DE9011106U1

DE9011106U1 - Gabelhubwagen zum Transport von auf Paletten gestapelten Gütern

Info

Publication number: DE9011106U1
Application number: DE9011106U
Authority: DE
Original assignee: Dethleffs Caravans 7972 Isny De GmbH
Current assignee: Dethleffs Caravans 7972 Isny De GmbH
Priority date: 1990-07-27
Filing date: 1990-07-27
Publication date: 1990-10-31
Anticipated expiration: 2000-07-28

Description

Dethleffs Caravans GmbH Rangenbergweg, 7972 Isny

"Gabelhubwagen zum Transport von auf Paletten gestapelten Gütern*

Umschreibung &igr;

Die Erfindung betrifft einen Q..?^*ihubrt-iqen zum insbesondere innerbetrieblichen Transport von auf Paletten gestapelten Gütern mit einem Fahrgestell/ das vorne einen lenkbaren Rausatt aufweist, und mit einer Hubeinrichtung, die mittels einer Handdeichsel durch Schwenken um eine horizontale Achse betätigbar ist.

Mit derartigen von Hand manövrierbaren Gabelhubwagen werden einzelne Paletten zu ihren Bestimmungsorten gebracht oder von dort abgeholt. Zum Beispiel in Fertigungsbetrieben können die Paletten mit Verarbeitungsmaterialien beladen sein, die zu den einzelnen Maschinen gebracht werden müssen. Zum Transport mehrerer Paletten zwischen zwei weit auseinanderllegenden Abhol- bzw. Bestimmungsplätzen werden dagegen Transportwagen verwendet, die zu einem Zug aneinandergekoppelt und von einem Elektrowagen gezogen werden können. Das Be- und Entladen dieser Transportwagen erfolgt mit Hilfe von Hubstaplern. Am Bestimmungsplatz werden die Paletten dann mit Gabelhubwagen von Hand verteilt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Herbeiholen und Verteilen beladener Paletten im innerbetrieblichen Verkehr zu vereinfachen und rationeller durchzuführen.

Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Gabelhut'-'agen der einleitend bezeichneten Art etti,.c.jngsgestäß dadurch gelöst/ daß an dem Radsatz wenigstens eine zusätzliche aöhenverschwer>v,bare Anhäagedeichsei und an der Rückseite des Fahrgestells ein Kupplungsorgan vorgesehen ist. Damit lassen sich die Wagen aneinanderhängen. Bei dem -aweils als Anhänger dienenden Wagen bleibt die Hand^aichsel hochgestellt, während die Anhängedeichsel mit dem Kupplungsorgan des vorhergehenden Wagens verbunden wird. Der erste Wagen kann mittels der Handdeichsel von einer Person gezogen oder auch mittels seiner Anhängedeichsel an ein motorgetriebenes Fahrzeug angehängt werden. Wenn auf diese Weise in einem Zug mehrere Wagen gemeinsam eine Verteilstation erreicht haben, werden sie voneinander getrennt und einzeln von Hand an ihre Bestimmungsstationen gebracht. Je nach Bedarf kann auch von einem Versorgungszug ein einzelner Gabelhubwagen abgekoppelt und an eine unterwegs liegende Bestimmungsstation gebracht werden.

In vielen Fällen kann somit auf die bekannten aneinanderhängbaren Transportkarren und auf die zu ihrer Beladung und Entladung erforderlichen Hubstapler verzichtet werden. Damit ist einerseits eine Personaleinsparung und andererseits eine bessere Ausnutzung der oft sehr beschränkten Verkehrsfläche verbunden, da ein Umladen der Paletten entfällt.

Vorzugsweise wird das Kupplungsorgan an einer der beiden Gabelzinken angeordnet, und zwar 30, daß das Einfahren der

Zinken unter eine Palette nicht behindert wird. Das ist zum Beispiel in der Weise möglich, daß das Kupplungsorgan ein an der Innenfläche einer Gabelzinke angebrachtes Flacheisen ist, das die Gabelzinke nach hinten verlängert und an seinem Ende eine öse oder dgl. aufweist.

Die somit erforderliche außermittige Anbringung des Kupplungsorgans kann dadurch wieder ausgeglichen werden, daß die Anhängedeichsel entsprechend dem seitlichen Versatz des Kupplungsorgans gegenüber der Wagenmiete abgekröpft ist. Die zusammengekuppelten Gabelhubwagen stehen somit ohne seitlichen Versatz hintereinander und lassen sich als Zug anstandslos durch schmale Gassen und um enge Kurven führen.

An üblichen Zugfahrzeugen ist das Kupplungsorgan meist in der Mitte angebracht und sitzt wesentlich höher als die Kupplungsorgane der Gabelhubwagen. Es ist dahei zweckmäßig, an dem Radsatz außer der Handdeichsel zwei zusätzliche Anhängedeichseln anzubringen, von denen eine in der Mitte angeordnet und geradlinig und die andere seitlich abgekröpft ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, die einen für den Handbetrieb bestimmten Gabelhubwagen zeigt.

Her an sich bekannte Gabelhubwagen weist eine Palettengabel mit zwei nach hinten weisenden Gabelzinken auf, die vorne durch eine schräge Traghaube 2 miteinander fest verbunden sind. Unter der Traghaube befindet sich ein lenkbarer Radsatz 3, der mittels einer Hubvorrichtung nach unten ausgestoßen wird, wenn man durch Auf- und Abschwenken der Handdeichsel 4 pumpt. Dabei bewegen sich

auch die beiden Hebel 5 nach unten, wodurch über ein nicht dargestelltes Gestänge auch die Laufrollen 6, die in der Nähe der Spitzen an den Gabelzinken 1 gelagert sind/ nach unten ausgeklappt werden. Somit wird die gesamte Gabel parallel zu sich selbst angehoben.

Nach dem Vorschlag der Erfindung ist an der Innenseite der einen Gabelzinke 1 ein Flacheisen 7 befestigt, das nach hinten übersteht und am Ende eine Querbohrung aufweist. Dieses Flacheisen stellt das Kupplungsorgan dar.

An der Frontseite des lenkbaren Radsatz-Gestells sind zwei Laschen 8 befestigt, die ein horizontalachsiges Gelenk für zwei Anhängedeichseln 9 und 10 bilden. Die im Beispiel in Ruhestellung hochstehende Anhängedeichsel 9 ist gestreckt und dient zum Ankuppeln des Wagens an ein Zugfahrzeug, beispielsweise einen Elektrokarren. Die andere um dieselbe Achse auf- und abschwenkbare Anhängedeichsel 10 ist seitlich abgekröpft. Sie dient zur Verbindung mit dem Kupplungsorgan eines vorherlaufenden gleichen Gabelhubwagens. In der Zeichnung ist angedeutet, wie die entsprechende gekröpfte Anhängedeichsel 10' eines nachlaufenden Gabelhubwagens mittels eines Querstifts 11 mit dem Flacheisen 7 gelenkig verbunden ist.

1 Gabelzinke

2 Traghaube

3 Radsatz

4 Handdeichsel

5 Hebel

6 Laufrolle

7 Flacheisen

8 Lasche

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gekröpfte Anhängedeichsel 10' gekröpfte Anhängedeichsel

Querstift

Claims

Ansprüche:

1. Gabelhubwagen zum insbesondere innerbetrieblichen Transport von auf Paletten gestapelten Gütern mit einem Fahrgestell, das vorne einen lenkbaren Radsatz aufweist, ■ *v»«4 wm i t- &{*»«&*■- UnKo. ; r»»-i /*Vt t· linn /3 &iacgr; &agr; m -i ^- t· &ogr; 1 &agr; <ä-inor-

'landdeichsel durch Schwenken um eine horizontale Achse betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Radsatz (3) wenigstens eine zusätzliche höhenverschwenkbare Anhängedeichsel (9, 10) und an der Rückseite des Fahrgestells ein Kupplungsorgan (7) vorgesehen ist.

2. Gabelhubwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsorgan (7) an einer der Gabelzinken (1) angeordnet ist.

3. Gabelhubwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsorgan ein an der Innenfläche einer Gabelzinke (1) angebrachtes Flacheissn (7) ist, das die Gabelzinke nach hinten verlängert und an seinem Ende eine öse oder dgl. aufweist.

4. Gabelhubwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängedeichsel ("!.O; entsprechend dem seitlichen Versatz des Kupplungsorgans (7) bezüglich der Wagenmitte abgekröpft ist.

5. Gabelhubwagen nach Anspruch 1, dadurch gakennzeichnet, daß an dem Radsatz (3) außer der Handdeichsel (4) zwei zusätzliche Anhängedeichseln angebracht sind, von denen eine (9) geradlinig ausgebildet und dis andere (10) seitlich abgekröpft ist.

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