DE9001365U1

DE9001365U1 - Ventilanordnung

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Publication number: DE9001365U1
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Original assignee: Linden 5650 Solingen De GmbH
Current assignee: Linden 5650 Solingen De GmbH
Priority date: 1990-02-07
Filing date: 1990-02-07
Publication date: 1990-04-12
Anticipated expiration: 2000-02-08

Description

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Anmelder: Firma Linden GmbH, Neustraße 61,
5650 Solingen

Vertreter: Klaus Lewandowsky a 199
Patent? nesnieur

Krummenacker Str. 223 so/Lew

7300 Esslingen 31.01.90

Getrauehsmusteranmei dung
Venti1 anordnung

&Ggr;\ Die Neuerung betrifft eine Ventilanordnung zur Steuerung von Werkzeugen mittels pneumatischer bzw. hydraulischer Druckmittel, mit einem mit dem Werkzeug verbundenen Arbeitszylinder, der einerseits mit einem Arbeitsdruck und andererseits mit einem Ober ein Druckminderventil gesteuerten Steuerdruck beaufschlagt 1st.

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Es sind Ventilanordnungen bekannt, mit denen Arbeitsdrücke von Werkzeugen, wie Schleif- und Polierwerkzeuge, steuerbar sind. Dabei werden die Werkzeuge mittels Arbeitszylinder betätigt, die mit Druckminderventilen in Verbindung stehen. Diese Verbindüngen zwischen den Druckminderventilen und den Arbei'tszyl Indern sind i>&i dsi; bekannten Anordnungen als Verbindungsschlauche bzw. -rohre ausgebildet.

In derartigen Anordnungen sind eine Vielzahl von Druckminderventil-Arbeitszylinder-Einheit^j zu großen

■-. Steuerblöcke^ zusammengebaut, was eine unübersicht-

liehe Anordnung von Verbindungsschläuchen zur F<?1ge hat. Abgesehen davon, daß eine derartige Anordnung unansehnlich ist, besteht eine hohe Beschädigungsgefahr für die Verbindungsschläuche und eine bequeme und einfache Reparatur defekter Verbindungsschläuche ist erschwert.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Ventilanordnung platzsparend und bedienungsfreundlich auszubilden, so daß sie bequem zu montieren ist und Reparaturarbeiten leicht ausführbar sind. Darüber hinaus soll die Anordnung ein über- ; 25 sichtliches und formschönes Aussehen haben.

Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen dem Druckminderventil und dem Arbeitszylinder ein Gehäuseblock angeordnet ifrt, der einen ersten Durchgangskanal für den Arbeitsdruck und einen quer zum ersten liegenden zweiten Durchgangskanal fur den Steuerdruck aufweist und daß die zugeordneten Eingangsöffnungen und Ausgangsötfnungen des ersten Durchgangskanals In sich parallel gegenüberliegenden

Flächen des Gehaueeblocks mondän.

Durch den neuerungsgemäBen Gehäuseblock wird die Anzahl der Schlauchverbindungen zwischen einem Druckminderventil und einem Arbeitszylinder erheblich vermindert. Im Falle einer Vielzahl von zu betätigenden Werkzeugen können die Druckminderventil-Arbeitszylinder-Einheiten in einer blockförmig aufgebauten kompakten Anordnung zusammengebaut werden.

Ferner kann ein Aufnahmebehälter, der die große An-

kannten Anordnungen schützend umgibt, eingespart werden .

Im einzelnen ist die neue Anordnung so getroffen, daß der Gehäuseblock quaderförmig ausgebildet 1st und sich parallel gegenüberliegende, ebene Flächen aufweist, in denen jeweils die Eingangsöffnung und dio Ausgangsöffnung des Durchgangskanals für den Arbeitsdruck münden.
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Da die Durchgangskanäle mehrerer aneinandergesetzter Gehäuseblöcke zueinander fluchtend ausgebildet sind,

blöcke druckmitteldicht aneinanderliegen, kann die Anordnung blockförmig und kompakt aufgebaut werden.

Die weiteren Merkmale und Vorteile sind der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausfühf-ungsbei spiel s der Neuerung sowie den Unteransprüchen 3D zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt in der

Fig. 1 die Anordung einer Druckminderventil-Arbeitszylinder-Einheit mit einem neuerungsgemäßen Gehäuseblock in schemati scher Darstellung 5 teilweise im Schnitt,

Fig. 2 mehrere der in der Fig. 1 dargestellten Einheiten in einem Blockverband in einer Ansicht in Pfei 1 richtung A gemäß Fig. 1 und

Fig. 3 die Anordnung gemäß Fig. 1 in einer Ansicht
in Pfeilrichtung B gemäß Fig. 1.

Wie in der Fig. 1 dargestellt, besteht die Anordnung im wesentlichen aus einem Druckminderventil 11, das auf einem GehSuseblock 12 sitzt und einem Arbeitszylinder 13, der über Schlauchleitungen 14 und 15 mit dem Gehäuseblock 12 verbunden ist.

Eine Kolbenstange 29 des Arbeitszylinders 13 betätigt ein Werkzeug 31, wie eine Schleifscheibe, Polierscheibe oder dergl ..

Der Gehäuseblock 12 ist quaderförmig ausgebildet und zumindest mit zwei sich parallel gegenüberliegenden Flächen 16 und 17 versehen. Durch den Gehäuseblock 12 erstreckt sich ein erster Durchgangskanal 10, dessen Eingangsöffnung 18 in der Fläche 16 und dessen Ausgangsöffnung 19 in der Fläche 17 munden (siehe Fig. 2). Ober einen Kanal 21 ist der Durchgangskanal 10 mit einem Drossel rückschlagventil 22 verbunden.

Das Drossel rückschlagventil 22 ist über eine Verbindungsbohrung 23 mit einem ins Freie führenden Sackloch 24 verbunden« von dem aus die Schlauchleitung 14 zum kopfseitigen Teil des Arbeitszylinders 13 führt und die Zylinderkopffläche 32 beaufschlagt.

Ferner ist quer zum Durchgangskanal 10 ein zweiter Durchgangskanal 20 vorgesehen, dessen Eingang 25 und Ausgang 26 in den sich gegenüberliegenden zu den Flächen 16 und 17 benachbarten Flächen 27 und 28 münden. Der Eingang 25 ist über einen kurzen Schlauch 30 mit dem Druckminderventil 11 verbunden, während der Ausgang 26 über die Schlauchleitung 15 zum koibenstangenseitigen Teil des Arbeitszylinders 13 führt.

Wird an die Einganqsöffnung 18 des Durchgangskanals 10 ein Arbeitsdruck P angelegt, so gelangt derselbe über den Kanal 21, das Drossel rückschlagventil 22, die Verbindungsbohrung 23, das Sackloch 24 und die Schlauchleitung 14 auf die ZyIinderkopffläche 32 und übt auf diesen einen Druck aus.

Um die Kraft, mit der das Werkzeug 31 auf ein Werkstück einwirkt bestimmen und damit z. B. vorbestimmte Oberflächeneigenschaften erzeugen zu können, muß der Bearbeitungsdruck des Werkzeugs 31 gesteuert werden. Dies geschieht mit der beschriebenen Anordnung dadurch, daß ein Steuerdruck über das Druckminderventil 11, den zweiten Durchgangskanal 20 sowie die Schlauchleitung 15 an den kolbenstangenseitigen Teil des Arbeitszylinders 13 angelegt wird.

Dieser Steuerdruck arbeitet gegen den auf die Zylinderkopffläche 32 einwirkenden Arbeitsdruck, so daß der Bearbeitungdruck für jede Werkzeug 31 individuell 0 gemäß den Erfordernissen einstellbar ist.

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Der neuerungsgemäße Gehauseblock 12 vereinfacht den Aufbau einer aus einer Mehrzahl von Druckminderventil -Arbeitszylinder-Einheiten gemäß Fig. 1 aufgebauten Blockanordnung, wie sie in der Fig. 2 anged«?utet ist, zur Betätigung meherer Werkzeuge ganz erheblich, weil der Gehäuseblock 12 eine Reihe notwendiger Schlauchverbindungen zwischen dem Druckminderventil 11 und dem Arbeitszylinder 13 ersetzt.

Bei einer Blockanordnung wie sie in der Fig. 2 dargestellt ist, wird das den Arbeitsdruck P erzeugende Druckmittel Ober einen Einlaßstutzen 35 eines Gehäuseblocks 36 in den ersten Durchgangskanal 10 zugeführt, der mit den einzelnen Durchgangskanälen 10 der folgenden Gehäuseblöcke 12 fluchtend ausgerichtet ist.

Bei mehreren zu einer Blockanordnung zusammengefügten Gehäuseblöcken 36 und 12 sind zwischen den zugeordneten Flächen 16 und 17 Dichtungsringe 33 angeordnet, die ein Entweichen des Druckmittels aus dem Durchgangskanal 10 verhindern, so daß der Arbeitsdruck P konstant gehalten wird.

Claims

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Schutzansprüche

1. Ventilanordnung zur Steuerung von Werkzeugen mittels pneumatischer bzw. hydraulischer Druckmittel, mit einem mit dem Werkzeug verbundenen Arbeitszylinder, der einerseits mit einem Arbeitsdruck und andererseits mit einem über ein Druckminderventil gesteuerten Steuerdruck beaufschlagbar ist.

dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckminderventil (11) und dem Arbeitszylinder (13) ein Gehäuseblock (12) angeordnet ist, der einen ersten Durchgangskanal (10) für den Arbeitsdruck und einen quer zum ersten liegenden zweiten Durchgangskanal (20) für den Steuerdruck aufweist, und daß eine Eingangsöffnung (18) und eine Aus&angsöffnung (19) des ersten Durchgangskanals in sich gegenüberliegenden Fliehen (16 bzw. 17) des Gehäuseblocks (12) münden.

Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dmt Ot Gehiusebiock (12) quaderförmig ausgebildet fet und sich parallel gegenüberliegende, ebene Flächen (16 und 17) aufweist, in denen jeweils die EingangtSffnung (18) und die Ausgangsöffnung (18) des Durchgangskanals (10) für den Arbeltsdruck münden.

Ventilanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangskanal (10) für den Arbeltsdruck mit einem Drossel rückschlagventil (22) verbunden ist, das Ober einen Verbindungskanal (21) in eine ins Freie führende Sackbohrung (24) mündet, die über eine Schlauchleitung (14) mit dem zylinderkopfseitigcn Teil des Arbeitszylinders (13) in Verbindung steht.

Ventilanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daS der Eingang (25) des zweiten Durchgangskanals (20) mit dem Druckminderventil (11) und der Ausgang (26) mit dem kolbenstangenseitigen Teil des Arbeitszylinders (13) in Verbindung steht.

5. Ventilanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Druckminderventil (11) und dem Eingang {25) des Durchy«^igskanals (.20) für den Steuerdruck eine Rohr- bzw. ein« Schlauchverbindung (30) ist.

6. Ventilanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangskanäle (10) mehrerer aneinandergesetzter Gehäuseblöcke (12) zueinander fluchtend und die Flächen (16 und 17) der Gehäuseblöcke (12) druckmitteldicht aneinander!legen.