DE900175C - Backenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Backenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE900175C
DE900175C DEM11345A DEM0011345A DE900175C DE 900175 C DE900175 C DE 900175C DE M11345 A DEM11345 A DE M11345A DE M0011345 A DEM0011345 A DE M0011345A DE 900175 C DE900175 C DE 900175C
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DE
Germany
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brake
shoe
jaw
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pressure
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Expired
Application number
DEM11345A
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English (en)
Inventor
Karl Ludwig Fiesser
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HERMANN E MUELLER K G DR
Original Assignee
HERMANN E MUELLER K G DR
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D51/00Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D51/46Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action
    • F16D51/48Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action with two linked or directly-interacting brake shoes
    • F16D51/52Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action with two linked or directly-interacting brake shoes fluid actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Backenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezweckt, eine Backenbremse zu schaffen, bei der die eingeleitete Kraft, durch Servowirkung verstärkt, die Bremsbacken möglichst gleichmäßig anpreßt, diese daher möglichst gleichmäßig abgenutzt werden und ihrer gleichmäßigen Abnutzung entsprechend weitgehend, aber in einfacher Weise nachgestellt werden können. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Innen.-backenbremsen für Kraftfahrzeuge mit Druckzylinder zum Anlegen der Bremsbacken.
  • Es sind; verschiedene Systeme von Innenbackenbremsen für Kraftfahrzeuge bekannt. Die einfachste Bremse dieser Gattung ist die Zweibackenbremse, bei der der Drehpunkt einer jeden Backe fest mit der Bremsankerplatte verbunden ist. Diese Bremse hat den Nachteil, daß sich die Bremsbacken, nicht an die Bremstrommel anschmiegen können. Sie besitzen daher .im Bereich ihres frei beweglichen Endes einen höheren Anpreßdruck und damit einen höheren Verschleiß als im Bereich ihres festen Drehpunktes.
  • Es sind auch Zweibackenbremsen, bekannt, bei denen der Drehpunkt der Bremsbacken durch eine Lasche mit dem @an der Brem@sankerplatte festsitzenden Drehzapfen verbunden ist. Dadurch hat zwar jede Backe die Möglichkeit, seich besser der Bremstrommelform anzupassen, jedoch ergibt die übliche symmetrische Anordnung eine ungleichmäßige Verteilung der Bremsarbeait auf die beiden Bremsbacken. Diejenige Bremsbacke, bei der die Reibungskraft an ihrem Umfange in Richtung auf die Lasche wirkt (Primärb,aoke), wird durch die in der Lasche entstehende Druckkraft gegen die Bremstrommel angedrückt, bei der anderen Brernsbacke dagegen, bei der die Reibungskraft an ihrem Umfange von der Lasche weg gerichtet ist, wird der Anpreßdruck am einlaufenden. Ende der Bremsbacke durch das Moment der Reibungs!kraft um den feisten Drehpunkt an der Bremsankerplatte vermindert. Die Sekundärbacke wird daher ungleichmäßig angedrückt und dementsprechend auch ungleichmäßig abgenutzt und vermag nur einen geringeren Teil der Bremsarbeit zu übernehmen als die Primärbacke.
  • Ferner sind Zweibackenbremsenbekannt, bei denen die Kraft, die durch die Mitnahme der Primärbacke durch die Bremstrommel in Drehrichtung entsteht, unmittelbar auf die Sekundärbacke übertragen wird und diese-, an ihrem einlaufenden Ende anpreßt. Dadurch entsteht eine Servowirkung, die um so größer ist, je größer der Reibungswert zwischen Bremsbelag und Bremstrommel .ist. Bei Reibungswerten, wie sie für moderne Backenbremsen verlangt werden, steigert diese Servowirkung den. Anpreßdruck der Sekundärbacke so stark, daß sie leicht zum Blockieren der Bremse führt, wodurch die Servowirkung bei schlüpfrigen Straßen zu einer Gefahr werden kann. Daneben besitzt diese Bremse ,den Nachteil außerordentlich ungleichmäßiger Verteilung der Bremsarbeit auf die beiden, Bremsbacken, und damit außerordentlich ungleichmäßiger Abnutzung der Bremsbeläge. Daraus ergibt sich wiederum, daß die Sekundärbacke öfter nachgestellt werden muß und die Nachstellbarkeit der Primärbaclc-e nicht voll ausgenutzt werden kann.
  • Die Bremse nach der Erfindung vermeidet alle diese Nachteile in erster Linie dadurch, daß die Primärbacke und die Sekundärbacke durch Kraftüibertragungsglieder, vorzugsweise ein IC-niehebelgetriebe, so, verbunden sind, daß die Resultierende aus -dem Rückdruck der Kraftübertragungsglie-der auf die Primärbacke, der in diese von der Bremsbestätigung eingeleiteten Kraft und der Umfangsreibungskraft radial auf die Mitte der Primärbacke gerichtet ist und die Kraftübertragungsglieder auf die Sekundärbacke eine Kraft übertragen, die -im wesentlichen parallel zu der auf die Mitte der Sekundärbacke gerichteten Radialen verläuft.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an dem Ausführungs'beispiel einer Innenbackenöldruckbremse mit Kniehebelgetriebe erläutert, und zwar zeigt Fi;g. i das Schema einer Bremse nach. der Erfindung und Fig. 2 eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Druckzylinders im Schnitt.
  • Auf der innerhalb der nicht dargestellten Bremstrommel konzentrisch angeordneten Ankerplatte i sind die Bremsbacken :2 und 3 -angeordnet, welche .durch die Federn 4 und 5 in der Lösestellung in eine durch nicht dargestellte Zentrierungen bekannter Art in allseitigem Abstand von der Bremstrommel ;gehalten werden. Die Bremsbacken 2 und 3 sind an ihren Drehpunkten 7 bzw. 8 durch Laschen 9 und io gelenkig miteinander verbunden. Das Laschengelenk i i ist durch eine weitere Lasche 12 .mit einem festen Drehpunkt 13 der Bremsankerplatte verbunden. Mit ihrem freien Ende stützen sich die Bremsbacken 2 und 3 gegen die Druckpilze 14 -des Druckzylinders 6 so. ab-, daß sie senkrecht zur Achse des Druckzylinders verschieblich sind. Die Druckpilze 14 (Feg. 2) sitzen mit Gewinde 15 in Anschlägen 16, welche mit einem Ansatz 17 im Druckzylinder 6 geführt sind und sich mit ihrer Ringfläche ig gegen den Druckzylinder 6 abstützen. Die Anschläge 16 sind an ihrem aufs dem Druckzylinder 6 herausragenden Teile mit einer Verzahnung i9: versehen. Der Druckpilz 14 legt sich mit einer bälli,gen Fläche zioi an den Kolben oi und mit einer iballigen Fläche 22 an die Bremsbacke- 3 an. Er ist mit seinem mit seitlichen Abflachungen 23 versehenen Kopf in die Bremsbacke 3 so eingesetzt, daß er gegen Verdrehung gesichert ist.
  • Die Wirkung der beschriebenen Backenbremse ist folgende: Sebald in den Druckzylinder 6 beim Bremsvorgang das Druckmittel eingepreßt wird, bewegen sich @di"e Ko@lb@en.2<i ausein.anderunddrücken die Bremsbacken 2 und 3 an die zur Ankerplatte i konzentrische Bremstrommel an. Dreht sich die Bremstrommel links herum, wird die Bremsbacke 2 (Primärbacke#)i im gleichere Sinne mitgenommen. Der dabei in ,der Lasche 9 entstehende Druck preßt zusammen mit dem Druckpilz 14 .d:ie Bremsbacke 2 auf ihrem ganzen Umfange an die Bremstrommel an. Dabei sind der Angriffspunkt 7 der Lasche 9 an der Bremsbacke 2 und die Richtung der Lasche 9 so gewählt, daß die Resultierende aus dem Laschendruck, dem Druck des Druckpilzes 14 und ,der Umfangsreibungskraft radial auf die Mitte der Bremsbacke 2 gerichtet ist. Hierdurch wird eine gleichmäßige Anpressung der Bremsbacke an die Bremstrommel und demzufolge auch eine gleichmäßd@ge Abnutzung des Bremsbelages erreicht. Lage des Angriffspunktes 7 und Richtung der Lasche g sind also abhängig vom Reibungskoeffizienten des Bremsbelages. Der Druck der Lasche 9, überträgt sich auf die Laschen io und i2. Die Lagedes Angriffspunktes 8 der Lasche io ist so, gewählt, daß die Kraft, mit der die Bremsbacke 3 (Sekundärbacke) an die Bremstrommel angedrückt wird, im wesentlichen parallel zu der auf die Mitte der Bremsbacke 3 gerichteten Radialen: verläuft. Bei der Mitnahme durch die Bremstrommel verschiebt sich die Bremsbacke 3 auf dem Druckpilz 14 etwas und drückt diesen zurück, bis er mit seinem Anschlag 16 am Druckzylinder 6. wieder anliegt.
  • Statt der Lasche 1.2 mit :dem festen Drehpunkt 13, durch die der Gelenkpunkt i i auf einem Kreisbogen um den Punkt 13 geführt wird, könnte auch eine zur Lasche io etwa parallele eGleit-oder Rollenbahn. für .den Gelenkpunkt i z vorhanden sein.
  • Beim Lösen der Bremse werden die Bremsbacken 2 und 3 durch die Federn 4 und 5 von der Bremstrommel abgezogen und durch an sich bekannte und nicht dargestellte Mittel -in eine, zentrierte Lösestellung gebracht.
  • Der Vorteil der Bremse nach der Erfindung besteht in erster Linie darin, daß, wie die praktische Erprobung gezeigt hat, trotz der Servowirkung, der zufolge die Sekundärbacke durch die Primärbacke angedrückt wird, keine Blockierung der Bremse eintritt, auch wenn die Bremskräfte so gesteigert werden, daß nahezu: die dreifache gesetztlich vorgeschriebene Bremsverzögerung erreicht wird'. So z. B. wurde an einer Bremse nach der Erfindung eine Bremsverzögerung von 8,7 m/sec2 (gegenüber der gesetzlich vorgeschriebenen von 3,5 m/@sec2 für Wagen mit mehr als roiorkm/Std. Höchstgeschwindigkeit) gemessen, ohne daß eine Blockierung der Bremsen eintrat. Ferner zeigte sich nach langer Betriebszeit eine praktisch gleichmäßige Abnutzung der Bremsbeläge. Die Bremse nach der Erfindung braucht daher weniger oft nachgestellt zu werden und kann insbesondere so lange nachgestellt werden, bis die Bremsbeläge an allen Stellen verschlissen sind. Die Nachstellung erfolgt dabei in einfacher Weise dadurch, daß die Anschläge 16 auf den Druckpilzen 14 gedreht werden. Zu diesem Zwecke ist in der Bremsankerplatte vor den Anschlägen 16 ein nicht dargestelltes kleines Fenster vorgesehen., durch .das man z. B. einen Schraubenzieher hindurchstecken kann, mit dem man in die Verzahnung rg eingreirft und dabei den Anschlag 16 auf dem Druckpilz 14 dreht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Backenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der der Drehpunkt der einen Bremsbacke (Primärbacke) gegen den Drehpunkt der anderen Bremsbacke (Sekundärb,acke), abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Primärbacke und die Sekundärbacke durch Kraftübertragungsglieder, vorzugsweise ein Knieheibel,getriebe, so verbunden sind, daß die Resultierende aus dem Rückdruck der Kraftübertragungsglieder auf die Primärbacke, der in diese von der Bremsbestätigung eingeleiteten Kraft und der Umfangsreibungs.kraft radial auf die Mitte der Primärbacke gerichtet ist und diie Kraftübertragungsglieder auf die Sekundärbacke eine Kraft übertragen, die im wesentlichen parallel zu der auf die Mitte der Sekundärbacke gerichteten Radialen verläuft.
DEM11345A 1951-10-19 1951-10-19 Backenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE900175C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19539012A1 (de) * 1995-10-19 1997-04-24 Teves Gmbh Alfred Selbstverstärkende Reibungsbremse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19539012A1 (de) * 1995-10-19 1997-04-24 Teves Gmbh Alfred Selbstverstärkende Reibungsbremse
US6142271A (en) * 1995-10-19 2000-11-07 Itt Manufacturing Enterprises, Inc. Servo friction brake

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