DE9016901U1 - Besteckkorb - Google Patents

Description

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BESCHREIBUNG
Besteckkorb

Die Erfindung bezieht sich auf einen Besteckkorb zum Einsatz in einem Geschirrkorb einer Geschirrspülmaschine, welcher Besteckkorb mindestens einen mit Durchbrüchen versehenen Deckel aufweist.
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Ein derartiger Besteckkorb ist z. B. durch die DE-PS 36 41 020 bekannt geworden. Bei dieser bekannten Bauart ist der als selbständiges Bauteil ausgebildete Deckel auf den Besteckkorb aufsetzbar, so daß Besteckteile in die Durchbrüche des Deckels einzeln einsetzbar sind. Dek Deckel ist als Tablett mit einem klappbaren Griff ausgebildet und kann außerhalb der Spülmaschine beladen oder entladen werden. In umgedrehter Lage ist das Tablett zur Aufnahme und Halterung kleiner Geschirrteile ausgestaltet.

Im Stand der Technik der genannten DE-PS 36 41 020 wird ferner auf eine US-PS 39 30 290 hingewiesen, wonach Geschirrkörbe mit Einsätzen vorzugsweise für Besteckteile ausgestattet werden, die bereichsweise mit einem Deckel versehen sind und Durchbrüche aufweisen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Geschirrkorb der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Handhabung erleichtert und vereinfacht ist und bei dem der Schutz gegen Verkratzen von Wandungen durch Besteckteile verbessert ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß

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der Deckel als am Außenrand angelenkter Klappdeckel ausgebildet ist. Damit ergibt sich auf einfache Weise die Möglichkeit, entweder das Besteck bündelweise in den Besteckkorb bzw. in ein Besteckfach einzusortieren, indem der unverlierbar angeordnete Deckel einfach hochgeklappt wird, so daß das Besteckfach voll geöffnet ist. Soll dagegen das Besteck einzeln einsortiert werden, so wird das jeweilige Besteckfach durch einfaches Niederdrücken des zugehörigen Deckels geschlossen, und das Besteck wird einzeln durch die Durchbrüche in das Besteckfach einsoriert. Bei einem Besteckkorb mit mehreren Fächern und dementsprechend mehreren Klappdeckeln kann sowohl die eine als auch die andere Methode zum Einsortieren oder es können beide Methoden verwendet werden.

Wegen der leichten Handhabung beim Ein- und Aussortieren werden Besteckkörbe vorzugsweise im vorderen Bereich der Spülmaschine, nahe der empfindlichen Innenwandung der geschlossenen Tür, angeordnet. Dabei besteht die Gefahr, daß beim Spülvorgang die dem Besteckkorb benachbarte Wandung, insbesondere die empfindliche Nirosta-Innentür, durch aus dem Besteckkorb ragende Besteckteile beschädigt wird.

Der hochstehende Klappdeckel bietet dagegen bei bündelweise einsortiertem Besteck einen vorzüglichen Schutz. In Ausgestaltung der Erfindung ist dazu der Besteckkorb nahe einer Wandung des Spülraumes, insbesondere nahe der Geschirrspülertür, so in den Geschirrkorb einsetzbar ausgebildet, daß der hochgeklappte Deckel mit einer Flachseite parallel zur Wandung verläuft.

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Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei ganz oder teilweise hochgeklapptem Klappdeckel für den Benutzer beim Einstellen von z. B. geschärften Messern ein Handschutz geschaffen ist.
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In Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Klappdeckel über ein Filmscharnier einstückig mit dem Besteckkorb ausgebildet. Dies ergibt eine einfache Fertigungsmöglichkeit.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jeder als Einzelteil gefertigte Klappdeckel über ein Scharnier am Rand des Besteckkorbes befestigt. Die über ein Scharnier mit dem Besteckkorb verbundenen Klappdeckel können an ihrer Klappseite auch mit dem Besteckkorb verrastet werden.

Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung in der einzigen, perspektivisch dargestellten Figur einen Besteckkorb mit sechs Fächern. Dabei sind zwei Fächer jeweils mit einem über ein Filmscharnier 11 befestigten Klappdeckel 12 versehen, der mit Durchbrüchen 13 zum Einstecken von Besteckteilen versehen ist. Ein zwischen den Fächern 10 angeordnetes Besteckfach enthält einen festen Deckel 14 mit Durchbrüchen 13. Die anderen drei Besteckfächer 15, 16 und 17 besitzen keinen Deckel.

Bei geschlossenen Klappdeckeln 12 können Besteckteile durch die Durchbrüche 13 gesteckt und einzeln eingeordnet werden. Dagegen können bei geöffnetem Klappdeckel 12 Besteckteile bündelweise in das dann offene Besteckfach eingeordnet werden. Mit 18 ist ein Griff des Geschirrkorbes bezeichnet.

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Der Besteckkorb ist in den vorderen Bereich eines Geschirrkorbes 19 eingesetzt und durch hochstehende Halter 20 gesichert. Der Geschirrkorb 19 seinerseits ist in eine Geschirrspülmaschine einschiebbar, von der nur die nach vorn in Richtung 21 ausschwenkbare Tür 22 abgebrochen dargestellt ist. Bei geschlossener Tür 22 verläuft deren Innenseite parallel zu den Flachseiten der kochgeklappten Deckel 12, so daß beim Spülvorgang das bündelweise in die Fächer 10 einsortierte Besteck die Innenseite der Tür nicht beschädigen kann.

Claims (7)

BAUKNECHT HAUS.GEi*ATE 2MB» ■--■" PHD 90-227 SCHUTZANSPRUCHE

1. Besteckkorb zum Einsatz in einen Geschirrkorb einer Geschirrspülmaschine, welcher Besteckkorb mindestens einen mit Durchbrüchen (13) versehenen Deckel (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel als am Außenrand angelenkter Klappdeckel (12) ausgebildet ist.

2. Besteckkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet _F daß der Besteckkorb nahe einer Wandung des Spülraumes, insbesondere nahe der Geschirrspülertür (21), so in den Geschirrkorb (19) einsetzbar ausgebildet ist, daß der hochgeklappte Deckel (12) mit einer Flachseite parallel zur Wandung (22) liegt.

3. Besteckkorb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-

zeichnet,, daß der Klappdeckel (12) über ein Filmscharnier (11) einstückig mit dem Besteckkorb ausgebildet ist.

4. Besteckkorb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet f daß der als Einzelteil gefertigte Klappdeckel über ein Scharnier am Rand des Besteckkorbes befestigt ist.

5. Besteckkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß der Klappdeckel (12) am Rand des Besteckkorbes in seiner geschlossenen Lage verrastbar ist.

6. Besteckkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet. daß ein den gesamten Besteckkorb abdeckender Klappdeckel vorgesehen ist.

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7. Besteckkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet. daß der Besteckkorb Einzelfächer (10) aufweist, die jeweils für sich mit einem Klappdeckel (12) versehen sind.
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