DE900998C - Elektrolytische Zelle zur Erzeugung von Zinkpulver - Google Patents

Elektrolytische Zelle zur Erzeugung von Zinkpulver

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DE900998C
DE900998C DES16394D DES0016394D DE900998C DE 900998 C DE900998 C DE 900998C DE S16394 D DES16394 D DE S16394D DE S0016394 D DES0016394 D DE S0016394D DE 900998 C DE900998 C DE 900998C
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Germany
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electrolytic cell
zinc powder
diaphragm
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cell according
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Expired
Application number
DES16394D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Arthur Kutzelnigg
Wilhelm Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Demag Elektrometallurgie GmbH
Venator Germany GmbH
Original Assignee
Demag Elektrometallurgie GmbH
Sachtleben AG fuer Bergbau und Chemische Industrie
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C5/00Electrolytic production, recovery or refining of metal powders or porous metal masses
    • C25C5/02Electrolytic production, recovery or refining of metal powders or porous metal masses from solutions

Description

  • Bei der elektrolytischen Herstellung von Zinkpulver geht man von alkalischen Zinksalzlösungen oder von sauren Zinkchloridlösungen aus. Man hat auch versucht, zinkhaltige Laugen, die neben Zinkchlorid auch noch Natriumsulfat enthalten, für die Herstellung von Zinkpulver nutzbar zu machen. Es entsteht in diesem Falle neben Zinkpulver auch Chlor in beträchtlichen Mengen. Die Elektrolyse wird mit unlöslichen: Elektroden durchgeführt, und die elektrolytische Zelle muß so gebaut sein, daß sie eine leichte Abführung des Zinkpulvers und ein störungsloses Ableiten des Chlors gestattet. Die Zu-und Abfuhr des Elektrolyts soll in einfacher Weise möglich sein.
  • Erfindungsgemäß wird die elektrolytische Zelle, die unter Anwendung eines Diaphragmas arbeitet, so ausgebildet, daß die Elektroden konzentrisch in einem runden Badbehälter angeordnet sind. Der Boden des Behälters wird durch eine trichterförmige Abnahmevorrichtung für das Zinkpulver gebildet. Besonders zweckmäßig ist es, das Diaphragma kegelförmig auszubilden und mit seinem kleineren Durchmess11r nach oben anzuordnen:. Eine Au,sbildungsform der erfindungsgemäßen elektrolytischen Zelle zeigt die Zeichnung.
  • Ein zylindrischer Zellenkörper i geht am Boden in einen Abnahmetrichter z über, aus dem das Zinkpulver durch Offnen eines Hahnes abgelassen werden kann. Die geringen, sich stets noch aus dem Zinkpulver entwickelnden Wasserstoffmengen werden durch das Rohr 3 abgeführt. Im zylindrischen Teil der elektrolytischen Zelle befindet sich der Kathodenzylinder d.. In der Nähe der Zellenwand sind die unlöslichen Anoden 5, die z. B. aus. Graphit, Magnesit oder anderen: geeigneten Werkstoffen bestehen, angebracht. Der Anoden- und, Kathodenraum werden voneinander durch ein Diaphragmentuch 6 getrennt, das schwach konisch ausgebildet und so eingelegt ist, daß sich der kleinere Du,rchmcesser eben befindet. Dadurch wird erreicht, daß der Kathodenraum von oben nach unten sich erweitert, und werden Stauungen beim Abklopfen des Zinkpulvers vermieden. Auch der Anodenraum vergrößert sich umgekehrt von unten nach oben, so daß also: dein nach oben abströmenden Chlorgas reichlich Platz zur Verfügung steht. Am. unteren Rande kann das Dia,phragmentuch entweder an Kunststoffringen angeklebt oder im Flansch 7 eingeklemmt sein. An seinem oberen Ende wird das Diaphragmentuch beispielsweise in der an, der Stelle 8 gekennzeichneten Weise umgeschlagen und durch Einlegen eines Spannringes festgehalten.
  • Besonders vorteilhaft ist es, das Diaphragmentuch in der Weise anzuordnen, daß Kette uni. Schuß zu den Mantellinien des von dein Diaphragmentuch gebildeten, Kegels schräg liegen. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Tuch nach oben und unten sowie nach der Seite stets gleichmäßig gestrafft gehalten wird.
  • Die erfindungsgemäße elektrolytische Zelle hat bedeutende Vorteile: Bei der bisher üblichen Anordnung, bei welcher das Diaphragma an Kunststoffrahmen befestigt wurde, war es sehr störend, da3 sich das Diaphragma während des Betriebes wirft, so daß es öfters nachgespannt werden. mußte. Bei der starren Anordnung konnte aber das Nachspannen nicht erfolgen, ohne daß das Diaphragma aus dem Bad entfernt wurde.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung bereitet das Nachspannen: auch während des Betriebes der Zelle keine Schwierigkeiten. Zinkpulver und anodisch entwickeltes Gas können in einfacher Weise entfernt werden. Der Zu- und Ablauf der Elektrolytflüssigkeiten läßt sich beliebig anordnen.. Eine Zirkulation des Anolyts ist ohne Schwierigkeiten durchführbar. Der runde Abnahmetrichter hat den Vorteil eines gleichmäßigen Winkels, so daß das Zinkpulver leicht abrutschen und sich an der tiefsten Stelle ansammeln kann. Die Anodien können geteilt oder ungeteilt sein, ja es kann auch die Zellenwand gleich als Anode dienen, wenn sie aus einem entsprechend widerstandsfähigen Metall besteht oder besonders ausgebaut ist. Die Zelle kann außerdem ohne weiteres auch noch mit einer Innenanode ausgestattet werden, so, daß die doppelte Leistung erreicht werden. kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrolytische Zelle zur Erzeugung von Zinkpulver unter Verwendung eines Diaphragmas, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden konzentrisch in einem runden Badebehälter angeordnet sind. a. Elektrolytische Zelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Diaphragma kegelförmig ausgebildet und mit seinem kleineren Durchmesser nach oben angeordnet ist. 3. Elektrolytische Zelle nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das Diaphragmentuch so gewebt isst, daß Schuß und Kette zu den Mantellin--n des von dem Diaphragmentuch gebildeten Kegels schräg stehen. .4. Elektrolytische Zelle nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine Nachspannvorrichtung für das Diaphragmentuch.
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