DE9005182U1 - Schubkarren - Google Patents

Description

Franz Schwärzstnauer, A-S3 52 S1.1jn.au Schubkarren

Erfindung betrifft eint^ an sich bekannten Schubkarrer, wie es. auf Baustellen und dergleichen vielfältig im Einsatz ist.

Schubkarren werden zum Transportieren der verschiedensten Materialien, wie Sand, Ziegelsteinen und dgl. eingesetzt, wobei der Einsatzbereich eines Schubkarrens insofern beschränkt ist, als der unter Umständen schwer beladene Schubkarren nur auf ebenem Gelände bei guter Abrollmöglichkeit des Rades ohne zu großen Kraftaufwand bewegt werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen an sich bekannten Schubkarren so auszbilden, daß neine Einsatzmöglichkeiten verbessert werden. Erfindungsgemäß wird an einem Schubkarren ein Antriebsmotor vorgesehen, mittels dem das Rad des Schubkarrens antreibbar ist. Auf diese Weise kann ein schwer beladener Schubkarren nicht nur auf einem weichen Boden leichter geschoben werden, insbesondere kann durch den Radantrieb der beladene Schubkarren auch über Steigungen leicht geschoben werden, in bergigem Gelände gibt es häufig enge, steile Arbeitsbereiche, die den Einsatz von Maschinen oder Fahrzeugen nicht zulassen, so daß an sich ein Schubkarren das geeigente Transportmittel wärs, jedoch ist ein üblicher Schubkarren in solchen Arbeitsbereichen nicht einsetzbar,

we* I zum Schieben des beladenen Schubkarrens bergauf ein zu hoher Kraftaufwand erforderlich ist. Durch den Motorantrieb kann ein Schubkarren auch in ei:.«2m derart schwierigen "slände bequem eingesetzt werden. Insgesamt ergibt sich durch den Motorantrieb eine beträchtliche Erweiterung des Einsatzbereiches eines Schubkarrens.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch eine Seitenansicht eines Schubkarrens mit einem Antriebsmotor zeigt.

Ein Antriebsmotor 1, wie er beispielsweise für Kettensägen oder dergleichen verwendet wird, ist auf der Unterseite des Blechtroges 2 des Schubkarrens an einer Verstrebung oder an einer Verstärkungsplatte angeschraubt oder auch in eine im einzelnen nicht dargestellte Halterung eingesteckt, so daß dv^r Motor 1 auch abgenommen werden kann, wenn die Schubkarre nur in flachem Gelände eingesetzt wird. Über ein auf der Motorwelle angebrachtes kleineres Kettenrad 3 ist eine endlose Kette 4 geführt, die ein an einer Strebe 5 drehbar gelagertes größeres Kettenrad 6 antreibt, mit dem eine Mitnehmerwelle 7 verbunden ist. Auf dieser Mitnehmerwelle 7 kann ein Reibrad drehfest angebracht sein, das auf dem Umfang des Rades 8 des Schubkarrens anliegt. Vorzugsweise wird am Rad 8 des Schubkarrens ein grobstolliges Profil vorgesehen, das gu"-.e Eingriffsverhältnisse für ein mit einem entsprechenden Profil versehenes Antriebsrad bietet, das durch die Mitnehmerwelle 7 angetrieben wird.

Es 1st auch möglich, seitlich am Rad 8 einen Zahnkranz oder dergleichen vorzusehen, der mit einem Zannrad auf der Mitnefrin&rwsild 7 in Eingriff steht, Bai dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist bei 9 eine Spannrolle zum Spannen

der Kette 4 vorgesehen.

Der Antrieb kann über eine im einzelnen nicht dargestellte Fliehkraftkupplung erfolgen, die im Motor 1 eingebaut sein kann, vorzugseise wird ein Untersetzungsverhältnis vorgesehen, durch das die Drehzahl des Motors von beispielsweise 2000 U/min auf 3 U/min am Rad 8 untersetzt wird. Hierdurch wird ein bequemes Schrittempo erreicht. Die Steuerung des Motors kann über einen längs einer Handgriffstrebe verlegten Seilzug 10 und einen am Handyriff 11 angebrachten Gashebel 12 erfolgen, wie dies an sich bei Rasenmähern und dergleichen bekannt ist.

Es sind verschiedene Abwandlungen möglich. So kann der Antriebsmotor 1 beispielsweise näher am Rad 8 angebracht werden, um die HebelVerhältnisse beim Schieben zu verbessern. Beispielsweise kann ein entsprechend ausgebildeter Antriebsmotor an der Stelle des Kettenrades 6 angeordnet werden und über ein Untersetzungsgetriebe unmittelbar das Rad 8 bzw. einen Zahnkranz am Rad 8 antreiben.

Zweckmäßigerweise wird ein handelsüblicher Motor von etwa 2 bis 3 PS für den Antrieb vorgesehen, wie er für Kettensägen, Rasenmäher oder dergleichen eingesetzt wird.

Zweckmäßigerweise wird auf der Unterseite des Schubkarrens eine Halterung vorgesehen, in die der Motor 1 eingeschoben und über einen Bügel oder dergleichen befestigt werden kann, so daß der Motor leicht abgenommen werden kann, wenn er nicht benötigt wird. Vorzugsweise wird eine solche Halterung nahe des Rades 8 vorgesehen, wenn der Motor 1 direkt das Rad 8 antreibt.

Claims (5)

ANSPRÜCHE

1. Schubkarren mit einem Rad und zwei Handgriffen, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (8) durch einen an dem Schubkarren angebrachten Antriebsmotor (1) antreibbar ist.

2. Schubkarren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Motor (1) auf der Unterseite des Schubkarrens befestigt ist und über einen Kettentrieb und ein Reibrad das Rad (8) antreibt.

3. Schubkarren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß der Motor (1) in einer Halterung am Schubkarren herausnehmbar eingesetzt ist.

4. Schubkarren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,

daß zur Steuerung des Motors am Handgriff (11) ein Betätigungshebel (12) angebracht ist, der über einen Seilzug (10) mit dem Motor in Verbindung steht.

5. Schubkarren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,

daß der Antriebsmotor nahe dem Rad (8) angebracht ist und über ein Untersetzungsgetriebe des Rad (8) antreibt.