DE9015218U1 - Werktisch, insbesondere für Verbindungsarbeiten wie z.B. Löt-, Schweiß- und Leimarbeiten - Google Patents
Werktisch, insbesondere für Verbindungsarbeiten wie z.B. Löt-, Schweiß- und LeimarbeitenInfo
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Description
1005
Lümmel GmbH, 8782 KarLstadt/Mai&eegr;
Besch reibung
Werktisch, insbesondere für Verbindungsarbeiten
wie z.B. Lot-, Schweiß- und Leimarbeiten
Die Erfindung bezieht sich auf einen Werktisch, insbesondere für Verbindungsarbeiten wie z.B. Lot-, Schweiß- und
Leimarbeiten, mit Haltemittel für die zu verbindenen
Werkstücke.
Bisher hat man bei der Verbindung von Werkstücken, z.B. beim Verlöten großflächiger sperriger Blechteile bzw.
Blechprofile die zu verbindenden Teile von Hand oder mittels Schraubzwingen oder dergleichen Haltemittel am Werktisch
fixiert, was jedoch umständlich ist, wobei die Schraubzwingen oder dergleichen Haltemittel wegen ihrer
begrenzten Länge nicht immer eingesetzt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werktisch
mit Haltemittel für die zu bearbeitenden bzw. zu verbindenden Werkstücke zu schaffen, welche eine einfache
und schnelle Fixierung der Werkstücke an praktisch jeder beliebigen Stelle der Tischplatte bzw. Arbeitsfläche
ermöglichen, wobei es sich bei den Werkstücken auch um großflächige, sperrige Blechteile bzw. Profilbleche handeln
kann.
a) der Werktisch eine Tischplatte mit einer Vielzahl
von über die Tischplattenfläche verteilten Bohrungen
mit Aufnahmehülsen für die Haltemittel aufweist,
b) die Haltemittel durch Niederhalter mit auskragend angeordneten Spannpratzen für die Werkstücke gebildet
sind und
c) die Niederhalter in die Aufnahmehülsen passend
einsteckbar sowie höhenverstellbar und drehbar sind.
Die Niederhalter können je nach Größe und Form der beispielsweise zu verbindenden und zu fixierenden
Werkstücke an einer Vielzahl von Stellen der Tischplatte positioniert werden, wobei ihre vielseitige
Einsatzfähigkeit noch durch die Höhenverstellbarkeit und
Drehbeweglichkeit erhöht wird, so daß praktisch jeder
Punkt auf der Tischplatte zur Fixierung der Werkstücke
genutzt werden kann. Die Positionierung der Niederhalter
ist äußerst einfach, denn man braucht sie lediglich in die jeweiligen Aufnahmehülsen einzustecken, wobei sie sich beim
Anpressen der Spannpratzen gegen ein Werkstück infolge der dabei auftretenden Biegemomente selbsttätig in den
Aufnahmehülsen verklemmen. Das Anpressen der Spannpratzen
an einem Werkstück zwecks Fixierung desselben an der Tischplatte kann auf verschiedene Weise erfolgen, wobei ein
Mechanismus bevorzugt wird, mittels dessen die Spannpratzen schnell und einfach in Arbeitsposition und
aus dieser heraus gebracht werden können. Im Falle von
Lot- und Schweißarbeiten besteht die Tischplatte aus einem
feuerfesten Material, im Falle von z.B. Leimarbeiten kann
jedoch auch eine einfache Tischplatte aus Holz verwendet werden. Der erfindungsgemäße Werktisch ist vielseitig
einsetzbar, z.B. auch zum Verschrauben oder Vernieten von Teilen, für Anreißarbeiten, zum Schleifen, Polieren,
Säubern usw..
Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor. So sind die Bohrungen in der Tischplatte und damit auch die Aufnahmehülsen für die Niederhalter
zweckmäßig in einem Raster angeordnet. Die Auskrageweite der Spannpratzen an den Niederhaltern ist dabei auf das
Rastermaß abgestimmt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Werktisch ein Gestell mit einem Rost zur Abstützung der Tischplatte aufweist und die
Aufnahmehülsen für die Niederhalter an dem Rost befestigt sind. Der Rost erfüllt dadurch vorteilhaft zwei
Funktionen, wobei die Befestigung der Aufnahmehülsen an
dem Rost vor allem auch die Verwendung von Tischplatten
mit geringer Dicke ermöglicht. Dies trifft vor allem für Tischplatten aus feuerfestem kunststeinartigen Material zu.
Wenn nach noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
am Gestell des Werktisches Kupplungsvorrichtungen derart
angeordnet sind, daß zur Vergrößerung der Arbeitsfläche mehrere Werktische in beiden Achsrichtungen miteinander
verbindbar sind, werden die Einsatzmöglichkeiten des
erfindungsgemäßen Werktisches weiter erhöht.
Zweckmäßig ist die Auskrageweite der Spannpratzen der
Niederhalter veränderbar. Man erreicht dies einfach z.B. dadurch, daß man den die Spannpratze tragenden Arm axial
verstellbar am Niederhalter anordnet.
Wenn nach noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
die Niederhalter mit hebelbetätigbaren Schnellklemmverschlüssen für die Spannpratzen versehen sind,
können die Spannpratzen besonders schnell durch einfaches
Umlegen eines Betätigungshebels in ihre Arbeitspositionen
und aus diesen heraus gebracht werden.
Wenn nach noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
die Niederhalter jeweils mittels einer Stütze, z.B. eines
Stützrohrs in den Aufnahmehülsen höhenverstellbar und um
360 drehbar angeordnet sind, wird der bauliche Aufwand weiter reduziert. Zur Höhenverstellung oder Drehung der
Niederhalter braucht man lediglich deren Stützrohre in
den Aufnahmehülsen entsprechend axial zu verschieben bzw.
zu drehen, wobei dann die Niederhalter in ihren Einstellpositionen durch Klemmkräfte arretiert werden, wenn
die Spannpratzen gegen das betreffende Werkstück gedruckt werden.
Eine einfache bauliche Lösung zur Veränderung der Auskrageweite der Spannpratzen der Niederhalter ist
dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Stützrohres im rechten Winkel zur Stützrohrachse eine Hülse befestigt
ist, in welcher drehfest, jedoch längsverschieblich ein die
Spannpratze tragender Arm angeordnet ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannpratze der Niederhalter um
eine horizontale Achse verstellbar ist, daß ein die Spannpratze tragender Arm in einer Hülse längsverschieblich
und arretierbar angeordnet ist, die im rechten Winkel an
einer weiteren Hülse befestigt ist, welche höhenverstellbar
und arretierbar auf einer Stütze, z.B. einem Stützrohr angeordnet ist, das mittels einer Klemmvorrichtung in den
Aufnahmehülsen des Werktisches befestigbar ist. Dadurch ist es möglich, die Spannpratzen auch an Werkstückflächen
angreifen zu lassen, welche schiefwinklig zur
Tischplattenebene verlaufen. Durch Drehung der Spannpratzen um die horizontale Achse werden nämlich
beliebige schräge Einstellungen der Spannpratzen gegenüber der Tischplattenebene ermöglicht und zwar auch in
unterschiedlichen Abständen der Spannpratzen von der
Tischplatte (unterschiedlicher Höheneinstellung der
Spannpratzen) .
Wenn das Stützrohr im unteren Endbereich mit mehreren nach außen offenen Längsschlitzen versehen ist und einen
konischen Spreizkörper enthält, der durch ein in dem Stützrohr nach oben und außen geführtes Betätigungselement,
z.B. eine Gewindespindel in den geschlitzten Endbereich
des Stützrohres einziehbar ist, um diesen Endbereich radial aufzuweiten, wird eine besonders einfache und
leicht zu bedienende Klemmvorrichtung erzielt.
Zur sicheren selbsttätigen Positionierung des
längsgeschIitzen Endbereichs des Stützrohrs in einer
Aufnahmehülse in der Tischplatte kann das Stützrohr mit einem Ringbund versehen sein, der als Anschlag mit dem
oberen Rand der Aufnahmehülsen in der Tischplatte
zusammenarbeitet oder es kann am unteren Ende der
Aufnahmehülsen ein Anschlag für das Stützrohr der
Aus dem Anspruch 13 geht eine Lösung hervor, die z.B. für
Arbeiten mit dem Schneidbrenner geeignet ist.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen
von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
der Erfindung von oben in einer verfahrbaren Aus führungsform;
ohne dessen Tischplatte, um den tragenden Rost für die Tischplatte und die Aufnahmehülsen
für die Niederhalter zu veranschaulichen;
Figur 3 eine Schrägansicht von einem oberen Teil des
Gestells des Werktisches mit einem Teil des Rostes;
Figur A eine weitere Schrägansicht von einem Teil des
Werktisches von oben in Verbindung mit einem Niederhalter zur Fixierung eines Profilblechs
auf der Tischplatte;
Figur 5 einen Längsschnitt des die Spannpratze
tragenden Arms des in Figur 4 gezeigten
Niederhalters mit einem hebe Ibetätigbaren
Schnellklemmverschluß für die Spannpratze;
Ausführungsform eines Niederhalters, bei
dem die Spannpratze in unterschiedliche
schräge Einstellagen gegenüber der Tischplatte gebracht werden kann und
Figur 1, an dem beispielsweise drei
weitere gleiche Werktische zur Vergrößerung
der Arbeitsfläche angebaut sind.
Der in Figur 1 gezeigte Werktisch 10 weist eine Arbeitsoder Tischplatte 11 auf, die für Lötarbeiten aus einem
nicht brennbaren Material hergestellt ist und eine relativ
geringe Dicke hat (Fig.4). Die Tischplatte 11 wird von
einem kastenförmigen Gestell 9 getragen, welches sich
zusammensetzt aus einem unteren Rahmen 12 aus miteinander
verschweißten Vierkantrohren und einem oberen Rahmen 13 aus
gleichfalls miteinander verschweißten Vierkantrohren, der mit
dem unteren Rahmen 12 durch vier Eckholme 14 aus Vierkantrohren verbunden ist. Der untere Rahmen 12 enthält
zur Aussteifung einen eingeschweißten Querholm 15 aus einem Vi erkantrohr. Am unteren Rahmen 12 sind ferner vier
Laufrollen 16 angeordnet, so daß der Werktisch 10 verfahrbar ist.
Auf dem oberen Rahmen 13 sind nach außen bündig mit diesem
Winkelprofile 17 (F ig.2 und 3) befestigt, deren nach innen gerichtete Schenkel 18 zur randseitigen Auflagerung der
Tischplatte 11 dienen. Die Tischplatte 11 schließt mit
ihrer Oberseite bündig mit den oberen Rändern 19 der vertikalen Schenkel der Winkelprofile 17 ab.
Am oberen Rahmen 13 des Gestells 9 ist ferner ein Rost 20 befestigt, auf dem sich die Tischplatte 11 im wesentlichen
abstützt. Der Rost 20 setzt sich zusammen aus zahlreichen hochkant angeordneten Flachmaterialstücken 21, die an
Aufnahmehülsen 22 für Niederhalter 23 bzw. 23' (Figuren 4 ,
5 und 6) angeschweißt sind. Die Verbindung des Rostes 20 zum oberen Rahmen 13 erfolgt über zahlreiche gegenüber
den Flachmaterialstücken 21 verkürzten Flachmaterialstück en 24,
Die oberen Ränder der Flachmaterialstücke 21, 24 liegen in
einer Ebene und wie besonders deutlich aus den Figuren 2 und 7 hervorgeht, sind die Aufnahmehülsen 22 in einem
Recht eck raster angeordnet.
Die Tischplatte 11 weist zahlreiche Bohrungen 25 auf, die
über ihre gesamte Fläche verteilt sind und deren Zahl und
Anordnung der Zahl und Anordnung der Aufnahmehülsen 22
am Rost 20 entspricht. Der Durchmesser der Bohrungen 25 ist so bemessen, daß beim Auflegen der Tischplatte 11 auf
das Gestell 9 bzw. den Rost 20 die über die oberen Ränder der Flachmaterialstücke 21, 24 überstehenden Teile 26 der
Aufnahmehülsen 22 passend in die Bohrungen 25 eingreifen. Dabei schließen die oberen Ränder der Aufnahmehülsen 22 mit
der Oberseite der Tischplatte 11 bündig ab (F ig.4).
Jeder Niederhalter 23 (Fig.4)oder 23' (F ig.6) ist in eine
Aufnahmehülse 22 passend einsteckbar. Die Anordnung der Bohrungen 25 bzw. Aufnahmehülsen 22 ist in Verbindung mit
der Auskrageweite der Niederhalter 23, 23' so getroffen,
daß mittels der Niederhalter 23, 231 an jeder Stelle der
Tischplatte 11 ein Werkstück festklemmbar bzw. fixierbar
ist.
Der in den Figuren 4 und 5 gezeigte Niederhalter 23 weist
ein Stützrohr 27 auf, an dessen oberen Ende im rechten Winkel zur Achse des Stützrohres 27 eine Hülse 28 aus einem
Vierkantrohrstück befestigt ist. In die Hülse 28 ist
passend und längsverschiebIich ein Arm 29 aus einem
entsprechenden Vierkantrohr eingesteckt, der an seinem
einen Ende eine durch einen Sehne 11 k lemmverschluß 30
betätigbare Spannpratze 31 für ein Werkstück, z.B. das in Figur 4 gezeigte Profilblech 32 trägt. Der
Schnellklemmverschluß 30 weist beispielsweise ein mit einem
Betätigungshebel 33 einstückig verbundenes Exzenterstück
34 auf, welches mittels eines Bolzens 35 in einem gabelförmigen Teil 36 drehbeweglich gelagert ist, das am
einen Ende des Arms 29 befestigt ist. Das Exzenterstück
arbeitet mit der Oberseite der Spannpratze 31 zusammen, welche mittels eines Bolzens 37 und eines Führungsstiftes
38 am Arm 29 höhenverstellbar gelagert ist. Der Bolzen
37 und sein Kopf 39 erstrecken sich mit geringfügigem
radialen Spiel durch Bohrungen 40 und 41 in entsprechenden Wandungsteilen des Armes 29, während der Führungsstift
axial beweglich in einer Bohrung 42 in einem unteren
Wandungsteil des Armes 29 sitzt. Eine zwischen dem unteren Wandungsteil des Armes 29 und dem Kopf 39 des Bolzens
37 eingespannte Schraubenfeder 43 hält normalerweise die
Spannpratze 31 in ihre obere Ausgangslage bzw. führt die
Spannpratze 31 in ihre obere Ausgangslage zurück, wenn sie durch das Exzenterstück 34 freigegeben ist. Der
Führungsstift 38 dient dabei als Drehsicherung für die
Spannpratze 31 .
Aus Vorstehendem geht hervor, daß der Niederhalter 23 mittels des Stützrohres 27 in der jeweiligen Aufnahmehülse
22 höhenverstellbar und um die Achse des Stützrohres 27 um
360 drehbar ist. Die Auskrageweite der Spannpratze 31
kann einfach dadurch verändert werden, daß man den Arm 29 in der Hülse 28 axial in die eine oder andere Richtung
verschiebt. Auf diese Weise kann man die Arbeitsposition
der Spannpratze 31 grob einstellen und nach erfolgter Grobeinstellung braucht man lediglich den Betätigungshebel
33 im Uhrzeigersinn zu schwenken, wobei durch das
Exzenterstück 34 die Spannpratze 31 gegen das Werkstück, z.B. das in Figur 4 gezeigte Profilblech 32 gedrückt wird,
um dieses letztendlich an der Tischplatte 11 zu fixieren. Auf ähnliche Weise kann ein zweites Profilblech 32 mittels
eines weiteren Niederhalters 23 an der Tischplatte 11 so
festgeklemmt werden, daß beide Profilbleche 32 aufeinander ausgefluchtet sind und mit je einem Stirnrand zusammenstoßen,
wobei dann entlang diesen Stirnrändern z.B. eine Lötverbindung hergestellt werden kann. Wenn die Lötarbeiten
beendet sind, braucht man lediglich die Betätigungshebel
33 der Niederhalter 23 entgegen dem Uhrzeigersinn zu
schwenken, wodurch die Exzenterstücke 34 die Spannpratzen
31 freigeben, so daß diese durch die Schraubenfedern 43 nach oben in ihre Ausgangs lagen bewegt werden können. Die
miteinander verbundenen Profilbleche 32 sind dann frei und können vom Werktisch 10 entfernt werden.
Während sich die Spannpratze 31 in ihre Arbeits- bzw. Klemmstellung befindet, werden der Arm 29 in der Hülse
28 und das Stützrohr 27 in der jeweiligen Aufnahmehülse 22
durch entsprechende Biegemomente selbsttätig arretiert, wobei diese Arretierung in jeder Höheneinstellung des
Niederhalters 23 und jeder Auskrageweite der Spannpratze
31 erfolgt. Auf obige Weise können unter Verwendung einer
entsprechenden Zahl von Niederhaltern 23 auch großflächige
werden, um sie auf eine materialabhängige Methode miteinander
zu verbinden.
die zu fixierenden Werkstücke nicht ausreicht, können
zur Vergrößerung der Arbeitsfläche mehrere Werktische 10
in beiden Achsrichtungen miteinander verbunden werden (F ig.7),
Während bei dem in den Figuren 4 und 5 gezeigten Niederhalter 23 die Spannpratze 31 nur in planparallelen Arbeitslagen
gegenüber der Tischplatte 11 eingestellt werden kann, sind beim Ausführungsbeispiel nach F ig.6 auch schräge
Arbeitsstellungen der Spannpratze 31 in bezug auf die
Tischplatte 11 möglich. Mittels mehrerer Niederhalter 23' können daher z.B. auch voluminöse Werkstücke, welche keine
oder nur ungenügende planparallele Teile zum Fixieren an
der Tischplatte 11 aufweisen, an letztere fixiert werden. Der die Spannpratze 31 tragende Teil 29' ist beim
Niederhalter 23' um die horizontale Achse eines Bolzens
46 schwenkbar angeordnet, der sich durch in Anlage befindliche Endabschnitte des Teils 29' bzw. eines Arms
erstreckt. Das Teil 29* kann in seiner jeweiligen iinstellage durch einen Klemmverschluß 48 arretiert werden,
der durch einen Hebel 49 betätigt werden kann. Der aus einem Rundrohr bestehende Arm 47 ist in einer Hülse 50
axial verschiebIich gelagert, die rechtwinklig an einer
weiteren Hülse 51 befestigt ist. Die Hülse 51 sitzt
hohenversteLLbar auf einem Stützrohr 52, weLches wiederum
passend in eine der AufnahmehüL sen 22 des Werktisches
10 eingesteckt werden kann. Ein am Stützrohr 52 vorgesehener Ringbund 53 wirkt dabei aLs AnschLag mit dem
oberen Rand der jeweiLigen AufnahmehüLse 22 zusammen. Wenn
der Einsteckvorgang des Stützrohres 52 beendet ist,
befindet sich ein unterer Endbereich 54 des Stützrohres in Eingriff mit der jeweiLigen AufnahmehüLse 22, und dieser
Endbereich 54 weist mehrere, in Umfangsrichtung voneinander
beabstandete LängsschLitze 55 auf. Ein durch das offene
untere Ende des Rohrs 52 in den unteren Endbereich 54 hineinragender konischer Spreizkörper 56 ist mit einer
GewindespindeL 57 verbunden, die in eine Gewindebohrung
58 eines Einsatzstückes 59 eingedreht ist, das im oberen
Ende des Stützrohres 52 befestigt ist. Die GewindespindeL
57 ist an ihrem oberen Ende mit einem Drehknopf 60 verbunden. Durch entsprechende Drehung der GewindespindeL
57 wird der konische Spreizkörper 56 in das untere Ende des Stützrohres 52 hineingezogen, wobei der Spreizkörper
56 eine radiaLe Aufweitung des unteren Endbereichs 54 und damit eine Arretierung des Stützrohres 52 in der
betreffenden AufnahmehüLse 22 bewirkt.
Die Hülsen 50 und 51 weisen jeweils einen nicht gezeigten
Längsschlitz über einen Teil ihrer Länge auf und können in diesem Bereich mittels üblicher Spannvorrichtungen 61
kontraktiert werden^ welche durch Hebel 62 betätigbar sind. Dadurch ist eine Arretierung des Armes 47 in der
Hülse 50 bzw. der Hülse 51 auf dem Stützrohr 52 möglich.
Die Tischplatte 11 ist von dem Gestell 9 einfach und
schnell abnehmbar, wenn z.B. Arbeiten mit einem Schneidbrenner auszuführen sind. Die Werkstücke werden in
diesem Fall auf dem Rost 20 fixiert.
Claims (13)
1. Werktisch, insbesondere für Verbindungsarbeiten wie z.B.
Lot-, Schweiß- und Leimarbeiten, mit HaLtemitteLn für die
zu verbindenden Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Werktisch (10) eine Tischplatte (11) mit einer
Vielzahl von über die Tischp lattenfLache verteiLten
Bohrungen (25) mit AufnahmehüL sen (22) für die
Haltemittel aufweist,
b) die Haltemittel durch Niederhalter (23) mit auskragend angeordneten Spannpratzen (31) für die
Werkstücke gebildet sind und
c) die Niederhalter (23) in die Aufnahmehülsen (22)
passend einsteckbar sowie höhenverstellbar und
drehba r sind.
2. Werktisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrungen (25) in der Tischplatte (11) und damit auch die AufnahmehüL sen (22) für die Niederhalter (23) in einem
Raster angeordnet sind.
3. Werktisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werktisch (10) ein Gestell (12 - 15) mit einem Rost (20) zur Abstützung der Tischplatte (11) aufweist und die
Aufnahmehülsen (22) für die Niederhalter (23) an dem Rost
(20) befestigt sind.
4. Werktisch nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell (12 - 15) des Werktisches (10)
Kupplungsvorrichtungen (44, 45) derart angeordnet sind, daß
zur Vergrößerung der Arbeitsfläche mehrere Werktische (10)
in beiden Achsrichtungen miteinander verbindbar sind.
5. Werktisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auskrageweite der Spannpratzen (31) der Niederhalter
(23) veränderbar ist.
6. Werktisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Niederhalter (23) mit hebeIbetätigbaren
Sehne 11k lemmverschlüssen (30) für die Spannpratzen (31)
versehen sind.
7. Werktisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Niederhalter (23) jeweils mittels einer Stütze, z.B.
eines Stützrohrs (27) in den Aufnahmehülsen (22)
höhenverstellbar und um 360 drehbar angeordnet sind.
8. Werktisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß am oberen Ende des Stützrohrs (27) im rechten Winkel zur Stützrohrachse eine Hülse (28) befestigt ist, in
welcher drehfest, jedoch längsverschieb I ich ein die
Spannpratze (31) tragender Arm (29) angeordnet ist.
9. Werktisch nach einem der Ansprüche 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannpratze (31) der Niederhalter (23')
um eine horizontale Achse (Bolzen 46) verstellbar ist, dajt
ein die Spannpratze (31) tragender Arm (291, 47) in einer
Hülse (50) längsverschieblich und arretierbar angeordnet
ist, die im rechten Winkel an einer weiteren Hülse (51)
befestigt ist, welche höhenverstellbar und arretierbar auf
einer Stütze, z.B. einem Stützrohr (52) angeordnet ist, das mittels einer Klemmvorrichtung (54 - 60) in den
Aufnahmehülsen (22) des Werktisches (10) befestigbar ist.
10. Werktisch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stützrohr (52) im unteren Endbereich (54) mit mehreren
nach außen offenen LängsschLitzen (55) versehen ist und
einen konischen Spreizkörper (56) enthält, der durch ein
in dem Stützrohr (52) nach oben und außen geführtes BetätigungseLement, z.B. eine Gewindespindel (57) in den
geschlitzten Endbereich (54) des Stützrohres (52) einziehbar ist, um diesen Endbereich (54) radial
aufzuwei ten.
11. Werktisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stützrohr (52) mit einem Ringbund (53) versehen ist, der als Anschlag mit dem oberen Rand der Aufnahmehülsen (22)
in der Tischplatte (11) zusammenarbeitet.
12. Werktisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
am unteren Ende der Aufnahmehülsen (22) ein Anschlag für
das Stützrohr (52) der Niederhalter (231) vorgesehen ist.
13. Werktisch, insbesondere für Verbindungsarbeiten wie z.B.
Löt-, Schweiß- oder Leimarbeiten, mit Haltemittel für die
zu verbindenden Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Werktisch (10) einen Rost (20) als tragendes Element für die Werkstücke aufweist, der mit
Aufnahmehülsen (22) für die Haltemittel versehen ist,
b) die Haltemittel durch Niederhalter (23) mit auskragend angeordneten Spannpratzen (31) für die Werkstücke
gebildet sind und
c) die Niederhalter (23) in die Aufnahraebuchsen (22)
passend einsteckbar sowie höhenverstellbar und drehba r sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9015218U DE9015218U1 (de) | 1990-11-06 | 1990-11-06 | Werktisch, insbesondere für Verbindungsarbeiten wie z.B. Löt-, Schweiß- und Leimarbeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9015218U DE9015218U1 (de) | 1990-11-06 | 1990-11-06 | Werktisch, insbesondere für Verbindungsarbeiten wie z.B. Löt-, Schweiß- und Leimarbeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9015218U1 true DE9015218U1 (de) | 1991-03-07 |
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ID=6859068
Family Applications (1)
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DE9015218U Expired - Lifetime DE9015218U1 (de) | 1990-11-06 | 1990-11-06 | Werktisch, insbesondere für Verbindungsarbeiten wie z.B. Löt-, Schweiß- und Leimarbeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9015218U1 (de) |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0541904A1 (de) * | 1991-11-15 | 1993-05-19 | DEMMELER MASCHINENBAU GmbH & Co. KG | Tisch, insbesondere Zuricht-und Schweisstisch |
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