DE9016036U1 - Helligkeitssteuernde Beleuchtungsvorrichtung - Google Patents

Description

Yu-Chuan LIN 1425 &EEgr;/&Ngr;

Taipei, Taiwan, R.O.C.

Helligkeitssteuernde Beleuchtungsvorrichtung

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine helligkeitssteuernde Beleuchtungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Lichtstrahler dienen heutzutage nicht nur der bloßen Ausleuchtung bestimmter Bereiche bzw. Räume, sondern vielfach auch der Erzeugung besonderer Lichteffekte. Insbesondere in der Bühnentechnik spielen optische Effekte eine große Rolle. Um das Publikum fortlaufend von neuem zu beeindrucken, wurden immer aufwendigere Beleuchtungssysteme entwickelt.

Die Entwicklung von Lichtstrahlern für diesen Zweck begann mit stationären Ausführungsformen und ist heute bei drehbaren Ausführungsformen angelangt. So wurden beispielsweise Lichtstrahler mit elektrisch angetriebenen Farbscheiben ausgestattet, bei denen sich die Farbe des Lichtes entsprechend der Farbe des im Strahlengang befindlichen Scheibensegmentes ändert.

Die Wirkung des Lichtes wird jedoch nicht allein durch dessen Farbe bestimmt. Ebenso wichtig ist die Helligkeit des Lichtes. Aus diesem Grunde werden üblicherweise eine Vielzahl von Lichtstrahlern unterschiedlicher Helligkeitsstufen über Bühnen installiert, die je nach Bedarf alternativ ein- bzw. ausgeschaltet werden.

2 Wird eine besonders helle Ausleuchtung gebraucht, so

3 werden entsprechend helle Hochleistungsstrahler

4 eingeschaltet. Soll dagegen eine dunklere Atmosphäre

5 geschaffen werden, so müssen zuerst die Hochleistungs-

6 strahler abgeschaltet werden; danach können dann

7 Lichtstrahler geringerer Helligkeit eingeschaltet

8 werden.
9

10 Derartige Beleuchtungssysteme, die durch eine Viel-

11 zahl von Lichtstrahlern unterschiedlicher Helligkeits-

12 stufen gekennzeichnet sind, haben den Nachteil, daß

13 sie einen hohen Platzbedarf haben. Ferner bedingt die

14 hohe Anzahl einzelner Lichtstrahler und der dazugehö-

15 rigen Schalter einen großen Verkabelungsaufwand.
16

17 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

18 Beleuchtungsvorrichtung zu schaffen, mit der sich auf

19 einfache Weise eine Helligkeitssteuerung vornehmen

20 läßt, so daß auf zusätzliche Lichtstrahler einer

21 anderen Helligkeitsstufe verzichtet werden kann.
22

23 Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale

24 des Anspruchs 1 gelöst.
25

26 Die erfindungsgemäße Lösung ergibt eine helligkeits-

27 steuernde Beleuchtungsvorrichtung, in die mehrere

28 Lampen unterschiedlicher Helligkeitsstufen einsetzbar

2 9 sind, wobei durch Drehung der Beleuchtungsvorrichtung

3 0 eine Umschaltung der Lampen erfolgt und somit die 31 Lichtstärke varrierbar ist.

3 3 Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht

34 darin, daß die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrich-

35 tung eine längliche 12 Volt 60 Watt Halogenlampe sowie

1 zwei kürzere 12 Volt 36 Watt Halogenlampen aufweist.

2 Durch diese Ausgestaltung wird gegenüber herkömmlichen

3 Glühlampen eine hohe Lichtintensität bei vergleichs-

4 weise geringerem Stromverbrauch erreicht.
5

6 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

7 Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrie-

8 ben.
9

10 Es zeigen:
11

12 Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfin-

13 dungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung und
14

15 Fig. 2 einen Schaltplan für die in Fig. 1 dargstell-

16 te Beleuchtungsvorrichtung.
17

19 Die in Fig. 1 dargestellte Beleuchtungsvorrichtung

2 0 besteht aus einer zylinderförmigen Drehvorrichtung 1

21 auf deren Außenfläche voneinander isolierte Kontakt-

22 bleche 12 angeordnet sind.
23

24 An der Drehvorrichtung 1 ist ferner eine Achse 11

25 ausgebildet, die mit einer Platte 5 verbunden ist. Auf 2 6 dieser Platte 5 sind eine längliche Lampenfassung 22

27 und rechts und links von dieser jeweils eine kurze

28 Lampenfassung 32, 42 rechtwinklig angeschraubt, wobei

2 9 es sich vorzugsweise um Lampenfassungen für Halogen-

3 0 lampen 21, 31, 41 handelt.
31

32 Die Kontakte der Lampenfassungen 22, 32, 42 sind

33 jeweils über Kabel 23, 24, 33, 34, 43, 44 mit zwei 3 4 untereinanderliegenden Kontaktblechen 12 der Drehvor-3 5 richtung 1 verbunden. In Höhe dieser Kontaktbleche 12

1 sind zwei Schleifkontakte 61, 62 angeordnet, die bei

2 einer Drehung der Beleuchtungsvorrichtung die jeweili-

3 gen Paare der Kontaktbleche 12 stufenweise erfassen.
4

5 Zum Drehen der Beleuchtungsvorrichtung sind zwei

6 elektrisch isolierte Griffe 51, 52 mit Kabelbändern

7 53, 54 an der die Lampenfassungen 22, 32, 42 tragenden

8 Platte 5 befestigt.
9

10 Die Fig. 2 zeigt einen Schaltplan für das zuvor

11 beschriebene Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen

12 Beleuchtungsvorrichtung. Die Halogenlampen 21, 31, 41

13 werden vorzugsweise mit einer Spannung von 12 Volt und

14 Gleichstrom betrieben.
15

16 Zum Anschluß an ein 220 Volt bzw. 110 Volt Wechsel-

17 stromnetz ist daher ein Transformator 7, dessen

18 Wicklungszahl beim Wechsel von 220 Volt auf 110 Volt

19 im Primärkreis 71 zu halbieren ist, und eine Gleich-

20 richterschaltung 8 erforderlich.
21

22 Die Gleichrichterschaltung 8 ist an die Sekundärseite

2 3 des Transformators 7 angeschlossen und besteht

24 vorzugsweise aus zwei Dioden 81, 82 und zwei Konden-

25 satoren 83, 84, die kreisförmig zusammengeschlossen

26 sind. Dabei sind die beiden Dioden 81, 82 mit entge-

27 gengesetzter Durchlaßrichtung an das eine Ende und die

28 beiden Kondensatoren 83, 84 an das andere Ende der

29 Sekundärwicklung 72 angeschlossen.
30

31 Die beiden Schleifkontakte 61, 62 der drehbaren

32 Beleuchtungsvorrichung 1 sind jeweils mit einer Diode

33 81, 82 und einem Kondensator 83, 84 verbunden.
34

3 5 Die auf der Drehvorrichtung 1 der Beleuchtungsvorrich-

-&dgr;-

1 tung angeordneten Kontaktbleche 12 stellen quasi die

2 Kontakte eines Stufenschalters dar, die bei Drehung

3 der Beleuchtungsvorrichtung nacheinander von den

4 Schleifkontakten 61, 62 erfaßt werden. 5

6 Die Kontaktbleche 12 sind paarweise mit den einzelnen

7 Halogenlampen 21, 31, 41 verbunden, wobei in der

8 Beleuchtungsvorrichtung vorzugsweise eine längliche

9 Volt 60 Watt Halogenlampe und zwei kürzere 12 Volt 3 10 Watt Halogenlampen eingesetzt sind.

12 Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung

13 nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausfüh-

14 rungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten

15 denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei

16 grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch

17 machen. 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35

Claims (1)

1 Ansprüche

4 1. Helligkeitssteuernde Beleuchtungsvorrichtung beste-

5 hend aus mehreren auf einer Drehvorrichtung (1)

6 angeordneten Lampenfassungen (22, 32, 42) mit darin

7 eingesetzten Lampen (21, 31, 41) &dgr;

9 dadurch gekennzeichnet, daß 10

11 an der Drehvorrichtung (1) mehrere voneinander

12 isolierte Kontaktbleche (12) angebracht sind, die

13 paarweise über elektrische Leitungen (23, 24, 33,

14 34, 43, 44) mit den Lampenfassungen (22, 32, 42)

15 verbunden sind und bei einer Drehung der Beleuch-

16 tungsvorrichtung abwechselnd von Schleifkontakten

17 (61, 62) erfaßt werden, so daß beim Einsatz von

18 Lampen (21, 31, 41) unterschiedlicher Lichtstärke

19 die Helligkeit stufenweise variierbar ist. 20

21 2. Helligkeitssteuernde Beleuchtungsvorrichtung nach

22 Anspruch 1,

23 gekennzeichnet durch

24 eine Lampenfassung (22) zur Aufnahme einer längli-

25 chen Halogenlampe (21) sowie zwei Lampenfassungen

26 (32, 42) zur Aufnahme je einer kürzeren Halogenlampe

27 (31, 41), wobei die längliche Halogenlampe (21) eine

28 12 Volt 60 Watt Lampe ist und die kürzeren Halogen-

29 lampen (31, 41) jeweils 12 Volt 36 Watt Lampen sind. 30