DE900777C

DE900777C - Verfahren zur Herstellung einer lichtabsorbierenden, keilfoermigen Schicht, deren Mindestdichte groesser als Null ist

Info

Publication number: DE900777C
Application number: DEZ931D
Authority: DE
Original assignee: Zeiss Ikon AG
Current assignee: Zeiss Ikon AG
Priority date: 1943-03-11
Filing date: 1943-03-11
Publication date: 1954-01-04

Description

Verfahren zur Herstellung einer lichtabsorbierenden, keilförmigen Schicht, deren Mindestdichte größer als Null ist Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer licht absorbierenden, keilförmigen Schicht, deren Mindestdichte größer als Null ist.
Es ist benannt, lichtabsorbierende keilförmige Schichten, z. B. Graukeile oder Farbkeile herzustellen, die, beginnend mit der Dichte 0, in Richtung des Keilanstieges eine Dichtezunahme nach einem vorbestimmten Verlauf aufwei sen. Solche Keile werden durch Gießen gewonnen.
Für besondere Zwecke ist es erforderlich, Keile herzustellen, deren Mindestdichte größer als Null ist.
Will man nun einen solchen Keil gießen, der beispielsweise denDichteumfang I bis 2 aufweist, so ist man bislang so vorgegangen, daß man entweder einen längeren Keil, beginnend mit der Dichtet und endend mit der Dichte 2, goß und den fertigen Keil durch Abschneiden des Bereiches O bis I erhielt, oder daß man auf der Grundplatte die Deckplatte bzw. den Schichtträger an seinen beiden Enden auf Distanzplättchen legte, so daß der gegossene Keil bereits eine Mindes,tdichte von z. B. I aufweist.
Das erstgenannte Herstellungsverfahren bringt einen Materialverlust mit sich, weil der Keilabschnitt des Dichteumfanges O bis I hierbei verlorengeht.
Das zweitgenannte Verfahren hat fabrikatorische Mängel, die auch dem erstgenannten Verfahren anhaften und die darin zu sehen sind, daß beim Ver- gießen von Gelatinelösungen infolge der erhöhten Schichtdicke mit längeren Trocknungszeiten des abgelösten Keiles gerechnet werden muß, die die Gefahr des Baktenenfraßes und des Werfens des Keiles mit sich bringen.
Gemäß der Erfindung wird zur Behebung dieser Nachlteille so verfahren, daß zur Herstellung eines Keiles, dessen Mindestdichte größer als Null ist, ein Keil gegossen wird, der mit der Dichte 0 beginnt und mit der Differenz ans der gewünschten Maximaldichte und der Minimaldichte endet, und daß dieser Keil mit einem Filter vereinigt, d. h. verkittet wird, dessen Dichte der gewünschten Minimaldichte des fertiggestellten Keil es entspricht und das das gleiche lichtabsorbierende Material wie der Keil enthält.
Die Erfindung sei an Hand eines praktischen Falles erläutert. Es sei die Aufgabe gestellt, einen Keil anzufertigen, der mit der Dichte I beginnt und mit der Dichte 2 endet. Es wird gemäß der Erfindung nun so verfahren, daß ein Keil, der mit der Dichte 0 beginnt und mit der Dichte 1 endet, mit einem Filter vereinigt, z. B. verkittet wird, das eine gleichmäßige Dichte von I aufweist. Das Gesamtergebnis ist ein Keil, der mit der Dichte I beginnt und mit der Dichte 2 endet.
Ein gemäß der Erfindung hergestellter Keil weist keinen der Nachteile auf, die den bisherigen Herstellungsverfahren eigen sind. Als weiterer Vorteil sei erwähnt, daß zur Herstellung von Keilen mit einem bestimmten Dichtebeginn nicht mehr wie bisher eine Spezialanfertigung verbunden ist, sondern daß solche Keile aus bereits vorhandenen Vorräten von mit der Dichte 0 beginnenden Keilen und Filtern bestimmter Dichte zusammengesetzt werden können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstelllung lichtabsorbierender, keilförmiger Schichten, deren Mindestdichte größer als Null ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine keilförmige Schicht, die mit der Dichte 0 beginnt und mit der Differenz zwischen der Maximaldichte und der Mindestdichte endet, mit einem Filter vereinigt, z. B. verkittet wird, dessen Dichte der gewünschten Minimaldichte entspricht und das das gleiche lichtabsorbierende Material wie der Keil enthält.