DE9011799U1 - Tragrolle für staudruckarme Rollenbahnen - Google Patents
Tragrolle für staudruckarme RollenbahnenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine TragroLle für staudruckarme
Rollenbahnen gemäß den Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Tragrolle für staudruckarme Rollenbahnen ait einer
■ itl?ufeniS#n, von einer Kettle ständig affg<etri«beRen Meile
ist begannt aus der DE-U-70 42 248. Das das Fördergut
tragende Teil der Tragrolle besteht aus den Rollenmantel,
der recht«, und lirski. auf eii>«m Rollenboden befestigt ist.
u Rcllar^oden h?u. eine lit ihm y«fcundene besondere
GLeitouchse sitzt lose auf der angetr benen UeLLe.
Vortri«irsicraft und Staudruck sind durch geeignete Uafcf. von
Durchmesser und Reibparameter der MeLLe und der Gleitbuchse werksseitig fest eingestellt.
Gemäß Physik ist die tatsächliche Reibkraft zwischen Welle
und Gleitbuchse direkt proportional zum Reibkoeffizienten
einerseits und zum Gewicht der Fördergüter andererseits. Damit der Staudruck Möglichst gering wird/, sollte daher der
Reibkoeffizient Möglichst gering sein. Damit die
Vortriebskraft, die beispielsweise nach dem Aufheben des
Staus für das Wiederanläufen der Fördergüter verantwortlich
ist, möglichst groß wird/ sollte der Reibkoeffizient
möglichst groß sein. Da beides gleichzeitig nicht möglich ist, werden die Materialpaarungen auf einen mittleren
Reibkoeffizient hin ausgewählt.
Es sind auch schon Tragrollen bekannt/ bei denen die Reibkraft eingestellt werden kann. So ist beispielsweise
eine Tragrolle mit feststehender Achse handelsüblich/ welche
mit einer einstellbaren Rutschkupplung zwischen dem ständig
umlaufenden Kettenrad einerseits und der Stirnseite des den Rollenmantel tragenden Rollenbodens andererseits ausgerüstet
• www w 9 w w * mnm a ·
ist- Auf der von Kettenrad abgewandten Seite der Tragrolle
ist in die Achse ein Feingewinde geschnitten, auf das eine
selbstsichernde Mutter aufgesetzt ist. Hit Hilfe der Mutter wirr* ein Federpaket mehr oder weniger stark gegen die
Tragrolle ge^neSt,- wodurch dfe iiyt-i hkupplung nehr oder
weniger stark belastet wird.
Vorteilhaft ist an dieser Konstruktion, daß die Reibkrafx
vor Ort und ohne Ausbau der TragrolLen auf das tatsächliche Gewicht der Fördergüter justiert werden kann. Nachteilig ist
jedoch, daß diese Justierung bei allen Tragrollen vorgenommen werden nuß, auch bei denen, bei denen niemals
ein Stauvorgang zu erwarten ist und bei denen deshalb ein Mittelwert der Reibkraft völlig ausreichen würde.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, eine Tragrolle der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die Reibkraft zwischen dem antreibenden
und angetriebenen Teil bei Bedarf individuell einstellbar ist, die jedoch in allen Normalfal len ohne Justierung
funktionsfähig ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine gattungsgemäße Tragrolle mit den Merkmalen gemäß Kennzeichen des Anspruchs
1.
Die gewählte Materialpaarung bestimmt den Reibkoeffizienten
zwischen antreibendem und angetriebenem Teil der Tragrolle
und ist somit verantwortlich fur den Normalwert der
Reibkraft, die ihrerseits wieder verantwortlich ist für
Staudruck und Vortriebskraft. Da der Normalwert der
Reibkraft durch die Schwerkraft bewirkt jird, entfällt in
der Mehrzahl der Anuendungsfalle jede Justierarbeit. Das
zusätzliche Reibelement läuft gegebenenfalls lose mit.
In den Stauzonen jedoch/ die In der Praxis nur einen
geringen Prozentsatz der Rollenbahnen umfassen/ 1st die
Reibkraft auf die Individuellen Anforderungen des
Fordergutes justierbar. Dazu wird das Druckelement so 'ange
verstellt, bis die vom Reibelement erzeugte Zusa:zkraft
ausreicht, um ein sicheres Wiederanlaufen der Förderstrecke
nach Aufheben des Förderstopps zu ermöglichen.
Wie Versuche gezeigt haben, 1st bei geeigneter Materialwahl
die Abnutzung durch da? zusätzliche Reibelement praktisch zu
vernachlässigen. Geeignete Materialien sind Kunststoffe für
Antriebselement und Rollenboden, Stahl für das Reibelement.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
das Reibelement ein zylindrischer Ring, der durci e'ne
Schraube radial angedrückt wird. Derartige Ringe können einfach von einem Stahlrohr abgeschnitten werden und sind
deshalb äußerst preiswert.
Alternativ dazu kann das Reibelement eine Ringscheibe sein,
di* ""wischen ^Ar St1rriesit6 des Rcllen^*n^enc und * i &eegr; &bgr; r
benachbarten Antriebsscheibe eingesetzt und durch eine
Schraube axial angedrückt wird. Ringscheiben sind ebenfalls
äuße rs: preiswert.
In beiden Fällen wird sich das Reibelement mit der Druckschraube und damit mit dem Teil der Tragrolle, in dem
die Druckschraube montiert 1st/ mitdrehen.
Um die Position von Ring bzw. Ringscheibe zu fixieren und um das Hinzutreten von Schmutz zu bremsen, sind gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung beide in eine Nut
im RoL ienboden eingesetzt.
•Sel'te ff
Tragrollen für Rollenbahnen gibt es mit mitlaufender Welle 9p
und mit feststehender Achse. Tragrollen mit feststehender 1
demontiert werden können, insbesondere dann, wenn die
feststehende Achse als Federachse oder als Steckachse
feststehende Achse als Federachse oder als Steckachse
äü5y€u*ii.u5T 15t. Aus ■ j &igr; c 5 c &iacgr;&Tgr;&igr; Gf ü &Pgr;&ugr; S 1 5 &idiagr; f 5 el &Ggr;&igr; &bgr; uevuriüyte rf;
Ausgestaltung der Erfindung, daß eine feststehende Achse
vorgesehen is* und daß das Antriebselement eine am
Antriebsrad einstückig angeformte Nabe ist.
vorgesehen is* und daß das Antriebselement eine am
Antriebsrad einstückig angeformte Nabe ist.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es handelt sich
um einen ausschnittst-eisen Längsschnitt durch eine
Tragrolle, eingesetzt in eine Rollenbahn.
Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es handelt sich
um einen ausschnittst-eisen Längsschnitt durch eine
Tragrolle, eingesetzt in eine Rollenbahn.
einer Rollenbahn gelagert ist. Auf besonderen TragkonsoLen
läuft eine endlose Antriebskette 9 ständig um. Mit der Kette
9 in verbindung steht ein Kettenrad 7 , an dem eine
zylindrische Nabe 4 angeformt ist. Kettenrad 7 und Nabe 4
laufen mittels Kugellager 2 und Gleitlager 3 leichtgängig
auf der Achsel. '
Rollenboden 5 seinerseits trägt einen Rollenmantel 6, der
die Fördergüter trägt. Zwischen Nabe 4 und Rollenboden S j
die Fördergüter trägt. Zwischen Nabe 4 und Rollenboden S j
besteht lediglich Reibschluß,, wobei die Reibkraft bestimmt |
ist durch den Reibkoeffizienten zwischen Nabe A und I
Rollenboden 5, der wiederum abhängig ist von der
Materialpaarung, und die Schwerkraft. Aufgrund der
Materialpaarung sowie der Abmessungen in Verbindung mit dem
Gewicht von Tragrolle und Fördergut ist der Normalwert der
Reibkrsft und dsssit der Staudruck ursd die Vortriebskraft
Materialpaarung, und die Schwerkraft. Aufgrund der
Materialpaarung sowie der Abmessungen in Verbindung mit dem
Gewicht von Tragrolle und Fördergut ist der Normalwert der
Reibkrsft und dsssit der Staudruck ursd die Vortriebskraft
&psgr; festgelegt.
In eine Nut im Rollenboden 5 ist ein zylindrischer Ring 11,
beispielsweise ein Rohrabschnitt, lose eingelegt. Dieser
Ring 11 läuft normalerweise lose mit. Sobald jedoch eine im
Rollenboden vorgesehene Schraube 12 axial auf den Ring 11 gedruckt wird, legt sich dieser einseitig gegen die Nabe
über die von der Schraube 12 erzeugte Andruckkraft kann die
resultierende Reibkraft exakt justiert werden. Dazu mufj
weder die Rollenbahn angehalten noch die Tragrolle um- oder
ausgebaut werden. Es genügt, wenn der Rollenmantel 6 von Hand kurzfristig gestoppt wird, was wegen des Reibschlusses
zwischen Nabe U und Rollenboden 5 ohne weiteres möglich ist.
Wie die Zeichnung zeigt, kann an der Nabe 4 benachbart zur
Stirnfläche des Rollenbodens 5 eine Nabenscheibe 10 angeformt sein. Das zusätzliche Reibelement 11 läßt sich
dann als Ringscheibe ausbilden, die zwischen der
Nabenscheibe 10 und der Stirnseite des Rollenbodens 5 eingesetzt wird. Die Druckschraube sollte auch in diesem
FaLL im RoLLenboden 5 befestigt werden, wobei eine Umlenkung
der Druckrichtung, beispielsweise durch eine kegelförmige
Ausbildung der Schraubenspitze, nötig ist.
Die in der Zeichnung dargestellte einfache Konstruktion
erlaubt die Herstellung von preiswerten Tragrollen für Rollenbahnen mit hoher Vortriebskraft, geringem Staudruck
und sicherem Wiederanlauf für beliebige Fördergüter mit beliebigen Gewichten.
Claims (7)
- •.Se'ife 7..· \.#Schutzansprüche:1 . Tragrolle für stau druckarme Rollenbahnen, mi t e'neai von einem ständig umlaufenden Treibmittel (9) ange:ri?aenei Antriebsrad < 7) mit Antriebselernent (4) und einem auf da" Antriebselement (4 ) aufgesetzten und mit diesem reibscnLJssig verburienen Rollenboden ( 5) , an dem der Rollenmantel (6) befestigt ist, wobei der Normalwe-t c r Reibkraft in erster Linie durch die Materialsaarung von Antriesselement (4 ) und Rollenboden (5) und die S ■: &eegr; w e r ·: - a f t bestimmt is*, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebseleipe-t (O und Rollenboden (5) ein Reibe·, euer,- " ! ) lose eingesetzt ist und daß ein Druckelement (12) f &igr; i t einstellbarer Druckkraft vorgesehen ist, das direkt au* dss Reibelement (11) wirkt.
- 2 . Trag-olle nac*i Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, :! 3 &Ggr;! das Reibelement (11) ein zylindrischer Ring ist, radial direkt angedrückt durch eine Schraube (12).
- 3. Tragrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 3 3ß das Reibelement (11) eine Ringscheibe ist, eingesetzt zwischen der Stirnseite des Rollenbodens (5) und e i&eegr; e r benachbarten Antriebsscheibe (10) und axial direkt angedrückt durch eine Schraube.
- 4. Tragrolle nach Anspruch 2 oder Z, dadurch gekennzeichnet, daß Ring (11) bzw. Ringscheibe in eine Nut im Ro I lenboder-, (5) eingesetzt ist.
- 5. Tragrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement (12) als gefederter KugeLdruckstift ausgeführt ist.
- 6. Tragrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebselement (4) und Rollenboden i5) je aus Kunststoff bestehen, das Reibelement (11) aus Stahl.
- 7. Tragrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine feststehende Achse (1) vorgesehen ist, und daß das Antriebselement (4) eine am Antriebsrad (7) einstückig angeformte Nabe ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9011799U DE9011799U1 (de) | 1990-08-14 | 1990-08-14 | Tragrolle für staudruckarme Rollenbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9011799U DE9011799U1 (de) | 1990-08-14 | 1990-08-14 | Tragrolle für staudruckarme Rollenbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9011799U1 true DE9011799U1 (de) | 1990-10-25 |
Family
ID=6856509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9011799U Expired - Lifetime DE9011799U1 (de) | 1990-08-14 | 1990-08-14 | Tragrolle für staudruckarme Rollenbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9011799U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4201499A1 (de) * | 1991-06-03 | 1992-12-10 | Ryuzo Yamada | Rollenfoerderer |
DE102005020182A1 (de) * | 2005-04-28 | 2006-11-09 | TRAPOROL Förderelemente GmbH | Transportrolle |
WO2019238830A1 (de) * | 2018-06-13 | 2019-12-19 | Interroll Holding Ag | Förderrolle |
-
1990
- 1990-08-14 DE DE9011799U patent/DE9011799U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4201499A1 (de) * | 1991-06-03 | 1992-12-10 | Ryuzo Yamada | Rollenfoerderer |
DE102005020182A1 (de) * | 2005-04-28 | 2006-11-09 | TRAPOROL Förderelemente GmbH | Transportrolle |
DE102005020182B4 (de) * | 2005-04-28 | 2020-06-18 | TRAPOROL Förderelemente GmbH | Transportrolle |
WO2019238830A1 (de) * | 2018-06-13 | 2019-12-19 | Interroll Holding Ag | Förderrolle |
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