so viele Verstärkerstufen haben, wie zur Erreichung der gewünschten Verstärkung nötig sind, beispielsweise zwei (Elektrode 31) oder sechs (Elektrode 32). Der letztenVervielfacherelektrode, im Beispiel der Fig. 2 der sechsten Vervielfacherstufe (Elektrode 32), ist die Sammelelektrode 33 gegenüber angeordnet. Geeignete Arbeitsspannungen werden den Elektroden der Röhre durch die Spannungsquelle 34 zugeführt. Ein Spannungsteiler 35, bestehend aus einer Anzahl von Widerständen, ist mit den Klemmen der Batterie 34 verbunden. Der positive Pol der Batterie ist mit Erde verbunden. Die Kathode 27 der Elektronenkanone liegt auf dem negativsten Potential und ist zu diesem Zweck mit dem negativen Pol der Batterie 34 verbunden. Die Elektrode 29 dient als Anode der Elektronenkanone und muß ein wesentlich positiveres Potential als die Kathode 27 haben und ist aus diesem Grunde mit der Anode 13 und mit dem Punkt 36 des Spannungsteilers verbunden. Optimale Resultate wurden dann erhalten, wenn das Potential der fotoelektrischen Elektrode 12 etwas positiver war als das der Elektronenkanonenkathode 27. Bei einer Röhre wurde gefunden, daß diese Spannung in der Größenordnung von 4 Volt liegt. Gleichfalls erfolgreiche Arbeitsweise wurde erhalten, wenn die Positivspannung dieser Elektrode zo Volt betrug. In einigen Fällen wurde auch gefunden, daß die Spannung der fotoelektrischen Elektrode 12 einige Volt negativer als die Kathode 27 gemacht wurde. Wie Fig. 2 zeigt, wird die Elektrode 12 durch die Verbindung mit dem Punkt 37 des Spannungsteilers etwas positiver als die Kathode 27 gemacht. Die Elektrode 31 der zweiten Stufe des Elektronenvervielfachers ist mit dem Punkt 38 des Spannungsteilers verbunden, so daß zwischen dieser Elektrode und der Elektrode 29 der ersten Stufe eine Beschleunigungsspannung von genügender Größe besteht. Ähnlich sind die folgenden Elektroden des Vervielfachers mit positiveren Punkten des Spannungsteilers verbunden, um die nötigen Beschleunigungsspannungen für die von den vorhergehenden Elektroden emittierten Elektronen zu erhalten. Die Sammelelektrode 33 ist über den Widerstand 39 mit dem positiven Pol der Batterie 34 verbunden. An den Enden des Belastungswiderstandes 39 ist der Arbeitsstromkreis angeschlossen.
  • An Hand der Fig. 3 und 4 soll der neue Aufbau der fotoelektrischen Elektrode 12 beschrieben werden. Bei einem Ausführungsbeispiel der Elektrode ist der elektrisch leitende Teil (Metallplatte 41) nicht perforiert. Ein perforierter elektrischer Teil, z. B. die Metallplatte 42, ist auf die nichtperforierte Platte gelegt. Auf der der Platte 41 abgewandten Oberfläche der Platte 42 ist eine Schicht des Isolationsmaterials aufgetragen, in der Weise, daß der Isolator die gleiche Perforation wie die Platte 42 hat. Die äußere Oberfläche des Isolators 43 zeigt ein Mosaik von diskreten fotoelektrischen Teilchen. Das Mosaik bildet die empfindliche Oberfläche der Elektrode 12, und es ist klar, daß von jedem Punkt der empfindlichen Oberfläche ein kurzer Weg durch die Löcher 45 im Isolator 43 und den Teil 42 zu einem Teil des leitenden Teiles 41 besteht. Praktisch wird die Perforation des Teiles 42 auf bekannte Weise, beispielsweise durch Ätzen, erreicht. Es ist vorzuziehen, die Perforation in diesem Teil durch eine zweidimensionale Reihe, welche ungefähr 4oo bis 6oo Löcher pro Zoll, d. h. ungefähr 16 bis 24 Löcher pro Millimeter, in jeder Richtung aufweist, vorzunehmen. An Stelle des perforierten Teiles 42 kann auch eine Anzahl verwendet werden. Die Isolationsschicht 43 auf dem perforierten Teil 42 kann durch Bedecken der einen Oberfläche mit Bariumfluorid in bekannter Weise erreicht werden. Die andere Oberfläche des perforierten Teiles 42 ist dann in innigen elektrischen Kontakt mit einer Oberfläche des unperforierten Teiles 41 gebracht. Es wurde gefunden, daß zur Erreichung eines gleichförmigen elektrischen Kontaktes über die ganze Oberfläche der Elektrode die Teile 41 und 42 eine leicht gewölbte Form, wie in Fig. z und 2 angegeben, erhalten. Es wurde gefunden, daß bei dieser Anordnung Signalverzerrungen vermieden werden, welche andererseits die Qualität des Bildes verschlechtern, wenn zwischen den Teilen 41 und 42 kein gleichmäßiger elektrischer Kontakt besteht. Die Sensibilisierung der fotoelektrischen Oberfläche der Elektrode wird in bekannter Weise ausgeführt. Auf der Oberfläche des Isolationsmaterials 43 wird ein dünner Silberfilm hergestellt und dann im Ofen erhitzt, um den Silberfilm in einzelne getrennte kolloidale Silberkugeln umzuwandeln. Die Silberkugeln werden dann durch Oxydation und darauffolgende Bedeckung mit einem Metall, wie beispielsweise Cäsium, fotoempfindlich gemacht. Wenn gewünscht, kann der Teil 42 weggelassen und die fotoelektrische Oberfläche direkt auf die Oberfläche des Teiles 41 aufgebracht werden.
  • Die Arbeitsweise einer Röhre nach der Erfindung geht ungefähr wie folgt vor sich: Es sei angenommen, daß das von dem ferngesehenen Gegenstand (in der Fig. Z des Pfeiles 25) reflektierte Licht auf die empfindliche Oberfläche der fotoelektrischen Elektrode 12 geworfen wird. Jedes diskrete fotoelektrische Teilchen dieser Oberfläche emittiert Elektronen, deren Zahl der Intensität des auffallenden Lichtes entspricht. Auf diese Art und Weise werden diese Teilchen aufgeladen und dadurch ein dem optischen Bild entsprechendes Ladungsbild gebildet. Ein Abtaststrahl von der Elektronenkanone, die in der Anode i3 untergebracht ist, tastet dann nacheinander Elementarteilchen der empfindlichen Elektrodenoberfläche ab. Jedes dieser diskreten Teilchen wird dadurch auf ein Bezugspotentialniveau gebracht, und Elektronen werden erzeugt, wenn der Strahl den Teil 41 durch die Öffnungen in den Teilen 42 und 43 trifft.
  • Der aus der Elektronenkanone kommende Abtaststrahl erhält durch die Öffnung 15 in der Elektrode a9 und die Anodenöffnung 14 eine hohe Geschwindigkeit und durchquert den Zwischenraum zwischen Anode und Fotoelektrode 12. Nach der Entladung der Fotoelementarteilchen der Fotoelektrode bleiben Elektronen des Abtaststrahles übrig. Die Anode 13 und der Wandbelag 16 sind auf einem höheren positiven Potential als die Fotoelektrode. Der Wandbelag dient dazu, den Elektronenstromüberschuß von der Elektrode i2 wegzuziehen und gegen die Anode 13 zu beschleunigen. Der Wandbelag 16 dient weiterhin dazu, in bekannter Weise die Streuelektronen zu sammeln und wegzuleiten, so daß Wandladungen auf der Innenseite der Röhre vermieden werden. Der Abtaststrahl trifft das Mosaik der Elektrode 12. Die Zahl der Elektronen dieses Abtaststrahles ist so groß, daß ,die Potentiale der Teilchen des Mosaiks auf ein Bezugsniveau gebracht werden. Dieses Niveau kann in bekannter Weise positiv, Null oder negativ gemacht werden, in Abhängigl#-eit von den Sekundäremissionseigenschaften der Teilchen und der Geschwindigkeit der Elektronen des Abtaststrahles. Unmittelbar nach der Abtastung durch den Strahl hat jedes Teilchen im wesentlichen das gleiche Potential wie jedes andere Teilchen, das unmittelbar danach abgetastet wird. Während dieses Prozesses werden Elektronen durch den Strahl und den Sekundärelektronenstrom, welcher durch Aufprall des Strahles auf den sekundäremissionsfähigen Teil 41 in Übereinstimmung mit der Ladung der Teilchen, die durch das auftreffende Licht vor der Abtastung hervorgerufen wurde, erzeugt wurde, bewegt.
  • Die restlichen Sekundärelektronen und solche Elektronen des Abtaststrahles, die nicht durch die Teilchen oder den Teil 41 gesammelt werden, werden durch die elektrostatischen und magnetischen Felder in der Röhre auf den Strahlweg zurückgeführt. Viele dieser Elektronen treten durch die Anodenöffnung 14 und treffen schließlich die sekundäremissionsfähige Oberfläche der Vervielfacherelektrode 29, während andere Elektronen durch andere Teile der Anode 13 gesammelt werden. Die auf der Vervielfacherelektrode 29 ausgelösten Sekundärelektronen werden dann durch die Elektrode 31 der zweiten Stufe vervielfacht und sofort durch den ganzen Vervielfacher und schließlich durch die Elektrode 33 gesammelt. Die gesammelten Elektronen durchfließen den Belastungswiderstand 39, in welchem sie Signalspannungen für den Übertragungsstromkreis hervorrufen. Die Spannungen entsprechen aufeinanderfolgenden Elementen des ferngesehenen Gegenstandes.
  • Aus den Fig. 3 und 4 geht hervor, daß es ein kurzer Weg von jedem Teil der empfindlichen Oberfläche 44 durch eines der Löcher 45 zu dem elektrisch leitenden Teil 41 ist. Auf Grund dieser Tatsache kann die empfindliche Oberfläche großen Einfluß auf die Zahl der Sekundärelektronen, die die Öffnungen 45 verlassen und zur Anode 13 fliegen, ausüben. Die Anordnung arbeitet als Triode, bei welcher der Teil 41 als Kathode, die Oberfläche 44 als Gitter und die Anode 13 als Anode arbeiten. Wie bei einer Triode verursacht der kleine Abstand zwischen der Oberfläche 44 und den durch die Löcher in den Teilen 43 und 42 freigelegten Teil des Teiles 41 einen hohen Verstärkungsgrad, wodurch die Empfindlichkeit der Röhre erhöht wird. Aus dem vorher Gesagten geht hervor, daß es nicht unbedingt nötig ist, daß der elektrisch leitende Teil 41 unperforiert ist. Es ist jedoch wichtig, daß ein Teil der Elektrode 41 im wesentlichen in Übereinstimmung mit den Löchern des Mosaiks ist. Wenn die fotoempfindlichen Teilchen um eine Öffnung ein Gleichgewichtspotential haben, können die von dem Teil 41 emittierten und durch den Abtaststrahl erzeugten Sekundärelektronen die Öffnung verlassen und gegen die Anode =3 fliegen. Diese Elektronen verursachen im Ausgang des Vervielfachers einen Strom. Dies erfordert eine hohe Spannungsquelle für die Stufen des Vervielfachers, um Sättigung der Stufen zu verhindern und dadurch die Anzahl der Vervielfacherstufen, die praktisch verwendet werden können, zu reduzieren. Weiterhin sind diese Elektronen in ihrer Menge nicht einheitlich und rufen daher im Ausgang des Vervielfachers Signale hervor, welche Geräuschsignalen gleichwertig sind. Es ist daher wünschenswert, an den Öffnungen des Teiles i2 ein Feld zu verwenden, so daß im wesentlichen keine Sekundärelektronen die Öffnungen verlassen, wenn die fotoempfindlichen Teilchen auf Gleichgewichtspotential sind. In der Fig. 5 wird eine Anordnung der Elektrode 12 gezeigt, welche erlaubt, die Elektrode so vorzuspannen, daß im wesentlichen keine Sekundärelektronen den Teil 41 verlassen, wenn die fotoempfindliehen Teilchen keine Ladung auf Grund des auf sie fallenden Lichtes haben.
  • Die fotoelektrische Elektrode der Fig.5 unterscheidet sich von der in Fig. 4 gezeigten durch Hinzufügung der Isolationsschicht 46 zwischen den Teilen 41 und 42. Durch Hinzufügung dieser Isolationsschicht ist es möglich, eine Vorspannungzwischen denTeilen 42 und 41 zu verwenden, so daß die an dem Teil 41 ausgelösten Sekundärelektronen zu diesem zurückkehren, wenn der eine Öffnung umgebende fotoempfindliche Teil der Oberfläche 44 nicht positiv aufgeladen ist. Eine geeignete Spannungsquelle für diesen Zweck besteht aus dem variablen Widerstand 47 und der Batterie 4$. Die Isolationsschicht kann aus jeder gewünschten Art bestehen, aber ein dünner, auf den Teil 41: aufgebrachter Quarzfilm ist vorzuziehen.
  • Das Licht von dem Bild 25 kann auch von der Seite, die der Seite, von der der Abtaststrahl kommt, entgegengesetzt ist, auf die fotoempfindliche Elektrode projiziert werden. Eine solche Anordnung ist in Fig. 6 wiedergegeben. In der Fig. 6 wird nur der Teil der Röhre gezeigt, der zur Erklärung der Anordnung nötig ist. Der restliche Teil der Röhre ii kann mit der in Fig. i gezeigten Röhrenanordnung identisch sein. In Fig. 6 ist die Elektrode 49 ähnlich den Elektroden, die als doppelseitiges Mosaik bekannt sind.
  • Die Fig. 7 zeigt ein Beispiel einer doppelseitigen Elektrode. Die in Fig. 7 gezeigte Elektrode besteht aus einer Schicht 5o aus Isolationsmaterial, welche auf eine sekundäremissionsfähige perforierte Platte 51 aufgebracht ist. Stäbe oder Stifte 52 aus leitendem Material sind in die Öffnungen der Isolationsplatte 51 eingebracht. Wie aus dieser Figur hervorgeht, sind die linken Oberflächen dieser Stifte oder Stäbe mit fotoempfindlichem Material 53 in der vorher beschriebenen oder in irgendeiner bekannten Art versehen. Das fotoempfindliche Material kann natürlich die Isolationsschicht 5o überdecken, aber der überdeckende Teil hat keinen Anteil an der Arbeitsweise der Röhre. Die Oberflächen 53 werden dem Licht des Bildes 25 ausgesetzt, und auf Grund der Fotoelektronenemission der Oberfläche 53 erhält jeder der Stäbe oder Stifte 52 eine Ladung, die von der Lichtintensität, die auf die Oberfläche 53 fällt, abhängt. Die rechte Oberfläche des Teiles 51 emittiert Sekundärelektronen im Verhältnis zu den- Ladungen, die die Stifte erhalten haben, wenn der Abtaststrahl darauf fällt. Die Anzahl der Sekundärelektronen, die zur Anode fliegen, sind daher im Augenblick der Abtastung proportional dem Licht, welches die dem abgetasteten Teil benachbarte Oberfläche 53 belichtet. Der Abtaststrahl bringt die Stifte während des Abtastvorganges auf ein Gleichgewichtspotential. Es sei bemerkt, daß in dieser Anordnung zum Unterschied von den in Fig. 3 und 4 gezeigten Anordnungen die fotoempfindlichen Teilchen nicht voneinander isoliert sind. Sie haben mit den Stiften leitenden Kontakt und daher leitende Verbindungen untereinander. Es besteht daher auch leitender Kontakt zwischen jedem Stift und den Teilchen. Da die Elektrodenanordnung der Fig. 7 schwieriger als die in Fig. 8 und 9 gezeigten Anordnungen herzustellen ist, ist es vorzuziehen, dieAnordnungen dieser Figuren zu verwenden. Die Elektrodenanordnungen dieser Figuren können auch in der Anordnung der Fig. 6 Verwendung finden. In FigA trägt die perforierte Grundplatte 54 eine transparente Isolationsschicht 55, die ihrerseits eine Schicht aus fotoempfindlichen Teilchen, ähnlich denjenigen, die in Fig. 3 und 4 mit 44 bezeichnet sind, trägt. Der perforierte Teil 54 und die perforierte Isolationsschicht 55 sind so zusammengesetzt, daß die Isolation 55 über den Löchern des Teiles 54 liegt. Ähnlich sind die Löcher in der Schicht 55 in Übereinstimmung mit den festen Teilen des Teiles 54. Wie aus Fig. 8 hervorgeht, trifft das Licht von einem Bild 25 auf die linke Seite der Isolationsschicht 55, geht durch diese Schicht hindurch und verursacht Fotoelektronenemission von der Oberfläche 56. Die Abtastung der rechten Oberfläche der Elektrode durch den Kathodenstrahl erzeugt eine Sekundärelektronenemission und Entladung der Teilchen der fotoempfindlichen Oberfläche in der im Zusammenhang mit der Fig. 4 beschriebenen Weise. Die fotoelektrische Elektrode kann auch, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist, aufgebaut sein. Die Elektroden der Fig. 8 und 9 sind in ihrer Arbeitsweise auswechselbar. In Fig. 9 ist die perforierte Grundplatte 54 von dem perforierten Teil 57 aus transparentem leitendem Material durch einen Isolationsteil 58 getrennt, und die Öffnungen in den Teilen 54, 57 und 58 sind zueinander ausgerichtet, wie dies aus Fig. 9 hervorgeht. Die Oberfläche des Teiles 57 ist mit einer Schicht von gegeneinander isolierten Teilchen aus fotoempfindlichem Material 56 bedeckt. Wie aus der Fig.9 hervorgeht, kommt das Licht von der linken Seite der Elektrode, geht durch das transparente leitende Material 57 und verursacht Fotoelektronenemission von der Oberfläche 56. Der Kathodenstrahl trifft die rechte Oberfläche der Elektrode, verursacht Sekundäremission von den bloßgelegten Teilchen des Teiles 54 und entlädt die fotoempfindlichen Teilchen der Oberfläche 56.
  • Die Elektronen des Abtaststrahles kehren zur Anode 13 zurück, und die Sekundärelektronen, die von der fotoempfindlichen Elektrode zur Anode fliegen, gelangen nicht alle durch die Öffnung 14- Dies geschieht auf Grund der Tatsache, daß einige Elektronen eine Geschwindigkeitskomponente, die im rechten Winkel zur Strahlrichtung ist, erhalten, auf Grund der elektrostatischen Felder auf der Oberfläche der Elektrode und der Art, in welcher Sekundärelektronen emittiert werden, beim Auftreffen des Abtaststrahles. Indessen kehren alle diese Elektronen, welche Streuelektronen genannt werden, zur Anode 13 in die Nähe der Öffnung 14 zurück. Es kann daher von Vorteil sein, an Stelle der Elektronen, welche durch die Öffnung 14 fliegen, zur Erzeugung der Ausgangssignale die Elektronen, die die Anode um die Blende 14 treffen, zu verwenden. In der Fig. io wird eine Anode und ein Elektronenvervielfacher wiedergegeben, der die Elektronen, die nicht die Blende 14 passieren; zur Erzeugung der Ausgangssignale verwendet. Die Streuelektronen, die von der fotoelektrischen Elektrode zurückkehren, treffen die Oberfläche 59, welche gute sekundäremissionsfähige Eigenschaften hat. Die von der Oberfläche 59 emittierten Sekundärelektronen fliegen auf Grund des Potentials der Anode 6o und der ersten Vervielfacherstufe 61 auf gekrümmten Wegen, wie sie durch die gestrichelten Linien der Fig. io angezeigt sind, zur sekundäremissionsfähigen Oberfläche der ersten Stufe 61. Die Vervielfacherstufen 64 bis 65 haben die gleiche Konstruktion und Arbeitsweise wie die Vervielfacherstufen, die in Fig. 2 wiedergegeben sind. Die Elektronen von der Oberfläche 59 treffen die Oberfläche der ersten Stufe 61, erzeugen eine größere Zahl von Elektronen, welche auf die Stufe 62 treffen usw. Der Sekundärelektronenstrom der Stufe 65 wird durch die Anode 66 gesammelt, welche mit dem Ausgangsstromkreis, wie in Fig. 2 gezeigt, verbunden ist. Die elektrischen Verbindungen der übrigen Teile der Fig. io sind die gleichen, wie die in Fig. 2 gezeigten.
  • Es ist klar, daß die Erfindung nicht auf solche Anordnungen beschränkt ist, bei denen ein Elektronenvervielfacher für die Entwicklung der Fernsehsignale gebraucht wird. Der Vervielfacher wurde hinzugefügt, um die Schwingung des Ausgangssignals zu vergrößern. Wenn nötig, kann der Vervielfacher fortgelassen und die Fernsehsignale von der Anode 13 abgeleitet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernsehröhre mit einer Auffangelektrode für einen Elektronenstrahl und mit einer Platte mit sekundäremissionsfähiger Oberfläche in Strahlrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf diese sekundäremissionsfähige Oberfläche eine Schicht aus fotoemissionsfähigem Material angebracht ist, die eine Anzahl von sehr kleinen Öffnungen aufweist, die sich durch diese Schicht hindurch im allgemeinen in senkrechter Richtung auf die Platte erstrecken, wodurch das sekundäremissionsfähige Material auf dem Boden dieser Öffnungen direkt dem Elektronenstrom ausgesetzt ist.
  2. 2. Fernsehröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine leitende, mit Öffnungen versehene Platte der sekundäremissionsfähigen Oberfläche benachbart angeordnet ist.
  3. 3. Fernsehröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Öffnungen versehene Elektrode zwischen der sekundäremissionsfähigen Oberfläche und der fotoelektrischen Schicht angeordnet ist. q..
  4. Fernsehröhre nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte mit Öffnungen versehen ist und die fotoempfindlichen Schichten aus einer Anzahl von getrennten Elementen bestehen; die in Übereinstimmung mit diesen Öffnungen angeordnet sind.
  5. 5. Fernsehröhre nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Leitern, deren Enden mit fotoempfindlichem Material bedeckt sind, sich durch diese Öffnungen mindestens bis zur Oberfläche erstrecken.
  6. 6. Fernsehröhre nach Anspruch z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoempfindliche Schicht aus einem durchsichtigen, mit Öffnungen versehenen Teil, der auf der mit der sekundäremissionsfähigen Oberfläche versehenen Grundplatte angeordnet ist, und auf der Oberfläche der der Grundplatte abgewendeten Seite dieses durchsichtigen Teiles mit einem Überzug aus fotoempfindlichen Teilchen versehen ist, besteht.
  7. 7. Fernsehröhre nach Anspruch z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Elektronenquelle eine Sammelelektrode zwecks Sammlung der durch den Abtaststrähl dieser Elektronenquelle von dieser Elektrode emittierten Sekundärelektronen angeordnet ist. B. Fernsehröhre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelelektrode aus einem Elektronenvervielfacher besteht.
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DE (1) DE901791C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6447818B1 (en) * 1999-10-20 2002-09-10 Ambros Pharma S.R.L. Compositions containing compounds with adrenergic activity and vegetable extracts of Crataegus and gingko biloba for the treatment of overweight and obesity

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US6447818B1 (en) * 1999-10-20 2002-09-10 Ambros Pharma S.R.L. Compositions containing compounds with adrenergic activity and vegetable extracts of Crataegus and gingko biloba for the treatment of overweight and obesity

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