DE9007115U1 - Trokarhülse - Google Patents

Trokarhülse

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DE9007115U1
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puncture
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/34Trocars; Puncturing needles
    • A61B17/3417Details of tips or shafts, e.g. grooves, expandable, bendable; Multiple coaxial sliding cannulas, e.g. for dilating
    • A61B17/3421Cannulas

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

Anmelder: Richard Wolf GmbH
7134 Knittlingen
Pforzheimer Straße 32
Die Erfindung betrifft eine Tivk—hülse mit einer schrägen Öffnung an ihrem distalen Ende.
Eine solche Trokarhülse wird in Verbindung mit einem Trokar dazu benutzt, Punktionskanäle zu Körperhöhlen zu schaffen, um ;&eegr; diese beispielsweise Insufflationsrohre oder medizinische Instrumente und Endoskopoptiken einführen zu könnei,, um Untersuchungen oder operative Maßnahmen unter endoskopischer Kontrolle ausführen zu können. Hierbei wird zunächst der in einer Trokarhülse lösbar festgelegte scharfe Trokar mit dieser zusammen in die Körperhöhle eingeführt. Nach erfolgtem Einstich kann der Trokar aus der Trokarhülse herausgezogen werden, so daß diese dann einen offenen Kanal zur Körperhöhle bildet, der für die eingangs genannten Maßnahmen genutzt werden kann.
Ein Beispiel für eine Trokarhülse nach dem Stand der Technik findet man in der DE-OS 28 35 812 beschrieben. Die Besonderheit dieser Trokarhülse besteht darin, daß sie gleichzeitig für die Gasinsufflation und für die Einführung einer Endoskopoptik geeignet ist, wodurch ein weiterer Einstich in die
• · » a ■ ·
Körperhöhle gespart werden kann. Die Trokarhülse ist hierzu am distalen Ende mit einer konischen Reduzierhülse, durch die eine Insufflationskanüle hindurchgeführt werden kann, ausgestattet.
5
Sind größere Gewehsteile? wie *.B- Myome, Zysten oder ähnliches, zu entfernen, so müsse . diese Gewebeteile so weit zerkleinert werden, bis sie durch eine gebräuchliche, zylindrische Trokarnülsemit z.B. 10 mm Durchmesser entfernt werden können. Die erforderliche Zerkleinerung durch Gewebestanzen, Scheren oder dergleichen ist häufig mühsam und zeitaufwendig, und zwar insbesondere dann, wenn das zu erfassende Gewebe eine derbe und/oder zähe Konsistenz aufweist.
Eine andere Möglichkeit, große Gewebeteile zu entfernen, besteht in der Verwendung entsprechend großer Trokarhülsen, womit jedoch der Nachteil einer starken Traumatisierung des den Einstichkanal umgebenden Gewebes, beispielsweise in der Bauchdecke, einhergeht·
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Trokarhülse so «Luszubiiuen, das große Gewebeteiie ohne vorherige Zerkleinerung durch sie hindurch aus der Körperhöhle entfernt werden können, ohne daß eine zu starke Traumatisierung eintritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch diese Lösung ist ein zeitaufwendiges Zerkleinern von abgeschnittenen Gewebeteilen in den meisten Fällen nicht erforderlich, da am distalen Ende der Trokarhülse in Verbindung mit deren Konizität eine größere ovale öffnung geschaffen ist, die je nach Schnittwinkel schräg zur L/'ngsachse der Trokarhülse mehr oder weniger yroß ist und durch die hindurch größere
- 3 -1;
Gewebeteile in die Trokarhülse hineingezogen werden können als bei zylindrischen Trokarhülsen mit einer distalen öffnungsebene senkrecht oder schräg zur Trokarhülsenlängsachse. Ua sich der Durchmesser der Trokarhülse aufgrund ihrer Konizität zum proximalen Ende hin vergrößert, wird auch das Durchziehen der abgeschnittenen Gewebeteile durch die Trokarhülse nach Eintritt in die distale ovale öffnung wesentlich erleichtert.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbnispieles näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer Trokarhülse mit hindurchgeführtem Trokar,
Figur 2 eine Seitenansicht einer Faßzange mit Einsatz
zum Einführen und Durchführen durch die Trokarhülse nach Figur 1.
Die Trokarhülse 2 besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen Abschnitt 4, an den sich ein zum distalen Ende hin verjüngender Abschnitt 5 anschließt. Der konische p.t Kc /jK r\ i^ £ £ Q der Trck3**^1'^ o£a ^ &ohgr;&ogr; &iacgr; c£ an seinem distalen Ende durch einen Anschnitt 3 schräg zur Längsachse eine eiovale Öffnung auf. Durch die Trokarhülse 2 kann ein Trokar 1 mit scharfer Spitze eingeführt werden.
Die Trokarhülse wird entweder direkt zusammen mit dem Trokar unter enaoskopischer Kontrolle durch das die entsprechende Körperhöhle umgebende Gewebe eingestochen oder es wird zunächst mit einer bekannten Trokarhülse in bekannter Weise ein Einstich durchgeführt, der dann durch ebenfalls bekannte Dilatationsverfahren so erweitert wird, daß die konische Trokarhülse eingeführt werden kann.
Nach erfolgtem Einstich wird der Trokar 1 aus der Trokarhülse 2 herausgezogen und durch Instrumente zur visuellen Kontrolle und zu operativen Eingriffen ersetzt, z.B. durch \ eine Faßzange, die mit einem Einsatz 7 in die Trakarhülse |> eingeführt weiden kann. Durch die Zange 6 können große abgeschnittene Gewebeteile in der Körperhöhle erfaßt, in die distale öffnung hineingezogen und dann durch die Trokarhülse hindurc &igr; nach außen herausgezogen werden. Durch den schrägen Anschnitt 3 des distalen Endes der konischen Trokarhülse entsteht bei gleichem Abschnittwinkel eine größere distale öffnung als bei einer zylindrischen Trokarhülse mit dem gleichen Durchmesser,wie ihn das distale Ende der konischen Trokarhülse aufweist, so daß es nunmehr möglich ist, gegenüber den bekannten Trokarhülsen auch größere Gewebeteile durch die Trokarhülse 2 aus der Körperhöhle herauszubefördern.Da sich die Trokarhülse 2 zum proximalen Ende erweitert, ist im Gegensatz zxx einer zylindrischen Trokarhülse außerdem die Möglichkeit geschaffen, daß sich das in die distale ovale öffnung hineingezogene Gewebeteil beim Herausziehen in der Trokarhülse ausdehnen kann, wodurch die Entnahme für den Arzt wesentlich erleichtert wird. In jedem Fall wird vermieden, daß die Gewebeteile in der Körperhöhle zeitraubend und arbeitsbelastend stark zerkleinert werden müssen, wie es bisher erforderlich war.
Eine für eine Laparoskopie verwendbare Torkarhülse 2 hat vorzugsweise einen proximalen Durchmesser von etwa 20 mm und einen distalen Durchmesser von etwa 16 mm. Mit einer solchen Trokarhülse ist es möglich, auf einfache Art und Weise große Gewebeteile aus einer Körperhöhle zu entnehmen und dabei eine geringere Traumatisierung des Gewebes im Bereich des Einstichs zu gewährleisten, als dies bei Verwendung einer zylindrischen Trokarhülse möglich wäre. Denn eine zylindrische Trokarhülse, mit der ebenso große Gewebeteile wie mit der
erfindungsgemäßen konischen Trokarhülse entnommen werden könnten, müßte einen wesentlich größeren Durchmesser haben als diese.
Ein weiterer Verteil bei der Verwendung einer erfindungsgemäßen Trokarhülse ist darin zu sehen, daß auch große Gewebeteile, die aufgrund ihrer Größe nicht direkt durch die Trokarhülse ausgeräumt werden können, in bestimmten Fällen trotzdem ohne Zerkleinerung aus der Körperhöhle entnehmbar sind. Hierzu wird das Gewebeteil an die distale öffnung der Trokarhülse gebracht, zum Beispiel durch Zurückziehen der das Gewebeteil erfassenden Zange,und sodann die Trokarhülse gemeinsam mit dem Gewebeteil aus dem Punktionskanal herausgezogen, wobei die Trokarhülse dem Gewebeteil als Führungshilfe dient, etwa vergleichbar dem Prinzip eines Schuhlöffels. Nach dem Stand der Technik wird versucht, große Gewebeteile, z.B. die abgeschnittene Gallenblase bei der Cholezystektomie, direkt durch die Punktionswunde bei entfernter Trokarhülse zu ziehen. Hierbei übt jedoch das die Punktionswunde umgebende Gewebe einen so starken Druck auf das zu entfernende Gewebeteil aus, daß dieser Vorgang einen sehr hohen Kraftaufwand erfordert und es dann oft doch nicht gelingt, das große Gewebeteil auf diese Weise zu entfernen, wodurch die Dauer des Eingriffs erheblich verlängert und damit die Nachteile für den Patienten erheblich vergrößert werden. Insbesondere beim Durchziehen der Gallenblase durch die Punktionswunde kann es vorkommen, daß die Gallenblase zwar in die Punktionswunde zum Teil hineingezogen werden kann, daß sie dann aber aufgrund des starken Druckes des die Wunde umgebenden Gewebes und aufgrund des Inhaltes der Gallenblase sackartig rings um die Punktionswunde unterhalb der Bauchdecke an diese angepreßt wird und nicht mehr weiter herausgezogen werden kann, so daß sie bzw. bei dem Versuch, sie durch noch größeren Kraftaufwand herauszuziehen, inner-
halb der Bauchhöhle zerreißt.
Dieser Nachteil kann nach dem erwähnten Vorgehen mit der erfindungsgemäßen Trokarhülse vermieden werden, da die Trokarhülse beim Heraushebeln des Gewebeteiles die Druckkräfte des umgebenden Gewebes aufnimmt, so daß diese nicht auf d'.i.s zu entfernende Gewebeteil einwirken können.

Claims (1)

  1. &ugr; &eegr;".
    Anmelder: Richard Wolf GmbH 7134 Knittlingen Pforzheimer Straße 32
    Schutzanspruch
    Trokarhülse mit einer schrägen Öffnung an ihrem distalen Ende, dadurch gekennzeichnet, daß die Trokarhülse (2) zum distalen Ende hin konisch verjüngt (5) ausgebildet ist.
DE9007115U 1990-06-27 1990-06-27 Trokarhülse Expired - Lifetime DE9007115U1 (de)

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WO2007127655A2 (en) * 2006-04-27 2007-11-08 Warsaw Orthopedic, Inc. Dilating stylet and cannula
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US8372076B2 (en) 2006-04-27 2013-02-12 Warsaw Orthopedic, Inc. Method for use of dilating stylet and cannula
US9066753B2 (en) 2006-04-27 2015-06-30 Warsaw Orthopedic, Inc. Dilating stylet and cannula

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