DE9012840U1

DE9012840U1 - Kupplungsscheibe mit zweigeteilter Nabe

Info

Publication number: DE9012840U1
Application number: DE9012840U
Authority: DE
Original assignee: Fichtel and Sachs AG
Current assignee: ZF Friedrichshafen AG
Priority date: 1990-09-08
Filing date: 1990-09-08
Publication date: 1990-11-15
Anticipated expiration: 2000-09-09

Description

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ANR 1 001 485 Reg.-Nr. 12

GEBRAUCHSMUSTER-ANMELDUNG Kupplungsscheibe mit zweigeteilter Nabe

?- esc 'reibung

( j_ Die Neuerung bezient sich auf Ine Kupplungsscheibe für eine Reibungäkupi 1 '.ng in exnem Kraftfahrzeug izxt einer Nabe mit Innenverzahnung zum drehfssten Aufsetzen aui" ^.ine Zetriebewelle, einer mit der IKbe fest verbundenen Nabenscheibe, die als im wesentlichen ebenes Blachs^anzteil mit Fenstern zur Ansteuerung von Torsionsfedern ausgeführt ist, wobei die Nabe an ihrem Außenumfang eine Außenverzahnung aufweist, die von einer Seite her durch Vermiß orung des Außendurchmessers einen Axialanschlag bildet und die Nabenscheibe verdrehfest mit einer entsprechenden Innenverzahnung auf die im Durchmesser verminderte Außenverzahnung aufgesetzt ist und mit der einen Seite am Axialanschlag anliegt und zur umfangsmäßigen Spielfreiheit und zur axialen Befestigung zwi-

^ sehen Nabe und Nabenscheibe plastische Verformungsbereiche vorgesehen sind.

Aus der DE-OS 3 818 812 ist es bekannt, zur Befestigung von Nabenscheibe und Nabe Teilbereiche der Nabe durch plastische Verformung zur gegenseitigen Befestigung heranzuziehen. Dies ist jedoch im Hinblick auf die kompakte Form der Nabe sowie das Ausgangsmaterial und eventuelle Vorbehandlungen nicht immer praktikabel.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Neuerung, eine Nabe mit Nabenscheibe zu erstellen, bei welcher nach dem Zusammenfügen der beiden Teile die Nabe im wesentlichen unversehrt ist.

Gemäß der Neuerung'wiW diese·Aufgäbe durch das Kennzeichen des Hauptanspruches gelöst. Durch partielle Verformungsbereiche an der Nabenscheibe jeweils im Übergangsbereich zwischen den Zahnflanken und dem Kopfkreis der Innenverzahnung der Nabenscheibe ist es möglich, eine für den vorliegenden Verwendungszweck ausreichende Befestigung zu erzielen. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wexiii die aus einem Blechstarr'" <-^l hergestellte Nabenscheibe diese Verformungsbereiche aufweist. Die Verformungsbereiche er-Svi ecken sich dabe~" in den ursprünglich vorhandenen Spalt zwischen AußenVerzahnung der Nabe und Innenverzahnung der Nabenscheibe hinein und verhindern so ein Spiel in Umfang-r'ichtung und die Trennung beider Bauteile in Achsrichtung.

) Vorzugsweise sind die Verformungsberciiche auf der dem Axialanschlag abgewandten Seite angeordnet, es ist jedoch auch möglich, die Verformungsbereiche auf beiden Seiten der Nabenscheibe vorzusehen.

Die Neuerung wird anschließend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:

Fig. 1 den Schnitt A-B durch eine Nabe; Fig. 2 die Ansicht dieser Nabe;

r Fig. 3 die vergrößerte Darstellung des Schnittes gem. Fig. 1 vor dem Anbringen der Verformungsbereiche;

Fig, 4 die Darstellung von Fig. 3 nach Anbringen der Verformungsbereiche .

Die Fig. 1 zeigt die allgemeine Situation an Hand eines Längsschnittes durch eine Nabe 2, welche konzentrisch zu einer Drehachse 1 verläuft. Die Nabe 2 weist eine Innenverzahnung 3 auf, mit welcher sie drehfest - aber axial verschiebbar - auf öine nicht dargestellte Getriebewelle aufgesetzt ist. Mit der Nabe fest verbanden ist eine Nabenscheibe ¹I, welche Fenster 11 zur Aufnahme vor Torsionsfedern aufweist. Die Nabe 2 ist an ihrem Außenumfang mit einer Außenverzahnung 12 versehen, die aus einzel-

- linen, am uAfAiigVet-tiiltefn^^iiinen 15 besteht. Die Außenverzahnung 12 ist bei 14 im Außendurchmesser verringert, und in diesem Bereich ist die Nabenscheibe 4 auf die Außenverzahnung 14 aufgesetzt. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Nabenscheibe 4 mit einer Innenverzahnung 5 versehen, die mit geringem Spiel auf die Außenverzahnung 14 aufgesetzt ist. Wie in Verbindung mit Fig. 3 vergrößert dargestellt, liegt die Nabenscheibe 4 an einem Axialanschlag 16 der Nabe 2 an, welcher dadurch gebildet ist, daß die im Außendurchmesser verringerte Außenverzahnung 14 gegenüber der Außenverzahnung 12 abgesetzt ist. Aus Fig. 3 ist weiterhin ersichtlich, daß zwischen der Außenverzahnung 14 der Nabe 2 und der Innenverzahnung 5 der Nabenscheibe 4 ein Spalt 9 vorhanden ist. Dieser Spalt 9 erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Kontur von Außenverzahnung 14 und Innenverzahnung 5 und somit auch über den Fußkreis 13 der Außenverzahnung 12 und den Kopfkreis 6 der Innenverzahnung 5.

Zur gegenseitigen Befestigung werden nun über einen Stempel 10 entsprechend den Figuren 3 und 4 Verformungsbereiche 8 zumindest auf der dem Axialanochlag 16 abgewandten Seite der Nabenscheibe 4 an dieser angebracht, wodurch der Spalt 9 von Material der Nabenscheibe 4 ausgefüllt wird. Die Verformungsbereiche 8 sind dabei entspr. Fig. 2 jeweils in den Ubergangsbereichen zwischen den Zahnflanken 7 und dem Kopfkreis 6 der Innenverzahnung 5 angeordnet. Damit ergibt sich gleichzeitig eine umfangsmäßige und radiale Spielfreiheit zwischen Nabenscheibe 4 und Nabe 2. Wie aus Fig. 4 noch ersichtlich, ist es möglich, auch auf der Seite des Axialanschlages 16 Verformungsbereiche 8 vorzusehen, die dann genau spiegelbildlich zu denen auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet sind. Bei doppelseitig vorgesehenen Verformungsbereichen 8 wird gleichzeitig von beiden Seiten je ein Stempel 10 zum Einsatz gebracht.

Durch die hier geschilderte Verbindung zwischen Nabe und Nabenscheibe ergibt sich an der Verbindungsstelle lediglich eine partielle Verformung der Nabenscheibe. Somit ist die Möglichkeit gegeben, bei Aufarbeitung von Kupplungsscheiben - bei ansonsten intakter Nabe - die verschlissene Nabenscheibe durch Abziehen zu entfernen und eine neue anzubringen. Dadurch kann die ziemlich teure Nabe weiterverwendet werden.

19.07.1990
FRP Ho/whm

Claims

Schutzansprüche

Kupplungsscheibe für eine Reibungskupplung in einem Kraftfahrzeug mit einer Nabe mit Innenverzahnung zum drehfesten Aufsetzen auf eine UetriebewelJe, einer mit der Nabe fest verbundenen Nabenscheibe, die als im wesentlichen ebenes Blechstanzteil mit Fenstern zur Ansteuerung von Torsionsfedern ausgeführt ist, wobei die Nabe an ihrem Außenumfang eine Außenverzahnung aufweist, die von einer Seite her durch Verminderung des Außendurchmessers einen Axialanschlag bildet, und die Nabenscheibe verdrehfest mit einer entsprechenden Innenverzahnung auf die jm Durciimesser verminderte Außenverzahnung aufgesetzt ist und mit der einen Seite am Axialanschlag anliegt und zur umfangsmäßigen Spielfreiheit und axialen Befestigung zwischen Nabe und Nabenscheibe plastische Verformungsbereiche vergesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß partielle Verformungsbereiche (8) an der Nabenscheibe (4) angeordnet sind, und zwar zumindest auf der dem Axialanschlag (16) abgewandten Seite und jeweils im Übergangsbereich zwischen Zahnflanken (7) und Kopfkreis (6) der Innenverzahnung (5).

2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformungsbereiche (8) auf beiden Seiten der Nabenscheibe (4) angeordnet sind.

19.07.1990 FRP Ho/whm