DE901626C - Kolbenpumpenaggregat zum Foerdern von mindestens zwei Fluessigkeiten unter gleichzeitiger Vermischung derselben in einem bestimmten Mischverhaeltnis - Google Patents

Description

• Kolbenpumpenaggregat zum Fördern von mindestens zwei Flüssigkeiten unter gleichzeitiger Vermischung derselben in einem bestimmten Mischverhältnis Zum Beregnen von Rebbergen, Anpflanzungen, Wiesen, usw. mittels Regenanlagen wird öfter verdünnte, Jauche verwendet, d. h. J;au@che, die nm Verhältnis von, je mach Umständen, etwa i : i, i : 2 oder i : 3 ,mit Wasser verdünnt ist. Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Kolbenpumpenaggmegat zum Fördern fder tin Frage kommenden Flüssigkeiten unter gleichzeitiger Vermischung derselben in einem bestimmten Mischverhältnis. Dieses Pumpenaggregat kennzeichnet sich erfindungsgemäß durch eine Kolbenpumpe mit mindestens zweli Arbeitsräumen; und für jeden derselben je ein Saug- und ein Druckventil, wobei die Saugnmtn.le

  in; Verbindung mit den getrennten Seugleitumgen

  für die Fl:üsstigkeibem stehen, während; .dien Druck-

  ventilen eine geuneinsame Förnderleti.tueg zu-

  geordnet iist.

  In der Zeichnung sind in schematischer Weise

  vier Ausführungebe'ispiele des Erfihdh=gtsgegen-

  otand-es in, vier einzelnen Mguren veramschaudicht.

  Fis. i veranschaulicht eine einfach wi"rkenldle

  Zwüll@ingskalbenpumpe. Hlierin sind io die 9diden

  Zwil,lingszylnn&r uad: i i dsie zugehörigen Kalben..

  Diese Teeile bilden zusarmmen die Arbeitsräume io'

  mit je einer Sawgleütung i2 und etiner Drucklei-

  tung 13, an deren dem Arbeimsräwmeru zugekehrten.

  Mündungen; idie ent-sprechend, antigeordneten, Ventlil-

  klappen 12' unld 13' vorgesehen sind:. Die beiden

  Saugleitungen 12 führen der Pumpe dl:e be!iid!en

  Flüssigkeiten (Jauche und Wasser) zu, die von dem

  hin und: her gehenden Kolben i i ,durch idie Ven.-

  tile 13_ hindurch- in eine gemeinsame Förderleitung

  r.4 gedrückt wenden., ,wo sie sich miteinander ver-

  mischen.

  Fig.2 veranschaulicht eine .doppelt wirkende

  Einzylinrderkolbenpumpe. 15 ist der Doppelzylin-

  der, 16 der zugehörige Kolben, mit den zu beiden

  Seiten desselben gebildeten Arbeitsräumen 15' und

  15". 17 s,in,d die Siau!gleitunge@n mit den Ventil-

  klappen 17' u k1. 18 die beiden Druckleitungen. mit

  den ihnen zugeordneten Ventilklappen 18'. Die

  beiden Druckleitungen, münden auch hier in, eine

  gemeinsame För!derleiitiuntg. icg.

  Fig. 3 st eine ,doppelt wirkende @wül;l;ingsko,lb@n-

  pumpe. Einander entsprechende Teirle s-i-nid in dieser

  Figur gleich wie in Fig.2 bezeichnet. Die durch

  die hin und hier geheniden Kolben; r6 aus den

  Arbeitsräamen 15', 15" ausgestoßenen[ Flüssig-

  keiten, gelangen hier in, eine zwischen ,den, beiden

  Zylindern 15 vorgesehene Druck- und Mi,sch-

  kam:mer 2o, von der die Förfderleitung ig ;abgeht.

  Wie .aus Fig. 3 hervorgeht, sind in der Diner., der

  beiden Saugleitungen 17 zwei Absperrvenfle 21

  und: 22 vor und nach: ,der in: (der- S!tröunungsrich-

  tung der Flüssigkeit ersten., zum - betreifenden

  Arbeitsraum 15' führenden. Abzweiigleitung 17"

  vorgesehen. Ein, weiteres

  23 ist im,

  einer die beiden Siauigleitu,ngen 17 miteinander ver-

  bindenden Zwischenleitung 17" vorgesehen. Diese

  Absperrventile erlauben, je nach ihrer Stellung, die

  Pumpe, wie nachstehend erläutert, arbeiten: zu

  lassen. Falks !die' Absperrventile ,die in Fig. 3 ge-

  zeichneten Stellungen einnehmen, so führt !die eine

  Sau!gleitu;n!g 17 [der Pumpe Wasser ,und d!ie andere:

  Saugleitung 17 (der Pumpe Jauohie in der g!Ieichen

  Menage zu, -so @daß (das Mischung sverhältnis i : i

  wird. Öffnet man aber das Absperrventil 23 und

  schließt das Absperrventil 22 (bei offen ,bleibendem

  Ventil 22), :so wird das Mischungsverhältnis da-

  durch auf 1 : 3 geändert, indem bei drei S,augven-

  tilen Wasser und nur ,bei einem Saugventil jaudi,e

  einströmt. Retätigt .man schließlich diie Absperr-

  ventile so, d:a:ß das Ventil 21 geschilos,se:n ist und

  die beiden andern offen, so kann (die Pumpe auch

  zur Förderung von nur einer Flüssig ,keit, ,d. h.. also

  nur Wasser oder Jauche, verwendet werden.

  Blei diesem Pu:mpenaggre,gat könnten, je den

  Saugwntilen: 17' des einen unid des anderen Zyl.in

  d!ers 15 eine Saugkammer (nicht dangi vor-

  geschalb2t sci.n, so !daß diese S:augventile dann nicht

  mehr in, direkter, sondern in. indirekter Verbindung

  mit den S@auigleit!u;ngen 17 wären.

  Eis wäre denkbar,. daß ,man; Iden bereits erwähn-

  ten Flüssigk,ei.ten, nämlich Jauchte und Wasser,

  eire dritte Flüssigkeit, wie z. B. !in Wasser auf-

  gelösten Kunstdünger, beimischen möchte. Hierzu

  würde stich eine einfach w-i-rkende Dril;lingskolbe n-

  pumpe von der in Fig.4 gezeigten A.u!sbi!lidiumg

  eignen. Einander entsprechende Teile s!i-n!d hier wie

  in, Fsg. i bezeichnet. Jeder idier .drei Zylinder io bat

  eine separate Saugloitun!g 12. In diesen Sauglei-

  tunigen, 12 ist je ein Nbsperrvent!ii 24 bzw. 25 bzw.

  26 vorgesehen. Im übrigen sind diese ,drei Leitun-

  gen 12 ,durch eine H!i,lfs.leit!ung 12" miteinander

  verbunden, in welcher zwi,sthen je zwei der Lx;i-

  tungen 12 w-i,ederum ein: Absperrventil 27 @zw. 28

  vorgesehen ist. Die Auslässe aller drei Zylinder

  sind: ,an di,e gemeinsame Förderleitung i_i an-

  geschlos,sen. Je nach der Stellung der Absperr-

  venti.te können nun -mit dieseem Pumpenaggregat

  zwei oder drei Flüssigkeiten vermischt werden.. In

  der gezeichneten Stellung ider Absperrventile wird

  jeder der Zyrl-inder i!oi sepiarat gespeist. Die drei

  Flüs,s,igkeiten können, s.omiit im Verhältnis von

  i : i : i v ermilscht werden. Wird Idas Absperrventil

  2.. geschlossen und. (das, Aib.sp;errventi,l 27 bei un-

  veränderter Lage ,der ,andern Ventile geöffnet, so

  kann. ,das Pumpenaggregat. zum Mischen von zwei

  Flüssigkeiten dm Verhältnis von i :2 verwendet

  werden. Gewünschtenfalls könnte dieses Aggregat,

  das allerdings im Sinne der Erfindung zum Fördern

  von, mehreren Flüs,s,i",gik"iten, unter gleichzeitiger

  Vermischung tierselben dient, auch zum Fördern

  einer einzigen, Flüsedgkrvit dienen, indiem z. B. :die

  Abisperrventii,le 24 und, 25 ,geschlossen. und die

  Übriggen Ventile 26, 27 ,und 28 geöffnet würden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolb,enpump,en!augg-re,gat. zum Fördern von mindestens ,zwei Flüssigkeiten unter gleich- zeitiger Vermischung @derselben, in einem be- stimmten Mischverhältnis, gekennzeichnet ,durch ,eine Kelb,enpumpe m,it mäntdest!ens zwei Arbeit!sräume@n und für jeden (derselben je ein S:au!g- und: ein Druckvent.ill, wobei die Saug- ventile in; Verbindung m!it getrennten Sauglei- tungen für .die Flüssigkeiten stehen, während ,den Druckventilen eine gemeinsame Förder- lei.tung zug!eordn!et ist. 2. Kal!b,enpumpena,"hgreggat nach Anspruch i, dwd!u:rch "gekennzeichnet, idaß (die Kolbenpumpe eine einfach wirkende Zwillingspumpe (Fig. i), eine ,doppelt wirkende E,inzylinderpumpe (Fig. 2) oder ,eine ,doppelt wirkende Zwillings- pumpe (Fig. 3) ist. 3. Kolbenpumpenag,gregat nach Ansprüchen i und 2 mit einer doppelt wirkenden Zwillings- pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Saugleitung (17) mit den beiden Einlässen (17') eines Zylinders (15) verbunden ist, während die Auslässe (18') beider Zylinder in eine gemein- same Druck- und Mischkammer (2o) münden, von der die gemeinsame Förderleitung (i9) ab- geht. q.. Kolbenpumpenaggregat nach Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, ,daß in, einer der beiden Saugleitungen (17) vor und nach der ersten Abzweigung (17") derselben zum entsprechenden Arbeiltsraum (15') !des betreffen- den Zylinders (15) je ein Absperrventil (21 bzw. 22) eingebaut ist und: diaß ein weiteres Absperrven.tiil (23) in. einer die heilde:n Saug- leütungen (17) mach: der zweiten Abzweigung derselben miteinander verbindenden. Zw,i:schen- leiit,ung (17Q) ist. 5. Kol#benpumpen!aggregat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Kclbcnpu@mpe eine einfach wirkendie Drifingspumpe miit drei separaten Se uglieitungen ist (Fig. 4). 6. Kolbenfrumpen,regat nach Ansprüchen i und 5, dadurch Deichmet, daß diese drei Saugleitungen (12i). durch eine HilIsleibung (12") miteinander verbuntden, sind und diaß so- wohl @in -dieser w(ie in .dien Saagdeitunigen (12) selbst Absperrventile (24 bis 28) vorgesehen sind, mit welchen je nach Stellung derselben zwei oder drei Flüssigkeiten gefördert werden können.