DE9003114U1 - Vorrichtung für Sitzbezüge für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Sitzbezüge für Kraftfahrzeuge nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Schutzanspruches 1.

Es ist bekannt, Kraftfahrzeugsitze mit Sitzbezügen auszustatten, die einerseits die Aufgabe haben, den Originalsitzbezug zu schonen und die aufgrund ihrer Beschaffenheit den Sitzkomfort erhöhen sollen. Solche Kraftfahrzeugsitze weisen oft seitlich vorstehende oder vorspringende Hebel auf. welche dazu dienen, am Sitz gewisse Einstellungen zu machen, beispielsweise die Sitzlehne zu arretieren oder zu entriegeln, um sie in ihrer Neigung für der. betrj^bsrr»- ßigen Einsatz einzustellen, oder aber um sie ganz nach vorne zu kippen, damit Personen leichter in das Kraftfahrzeug einsteigen können oder um eventuell Gspäek und Zuladung =·_ "icher vertäuen oder entnehmen zu können. Von Fahr-,; gtype zl Fahrzeuatype sind dio dazu c'iensäfiden Mechanismen unterschiedlich gestaltet und auch die der Betätigung diene»'·; ^;--.^&Lgr;&eegr; Hebel sind verschieden geformt und an voischiedenen Stellen des Sitzes angeordnet. Es ist daher nicht möglich, von vorneherein bei der fabriksmäßigen Kinifektiunierung der eingangs erwähnten Sitzbezuge an einer bestimmten Stelle eine Öffnung in diesem Sitzbezug vorzusehen, durch welche dann der Hebel durchsteckbar ist. Andererseits ist es nicht unbedenklich, im nacs.ninein in den konfektionierten Sitzbezug einen Schlitz zum Durchstecken eines solchen Habeis zu schneiden, da die Ränder dieser Schlitze allzuleicht ausfransen, da diese Bezüge doch in der Regel aus gewebten Stoffen gefertigt sind. Fransen im nachhinein die Ränder der nachträglich in den Sitzbezug eingeschnittenen Schlitze aus, so wird dieser Sitzbezug zumindest im unmittelbaren Umgebungsbereich des Hebels sehr rasch unansehlich.

Diesem Nachteil zu begegnen ist Aufgabe der Neuerung, was vorschlagsgemäß durch jene Maßnahmen gelingt, die Gegenstand und Inhalt des kennzeichnenden Teiles des Schutzanspruches 1 sind. Die Zeichnung veranschaulicht nun die Neuerung. Es zeigen:

Die Fig. 1 eine Ansicht eines bandartigen Streifens einer ersten Ausführungsform und

die Fig. 2, 3 und 4 andere Ausführungsvarianten;

dip Fig. 5 ist ein schematischer Querschnitt, der den Aufbau der Vorrichtung veranschaulicht!

die Fig. 6 und 7 /eigen die Anwendung der Vorrichtung.

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Fig. 1 zeigt in Ansicht einen aus einem reißfesten Gewebe gefertigten bandar-&idiagr; tigen Streifen 1 von ca. 5 cm Breite und ca. 10 cm Länge, der eine Rechteckig form besitzt. Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß auch andere Formen durchaus ■ denkuar sind, beispielsweise ovale Formen wie sie Fig. 3 veranschaulicht, oder

abe¹" eine Form nach Fig. 2. Die bandartigen Streifen in der Ausführungsform &idiagr; nach den Fig. 1, 2 und 3 besitzen yo'„■n-fe^igte Schlitze 5. Die Ausführungsform des bandartigen Streifens nach Fi_y. 4 unterscheidet sich von jenen nach

; 'r»n Fig. 1 bis Z dadurch, daß hier kein konfektionierter Schlitz 5 vorhanden

ist, sondern die Enden eines solchen im nachhinein zu fertigenden Schlitzes durch Markierungen 6 vorbezeichnet sind. Diese Markierungen können beispiels_t weise kleine kreisrunde Stanzlöcher sein. Die hier nicht dargestellte Rück-

'·" seite aller bandartigen Streifen ist mit einer Selbstklebeschicht kaschiert und vorerst von einer Schutzfolie abgedeckt. Diesen Aufbau zeigt schematisch Fig. 5, wobei die strichpunktierte Linie 2 das Gewebe des bandartigen Streifens symbolisiert, die strichlierte Linie 2 die Selbstklebeschichte und die Linie 3 den abziehbaren Schutzbelag bzw. die abziehbare Schutzfolie.

Die oben erwähnten Abmessungen von ca. 5 cm Breite und 10 cm Länge sind Näherungswerte, sie können sowohl nach oben wie nach unten abweichen.

Die folgenden Zeichnungen 6 und 7 zeigen nun die Anwendung der Neuer-jng; Fiy. 6 veranschaulicht in Schrägsicht einen Kraftfahrzeugsitz mit einer Lehne, die einen seitlich vorstehenden Stellhebel besitzt, der jedoch in dieser Dar- ~\ stellung nach Fig. 6 nicht sichtbar ist, weil der fabriksseitig konfektionierte Sitzbezug 7, der keine Durchtrittsöffnung für einen solchen Hetel aufweist, vorerst einmal provisorisch über diese Sitzlehen gezogen wurde. Der seitlich vorstehende Hebel wölbt bzw. beult nun den Sitzbezug an der bewußten Stelle (Fig. 6) aus und nun werden hier unmittelbar auf dem Sitzbezug Markierungen angebracht, beispielsweise mit einem Filz- oder Kugelstift. Diese Markierungen unmittelbar auf dem Sitzbezug 7 geben i.un die Endstellungen dies Hebels an. Nun wird der Sitzbezug wieder abgenommen und dam wird ein bandaftiger Streifen, wie er in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist, zu Hand genommen, die Schutzfolie abgezogen und so wird dann der bandartige Streifen auf die markierten ' Stellen aufgedrückt, daß die Enden des Schlitzes b bzw. die Markierungen 6 mit

dfMi Markierungen auf dem 5it*t)ezug in etwa zusamrnenva] len. Ankc'il.ieOend wird mit einer Srhere oder mit einer scharfen KIiikjh entlang de; Schi i t/ßr; '; der

'it off (lfs &Iacgr; &igr; I/I)(VUf]R'! flurnhqet &igr; print odor abor !wiwoh) dor bandartige Streifen I wie aur-l· (lei· Stoff dor; Si t /be/uge?; 7 worden durchsehn i tten, wenn der bandartnjn St &ggr; &ogr; i Ten run· Markierungen 6 im Sinnn der Darstel luncj nach F'iq. 4 aufweist, OfM ii-j* t (J(M- K lübefichi fht be/oqene oder kaschiRrte bandnrt ige Streifen 1 wird fe<it auf den Sitzbezug gedruckt. Anschließend wird der Sitzbezug nun wieder über den Sitz gezogen und der Hebel 8 durch den so vorbereiteten Schlitz im Sit/bezug gesteckt, so daß er in der Folge seitlich vorsteht, wie dies Fig. veranschaulicht und somit griffbereit ist. Damit aber sind die Ränder das Schützes ifP Sit^hp^un 7 praktisch fixiert und können nicht mehr ausfransen, selbst bei häufiyem Gebrauch der hier beschriebenen Verstelleinrichtung. Dies zu erreichen ist und war Aufgabe der gegenständlichen Neuerung.

Die beschriebene l/orrichtung wird zweckmäßigerweise bei der Konfektionierung der Sitzbezüge beigepackt, eine entsprechende Beschreibung und Anweisung wird beigefügt und die beschriebenen Vorgänge können selbst von handwerklich ungeübt :n Personen anhand einer solchen Beschreibung ohne weitere Schwierigkeit nachvollzogen werden. Damit kann auf eine sehr einfache und dauerhafte Weise der Rand eines solchen nachträglich geschnittenen Schlitzes fixiert und verfestigt werden.

Claims (1)

1. 5 c h"\ j t &zgr; a ns p-'r ü r.' K, e* :

   1. Vorrichtung für Sitzbc/üne für Kraftfahrzeugsitze, welche vorstehende Hebel
   aufweisen, mit welchen die Sitze oder Teile derselben verstellbar, beispielsweise wer- oder entriegelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie
   aus einem bnndartigen, vorzugsweise aus reißfesten Materialien gebildeten
   länglichen Streifen besteht, dessen eine Seite selbstklebend ausgebildet
   ist und der im Uerstellbereich des Hebels am Sitzbezug angeordnet und vorn !;, Hebel durchsetzt ist.

   Z. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche

   Streifen vorzugsweise in ssincm oberen und unterer! Bereich je ein wittig &tgr; liegendes kleines Stanzloch hat und der Abstand der beiden Markierungen etwa dem Verstellweg des Hebels entspricht.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen einen, j vorzugsweise in seinem Mittelbereich verlaufenden Längsschlitz aufweist, dessen Länge etwa dem Verstellweg des Hebels entspricht.

   4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß '*

   i der bandartige Streifen aus einem Gewebe oder einer Folie gefertigt ist. 1

   5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß der bandartige Streifen ca. fünf Zentimeter breit und ca. zehn Zentimeter lang ist.

   Hans-Karl Walser &iacgr;

   03. Mai 1990 3

   Anwaltsakte: W 137 GM