DE9002839U1 - Hilfsrahmen für die Aufnahme der Triebwerksgruppe eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Hilfsrahmen für die Aufnahme der Triebwerksgruppe eines KraftfahrzeugsInfo
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-
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Description
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G 2 393
FIAT AUTO S.p.A.
Hilfsrahmen für die Aufnahme der Triebwe^ksgruppe
eines Kraftfahrzeugs
Die Erfindung betrifft einen Hilfsrahmen für die Aufnahme der Triebwerksgrtippe -jines Kraftfahrzeugs.
Nach der FR-OS 2 219 870 und der EP-OS 178 266 wird ein derarti-■j?'~ Hilfsrahmen verwendet, um die Montage der Triebwerksgruppe
an der Fahrzeugkarosserie zu erleichtern. Zu diesem Zweck wird die Triebwerksgruppe auf dem Hilfsrahmen vormontiert, wonach
dieser an der Karosserie des Fahrzeugs angebracht wird. Der Hilfsrahmen besteht dabei aus einer Metallblech-Konstruktion
j"» mit geschlossenem Querschnitt, die auch hohe Belastungen aufnehmen kann, welche bezüglich ihrer Hauptebene in vertikaler Richtung verlaufen. Aufgrund ihrer besonderen Ausbildung erfordert
diese Struktur die Verbindung von vielen aus Blech geformten Einzelteilen. Obgleich der aus Blech bestehende Werkstoff, aus
dem der Rahmen besteht, verhältnismäßig billig ist, wirken sich die Montage und der Zusammenbau der Einzelteile erheblich auf
die Herstellungskosten aus.
- 2
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hilfsrahmen der
eingangs umrissenen Gattung zur Verfügung zu stellen, der eine
kostengünstige Herstellung und Montage erlaubt und trotzdem ausreichend steif für die Aufnahme der Betriebskräfte ist.
üemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei dem angegebenen
Hilfsrahmen daduT^h gelöst, daß dieser ein einstückig aus Kunststoff
geformter, faserverstärkter Körper mit im wesentlichen
U-förmigem Querschnitt ist, der Verstärkungsrippen aufweist.
Obwohl der Einsatz von Kunststoffen bei der Automobilhei-stel-
) lung in den letzten Jahren immer stärker fortgeschritten ist,
blieben die Anwendungen derartiger Werkstoffe bisher auf die Herstellung äußerer Karosseriekomponenten wie Stoßstangen, Kofferraumdeckel,
Motorhauben, Türen und Heckklappen beschränkt. Die Verwendung von Kunststoffen für Strukturkomponenten wie Rahmen
o. dgl., die kontinuierlich erhebliche und im Betrieb wechselnde Lasten aufnehmen müssen, ist bisher noch nicht in Erwägung
gezogen worden.
Bevorzugte Werkstoffe für die Herstellung dos Hilfsrahmens gemäß
der Erfindung sind Duroplaste, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung HMC (high moulding compound) bekannt sind; die-&lgr;
se Werkstoffe bestehen aus einer glasfaserverstärkten oder mit
Kohlenstoff-Glasfasern verstärkten Polymer-Matrix der Gruppen
Polyesterharz, Epoxidharz oder Vinylester.
Daneben können auch thermoplastische Verbundwerkstoffe, die mit
Glasfasern oder Kohlestoff-Glasfasern verstärkt sind, in Betracht
gezogen werden.
Die Erfindung ist mit weiteren Merkmalen und Vorteilen nachstehend
an einem Aus fiihrungr.be i sp ie 1 erläutert, das in der Zoichnunu
da rcie;; t e 111 i ?; t .
\ H / &Ggr;? &igr; fJfVi :
F iyur 1 cine perspektivische Ansicht einer; Rahmen" tjemiin1 der
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Figur 2 eine vergrößerte Sehn i t tdarstelliing in der Ebene II -II
Figur 2 eine vergrößerte Sehn i t tdarstelliing in der Ebene II -II
de r Figur 1 .
üer in Figur 1 ye^triyLe Hilfsrahmen 1 int yafiZ sllyBmBin in dsr
Form eines Vierecks mit zwei zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs
quer verlaufenden Armen 2 und 4 sowie zwei Längsarmen 6 und 8
ausgebildet. Wie Figur 2 zeigt, haben die Arme im Querschnitt ein U-förmiges Profil mit Verstärkungsrippen 9. Die Verstärkungsrippen
9 sind auf der Grundlage vin Berechnungen in Abhängigkeit
der auf den Rahmen 1 wirkenden Belastungen dimensioniert
und angeordnet.
Der Rahmen 1 ist mittels herkömmlicher Preß- oder Spritzgußtechniken
als einstückiger Körper aus den oben erwähnten Kunststoffen hergestellt. Diese Formgebungstechniken erlauben es, gleichzeitig
in situ Verbindungsorgane 10 anzuformen, mit denen der
Hill &agr;&idigr; oiiiiicii J. am naiiiiicii uci iSiiitcuyrvaiwao^i-ii- u^it^uLlQL SJS ^ &Idigr;25&Ggr;&Idigr;
kann .
Im Anschluß an die Preß- oder Spritzgußherstellung erfordert der Rahmen 1 eine weitere Bearbeitung für die Herstellung von
Mitteln zur Befestigung der Triebwerksgruppe und der Vorrichtungen,
die das Fahrzeugsystem darstellen, am Rahmen; hierzu wird auf die EP-OS 178 266 verwiesen.
Der Rahmen gemäß der Erfindung gestattet es, zahlreiche Einzelteile
in die monolithische Struktur zu integrieren, welche bei
einem herkömmlichen Rahmen eine zeitraubende und kostspielige Hontage erforderlich machten.
-U-
Weit.ere Vorteile <\n r Erfindung bestehen in dem geringen Gewicht
df!;; Rahmens und in der Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion.
Die im Querschnitt U-förmige Struktur bewirkt außerdem eine geringere Geräuschentwicklung, da bisher übliche Kastenstrukturen
wie Resonanzkörp^r wirkten.
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ein erfindungsgemäO ausgebildeter Rahmen aus handelsüblichem
HMC-Verbundwerkst &ogr;ff &ugr;&ogr;&idiagr;&idiagr; geeignet ist, die Belastungen aufzunehmen, denen ein Kraftfahrzeug im normalen Betrieb ausgesetzt
ist.
Claims (4)
1. Hilfsrahmen für die Aufnahme der Triebwerksgruppe eines
Kraftfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrahmen
(1) ein einstückig aus Kunststoff geformter, faserverstärkter Körper mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt ist, der Verstärkungsrippen
(9) aufweist.
2. Hilfsrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Körper aus HMC-Verbundwerkstoff besteht, der eine glasfaserverstärkte
oder mit Kohlenstoff-Glasfasern verstärkte Polymer-Matrix
der Gruppe Polyesterharz, Epoxidharz oder Vinylester hat.
3. Hilfsrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus einem thermoplastischen Verbundwerkstoff besteht.
4. Hilfsrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Körper in situ angeformte Verbindungsorgane (10) zur Befestigung am Rahmen der Fahrzeugkarosserie hat.
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