DE900357C - Konverterboden - Google Patents

Konverterboden

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Publication number
DE900357C
DE900357C DET1483D DET0001483D DE900357C DE 900357 C DE900357 C DE 900357C DE T1483 D DET1483 D DE T1483D DE T0001483 D DET0001483 D DE T0001483D DE 900357 C DE900357 C DE 900357C
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DE
Germany
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converter
wind
soil
blowing
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Expired
Application number
DET1483D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt Thomas
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KURT THOMAS DR ING
Original Assignee
KURT THOMAS DR ING
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/48Bottoms or tuyéres of converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)

Description

  • Konverterboden Der Ablauf des basischen Windfrischverfahrens und damit die Qualität des Thomasstahles werden bekanntlich durch die Strömungsvorgänge des Eisenbades im Konverter weitgehend beeinflußt, wobei einmal dem Umlaufquerschnitt (d. i. der düsenfreie Randquerschnitt zwischen Konverterinnenwand und den äußersten Blaslöchern im Konverterboden) und dann der Blasdichte (d. i. der Blasquerschnitt bezogen auf den Querschnitt der mit Winddüsen besetzten Bodenfläche) besondere Bedeutung zukommt.
  • Um die Größe des Umlaufquerschnitts im Laufe einer Konverterreise möglichst gleich groß zu halten, hat man angeregt, bei verschlissenem oder auch halb verschlissenem Konverterfutter Konverterböden zu verwenden, bei denen die mit Blaslöchern besetzte Bodenfläche gegenüber dem bei Neuzustellung verwendeten Boden eine entsprechende Vergrößerung erfahren hat. Für die übliche Betriebsweise und bei der üblichen Haltbarkeit der I,'-onverterauskleidung und der Böden hat danach zu gelten, daß .der dritte bis fünfte Boden einen größeren Durchmesser .des äußersten Blaskranzes aufweisen soll als der erste und zweite Boden.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, die Blas dichte der Konverterböden im Verlauf -der Konverterreise den sich .durch Verschleiß des Futters ändernden Bedingungen, z. B. auch der geringer werdenden Badhöhe anzupassen.
  • Es hat sich gezeigt, d'aß diese Anweisungen den im Konverter sich ergebenden Strömungsverhältnissen, die ja bekanntlich je nach dem Flüssigkeitsgrad des Roheisens schon durch kleine Änderungen in der Windführung sehr wesentlich beeinflußt werden, nicht in genügendem - Maße Rechnung tragen, vor allem dann nicht, wenn es durch besondere Mittel gelingt, .die Bodenhaltbarkeit über das übliche Maß hinaus zu steigern. Die angestrebten bestmöglichen Strömungsverhältniisee und damit die gleichmäßig gute Beschaffenheit des Stahles stellen sich daher immer nur bei einigen wenigen Chargen auf jedem Boden ein. Das gilt vor allem auch für die Forderung, die an die Blasdichte im Zusammenhang mit der Badhöhe zu stellen ist. Hierbei spricht vor allem noch mit, daß mit zunehmendem Verschleiß eines jeden -Bodens die Eisenbadhöhe erheblich zunimmt.
  • Durch .die Erfindung werden diese (Mängel dadurch beseitigt, .daß man einmal die Konverterböden über den äußersten Blaskranz hinaus mit einer oder mehreren Reihen von Blaslöchern versieht, die bei Neuzustellung nicht durch den ganzen Boden hindurchgehen, sondern erst mit zunehmendem Verschleiß ,des Bodens, gegebenenfalls nacheinander, dem Frischwind den Durchgang -.frei- . geben, und zum anderen durch Anwendung konischer Windkanäle dafür Sorge trägt, daß eine sich mit dem Verschleiß des Bodens ändernde, d. h. im Regelfall größer werdende B:lasdichte selbst einstellt. Dabei muß die Konizität der Winkelkanäle aber größer sein als diejenige, die man aus Herstellungsgründen unter Umständen anwendet, um die Entfernung der Formnadeln zu erleichtern-Ganz besondere Vorteile bieten die erfindungsgemäß ausgeführten Böden bei Verwendung von besonderen Bodenmassen, :die eine Hailtbarkeit von hundert und mehr Chargen ergeben und bei denen die Vorteile :der geregelten Strömungsverhältnisse im Konverter,durch Verwendung entsprechend bemessener Konverterböden anders überhaupt nicht nutzbar gemacht werden können. Bei Böden mit der üblichen Haltbarkeit von etwa So bis 70 Chargen wird durch konische Ausführung der Windkanälie der Forderung Rechnung getragen, daß die anzuwendende Blasdichte auf die Ei:senbadhöhe zweckentsprechend abgestimmt sein muß. Die mit der Verwendung der Konverterbödien nach der Erfindung erzielten Vorteile sind offensichtlich; sie kommen zum Ausdruck in einer Verkürzung der Blasedauer, Verringerung des Auswurfs und Steigerung der Qualität des im Windfrischverfahren erzeugten Stahles.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Konverterboden für das Windfrischverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung der Strömungsvorgänge im Konverter während des Verlaufes einer Konverterreise der Boden im neuen, d. h. unverschlissenen Zustand auf der dem Konverterinnern oder dem zu verblasenden Roheisen zugewandten Seite unterschiedliche Abmessungen in Größe und Anordnung der blasenden Bodenfläche und/oder in der Blasdichte aufweist als auf der Seite des Windeintritts. .
  2. 2. Konverterboden nach Anspruch @i, dadurch ,gekennzeichnet, .daß über den äußersten durchgehend offenen Blaskranz hinaus, von der Seite des Windeintritts gesehen, weiter: Blaslöcher vorhanden sind, die erst mit zunehmendem Verschleiß des Bodens dem Frischwind Durchgang verschaffen.
  3. 3. Konverterboden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Blasdichte auf der Seite des Windeintritts größer ist als auf der dem Konverterinnern oder dem Raheisenbad zugewandten Seite bei unverschlissenem Boden.
DET1483D 1943-02-07 1943-02-07 Konverterboden Expired DE900357C (de)

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