DE9011555U1

DE9011555U1 - Schalldämpfer für Heizungsanlagen, insbesondere in Gebäuden

Info

Publication number: DE9011555U1
Application number: DE9011555U
Authority: DE
Original assignee: Zeuna Starker GmbH and Co KG
Current assignee: Arvin Industries Deutschland GmbH
Priority date: 1990-08-03
Filing date: 1990-08-08
Publication date: 1990-12-20
Anticipated expiration: 2000-08-09

Description

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Schalldämpfer für Heizungsanlagen, insbesondere 1n Gebäuden

Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer für Heiztingsaniagen, insbesondere in Gebäuden. Sei &c väudehe'izungen entstehen häufig Verbrennung ^rausche, welche In dem Gebäude deutlich hörbar und damit störend sind. Dabei tadelt es »ich us ?in ardmmies bzw, röhrendes Verbrennungu&ldquor;äräusch_t ver"sacht sowohl durch den Brenner als auch säuren den Ablauf der Verbrennung "1m Heizkessel .und verstärkt durch das A&psrohr zwischen Heizkessel und Kamin. Diese störenden Verbrennungsgeräusche pflanzen sich fort Über die gesamte Kaminlänge und können sogar noch an der Mündung des Kamins über dem Dach deutlich vernehmbar sein.

Dementsprechend Hegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schalldämpfer für Heizungsanlagen mit breitbandiger D&ipfungswirkung zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein als Resonator ausgebildeter Schalldämpfer In die Abgasleitung zwischen Heizkessel und Kamin eingebaut 1st.

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Ein derartiger Schalläsavf-.?; ist zweckmäßig so ausgebildet, daß die Abgasleitung im Inneren eines diese umgebenden geschlossenen Schalldämfergehäuses unterbrochen ist und daß die Länge der Unterbrechung etwa 0,2 bis 0,4mal der Länge des Schalldampfergehäuses beträgt.

Dabei ist nach einer vorteilhaften Bauweise vorgesehen, daß jeweils ein Stutzen der Abgaszuleitung und ein Stutzen der Abgasableitung in das SchalIdämfergehäuse hineinragt und daß beide Rohrstutzen auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind. Das Schalldämpfergehäuse besteht bevorzugt aus Stahlblech mit einer Blechstärke zwischen 0,5 und 1 mm. An den gegenüberliegenden Stirnseiten sind die entsprechenden Rohrstutzen der Abgasleitung eingeschweißt und können einen im Inneren des Schalldämpfergehäuses verlängerbaren Rohrabschnitt aufweisen.

Der erfindungsgemäße Schalldämpfer arbeitet nach dem Resonatorprinzip, entweder in Art eines Tiefpaßfilters oder als sogenannter Pfeifenresonator, wobei die beiden Rohrstutzen entsprechend abzustimmen sind.

Während die Abstimmung als Tiefpaßfilter als variable Grüßen den Querschnitt a der Abgasleitung, das Volumen V

des Schall dämpf ergeh ätises und die Länge L des kaminseitigen RohrStutzens nach der bekannten Formel

F r JE- \

V. L

umfaat, wobei c die Schallgeschwindigkeit der Abgase bedeutet, ergibt sich eine Abstimmung als Pfeifenresonator nach der Formel

mit m =-^-, wobei A die Querschnittsfläche des Schalldämpfers (mit dem Volumen V) bedeutet.

Der erfindungsgemäße Schalldämpfer erfordert wegen seines einfachen Aufbaus nur geringe Mehrkosten. Das benötigte Schalldämpfergehäuse 1st zweckmäßig als Kreiszylinder ausgebildet und gegen Erschütterungen gedämpft abgestützt; es kann auch von einem schall isolierenden Mantel umgeben sein. Wesentlich ist die Abstimmung des Resonators mit den gegebenen Einbauverhältnissen wie Querschnitt und Länge der Abgasleitung und des Kamins.

Zur nachträglichen Feinabstimmung kann es zweckmäßig sein, wenigstens einen der beiden Rohrstutzen 1m Inneren des Schalldämpfergehäuses verlängerbar auszubilden.

Der erfindungsgemäße Schalldämpfer kann ohne größere Umbauten nachträglich an eine bereits vorhandene Heizungsanlage angebaut werden.

Im Folgenden wird eine AusfUhrungsform der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt

Flg. 1 eine schematische Ansicht einer Heizungsanlage mit erfindungsgemäßem Schalldämpfer,

Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch den Schalldämpfer, in vergrößerter Darstellung und

Fig. 3 einen Querschnitt durch den Schalldämpfer gemäß

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Bei einer Heizungsanlage für eine Gebäudeheizung, welche im wesentlichen aus einem Brenner 1 und einem Heizkessel 2 besteht, ist der Heizkessel 2 über eine Abgasleitung mit einem Kamin 4 verbunden. In die Abgasleitung 3 ist der Schalldämpfer 5 eingebaut. Er besteht aus einem Schalldärapfergehäuse 5, einem Rohrstutzen 7 als Abgaszuleitung und einem weiteren Rohrstutzen 8 als Abgas-

ableitung. Beide Rohrstutzen 7, 8 sind in den zugeordneten Stirnwänden 9, 10 des Schalldämpfergehäuses eingeschweißt; sie stehen sich im Inneren des Schalldampfergehäuses 6

in f w vifidti ni/avanu ia ^c^criuuci » m/w t sic uc4uyi i\*n einer gemeinsame Achse 11 miteinander fluchtend angeordnet sind. Das Schalldämpfergehäuse 6 besitzt eine zylindrische Umfangsfläche. Es 1st mittels einer an seiner Oberseite angeschraubten Halterung 12 an der zugeordneten Wand 13 des Kamins 4 aufgehängt. Zwischen der kaminseitigen Stirnwand 10 des Schalldämpfergehäuses 6 und der Kami&eegr;-wand 13 kann eine (nicht gezeigte) schalldämmende Matte eingefügt sein. Das Schalldämpfergehäuse 6 kann an seiner Unterseite eine (nicht gezeigte) Reinigungsöffnung aufwsi sen.

In der vergrößerten Darstellung des Schalldämpfergehäuses

&agr;&Rgr;&Ogr;&Igr;&Idigr;&bgr; Flo. 7 cinH H-io mathmaticrhen Ci-nAan für- Aia

Berechnung des Schalldämpfers als Tiefpaßresonator bzw. Pfeifenresonator angegeben.

Claims

SchutatmsprUche

1. Schalldämpfer für Heizungsanlagen, Insbesondere in Gebäuden,

dadurch gekennzeichnet,

daß ein als Resonator ausgebildeter Sch?!Idttapfer In die Abgasleitung zwischen Heizkessel und Kamin eingebaut ist.

2. Schalldämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,

daß die Abgasleitung im Inneren eines diese umgebenden geschlossenen Schalldämpfergehäuses unterbrochen 1st und daß die Länge der Unterbrechung etwa 0,2 bis 0,4ma1 der Länge des Schalldämpfergehäuses beträgt.

3. Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß jeweils ein Stutzen der Abgaszuleitung und ein Stutzen der Abgasableitung in das Schalldämpfergehäuse hineinragt und daß beide Rohrstutzen auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind.

4. Schalldämpfer nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet,

daß wenigstens einer der beiden Rohrstutzen einen im Inneren des Schalldämpfergehäuses verlängerbaren Rohrabschnitt aufweist.

5. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Durchmesser der Abgasleitung von etwa 150 mm das Volumen des Schalldämpfergehäuses etwa

0,5 nf beträgt. i|

6. Schalldämpfer nach Anspruch 1, I dadurch gekennzeichnet, daß das Schal 1 dämpfergehä'use direkt an der Außenwand des Kamins hängend befestigt 1st, derart, daß der kaninseitige Rohrstutzen Innerhalb einer zugeordneten Bohrung in der Kaminwand endet.