DE9006525U1 - Hakenriegelverschluß - Google Patents
HakenriegelverschlußInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/08—Locks or fastenings for special use for sliding wings
- E05B65/0811—Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts pivoting about an axis perpendicular to the wings
- E05B65/0817—Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts pivoting about an axis perpendicular to the wings with additional movement, e.g. toggle, overcenter, excentric
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
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- E05B15/1635—Use of special materials for parts of locks of plastics materials
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hakenriegelverschluß für ausgeschäuaite
Wand- oder Türelemente mit einem aus Kunststoff bestehenden
taschenartigen Gehäuse, in dessen Seitenwänden eine Nuß gelagert ist, die über eine, begrenzt verdrehbare Exzenterscheibe
mit dem Hakenriegel gekuppelt ist.
Bekannt ist ein derartiger Verschluß, bei dem die Nuß in eine Scheibe mit Spiralnut integriert ist, die zunächst den Hakenriegel
ausschwenkt und dann über oine Nass am Hakenrlsgel nach
innen zieht. Die genannten Teile stellen ein Spir-s3.getrxebe dar,
das swisehen zwei Blechplatir.en gelagert ist. UvS und Spiralscheibe
bestehen aus Druckguß, der HaV-«nriegel aus gestanztem
und verformtem Stahlblech. Die vormontierte Einheit aus Riegel j und Getriebe -*'±rd vo.: &ngr;&pgr;&ngr;&eegr; in eine öffnung de'? Kunststoffgehäuses
ei . =3äSchobt.i und h dieser Position mit dem Kunststoffgehäuse
vernietet.
Der beschriebene Verschluß ist rs'^rv tener und erfordert viele
Montageschritte.
Bei einem anderen bekannten HakenriegelVerschluß ist eine Exzenterscheibe
mit int&jrierter Nuß in einem mit zylindrischer Aussparung
versehenen Hakenriegel gelagert. Die Relativbewegung der ^&ohacgr;.-Uen, aus Druckguß bestehenden Teile wird durch Anschläge begrenzt.
Die Nuß weist seitlich abstehende, zylindrische Ansätze auf, die in öffnungen des aus Thermoplast bestehenden Gehäuses
gelagert werden. Zur Montage müssen die Seitenwände des aus elas-&iacgr;
&Igr; tischen Material bestehenden Gehäuses auseinander gebogen werden. Andererseits sollen gerade diese Gehäusebereiche besonders steif
und zugstabil sein, weil über die Lagerfläche alle Zugkräfte in das Wandelement übergeleitet weiden. Der zu verwendende Thermoplast
muß daher besonders elastisch und zäh sein. Außerdem wirkt es sich als störend aus, daß die Gehäuseöffnungen
das Eindringen von Schaumstoff nicht sicher verhindern können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen einschäumbaren
Verschluß zu'schaffen, dessen Nußlager besonders stabil und breit ausgelegt ist und dessen formsteifes Gehäuse
aus einem preiswerten Kunststoff bestehen kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das
vorn für den Hakenaustritt offene Gehäuse eine rückseitige öffnung
aufweist, die dem Querschnitt des Hakenriegels und der Nuß angepaßt ist und in die Lagerhalbschalen für die Nuß eingeformt
sind, und daß die rückseitige Gehäuseöffnung durch einen Zargendeckel
verschließbar ist, an den Lagerhalbschalen für die Nuß
&kgr; angerormt sind.
Ein Äusführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Fig. 1-18
,, c -gestellt.
% Fig. 1 zeigt den Verschluß von der Seite, &psgr; Fig. 2 die Rückansicht,
■'") Fig. 3a-c einen Schnitt, entlang der Linie AA in Fig. 2 in verschiedenen
Schließpositionen,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie BB in Fig. 3c,
Fig. 5 die Rückansicht des Gehäuses ohne den Zargendeckel,
Fig. 6 die Seitenansicht des Gehäuses,
Fig. 7 die Vorderansicht,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch das Gehäuse,
:. Fig. 9 die Ansicht des Zargendeckels von unten,
Fig. 10 eine Seitenansicht dieses Deckels,
Fig. 11 die Ansicht der Stirnseite,
Fig. 12 die Seitenansicht des Schließhakens,
Fig. 13 einen Längsschnitt entlang der Linie CC,
Fig. 14 einen Querschnitt entlang der Linie DD,
Fig. 15 den Exzenter mit der Nuß,
Fig. 16 einen Querschnitt durch diese Anordnung,
Fig. 17 den Exzenter von der Rückseite,
Fig. 18 einen weiteren Schnitt.
In Fig. 1 ist der komplette Verschluß von der Seite dargestellt.
Das Gehäuse 1 weist Versteifungsrippen 1a, 1b, 1c, 1d auf. An
·· ·· ti Il &igr; , ' '
der offenen vorderen Seite ist ein starker Flansch 1e angeformt.
Ein zweiter Flansch 1b bewirkt einen sicheren Halt beim Einschäumen. Aus dem Gehäuse tritt ein Hakenriegel 2 aus, der um
die Achse 3 schwenkbar gelagert ist.
Fig. 2 stellt die Draufsicht auf den Flansch 1f dar. Er weist in der Mitte eine Vertiefung 1f1 auf, deren Wand dem Haknn 2 als
Anschlag dient. In den Flansch 1f ist ein Zargendeckel 4 eingesetzt.
Fig. 3a, b und c zeigt in verschiedenen Positionen einen Schnitt entlang der Linie AA in Fig. 2 . Man erkennt die Form des Hakenriegels
2, der auf einem Exzenter 5 gelagert ist. Besstandteil dieses Exzenters 5 ist eine Schloßnuß 5a, deren Durchbruch als
Sechskant ausgebildet ist.
Fig. 3a gibt die Entriegelungsposition wieder, in der das Wandelement
transportiert wird.
Fig. 3b stellt die Vorverriegelung dar, Fig. 3c die endgültige Arretierung.
Fig. 3b stellt die Vorverriegelung dar, Fig. 3c die endgültige Arretierung.
Wenn die Nuß 5a mit einem Sechskantschlüssel im Uhrzeigersinn gedreht
wird, erfolgt zunächst eine Schwenkung des Schließhakens um 90°, bis er entsprechend Fig. 3b gegen den Verriegelungsbolzen
b der Nachbarwand stößt. Beim Weiterdrehen des Schlüssels bewegt sich der Exzenter 5 relativ zum Hakenriegel 2, und der Haken wird
nach Fig. 3c in das Gehäuse 1 hineingezogen, bis die zu verbindenden Wände eng aneinander gepreßt sind. Der Exzenter 5 ist derart
in dem Hakenriegel 2 gelagert, daß ein Mindestmoment übertragen wird, bevor sich der Exzenter gegenüber dem Hakenriegel
bewegt. Die Drehmomentübertragung erfolgt durch eine später beschriebene Rastkupplung.
Zur Entriegelung dreht man den Schlüssel entgegen dem Uhrzeigersinn.
Dabei lockert zunächst der Exzenter 5 den Anpreßdruck des Hakenriegels 2, bis dieser an dem Verriegelungsbolzen 6 vorbeigleitet,
so daß er dann in das Gehäuse 1 zurückschwenken kann. In dieser Phase hat aber der Exzenter im Haken noch nicht die Endstellung
erreicht. Wenn also die Hakenbewegung im Gehäuse abgebremst wird, dreht man den Schlüssel weiter, bis der Exzenter an
den später beschriebenen Anschlag stößt.
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Die Vertiefung 1f1 liegt sowohl nach Fig. 3a als auch nach Fig. 3c an dem Hakenriegel 2 an.
Wenn der Hakenriegel 2 an dem Verriegelungsbolzen 6 vorbei-'^ieitet,
weil der Abstand der Wandelemente zu groß ist, dreht sich der Haken weiter, bis er von der unteren Gehäusewand aufgehalten
wird. Beim anschließenden Verdrehen des Exzenters stößt dann die Nase 2a des Hakens 2 gegen die Wand der Vertiefung 1f1,
so daß man den Fehler bemerkt.
Fi.. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie BB in Fig. 3c. Das Genaust: 1 iöy·. sich im jberen Bereich eny an den Hakenrieyei 2
an. Der Zargendeckel 4 geht in Lagerhalbschalen 4a über, die die Nuß 5a abstütze i.
Fig. 5 zeigt den Flansch 1f des Gehäuses 1, dessen Aussparung
gerade so groß ist, daß Hakenriegel, Nuß und Exzenter eingeführt werden können. Die Flächen 1g, 1h stellen die gehäuseseitigen
Tagerhalbschalen für die Nuß 5a dar.
Fig. 6 zeigt das Gehäuse 1 von der Seite. Im Bereich der Drehachse
3 ist das Gehäuse auf beiden Seiten mit einer angespritzten Kunststoffmembran 1k versehen, damit das Gehäuse beim Einschäumen
dicht verschlossen ist. Diese Membran kann dann später beim Einführen des Sechskantschlüssels leicht durchstoßen werden.
Mit Fig. 7 ist dieses Gehäuse von vorn mit der Öffnung 1i dargef
stellt.
Fig. 8 läßt die Lagerhalbschale 1g erkennen.
Fig. 9 zeigt den Zargendeckel 4 von unten mit den Lagerhalbschalen
4a,
Fig. 10 diesen Deckel von der Seite,
Fig. 11 von vorn.
Fig. 11 von vorn.
In Fig. 12 ist der aus einem Thermoplast, gespritzte Schließhaken
2 dargestellt, der eine zylindrische Mantelfläche 2b aufweist. Zwei Anschläge 2c, 2d begrenzen den Weg des Exzenters.
Die Fig. 13 ist das Schnittbild entlang der abgeknickten Linie
CC in Fig. 12.
Fig. 14 stellt den Querschnitt entlang der Linie DD in Fig. 12
dar.
Fig. 15 zeigt den Exzenter 5 mit der Nuß 5a. Ein Vorsprung 5b
begrenzt die Bewegung des Exzenters zwischen den Anschlägen 2c, 2d des Hakenriegels 2. An der rechten Seite des Exzenters 5 ist
eine bogenförmige Feder 5c integriert, die einen Nocken 5c1 trägt. Die Teile 5, 5a, 5b, 5c und 5c1 werden aus einem hochelastischen
Thermoplast, beispielsweise aus Polyamid, im Spritzverfahren hergestellt.
Fig. 16 zeigt einen Schnitt durch den Exzenter nach Fig. 15.
Fig. 17 zeigt den Exzenter 5 von der Rückseite,
Fig. 18 einen Querschnitt entlang der Linie EE in Fig. 17. Die angeformte Feder 5c mit dem Nocken 5c1 ist hier besonders gut
erkennbar. Die Feder kann auch mit mehreren Nocken ausgerüstet werden. Ihnen stehen entsprechende Aussparungen in der Mantelfläche
2b des Hakenriegels 2 gegenüber. Der Monteur, der ja die Bewegungen des Hakenriegels optisch nicht überwachen kann, hört
das Einrasten der Nocken in die Aussparungen, bevor der Exzenter den Totpunkt erreicht hat und seine Bewegung durch den Anschlag
begrenzt wird.
Die Montage des beschriebenen Hakenriegelverschlusses gestaltet sich besonders einfach. Der Exzenter 5 wird in die öffnung 2b
des Hakens 2 eingesetzt, wobei der Nocken 5c1 einer größeren Aussparung 2b1 gegenübersteht, so daß die Feder 5c beim Einsetzen
des Exzenters 5 nicht verformt werden muß. Die Teile 2 und 5 werden kann gemeinsam durch die öffnung im
Flansch 1b in das Gehäuse 1 eingeschoben. Anschließend wird.der Zargendeckel 4 eingesetzt, der dicht abschließt und durch Klemmwirkung
oder Rastelemente zusätzlich gesichert sein kann.
Der gesamte Verschluß besteht lediglich aus vier gespritzten preiswerten Kunststoffteilen, die in wenigen Sekunden ohne Hilfsmittel
oder besondere Kreftanstrengung zusammengesteckt werden können.
Bezugszeichenliste
1 | 1b, 1c, | Gehäuse |
1a, | 1f | 1d Rippen |
1e, | Flansch | |
IfI | "lh | Vertiefung |
ig. | 1i | Lagerhalbschalcn |
1h, | Öffnung | |
1k | Kvuisf "-tof fmembran | |
2 | Hakenriegel | |
2a | Nase | |
2b | Mantelfläche | |
2b1 | 2d | Aussparung |
2c, | Anschläge | |
3 | Achse | |
4 | Zargendeckel | |
4a | Lagerhalbschalen | |
5 | Exzenter | |
5a | Nuß | |
5b | Vorsprung | |
6 | Verriegelungsbolzen | |
Claims (4)
1.) Hakenr iegelverSchluß f Jr ausgeschäurate Wand- oder Türelemente
mit einem aus Kunststoff bestehenden taschenartigen Gehäuse, in dessen Seitenwänden eine Nuß gelagert ist, die
über einen begrenzt verdrehbaren Exzenter mit dem Hakenriegel gekuppelt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das vorn für den Hakenaustritt offene Gehäuse (1) eine rückseitige öffnung aufweist, die
dem Querschnitt des Hakenriegels (2) und der Nuß (5a) angepaßt ist und in die Lagerhalbschalen (1g, 1h) für die Nuß
(5a) eingeformt sind, und daß die rückseitige Gehäuseöffnung
durch einen Zargendeckel (4) verschließbar ist, an den Lagerhalbschalen (4a) für die Nuß (5a) angeformt sind.
2.) Hakenrigelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenriegel (2) und der Exzenter (5) mit der NuO (5a)
aus Kunststoff gespritzt sind.
3.) Hakenriegelverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Exzenter (5) eine kreisbogenförmige Feder (5c)
mit Rastnasen (5c1) integriert ist und daß die Rastnasen (5c1) in Vertiefungen der Mantelfläche (2b) des Hakenriegels
(2) eintauchen.
4.) Hakenriegelverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenriegel (2) Anschläge (2c, 2d) aufweist, die die
die die Bewegung des mit einem Vorsprung (5b) versehenen Exzenters bearenzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9006525U DE9006525U1 (de) | 1990-06-09 | 1990-06-09 | Hakenriegelverschluß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9006525U DE9006525U1 (de) | 1990-06-09 | 1990-06-09 | Hakenriegelverschluß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9006525U1 true DE9006525U1 (de) | 1990-08-09 |
Family
ID=6854555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9006525U Expired - Lifetime DE9006525U1 (de) | 1990-06-09 | 1990-06-09 | Hakenriegelverschluß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9006525U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0499919A1 (de) * | 1991-02-19 | 1992-08-26 | Trumpf Schloss- Und Beschlagfabrik G.M.B.H | Hakenriegelverschluss |
DE9417701U1 (de) * | 1994-11-04 | 1995-11-30 | Mayer & Co., Salzburg | Schließklaue für Ladenbeschläge |
DE29607611U1 (de) * | 1996-04-26 | 1996-07-18 | Oskar D. Biffar GmbH & Co KG, 67480 Edenkoben | Verriegelungsvorrichtung zum Einbau in Fenstern |
WO2004031516A1 (en) * | 2002-10-07 | 2004-04-15 | Assa Ab | Locking device |
DE202018103048U1 (de) * | 2018-05-30 | 2019-09-03 | Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge | Schloss |
-
1990
- 1990-06-09 DE DE9006525U patent/DE9006525U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE202018103048U1 (de) * | 2018-05-30 | 2019-09-03 | Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge | Schloss |
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