DE9005487U1 - Schrankwagen - Google Patents
SchrankwagenInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05C1/00—Fastening devices with bolts moving rectilinearly
- E05C1/08—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action
-
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Description
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■ II·
Die Erfindung betrifft einen Schrankwagen gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 bzw. eine Türanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 13.
Es sind Schrankwagen unterschiedlichster Ausgestaltung bekannt
geworden. Während bei eintürigen Schrankwagtr auch äie seic
langem bekannten und handelsübliche:: Fallenschlösser einrr^.-setzt
werden können, hat sich bei zwei- und mehrflügeligen S^hrankwagen die Ver,-. rc dürr von Star; yenvei Schlüssen durchgesetzt,
da diese die mühsar~ Zusatzverriegelung der schloßlosen
ISr erübrigt.
Aus der DE-PS 26 30 375 ist ein Schrankwagen bekannt, der sich insbesondere für den Einsatz in Krankenhäusern bewährt hat. In
Krankenhäusern muß beispielsweise frische Wäsche in großem Umfang transportiert werden, wobei diese sowohl während des
mransports als auch während der Aufbewahrung zweckmäßig in
einem geschlossenen Behälter verbleibt.
Der bekannte Schrankwagen ermöglicht auch das Verschließen der Tür bzw. Türen, wobei der dortige Stangenverschluß sich
dadurch auszeichnet, daß die Tür selber in eine Lage gebracht wird, in welcher sie an der Sperrkante des Korpus anliegt.
Hierzu wird sie mittels einer Klinke in die Sperrstellung angehoben,
wobei die zentrale Betätigungsvorrichtung dann in eine Übertotpunktstellung gerät.
Bei dieser bekannten Konstruktion ist es nicht möglich, die Tür ohne Betätigung der Klinke, also beispielsweise durch
Schieben mit dem Ellenbogen, in die geschlossene Stellung zu bringen, Zudem erfordert das öffnen der Tür, also die Überführung
des Betätigungselements von der Sperrstellung in die Freigabestellung für die Tür, eine kor Lrollierte Betätigung
-••6 -
des zentralen Betätigungselements. Wenn die Klinke nämlich
lediglich entsprechend angestoßen wird, fällt die Tür beschleunigt in die Freigabestellung, was mit einer entsprechenden
Geräuschentwicklung verbunden ist.
Ferner sind bereits TüraricrüL.iu;.u;e~ bekann*--, die einon Stangenverschlujj
mit einen1. Schließriegel aufweisen. Diese insbesonde-
e für schwere Tore geeigneten Stangenverschlüsse weisen je
Federn auf, die auf die Stangen und die mit diesen starr verbundenen Schließriegel wirken und so die SchliaßrJ.egel in
die Schließstellung drücken.
Derartige Türanordnungen erfordern jedoch als Justagemaßnahmen das Vorsehen von zusätzlichen Längenausgleichsgliedern
für die Stangen. Sudem führt die Verwendung derartiger Türanordnungen zu einer enormen Geräuschentwicklung,
so daß die Verwendung einer derartigen Türanordnung im Krankenhausbereich nicht in Betracht kommt.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen Schrankwagen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. eine Türanordnung
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 13 zu schaffen, die ein sanftes Schließen, gepaart mit einer krankenhausgeeigneten
Geräuschentwicklung, ermöglicht, ohne daß ein besonderer Montage- oder f'aterialwaufwand erforderlich wäre.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Ansprüche 1 bzw. 13 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Besonders günstig ist es, daß durch die erfindungsgemäß
geringe Masse beim Zuschnappen der Fallen bereits von vorneherein der in der Regel metallische Korpus des Schrankwagens
oder Wäschewagens einen lediglich geringen Stoß erhält, so daß bereits aus diesem Grunde die Geräuschentwicklung stark
vermindert ist. Es ist günstig, wenn die Falle aus einem
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leichtgewichtigen, doch formstabilen Kunststoffmateiial
besteht, das zudem gegenüber Stahl günstigere Schal 1 dämpfungseigenschaften
aufweist. Zwischen dem Bereich der Fallonführung und dem Bereich der Schrägfläche der Falle können großflächige
Ausnehmungen vorgesehen sein, die die beim Schnappen ) ■ W'-qte
Misse weiter vermindern.
Günstig ist es auch, daß die Falle an sich nicht an dem Korpus
Sperrkante enrlanggleitet. Die Begrenzung der Bewegung der
Falle in Schnapprichtung erfolgt durch einen Sperranschlag, der an der Stange vorgesehen ist. Die Stange ist wiederum so
ausgestaltet, daß sie in Querrichtung eine relativ niedrige Resonanzfrequenz hat, die dementsprechend von dem Schnappimpuls
nicht angeregt wird. Zudem wird die Längs-Resonanz frezuenz der Stange am besten so gewählt, daß sich keine
Resonanz mit der durch den Schnappimpuls im Bereich der Falle ausgelösten Schwingung oder deren ganzzahliger Vielfacher
ergibt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, die
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&Ggr; ailCll 1.C^JC L· 1. C=J-Cl 1--I- V TT^J-X-H U\_l£>£,U';-j^h31-U-l-\-dl UHU \_X^ i. L UJ. J-^lli-uiix uu^j
eine solche Passung zu geben, daß die eingeleitete Federkraft die Bremswirkung durch die Fallenführung nur um so viel übersteigt,
das ein sicheres Schließen möglich ist.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen,
die Fallenführung zum Ende hin ganz leicht zu verjüngen. Die Falle wird hierdurch in der Schnappbewegung gegen
Ende hin sehr sanft abgebremst, so daß das Schließen nahezu geräuschlos erfolgen kann.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist es vorgesehen, an der Schrägfläche der Falle eine Dichtlippe einer ohnehin vorgesehenen
Dichtung anliegen zu lassen. Besonders günstig ist es hierbei., wenn die Dichtlippe im Bereich der Falle sowie auch
der weiteren Türkante auf gleicher Höhe verlaufen kann. Um dies zu erreichen, ist in der Schrägfläche der Falle eine
winkelförmige Ausnehmung vorgesehen, die sich entsprechend an der Dichtlippe abstützt. Aufgrund des weichen Dichtungsmaterials
werden hierdurch keine Schwingungen auf den Korpus eingeleitet", sondern diese vielmehr weiter gedämpft.
&igr; esonders günstig ist auch die Verwendung eines Hohlprofils
f &Ggr;&igr; y r|-i &ogr; &Pgr; "&iacgr; &Ggr;1 h t* &pgr; &eegr; rr rt Zt - ti odöo &ogr; &tgr; /-* V» &rgr;&lgr;&igr;.&igr;&lgr;&EEgr; 1 -irr. Φ&iacgr;&Iacgr;&ngr;3&eegr;/&Uacgr;/&Lgr;&idiagr; V\/sv^-{ ^iK
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als auch im Türkantenbereich je an die Belastungszustände dichtend anpassen /.anri und den beim Schließen der Tür teilweise
auf die Dichtung eingeleiteten Scherkräften nachgibt, anstatt diesen Widerstand entgegenzusetzen und hierdurch im
Laufe der Zeit zu verschleißen. Die günstige Ausgestaltung der Dichtung bietet also eine Art dichtendes Abrollen. Dennoch
kann das Dichtungsprofil als einstückig extrudiertes Kunststoffprofil,
das zudem klemmend in eine entsprechende Befestigungsnut eingreifen kann, ausgebildet sein.
Besonders günstig ist es ferner, daß trotz der Wirkung der Fallenfedern ein sicheres Verschließen der erfindungsgemäßen
&Lgr;. Ul UIlVi. VMlUIl^ WUM &igr; UV^U ^ 1- J- J~ 11\JL\J.IX^ £3 \J ^ lllULyt ^ H U\^HJ· UllJ^rTU^Clia UlW^ XJ.U11
ist. Hierzu wird ein Sperranschlag, wie beispielsweise das äußere Ende jeder Stange, verv.endet, welcher Sperranschlag die
Fallen je in der Schließstellung arretiert und es beispielsweise auch verhindert, daß diese von außen, beispielsweise von
oberhalb und unterhalb des Schrankwagens, nach innen gedrückt werden und hierdurch eine Öffnung des Schrankwagens auch in
der Sperrsteilung möglich ist.
Erfindungsgemäß ist es ferner günstig, daß sich mit der Kombination
aus der gedämpft geführten Falle und einer entsprechend geformten Sperrkante auch Toleranzen in der Führung der Tür
durch Spiel in den Angeln der Tür wie auch - bis zu einem gewissen Grade - ein Verziehen der Tür bzw. der Korpus ausgleichen
lassen, ohne daß eine sichere Schließung bzw. Sper-
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ft &igr; any verhindert würde.
&Igr; Besonders günstig i:jt die Verwendung eines winkelförmigen
i Profils nach der Art eines Schließblechs für die Ausbildung
l'l der Sperrkante und zugleich zur Aufnahme oder Anlage der
Dichtung. Beispielsweise kann ein Strangpreßprofil aus
9 Aluminium Verwendung finden. Dessen vordere innere Kante kann
·£ in an sich bekannter Weise nur leicht gebrochen sein, oder -
2i bei Verwendung der winkelförmigen Ausnehmung in der Falle ■-
Il eine Schrägfläche entsprechend der Schrägfläche der Falle
f. aufweisen. Wenn die Schrägfläche des Schließblechs länger
P als die Tangente des von der winkelförmigen Ausnehmung
>? gebildeten Dreiecks ist, erfolgt eine gleichmäßige Bewegung
iv der Falle nach innen, wenn die Tür ohne Betätigung des
Betätigungselements in die geschlossene Stellung gedrückt
wird.
f Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind
t. in der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
' der Erfindung näher erläutert.
Ii Es zeigen:
Fig. 1 im Schnitt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schrankwagens;
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II aus Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III aus
Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie IV-IV aus Fig. 1; und
Fig. 5 eine schematische, teilweise aufgebrochene Ansicht des Betätigungselemencs in vergrößerter Darstellung.
1O
In der dargestellten Ausführungsform weist ein erfind"ngsgemäßer
Schrankwagen 10 zwei Türen 12 und 14 und einen Korpus
16 auf, wobei die Tür 14 mit zwei Angeln 18 und 20 an dem Korpus 16 schwenkbar gelagert ist. In an sich bekannter Weise
hält die Tür 14 die Tür 12 zu, wenn die Tür 14 verschlossen
ist. Hierzu weist die Tür 14 einen Stangenverschluß 22 mit einem zentralen Betätigungselement 24 auf. Von dem Stangenverschluß
sind in Fij. 1 die obere Stange 26 und die untere Stange 28 nrsirhtl ich.
Das Betätigungselement 24 weist eine Klinke 30 auf, die sich
in einer Normalsteilung, die in Fig. 1 durchgezogen dargestellt ist, im wesentlichen horizontal erstreckt. In der in
Fig. 1 gestrichelt dargestellten Sperrstellung ist hingegen die Tür 14 - und damit die Tür 12 - versperrt, während durch
Niederdrücken der Klinke 30 eine Freigabe der Tür 1 <1 - und
damit der Tür 12 - erreicht wird.
Die Klinke 30 ist auf einer Achse 32 sch'-'Qnkbeweglich
und ist drehfest mit einer Schließplatte 34 verbunden. Die Schließplatte 34 weist zwei von der Achse seitlich gleich
bedbstdndete Gelenke 36 und 38 auf. Die Stands 26 ist 5n dem
Gelenk 36 an der Schiießplatte 34 angelenkt, und die Stange
ist an dem Gelenk 38 an der Schließplatte 34 angelenkt.
Das Niederdrücken der Klinke 30 führt dementsprechend dazu, daß die Stange 26 nach unten und die Stangr ?' nach oben
gezogen werden. Das Überführen der Klinke 30 in die Sperrstellung führt hingegen zu der entgegengesetzten Bewegung
jeder Stange.
Ferner ist unterhalb der Klinke 30 ein Schlüsselschloß 39
vorgesehen, dessen Funktion anhand von Fiy. 5 näher erläutert ist.
Aus Fig. 2 ist ein Schnitt durch den oberen bis mittleren Teil
des Stangenverschlusses 22 in verkürzter Darstellung ersichtlich. Das Betätigungselement 24 weist eine spiralige Betätigungsfeder
40 auf, die die Klinke 30 in Richtung Sperrstellung (vgl. Fig. 1) federnd vorbelastet. Die Federkraft der Betätigungsfeder
4 0 ist mindestens so gewählt, daß das Gewicht der Klinke 30 sicher kompensiert ist.
Dia Stange 26 weist einen von dem Betätigungselement 24 abgewandten
Teil 42 auf, der bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 zugleich dem Ende der Stange 26 entspricht. Der Teil
weist einen Federanschlag 44 auf, der gegen eine entsprechende Anschlagfläche einer Falle 46 wirkt. Der Anschlag 44 wirkt
hierbei nach unten, so daß die Falle 46 durch die Wirkung des Federanschlags 44 nicht nach oben über die durch den Federanschlag
44 vorgegebene Stellung hinaus bewegt werden kann.
Eine Fallenfeder 48 drückt hierbei die Falle 46 gegen den Federanschlag 44. Sie ist an einem Querstift 50 an der Stange
26 abgestützt und wirkt gegen eine Stirnfläche 52 der Falle 46.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Falle 46 ein Sackloch 54 auf, in welches das Ende der Stange 26 hineinzutreten
vermag. Die Stange 26 weist ferner einen weiteren Querstift 54 auf, der u.a. den Federanschlag 44 bildet. Der
Querstift 54 läuft in Langlöchern 56a und 56b, die in der Falle 46 ausgebildet sind. Eine Sackloch-Stirnfläche 58 bildet
hierbei einen Sperranschlag 60 für die Falle 46, dessen Funktion weiter unter erläutert wird.
Die Falle 46 ist einer Fallenführung 62 schiebebeweglich geführt, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch
ein Vorderblech 64 sowie ein hinteres Führungsblech 66 der Tür 14 gebildet wird.
Die Falle 46 weist seitlich großflächige Ausnehmungen 68a und
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68b auf, die einerseits zur Gewichtsreduzierung dienen, andererseits
die Länge der Falle 46 etwas vergrößern, so daß die Führung verbessert wird.
Auch in einem Riegelbereich 70 der Falle 46 sind Ausnehmungen voroüssfian, und zwar sowohl eine winkelförmige Ar;- ghmung 72
in einer Schrägfläche 74 der Falle als auc'n in der der Schrägflache
"74. gegemiberl.iegsnd.en Sperrfläche 76 in Fcrm der dortigen
Ausnehmung 78. Die Ausnehmung 78 ist durch Verstärkungsripp-i
überbrückt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, liegt die Sperrfläche 76 in
der dargestellten Normalsteilung an einer Sperrkante 80 an, die an dem Korpus 16 vorgesehen ist. Damit ist die Tür 14
sicher geschlossen. Darüber hinaus ist es aber auch möglich, die Stange 26 in die Sperrstellung zu bringen, in welcher sie
mit dem Sperranschlag 60 an der Sackloch-Stirnfläche 58 der Falle 46 anliegt. In dieser Stellung ist es nicht mehr
möglich, die Falle 46 von außen nach unten zu verschieben, so daß eine sichere Sperrung gegeben ist. Eine Dichtlippe 82
einer Dichtung 84 bildet dann eine Anlagefläche in der winkelförmigen Ausnehmung 72 der Falle 46, gegen welche die
Falle 46 aufgrund der Wirkung der Fallenfeder 48 gedrückt wird.
Die Sperrkante 80 ist an einem Schließblech 86 ausgebildet, dessen vordere untere Kante abgeschrägt ist. Beim Schließen
der Tür 14 in die dargestellte geschlossene Stellung bei Betätigung der Klinke 30 wirkt die vordere Abschrägung des
Schließblechs 86 mit der Schrägfläche 74 der Falle 46 zusammen und drückt diese gegen die Wirkung der Fallenfeder 48 nach
unten. Der Radius der Abschrägung des Schließblechs 86 ist hierbei so gewählt, daß die Ausnehmung 7 2 in der Schrägfläche
74 überbrückt wird.
In der geschlossenen Stellung liegt ferner das Führungsblech
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66 an einem hohlen Bereich der Dichtung 84 an. Dieser Bereich verformt sich sehr elastisch und ermöglicht auch Scherbewegungen.
Zugleich bietet die Dichtung jedoch einen Anschlag für die geschlossene Stellung der Tür, da die Steifigkeit der
Dichtung 84 erheblich zunimmt, wenn der hohle Bereich der Dichtung 84 zusammengedrückt ist. Die Dichtung 84 wirkt hierbei
zugleich als Dämpfungselenent.
Aus Fig. 3 ist die Ausgestaltung einer unteren Fälle 14ö
ersichtlich, die an der Stange 28 =ingelenkt ist. Gleiche Teile
entsprechen hier gleichen Teilen wie anhand von Fig. 2 beschrieber..
Die ijt jT^TeiCiien entsprechen, ebenfalls einander,
robei j-doch ^e Teile gemäß ?~g. 3 mit je um 100 erhöhten
B-äzugszeichen gekennzeichnet sind, ~m folgenden werden daher
nur uie Abweichungen noch erläutert. In der Darstellung gemäß
Fig. 3 ist die Sperrkante 180 an einem Profilteil 186 angebracht, das der Einfachheit halber ebenfalls als Schließblech
186 bezeichnet wird. Nach oben/vorne endet das Schließblech 186 in einer derinierten Schrägfläche 188, deren Winkel gegenüber
der Horizontalen dem Winkel der Schrägfläche 174 gegenüber der Horizontalen entspricht. Gemäß einer Abwandlung ist
der Winkel der Schrägfläche 188 etwas kleiner als der Winkel der Schrägfläche 174.
Anstelle der Dichtung 84 ist im Bereich der unteren Falle 176 ein Pufferblock 184 vorgesehen, der ebenfalls aus einem
elastischen Material wie Gummi oder Kunststoff besteht und die Tür in horizontaler Richtung abstützt. Die Abstützung der
Falle 176 in der Sperrstellung erfolgt hier unmittelbar an dem Schließblech 186, so daß sich die untere Falle 176 beim Überführen
in die Sperrstellung noch etwas nach unten bewegt.
Ferner ist es günstig, daß das aus Fig. 2 ersichtliche Schließblech 86 sich als Profil 286 auch an den Seiten des
Schrankwagens 10 entlang erstrecken kann. Dies ist aus Fig. 4 ersichtlich, die einen Schnitt im Bereich der Angel 18 der Tür
14 zeigt. Wie sich aus dem Vergleich zwischen Fig. 2 und Fig. 4 ergibt, unterscheidet sich das Profil 286 von dem
Schließblech 86 lediglich dadurch, daß in dem Schließblech 86 Ausnehmung für die Aufnahme des Riegelbereichs 70 der
46 vorgesehen ist, die nachträglich erstellt wurde.
Auch die Aufnahme der Dichtung in einer Nut 290 und ein entsprechender Haltebereich 292 zur sicheren Abstützung der
Dichtung 84 in der Nut 290 entspricht der Ausgestaltung im Bereich der oberen Falle 46. Lediglich der Anlagebereich, also
die Dichtlippe 82 der Dichtung 84 gemäß Fig. 2 i£t hierbei
abgetrennt, so daß sich die Möglichkeit ergibt, die Dichtung 84 ebenfalls einstückig - beispielsweise aus Elastomer herzustellen
und nachträglich in allen Bereichen außer im Bereich der Falle 46 den Anlage- und Dampfungsberexch abzutrennen.
Die Ausgestaltung des Schrankwagens 10 mit dem außenliegenden Profil 286 hat ferner den Vorteil, daß sich die Tür 14 um eine
Achse 294 verschwenken läßt, die außerhalb des Bereichs einer Seitenwand 296 des Schrankwagens 10 liegt. Hierdurch ist ein
Zugriff auch in die vordere Ecke der Seitenwand 296 frei möglich; Einlegebretter können leichter eingelegt und verändert
werden, und die Reinigung in den hygienekritischsn Eckbereichen ist leichter möglich.
Aus Fig. 5 ist der Aufbau des zentralen Betätigungselements ersichtlich. Das Gelenk 38 weist einen Zapfen 302 auf, der
eine Verbindung zwischen der Schließplatte 34 und der Stange 28 herstellt. Das Gelenk 36 weist demgegenüber einen Zapfen
304 auf, der eine Verbindung zur Stange 26 herstellt. Die Zapfen 302 und 304 sind je in Langlöchern 306 und 308 geführt,
die die Form eines Teilkreises aufweiten und die Schwenkbewegung der Klinke 30 begrenzen.
Die Stange 28 ist mit einer Rasteinrichtung 310 ausgestattet,
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zu welnhnr ein Profilblech 312 und eine Federzunge 314 gehört.
Gegen die Wirkung der in Fig. 2 dargestellten Botär.i gungsfeder 40 liegt das Profilblech 312 an einer Raste Jl6 an. Uti
manueller Bewegung der Klinke 30 in die Sperrstellung dehnt sich die Federzunge 314, die an der Tür 14 etwas oberhalb
angelenkt ist und unten Irei läuft, zunächst etwas nach unten und schnappt dann in die zweite Raste 318 ein. Hierbei
unterstützt die Kreisbewegung der Stange 28 an dem Gelenk 38 das Lösen aus der Normalstellung an der Raste 316. Hierdurch
wird nämlich das Profilhlech 312 zugleich etwas von der
Federzunge 314 wegbewegt, so daß die Raste 316 leichter freigegeben wird.
In der Sperrstellung ist zugleich die Stange 26 in p,ner
oberen Stellung. Dies ermöglicht das Verschwenken eines rchlüsselriegels 320 des Schlüsselschlosses 39 in die vertikale
Stellung, der dann das Absenken der Stange 26 und damit das Überführen des Stangenverschlusses 22 in die Nonnalstellung
verhindert. Günstig ist damit die Möglichkeit, ein sehr einfaches Schlüsselschloß 39 verwenden zu können.
Ferner kann ein unteres Ende 322 der Stange 26, das zur Anlage an dem Srhlüsselriegel 320 bestimmt ist, mit einer Abkröpfung
324 versehen sein, die es ermöglicht, daß der Stangenverschluß 22 auf seiner gesamten Höhe sehr flach baut und auch in dünne
Türen eingebaut werden kann.
Claims (13)
1. Schrankwagen mit mindestens einer an einem Korpus über
einen Stangenverschluß verschließbaren Tür oder Klappe, wobei der Stangenverschluß zwei einander gegenüberliegende Schließriegel aufweist, die in der geschlossenen Stellung der Tür
oder der Klappe an einer Sperrkante den Korpus hintergreifen, und wobei die Schließriegel und Stangen des Stangenverschlusses über ein zentrales Betätigungselement gemeinsam betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Schließriegel als in Schließrichtung federbelasteta, je an einer
Sperrkante (80, 180) einschnappbare Fallen (46, 146) ausgebildet sind, deren Fallenfedern (48, 148) gegen einen an dem von dam zentralen Betätigungselement (24) abgewandten Teil (42,
142) der Stange (26, 28) angebrachten Federanschlag (44, 144) wirken.
einen Stangenverschluß verschließbaren Tür oder Klappe, wobei der Stangenverschluß zwei einander gegenüberliegende Schließriegel aufweist, die in der geschlossenen Stellung der Tür
oder der Klappe an einer Sperrkante den Korpus hintergreifen, und wobei die Schließriegel und Stangen des Stangenverschlusses über ein zentrales Betätigungselement gemeinsam betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Schließriegel als in Schließrichtung federbelasteta, je an einer
Sperrkante (80, 180) einschnappbare Fallen (46, 146) ausgebildet sind, deren Fallenfedern (48, 148) gegen einen an dem von dam zentralen Betätigungselement (24) abgewandten Teil (42,
142) der Stange (26, 28) angebrachten Federanschlag (44, 144) wirken.
2. Schrankwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
|! die Falle (46) aus einem spritzgießbaren, insbesondere
I schalldämpfenden, Material wie Kunststoff aufgebaut ist und
ß. minuestens eine Ausnehmung (72, 68a, 68b, 78) auiwjist, mi*
1 > welcher das Gewicht der Falle (46) im wesentlichen unter
Beibehaltung der Steifigkeit der Falle (46) reduzierbar ist.
3. Schrankwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, [■■ dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (46) eine Anlagefläche
2 für eine Dichtlippe (82) einer Dichtung (84) aufweist, wobei
die Anlagefläche insbesondere von dem Betätigungselement (24)
; weg weist.
;
4. Schrankwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Anlagefläche an einer Schrägfläche
(74) der Falle (46) in einer im wesentlichen winkelför- f. migen Ausnehmung (72) vorgesehen ist, wobei insbesondere
H mindestens eine der Fallen (46, 146) des Stangenverschlusse
»■ (22) mit der Anlagefläche in eingeschnapptem Zustand der Falle
f' (46) an einem Dampfungselement (84) anliegt, das an dem Korpus
;;: (16) befestigt ist.
&mgr; 5. Schrankwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
S dadurch gekennzeichnet, daß ein Pufferblock (184) aus einem
&kgr; dämpfenden Material vorgesehen ist, welcher die Schwenk- oder
8 Schließbewegung der Tür (14) oder Klappe in Schließrichtung
I dieser begrenzt, welcher Pufferblock (184) auf der Höhe der
I Falle (146) angebracht ist.
I
6. Schrankwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
&Bgr; dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (46) in einer Fallen-I
führung (62) in der Tür (14) oder Klappe zwischen einem Federanschlag (44) und einem Sperranschlag (60) gleitbeweglich
geführt ist.
7. Schrankwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperranschlag (60) an der Stange (26) an dem von dem
• ■ ■
Betätigungselement \24) abgewaiidten Ende (42) vorgesehen ist
und In der Sperrstel. lung der stange (26) die Falle (46) in
Sperrposition hält.
8. Schrankwageii nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (26) des Stangenver
Schlusses (22) von dem zentralen Betätigungselement (24) aus
einer Normalste!Lung, in welcher der Foderanschlag (44) auf
die Falle (46) wi \t, in eine Sperrstellung, in welcher dl«
Falle (46) verriegelt ist, und in Gegenrichtung zum zentralen Betätigungselement (24) hin in eine Freigabestellung bewegbar
ist, in welcher die Falle (46) außer Eingriff der Sperrkante
(80) bringbar ist.
9. Schrankwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Betätigungselement
(24) eine Freigabestellung, eine Normalstellung und eine Sperrstellung der Stange (26) des Stangenverschlusses (22)
erlaubt, wobei das Betätigungselement (?4) zur Sperrsteil1-ng
hin mit einer Betätigungsfeder (40) federnd vorbelastet ist und das Betätigungselement (24) eine Rasteinrichtung (310)
aufweist, die eine in drsr Normal-Stellung gegen die Wirkung der
Betätigungsfeder (40) einseitig wirkende und federnd überwindbare Raste (316) bietet.
10. Schrankwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (310) eine weitere fe^-v. L überwindbare
Raste (318) für die Sperrstellung bietet, in welcher Stellung ein Schlüsselriegel (320) gegen einen Schlüsselsperranschlag
einer Stange (26) bewegbar ist, welcher die Bewegung des Betätigungselements
(24) aus der Sperrstellung in die Normalsteilung und die Freigabestellung verhindert.
11. Schrankwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Stangen (26, 28) des
Stangenverschlusses (22) über ein Gelenk (36, 38) mit dem
■ I III!
schwenkbaren Betätigungselement (24) verbunden ist und bei der Bewegung des Betätigungselements (24) eine kreisförmige
Bewegung um dieses beschreibt und eine Rasteinrichtung (310) als Federzunge (314) ausgebildet ist, das sowohl auf die
Bewegung des betatigungselementseitigen Endes der Stange (28) in Fallenschnapprichtung als auch in Kreisrichtung anspricht.
12. Schrankwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (24) mit
einer sich in Normalstellung im wesentlichen horizontal erstreckenden, an sich bekannten Klinke (30) verbunden ist.
13. Türanordnung für das Verschließen einer Öffnung in einem
Korpus mit mindestens einer an dem Körper verschiebbar oder verschwenkbar angeordneten Tür mit einem otangenverschluß,
wobei der Stangenverschluß zwei einander gegenüberliegende Schließriegel aufweist, die in der geschlossenen Stellung der
Tür je eine Sperrkante an dem Korpus hintergreifen und von einem zentralen Betätigungselement betätigbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schließriegel als in Stangenendrichtung federbelastete, an der sperrkante (80, 180) einschnappbare
Falle (46, 146) ausgebildet ist, deren Fallenfeder (48, 148) gegen einen von dem zentralen Betätigungselement (24)
abgewandten Teil der Stange (26, 28) angebrachten Federanschlag (44, 144) wirkt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9005487U DE9005487U1 (de) | 1990-05-14 | 1990-05-14 | Schrankwagen |
EP19910105454 EP0457014A3 (en) | 1990-05-14 | 1991-04-06 | Door locking device and cabinet-carriage equipped therewith |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9005487U DE9005487U1 (de) | 1990-05-14 | 1990-05-14 | Schrankwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9005487U1 true DE9005487U1 (de) | 1990-09-06 |
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ID=6853798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9005487U Expired - Lifetime DE9005487U1 (de) | 1990-05-14 | 1990-05-14 | Schrankwagen |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0457014A3 (de) |
DE (1) | DE9005487U1 (de) |
Cited By (3)
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DE19943214A1 (de) * | 1999-09-09 | 2001-03-22 | Dorma Gmbh & Co Kg | Stangenverriegelung für Flügel von Fenstern, Türen oder dergleichen |
DE10154624B4 (de) * | 2000-11-21 | 2018-01-04 | Conf Plastic S.R.L. | Innen fugenloser Schrankwagen |
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BE1023548B1 (nl) * | 2015-10-28 | 2017-05-02 | PARYS Emmanuel Diederich Camille VAN | Sluitmechanisme voor een raam of deur |
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US4015454A (en) * | 1976-03-29 | 1977-04-05 | Union Products, Incorporated | Latching assembly for cap door |
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- 1990-05-14 DE DE9005487U patent/DE9005487U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Publication date |
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EP0457014A2 (de) | 1991-11-21 |
EP0457014A3 (en) | 1992-01-02 |
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