DE9004184U1 - Bogenausrichtetisch - Google Patents

Description

f v. FONER EBBINGHAUS FINCK

PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

MARIAHILFPLATZ 2 &Lgr; 3, MÖNCHEN OO POSTADRESSE: POSTFACH &bgr;&ogr;&Ogr;&Igr;&bgr;&Ogr;, D-8OOO MÖNCHEN SS

MASCHINENBAU OPPENWEILER DEGC-38870.5

BINDER GIiBH S CO. 1C, April 1S90

BOGENAUSRICHTBTISCH

Die Erfindung betrifft einen zwischen einer Bogenabgabe- und - aufnahmevorrichtung anzuordnenden Bogenausrichtetlacii mit, einssa Tragräh»?-~n 'ind t-echseitigen Funktioneelementen - &igr; Fora »on Rofmabnahme-, -transport-, -führungs- un<i -auärichteelementen.

Ee ist bereite bekannt, Falzwerke wege;, ihrer hohen Schallemission mit Schallschutzhauben zu versehen, die für einen Zugang entweder abnehmbar oder um eine quer zur Bogentransportrichtung verxaufende Achse verschwenkbar sind. Stauchfalzwerken sind in der Regel ein Auerichtetisch und eine Bogenstapelaufnahmeeinrichtung vorgeordnet. TAn die Schallemission weiter zu reduzieren, hat man den Raum für die Zuführung der ausgerichteten Bogen und für die Abführung der gefalzten Bogen aus dem Falzwerk so weit wie möglich verkleinert. Trotzdem ist der Schallpegel in Räumen, in denen derartige Kombinationen mit Auerichtetisch angeordnet sind, noch relativ hoch.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb darin, den Schallschutz solcher Anordnungen, insbesondere des Bogenausrichtetieches, zu verbessern.

Diese Aufgabe wird auegehend von dem Bogenausrichtetiech der eingange genannten Art durch eine am Tragrahmen angelenkte um eine zur Bogentransportrichtung im wesentlichen parallele Schwenkachse schwenkbare Haube gelöst, die eine

im wesentlichen ebene Oberseite aufweist und zwischen einer

f. Offenstellung für einen freien Zugang zu den Funktionsele-

ate.;;ten und einer Schließstellung verschwenkbar ist, in

&iacgr; 'sslchei; die Funktionseiemente csT;~«i ^unktioiisbeeinträchti-

&psgr; gung und unter Belassung eines Raumes für die Bogenzu- und

■; -oführung schal¹ dämmend abgedeckt sind.

Mit dem erfindungsgemäß ausgestalteten Bogenausri^itetisch kann eine weitere Sciiallreduzierung in den Arbeitsräumen, \ wo er aufgestellt ist, erreicht werden. Dabei ist die Handhabung der Haube äußerst einfach und ausreichend Zugang zu den Funktionselementen in der Offenstellung der Haube gewährleistet.

Eine einfache Betätigung der elektrischen Steuergeräte und der Bedienteile unter gleichzeitiger Verbesserung der Optik des Ausrüstetisches läßt sich dadurch erreichen, daß in einer der zur Bogentransportrichtung parallelen Stirnabdeckabschnitte der Haube elektrische Steuergeräte und Bedienteile integriert sind.

Zweckmäßigerweise ist dabei im Bereich der Schwenkachse ein ) Kabelanschluß vorgesehen.

Wenn der Ausrichtetisch zwischen einer Bogenstapelaufnahmeeinrichtung und einem eine Schallschutzhaube aufweisenden Falzwerk angeordnet ist, läßt sich eine weitere Schallreduzier im g dann erreichen, wenn die Haube dee Ausrichtet!eches in ihrer Schließstellung mit ihrer ebenen Oberseite falzwerkseitig mit der ausrichtetischseitigen Endkante einer schrägen ebenen Oberseite der Schallschutzhaube des Falzwerkes fluchtet. Dadurch, daß die Schallschutzhaube des Falzwerkes bis zur Endkante der Oberseite der Haube des

AuBrichtetisches geführt ist, sind dip Übergangsbereiche zwischen Ausrichtetisch und Falzwerk ebenfalls weitgehend schalldämmend auegebildet.

Anhand von Zeichnungen wird ein AusfUhrungsbeispiei der Erfindung naher erläutert. Es zeigt &igr;

Fig.l in einer Seitenansicht einen Bogenausrichtetisch eingesetzt zwischen einer Bogenstapelaufnahmeeinrichtung und einem Stauchfalzwerk und

Fig. 2 den Ausrichtetiech von Fig. 7 in einer Stirnansicht.

Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist zwischen einem Stauchfalzwerk 11 und einer Bogenstapelaufnahmeeinrichtung 21 ein Ausrichtetisch 31 angeordnet.

Der Ausrichtetisch 31 weist einen auf Füßen stehenden

nayiaiunen jz aui, an uem i.idviiiibiii\) uj.c VeiTSCi»a.StiSriSn Funktionselemente 33 angeordnet sind, die in Fig. 2 allgemein durch einen Hinweispfeil gekennzeichnet sind. Solche Funktionselemente sind beispielsweise Bogenabnahmeeir.richtungen in Form von Saugknöpfen, Bogentransporteinrichtungen in Form von Walzen, Riemen, Bändern und dergleichen, Bogenführungen in Form von Linealen und tischseitigen Kugeln sowie Bogenausrichteelemente in Form von Anschlägen, Vakuumkanälen und dergleichen.

Wie aus Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, ist dem Ausrichtetisch 31 tischseitig eine Haube 34 zugeordnet, die mit schalldämmendem Material ausgerüstet ist. Die Haube 34 hat einen vorderen Stirnabdeckabschnitt 35, einen hinteren

Stirnabdeckabschnitt 36 und einen oberen Abdeckabschnitt 40 mit einer im wesentlichen ebenen Oberseite 41. Dor hintere Stirnabdeckabschnitt setzt sich in Schwenkarmen 47 fort, die in einer am Tragrahmen 32 gelagerten Schwenkachse 37 schwenkbar gelagert sind. Die Schwenkachse 37 erstreckt sich parallel in Bogentransportrichtung, die in Fig. 1 durch sir.sn Pfsil 44 dargestellt ist= Dadurch kann die Haube 34 zwischen einer Offenstellung, wie sie in Fig. 2 gestrichelt gezeichnet ist, und einer Schließstellung, wie sie in Fig. 2 ausgezogen dargestellt ist, verschwenkt werden.

Der hinterer Stirnabdeckabschnitt 36 ist mit einem Kabelanschluß 38 versehen, von dem ein Kabel 39 weggeführt ist. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind am vorderen Stirnabdeckabschnitt 35 der Haube 34 elektrische Steuergeräte 42 und Bedienteile 43 sowie Griffe 45 und 46 installiert, wobei die Griffe 45 und 46 das Verschwenken der Haube 34 ermöglichen. Zur leichten Ausführung des Verschwenkens können in bekannter Weise »Irkende Gegengewichte vorgesehen sein, was nicht gezeigt ist.

Die Haube 34 deckt in ihrer in Fig. 1 und 2 gezeigten Schließstellung die Funktioneelemente 33 derart ab, daß der von den Funktionselementen 33 erzeugte Schall in wesentlichem Ausmaß gedämpft wird, so daß eine Emission in den Außenraum nur durch den freien, für die Bogenzuführung erforderlichen Raum auf der Seite der einen Bogenstapel 22 aufweisenden Bogenstapelaufnahmeeinrichtung 21 erfolgen kann.

Auf der der Bogenstapelaufnahmeeinrichtung 21 gegenüberliegenden Seite schließt unmittelbar die Schallschutzhaube 12

des Falzwerkes 11 an, und zwar derart, daß die Endkante 14 einer abgeschrägt ausgeführten Oberseite 15 der Schallschutzhaube 12 mit der falzwerkseitigen Endkante der Haube 34 fluchtet, so daß die Schallschutzhaube 12 auch den Auslaßraum für den ausgerichteten Bogen zum Falzwerk 11 abdeckt .

Die Anordnung der elektrischen Steuergeräte 42 und der Bedienteile 43 in dem vorderun Stirnabdeckabechnitt der Haube 34 läßt eine einfache Bedienung durch die Bedienungsperson zu und gibt dem Ausrichtetiech 31 ein technisch ästhetisches Aussehen, wobei durch den haubenfesten Kabelanschluß 38 eine zentrale Speisung der Geräte sowie die Zu- und Abführung von Steuersignalen über Steuerleitungen gewährleistet. In der Offenstellung der Haube 34 ist ein einwandfreier Zugang zu den Funktionselementen 33 des Ausrichtetisches 31 gewährleistet.

Claims (4)

SCHUTZ ANSPRtCHE

1. Zwischen einer Bogenabgabe- und -aufnahmevorrichtung anzuordnender Ecgsnsusrichtetisch sit sines Tr-gr-hser. und tischseitigen Funktionselementen in Form von Bogenabnähme-, -transport-, -führungs- und -ausrichteelemen-

\ ten, gekennzeichnet durch eine am Tragrahmen (32) angelenkte um eine zur Bogentransportrichtung (Pfeil 44) im wesentlichen parallele Schwenkachse (37) schwenkbare Haube (34), die eine im wesentlichen ebene Oberseite (41) aufweist und zwischen einer Offenstellung für einen freien Zugang zu den Funktionselementen (33) und einer Schließstellung verschwenkbar ist, in welcher die Funktionselemente (33) ohn~ Funktionsbeeinträchtigung und unter Belassung eines Raumes für die Bogenzu- und -abführung schalldämmend abgedeckt sind.

2. Bogenausrichtetisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der zur Bogen-

J transportrichtung parallelen Stirnabdeckabschnitte (35, 36) der Haube (34) elektrische Steuergeräte (42) und Bedienteile (34) integriert sind.

3. Bogenausrichtetisch nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen im Bereich der Schwenkachse (37) angeordneten Kabelanschluß (35).

4. Bogenausrichtetisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß bei meiner Anordnung zwischen einer Bogenstapelaufnahme-

einrichtung (21) und einem eine Schallschutzhaube (12) aufweisenden Falzwerk (11) seine Haube (34) in ihrer Schließstellung mit ihrer ebenen Oberseite (41) falzwerkseitig mit der ausrichtetischseitigen Endkante (14; einer schrägen ebenen Oberseite (15) der Schallschutzhaube (12) des Falzwerkes (11) fluchtet.