DE9016716U1 - Ladegutschleuse für Rampen, Bühnen o.dgl. - Google Patents
Ladegutschleuse für Rampen, Bühnen o.dgl.Info
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- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/18—Balustrades; Handrails
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Description
PATENTANWÄLTE HEMMERICH · MÜLLER ■ GROSSE · POLLMEIER · MEY · VALENTIN - 1 -
+.sr 75 920
Fritz Schäfer Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Fritz-Schäfer-Straße 20, 5908 Neunkirchen
Fritz-Schäfer-Straße 20, 5908 Neunkirchen
Die Neuerung betrifft eine Ladegutschleuse für randseitig mit Schutzgeländer versehene Rampen, Bühnen oder
dergleichen, wobei das Schutzgeländer mit als Ladegutdurchlässe dienenden Unterbrechungsbereichen versehen
ist.
Erhöht liegende Rampen, Bühnen oder dergleichen die von Personen zu begehen sind, müssen zur Minderung von
Unfallgefahren in der Regel randseitig mit Schutzgeländern versehen werden. Da aber im Bereich solcher Rampen,
Bühnen oder dergleichen überlicherweise auch Ladegutübernahmen und/oder -übergaben stattfinden müssen, ist
es andererseits notwendig, die Schutzgeländer mit als Ladegutdurchlässe benutzbaren Unterbrechungsbereichen zu
versehen. Diese Ladegutdurchlässe bzw. Unterbrechungsbereiche müssen jedoch wiederum so ausgerüstet sein, daß
sie mindestens bei Nichtbenutzung einen ausreichenden Schutz gegen Absturzgefahren gewährleisten. Deshalb
wurden bisher den als Ladegutdurchlässe dienenden Unterbrechungsbereichen von Schutzgeländern zeitweilig entfernbare
Geländerabschnitte zugeordnet.
PATENTANWÄLTE HEMMERICH -!MÜLi_ER · GLOSSE · POLLMEIER ■ MEY · VALENTIN - 2 -
Die praktische Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß Absturz-Unfälle
sich durch die bekannten Maßnahmen nicht gänzlich vermeiden lassen, weil nämlich die Ladegutdurchlässe
nach dem Entfernen der ihnen zugeordneten Schutzgeländer-Abschnitte ungeschützt sind.
Die Neuerung zielt deshalb auf die Schaffung einer Ladegutschleuse ab, welche die Ladegutdurchlässe in
Schutzgeländern von Rampen, Bühnen oder dergleichen auch dann sicher absperrt, wenn dort ein Ladegutumschlag
stattfindet.
Die neuerungswesentliche Ausgestaltung einer solchen Ladegutschleuse ist dabei dadurch gekennzeichnet,
daß der Ladegutdurchlaß von zwei sich quer zur Geländerausrichtung erstreckenden, ortfesten und gegenüber der Geländerausrichtung auf die Rampe, Bühne oder dergleichen zurückführenden Seitenständern begrenzt ist,
daß an jedem Seitenständer um eine horizontale Lagerachse verschwenkbar eine hierzu parallel ausgerichete Seitenwange aufgehängt ist,
daß der Ladegutdurchlaß von zwei sich quer zur Geländerausrichtung erstreckenden, ortfesten und gegenüber der Geländerausrichtung auf die Rampe, Bühne oder dergleichen zurückführenden Seitenständern begrenzt ist,
daß an jedem Seitenständer um eine horizontale Lagerachse verschwenkbar eine hierzu parallel ausgerichete Seitenwange aufgehängt ist,
daß die Lagerachsen an beiden Seitenständern parallel zur Geländerausrichtung miteinander fluchten und dem
oberen Enden derselben zugeordnet sind,
und daß die beiden Seitenwangen durch eine an einer Begrenzungsseite derselben angeordnete Kopfwange starr
miteinander verbunden sind,
wobei die Kopfwange mittels der beiden Seitenwangen um die Lagerachsen wechselweise vor das Außenende und das
Innenende der Seitenständer schwenkbar ist.
Während im Randbereich der Rampe, Bühne oder dergleichen der Ladegutumschlag bspw. relativ zu einem Transportfahrzeug,
stattfindet, ist bei der neuerungsgemäßen Ladegutschleuse der Ladegutdurchlaß am Innenende der
Seitenständer durch die Kopfwange abgesperrt und damit
PATENTANWÄLTE HEiVlMERICH -JMULlER ■ GtfOSSE ■ POLLMEIER · MEY · VALENTIN - 3 -
geschützt. Wird hingegen das Ladegut auf der Rampe, Bühne oder dergleichen selbst bewegt bzw. verlagert,
dann ist die Kopfwange der Ladegutschleuse vor das Außenende der Seitenständer geschwenkt und sperrt damit
etwa in der Ebene mit dem übrigen Schutzgeländer den Ladegutdurchlaß der Rampe, Bühne oder dergleichen unmittelbar
randseitig ab.
Das Umstellen der Ladegutschleuse von der einen in die jeweils andere Funktionsstellung läßt sich bewerkstelligen,
während das umzustellende Ladegut im Bereich der Seitenständer auf der Rampe, Bühne oder dergleichen
ruht. Dies unter der Voraussetzung, daß die betreffenden Ladeguteinheiten zumindest in Höhen- und Tiefenrichtung
bestimmte Abmessungen nicht überschreiten. Bestimmt werden dabei die Maximalmaße der durchschleusbaren
Ladeguteinheiten in Höhen- und Tiefenrichtung einerseits durch die Einbauhöhe der Lagerachsen für die Seitenwangen
an den Seitenständern und andererseits durch den minimalen Radialabstand der Kopfwangen-Ebene von diesen
Lagerachsen.
Haben bspw. die Lagerachsen vom Rampen- oder Bühnenboden einen Vertikalabstand von etwa 1000 mm und weist die
Kopfwange von diesen Lagerachsen einen Radialabstand von etwa 800 mm auf, dann besteht die Möglichkeit einer
Durchschleusung von Ladeguteinheiten, die entweder in Höhen- und Tiefenrichtung jeweils ein Maß von 1200 mm
oder aber in Höhenrichtung ein Maß von 1600 mm und in Tiefenrichtung ein Maß von 800 mm aufweisen.
Bewährt hat sich nach der Neuerung eine Weiterbildung der Ladegutschleuse, bei welcher die Seitenwangen jeweils
an der dem Ladegutdurchlaß abgewendeten Seite der Seitenständer gelagert sind.
PATENTANWÄLTE HBMMERICH -.'MÜLLER ■ GLOSSE · POLLMEIER · MEY · VALENTIN - 4 -
Von Vorteil ist es neuerungsgemäß auch, wenn die Lagerachsen für die Seitenwangen an den Seitenständern in
über deren obere Endbegrenzung hinausragenden Tragarmen sitzen. Hierdurch ist es möglich, die Bauhöhe der eigentlichen
Seitenständer auf die übliche Höhe des randseitigen Schutzgeländers abzustimmen, zugleich aber die
Lagerachsen für die Seitenwangen auf eine Höhe zu bringen, die das sichere Umschwenken des oberen Endes der
Ladeguteinheiten mit der Kopfwange gewährleistet.
Als vorteilhaft erweist sich auch eine neuerungsgemäße Weiterbildung, nach welcher die Tragarme der Lagerachsen
für die Seitenwangen an den Seitenständern dann einseitig, nämlich zu deren Innenende hin, versetzt montiert
sind, weil hierdurch die Seitenwangen mit einer Baubreite benutzt werden können, welche die Tiefe der im
Bereich der Ladegutschleuse umzusetzenden Ladeguteinheiten unterschreitet.
Für eine einwandfreie Funktion der der Neuerung zugrunde liegenden Ladegutschleuse ist es auch noch wichtig, daß
jede Seitenwange an einem Hebelarm eines auf den Lagerachsen sitzenden Winkelhebels befestigt ist, während am
anderen Hebelarm desselben eine unter Vorspannung gesetzte Zugfeder angreift, die am zugehörigen Seitenständer
Ihre Aufhängung hat, wobei die Vorspannung der Zugfedern das Eigengewicht der beiden Seitenwangen und
der Kopfwange zumindest annähernd ausbalanciert. Ein leichtgängiges Umstellen der Ladegutschleuse zwischen
ihren beiden möglichen Funktionsstellungen ist hierdurch sichergestellt.
Nach der Neuerung ist weiterhin vorgesehen, daß die Kopf wange mit den beiden Seitenwangen, z. B. über Verschraubungen,
zwar starr aber lösbar in Verbindung steht. Durch Zuordnung unterschiedlich langer Kopfwangen
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zu einem Paar Seitenwangen und einem Paar Seitenständern kann jede Ladegutschleuse problemlos auf unterschiedliche
Durchlaßbreiten abgestimmt werden.
Eine bevorzugte Bauart für Ladegutschleusen zeichnet sich neuerungsgemäß dadurch aus, daß Seitenständer,
Seitenwangen und Kopfwange von Rohrbügeln und/oder Rohrrahmen gebildet sind, die sich in ihrer Ausgestaltung
an das übrige Schutzgeländer anpassen lassen.
Im Rahmen der Neuerung ist auch noch vorgesehen, daß der Schwenkwinkel von Seitenwangen und Kopfwange relativ zu
den Seitenständern durch Anschlaglaschen z. B. auf etwa 180 Grad, begrenzt ist, die sich parallel zu den Zugfedern
erstrecken und dabei einerseits über ein Drehgelenk am zweiten Hebelarm des Winkelhebels angreifen, während
sie über ein Schiebegelenk mit den Seitenrahmen in Verbindung stehen.
Schließlich können nach der Neuerung die Seitenwangen und die Kopfwange von einem Rohrrahmen und einem in
gleicher Ebene auf diesen aufgesetzten Rohrbügel gebildet werden.
In der Zeichnung ist ein Auführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung dargestellt. Es zeigen
Figur 1 in räumlicher Draufsicht ein Teilstück
einer Regalbühne mit randseitigem Schutzgeländer und diesem zugeordneter
Ladegutschleuse in deren Grundstellung,
Figur 2 die Grundstellung der Ladegutschleuse
nach Figur 1 in räumlicher "Rückansicht,
PATENTANWÄLTE HE]MMERIdH --MÜLLER · GROS§E · POLLMEIER ■ MEY ■ VALENTIN -S-
Figur 3 die räumliche Rückansicht der Ladegut
schleuse, jedoch in ihrer Arbeitsstellung, die
Figuren 4 bis 6 in schematisch vereinfachter Seitenansicht
das Funktionsprinzip der in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Geländerschleuse, während in den Figuren 7 und
8 zu sehen ist, daß ein und dieselbe Geländerschleuse den Durchlaß von Ladeguteinheiten unterschiedlicher
Maximalabmessungen ermöglicht.
In Figur 1 der Zeichnung ist ein Teilstück einer Verladerampe oder Regalbühne 1 zu sehen, dessen Randbereich 2
von einem Schutzgeländer 3, bspw. aus Stahlrohren, begrenzt ist. Das Schutzgeländer 3 weist dabei einen
Unterbrechungsbereich auf, der als Ladegutdurchlaß 4 der Rampe oder Bühne 1 genutzt werden kann oder soll.
Eine wichtige Forderung bei mit Schutzgeländern 3 versehenen, aber Ladegutdurchlässe 4 aufweisenden Rampen
oder Bühnen 1 liegt darin, daß auch im Bereich jedes Ladegutdurchlasses 4 ein verläßlicher Schutz vor Absturz
von der Rampe oder Bühne 1 erreicht werden kann. Deshalb ist jedem in einem Unterbrechungsbereich des Geländers 3
vorgesehenen Ladegutdurchlaß 4 eine spezielle Ladegutschleuse 5 zugeordnet.
Zur Bildung der Ladegutschleuse 5 wird der Ladegutdurchlaß 4 von zwei sich jeweils quer zur Ausrichtung des
Schutzgeländers 3 erstreckenden, ortsfesten Seitenständern 6 a und 6 b begrenzt. Dabei sind diese Seitenstän-
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der 6 a und 6 b so montiert, daß sie im wesentlichen quer zur Ausrichtung des Schutzgeländers 3 vom Randbereich
2 aus auf die Rampe oder Bühne 1 zurückführen.
An jedem Seitenständer 6 a und 6 b ist um eine horizontale Lagerachse 7 a und 7 b verschwenkbar eine zu ihm
parallel ausgerichtete Seitenwange 8 a und 8 b aufgehängt .
Vorteilhaft ist dabei die Anordnung der Seitenwangen 8 a und 8 b so getroffen, daß sie jeweils an der dem Ladegutdurchlaß
4 abgewendeten Seite der Seitenständer 6 a und 6 b liegen, sich also völlig außerhalb des Ladegutdurchlasses
4 befinden.
Für die ordnungsgemäße Funktion der Ladegutschleuse 5 ist es wichtig, daß die Lagerachsen 7 a und 7 b beider
Seitenwangen 8 a und 8 b an den Seitenständer 6 a und 6 b parallel zur Geländerausrichtung miteinander fluchten
und dabei dem oberen Ende der Seitenständer 6 a und 6 b zugeordnet sind.
Die beiden Seitenwangen 8 a und 8 b sind miteinander starr durch eine an einer Begrenzungsseite derselben
angeordnete Kopfwange 9 verbunden, und zwar derart, daß diese Kopfwangen 9 den Abstand zwischen den beiden
Seitenständern 6 a und 6 b überbrückt.
Die Kopfwange 9 läßt sich mittels der beiden Seitenwangen 8 a und 8 b um die Lagerachsen 7 a und 7 b wechselweise
vor das Außenende und das Innenende der beiden Seitenständer 6 a und 6 b verschwenken. Die Lage der
Kopfwange 9 vor dem Außenende der beiden Seitenständer 6 a und 6 b ist aus den Figuren 1, 2 und 6 der Zeichnung
PATENTANWÄLTE HAMMER IGH -'"MÜLLER · GROSSE · POLLMEIER · MEY · VALENTIN - 8 -
ersichtlich, während deren Schwenklage vor dem Innenende der Seitenständer 6 a und 6 b den Figuren 3 und 4 der
Zeichnung entnommen werden kann.
Eine Zwischen-Schwenkstellung der Kopfwange 9 mit den Seitenwangen 8 a und 8 b ist aus Figur 5 der Zeichnung
entnehmbar.
Es hat sich bewährt, die Lagerachsen 7 a und 7 b für die Seitenwangen 8 a und 8 b an den Seitenständern 6 a und 6
b in über deren obere Endenbegrenzung hinausragenden Tragarmen 10 a und 10 b vorzusehen und dabei diese
Tragarme 10 a und 10 b einseitig an den Seitenständern 6 a und 6 b zu befestigen. Letzteres in der Art, daß sie
dem Innenende der Seitenständer 6 a und 6 b jeweils näher liegen als ihrem Außenende, wie das deutlich aus
allen Figuren der Zeichnung hervorgeht.
Auch jede Seitenwange 8 a und 8 b ist einseitig versetzt an einem Hebelarm 11 a bzw. 11 b eines Winkelhebels 12 a
bzw. 12 b befestigt, an dem die Lagerachse 7 a bzw. 7 b angreift. Am anderen Hebelarm 13 a bzw. 13 b dieses
Winkelhebels 12 a bzw. 12 b greift hingegen eine unter Vorspannung gesetzte Zugfeder 14 a bzw. 14 b an, die
andererseits an zugehörigen Seitenständer 6 a bzw. 6 b, nämlich an dessen Tragarm 10 a bzw. 10 b ihre Aufhängung
hat. Die Vorspannung der beiden Zugfedern 14 a und 14 b ist dabei vorteilhaft so bemessen, daß sie das Eigengewicht
der beiden Seitenwangen 8 a und 8 b sowie der Kopfwange 9 zumindest annähernd ausbalancieren kann,
wenn diese während ihrer Schwenkbewegung um die Lagerachsen 7 a und 7 b jeweils ihre Endstellungen verlassen,
die einerseits den Figuren 1 und 6 sowie andererseits den Figuren 2 bis 4 entnommen werden können.
Ein wichtiges Ausbildungskriterium der Ladegutschleuse 5 liegt auch noch darin, daß der Schwenkwinkel von Seitenwangen
8 a, 8 b und Kopf wange 9 relativ zu den Seitenständern 6 a und 6 b durch besondere Anschlaglaschen 15
a und 15 b, vorzugsweise auf etwa 180 Grad, begrenzt werden kann. Diese Anschlaglaschen 15 a und 15 b erstrecken
sich dabei parallel zu den Zugfedern 14 a und 14 b und sie sind weiterhin einerseits über ein Drehgelenk
16 a bzw. 16 b mit dem zweiten Hebelarm 13 a bzw. 13 b des Winkelhebels 12 a bzw. 12 b verbunden und
führen sich andererseits über ein Schiebegelenk 17 a bzw. 17 b am zugehörigen Seitenrahmen 6 a bzw. 6 b,
nämlich an dessen Tragarm 10 a bzw. 10 b. Das Schiebegelenk 17 a bzw. 17 b der Anschlaglaschen 15 a bzw. 15 b
ist in seiner Lange so bemessen, daß es jeweils in den beiden möglichen End-Schwenkstellungen der Seitenwangen
8a, 8b und der Kopfwange 9 zur Anlage kommt und diese
sich daher gegen die Seitenständer 6 a und 6 b sich abstützt.
Eine relativ leichte aber trotzdem stabile Bauart der Gesamtladegutschleuse läßt sich dann verwirklichen, wenn
Seitenständer 6 a und 6 b, Seitenwange 8 a und 8 b und Kopfwange 9 jeweils von Rohrbügeln und/oder Rohrrahmen
gebildet werden können. Empfehlenswert ist es dabei, sowohl die beiden Seitenwangen 8 a und 8 b als auch die
Kopf wange 9 so zu gestalten, daß sie einerseits von einem Rohrrahmen und andererseits von einem in gleicher
Ebene auf diesen aufgesetzten Rohrbügel gebildet werden, wie das in der Zeichnung deutlich zu sehen ist. Dabei
kann die Anordnung der Rohrbügel an den Rohrrahmen so getroffen werden, daß die Rohrbügel in der Grundstellung
der Ladegutschleuse, wie sie in den Figuren 1, 2 und 6 der Zeichnung zu sehen ist, nach oben über das höchste
Niveau des eigentlichen Schutzgeländers 3 noch hinausragen.
PATENTANWÄLTE HÖVIME3IGH · »MÜLLER ■ GROSSE ■ POLLMEIER ■ MEY · VALENTIN - 10 -
In Figur 4 der Zeichnung wird die Ladegutschleuse 5 in einer Betriebsstellung gezeigt, bei der sie zum Randbereich
2 der Rampe oder Bühne 1 hin offen ist, so daß von außen her eine Ladeguteinheit 18 in die Ladegutschleuse
5 eingefahren werden kann.
In Figur 5 wird gezeigt, daß die Ladeguteinheit 18 innerhalb der Ladegutschleuse 5 auf die Rampe oder Bühne
1 abgesetzt ist. Danach können Seitenwangen 8 a und 8 b gemeinsam mit Kopf wange 9 um die Ladeguteinheit 18
herumgeschwenkt werden.
In Figur 6 der Zeichnung sind die Seitenwangen 8 a und 8 b gemeinsam mit der Kopfwange 9 in die Grundstellung
gelangt und damit die Ladegutschleuse 5 zum Randbereich
2 der Rampe oder Bühne 1 hin geschlossen bzw. abgesperrt. Nunmehr kann die Ladeguteinheit 18 von der Rampe
oder Bühne 1 her aus der Ladegutschleuse 5 entnommen werden.
In Figur 7 der Zeichnung ist angedeutet, daß mit der Ladegutschleuse 5 Ladeguteinheiten 18 von relativ großer
Tiefe 19 a problemlos gehandhabt werden können, wenn sie eine bestimmte Höhe 20 a nicht überschreiten. Andererseits
zeigt jedoch Figur 8, daß Ladeguteinheiten 18 auch mit einer größeren Höhe 20 b durch die Ladegutschleuse 5
hindurchgeführt werden können, wenn sie gleichzeitig eine geringere Mindesttiefe 19 b nicht unterschreiten.
Im Falle der Figur 7 können bspw. die Ladeguteinheiten mit einer Tiefe 19 a von 1200 mm auch eine Höhe 20 a von
1200 mm aufweisen. Mit der gleichen Ladegutschleuse 5 ist es jedoch nach Figur 8 auch möglich, Ladeguteinhei-
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ten 18 mit einer Höhe 20 b von 1600 mm zu handhaben, wenn diese zugleich nur eine Tiefe 19 b von etwa 800 mm
aufweisen.
Selbstverständlich stehen die Abmessungen der durch die Ladegutschleuse 5 hindurchzuführenden Ladeguteinheiten
18 in einem bestimmten Abmessungsverhältnis zu den die jeweilige Ladegutschleuse 5 bildenden Bauelementen. Wird
daher die Einbauhöhe der Lagerachsen 7 a und 7 b relativ zum Niveau der Rampe bzw. Bühne 1 variiert und gleichzeitig
auch der Radialabstand der Kopfwange 9 von diesen Lagerachsen 7 a und 7 b entsprechend verändert, dann
läßt sich die Ladegutschleuse 5 auch auf Ladeguteinheiten 18 mit anderen Höhen- und Tiefenmaßen abstimmen.
Für die Anpassung der Ladegutschleuse 5 an verschiedene Breiten der Ladegutdurchlässe 4 ist es lediglich nötig,
Kopfwangen 9 in entsprechend unterschiedlichen Längenabmessungen einzusetzen, wobei diese starr, aber lösbar,
bspw. durch Verschraubungen, mit den Seitenwangen 8 a
und 8 b verbunden werden können·
Claims (9)
1. Ladegutschleuse (5) für randseitig mit Schutzgeländern (3) versehene Rampen, Bühnen (1) oder dergleichen,
wobei das Schutzgeländer (3) mit als Ladegutdurchlässe (4) dienenden Unterbrechungsbereichen
versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ladegutdurchlaß (4) von zwei sich quer zur Geländerausrichtung erstreckenden, ortsfesten und gegenüber der Geländerausrichtung auf die Rampe, Bühne (1) oder dergleichen zurückführenden Seitenständern (6 a und 6 b) begrenzt ist,
daß der Ladegutdurchlaß (4) von zwei sich quer zur Geländerausrichtung erstreckenden, ortsfesten und gegenüber der Geländerausrichtung auf die Rampe, Bühne (1) oder dergleichen zurückführenden Seitenständern (6 a und 6 b) begrenzt ist,
daß an jedem Seitenständer (6 a und 6 b) um eine horizontale Lagerachse (7 a und 7 b) verschwenkbar
eine hierzu parallel ausgerichete Seitenwange (8 a und 8 b) aufgehängt ist,
daß die Lagerachsen (7 a und 7b) an beiden Seitenständern
(6 a und 6 b) parallel zur Geländerausrichtung miteinander fluchten und dem oberen Ende derselben
zugeordnet sind,
und daß die beiden Seitenwangen (8 a und 8 b) durch eine an einer Begrenzungsseite derselben angeordneteten
Kopfwange (9) starr miteinander verbunden sind,
PATENTANWÄLTE HEMMERICH -L=MULLER ■ SROSSE · POLLMEIER ■ MEY · VALENTIN - 13 -
wobei die Kopfwange (9) mittels der beiden Seitenwangen (8 a und 8 b) um die Lagerachsen (7 a und 7
b) wechselweise vor das Außenende (Figuren 1, 2 und 6) und das Innenende (Figuren 3 und 4) der Seitenständer
(6 a und 6 b) schwenkbar ist.
2. Ladegutschleuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwangen (8 a und 8 b) jeweils an der dem Ladegutdurchlaß (4) abgewendeten Seite der
Seitenständer (6 a und 6 b) gelagert sind (7 a und 7 b).
3. Ladegutschleuse nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerachsen (7 a und 7 b) für die Seitenwangen (8 a und 8 b) an den Seitenständern (6 a und 6
b) in über deren obere Endenbegrenzung hinausragenden Tragarmen (10 a und 10 b) sitzen.
4. Ladegutschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragarme (10 a und 10 b) der Lagerachsen (7 a und 7 b) für die Seitenwangen (8 a und 8 b) an den
Seitenständern (6 a und 6 b) einseitig, nämlich zu deren Innenende hin, versetzt montiert sind.
5. Ladegutschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Seitenwange (8 a und 8 b) an einem Hebelarm (11 a und 11 b) eines auf der Lagerachse (7 a und 7
b) sitzenden Winkelhebels (12 a und 12 b) befestigt ist, während am anderen Hebelarm (13 a und 13 b)
desselben eine unter Vorspannung gesetzte Zugfeder (14 a und 14 b) angreift, die am zugehörigen Seitenständer
(6 a und 6 b) ihre Aufhängung hat, wobei die
PATENTANWÄLTE HEMMKRICH &iacgr; MÜLLER -""(JFiOSSE · POLLMEIER · MEY ■ VALENTIN - 14 -
Vorspannung der Zugfedern (14 a und 14 b) das Eigengewicht der beiden Seitenwangen (8 a und 8 b) und
der Kopfwange (9) zumindest annähernd ausbalanciert .
6. Ladegutschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopfwange (9) mit den beiden Seitenwangen (8
a und 8 b) , z. B. über Verschraubungen, zwar starr aber lösbar in Verbindung steht.
7. Ladegutschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß Seitenständer (6 a und 6 b) , Seitenwangen (8 a und 8 b) und Kopf wange (9) von Rohrbügeln und/oder
Rohrrahmen gebildet sind.
8. Ladegutschleuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkwinkel von Seitenwangen (8 a und 8 b) und Kopfwange (9) relativ zu den Seitenständern (6 a
und 6 b) durch Anschlaglaschen (15 a und 15 b) , z. B. auf etwa 180 Grad begrenzt ist, die sich parallel
zu den Zugfedern (14 a und 14 b) erstrecken und dabei einerseits über ein Drehgelenk (16 a und 16 b)
am zweiten Hebelarm (13 a und 13 b) des Winkelhebels (12 a und 12 b) angreifen, während sie über ein
Schiebegelenk (17 a und 17 b) mit dem Seitenrahmen (6 a und 6 b) in Verbindung stehen.
9. Ladegutschleuse nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwangen (8 a und 8 b) und die Kopfwange
(9) von einem Rohrrahmen und einem in gleicher Ebene auf diesen aufgesetzten Rohrbügel gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9016716U DE9016716U1 (de) | 1990-12-11 | 1990-12-11 | Ladegutschleuse für Rampen, Bühnen o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9016716U DE9016716U1 (de) | 1990-12-11 | 1990-12-11 | Ladegutschleuse für Rampen, Bühnen o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9016716U1 true DE9016716U1 (de) | 1991-02-28 |
Family
ID=6860143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9016716U Expired - Lifetime DE9016716U1 (de) | 1990-12-11 | 1990-12-11 | Ladegutschleuse für Rampen, Bühnen o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9016716U1 (de) |
-
1990
- 1990-12-11 DE DE9016716U patent/DE9016716U1/de not_active Expired - Lifetime
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