DE9004186U1

DE9004186U1 - Fahrgestell eines mobilen Gerätes

Info

Publication number: DE9004186U1
Application number: DE9004186U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1990-04-10
Filing date: 1990-04-10
Publication date: 1990-06-21
Anticipated expiration: 2000-04-11

Description

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( ) 1 Siemens Aktiengesellschaft

Fahrgestell eines mobilen Gerätes
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Die Erfindung betrifft ein Fahrgestell eines mobilen Gerätes, wie es beispielsweise aus dem DE-GM 88 02 727 bekannt ist. Bei diesem Fahrgestell ist im Bereich eines Rades .mindestens ein nach unten ragender Ansatz befestigt, der kurz vor der;. Boden-IG nlveau endet. Mit diesem Ansatz soll verhindert v^rden, daß auf dem Boden liegende Kabel und Schläuche überfahre und damit beschädigt werden können.

*' Aufgebe der Erfindung 1-'. die weitere A-jsgestiltung eines Fahrgestelles eine mobilen diätes der eingangs genannten Art.

Die Aufgabe wird erfindungsgeraäß ^e&idigr; einem Fahrgestell eines

% mobilen Gerätes dadurch gelöst, daß am Fahrgestell im Bereich

eines Rades und im Abstand zur Lauffläche des Rades ein nach

^ 20 unten ragender, in horizontaler Richtung elastisch verstellbarer und kurz vor dem Bodenniveau endender Ansatz vorgesehen J «it. und daß dessen elastisches Widerstandsmoment bei einer Verstellung des Ansatzes in Richtung zur Lauffläche des Rades größer ist als bei einer Verstellung in Richtung von der Lauffläche des Rades weg.

Vorteil der Erfindung ist, daß das Widerstandsmoment des Ansatzes bei einer Verstellung des Ansatzes in Richtung zur Lauffläche groß ist, so daß Kabel und Schläuche beim Verfahren oder Positionieren des mobilen Gerätes verschoben werden, ohne daß diese dabei mit dem Rad in Berührung kommen. Das Überfahren und damit die Beschädigung der Kabel und Schläuche wird verhindert. Sollte ein Kabel oder Schlauch beim Verfahren des Gerätes dennoch einmal nicht abgewiesen werden können und befindet sich somit zwischen dem Ansatz und der Lauffläche des

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Rades, so kann dieses bzw. dieser, bedingt durch das geringere Widerstandsmoment des Ansatzes bei einer Verstellung des Ansatzes in Richtung von der Lauffläche des Rades weg, mit geringem Kraftaufwand leicht aus diesem Bereich entfernt werden.

Te Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgender. Seschreib-j..^ &ngr; Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen.

F -eigen:

Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Fahrgestelles

nach der Erfindung und

Figur 2 ein weiteres Pusführungsbeispiel eines Fahrgestelles nach der Erfindung.

Die Figur 1 zeigt in Seitenansicht ein Rad 1, das um eine horizontale Achse 2 drehbar an einer Radlagerung 3 gehalten ist. Die Radlagerung 3 ist um eine vertikale Achse drehbar gelagert oder sie kann auch starr mit dem Rahmen eines Fahrge steiles 4 verbunden sein. Das Fahrgestell 4 ist in der Figur nur angedeutet. Ein Ansatz 5 ist an der Radlagerung 3 durch eine Halterung 6 derart gelagert, daß dieser im Abstand zur Lauffläche 7 des Rades 1 nach unten ragend, in horizontaler Richtung elastisch verstellbar und kurz vor dem 9odenniveau endend gehalten ist. Mit dem Bezugszeichen 8 ist beispielsweise ein Kabel gekennzeichnet, welches aber auch ein Schlauch zein könnte. Wird das Fahrgestell 4 in Richtung zum Kabel 8 verfahren, so wird vom Ansatz 5 verhindert, daß dieses vom Rad überfahren und damit beschädigt wird. Das Kabel 8 wird also beim Verstellen des Fahrgestelles 4 durch den Ansatz 5 vor dem Rad 1 verschoben. Das Widerstandsmoment des Ansatzes 5 ist beispielsweise durch einen Stopper 9 bei einer Verstellung des Ansatzes 5 in Richtung zur Lauffläche 7 de«, Rades 1 erhöht. Sollte es sich beim Verfahren des Fahrgestelles 4 nun ergeben, daß das Kabel 8 nicht mehr weiter verschoben werden kann, so

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kann das Widerstandsmoment des Ansatzes ;> "jberwinden we; len, sei rJaü da'· Kabel 8 in einem Bereich zwischen dem Ansatz 5 und der I aufflü'Jie 7 zu liegen kommt und das Rad blockiert.

Um /&ugr; ermöglichen, daß d.is Kabel 8 leicht aus diesem Be eich entfernt werden kann, ist das Widerstandsmoment dps Ansatzes 5 bei einer Verstellung des Ansatzes 5 in einer Richtung vnn der Lauffläche 7 des Rades 1 weg gering, so daß das Kabel 8 leicht aus diesem Bereich und vor den Ansatz 5 bringbar ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Fahrgestelles 4 wird also erreicht. rjaO ein Kabel 8 oder ein Schlauch nur durch einen relativ hohen Kraftaufwand den Ansatz 5 überwinden kann, daß es aber mit geringem Kraftaufwand wieder in einen Bereich vor dem Ansatz 5, d.h. also von der Lauffläche 7 weg, verstellbar ist.

Die Figur 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Fahrgestelles nach der Erfindung in Seitenansicht. Elemente, die bereits in der Figur 1 mit Bezugszeichen versehen wurden, erhalten dieselben Bezugszeichen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist gezeigt, daß seitlich neben der Achse 2 des Rades 1 jeweils ein Ansatz 5 an einer Radlagerung 10 befestigt ist. Im Ausführungsbeispiel ist die Radlagerung 10 starr mit dem Fahrgestell 4 verbunden. Auch hier sind die Ansätze 5 in etwa vertikal ausgerichtet und enden kurz vor dem Bodenniveau. Das, dem

2S Fahrgestell 4 nahe Ende der Ansätze 5 ist durch eine Halterung 11 an der Radlagerung 10 gehalten. Anstelle eines Stoppers 9 stützt die Radlagerung 10 im Bereich 12 den Ansatz 5, so daß der Bereich 13 des Ansatzes 5, bedingt durch den relativ kleinen Hebelarm, der durch den Bereich 13 gebildet ist, mit hohem Widerstandsmoment um den Drehpunkt 14 in Richtung zur Lauffläche 7 verschwenkt werden kann, was in der Figur 2 links gezeigt ist. Ein Kabel 8 kann daher vor der Lauffläche 7 des Rades 1 verschoben werden. Die Figur 2 zeigt rechts den Bereich 15 des Ansatzes 5. Durch diesen Bereich 15 wird ein relativ großer Hebelarm gebildet, so daß der Bereich 15 mit geringem

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1 Widerstandsmoment, um den Drehpunkt 16 und in Richtung von der Lauffläche 7 weg verstnlH werden kann. Ein Kabel 8, das das Widerstandsmoment des Ansatzes 5 überwunden hat und sich somit /wischen der Lauffläche 7 und dem Ansatz 5 befindet, kann somit

-> leicht wieder in einen Bereich vor dem Ansatz 5, d.h. in Rx¹Ji tunq von der Lauffläche 7 weg, verstellt werden.

Die Erfindung kann insbesondere bei fahrbaren medizinischen Geräten, wie beispielweise Ultraschall- und Röntgendiagnostik-10 geTäten, vorteilhaft zum Einsatz kommen.

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Claims

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' " 1 Schutzansprurh

Fahrgestell (4) für ein mobiles Gerät, wobei am Fahrgestell (4) im Bereich eines Rades (.1) und im Abstand zur lauffläche (7) 5 des Radas (1) ein nach unten ragender, in horizontaler Dichtung elastisch verstellbarer und kurz vor dem Bodenniveau endender Ansatz (5) vorgesehen ist, dessen elastisches Widerstandsmoment bei einer Verstellung des Ansatzes (5) in Richtung zur Lauffläche (7) des Rades (1) größer ist als bei einer Verstellung 10 in Richtung von der Lauffläche (7) des Rades (1) weg.

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