DE2423696A1

DE2423696A1 - Hydraulische maschinensteuerung

Info

Publication number: DE2423696A1
Application number: DE2423696A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Schwelm & Towler Hydraulics
Current assignee: Schwelm & Towler Hydraulics
Priority date: 1974-05-15
Filing date: 1974-05-15
Publication date: 1975-11-27
Also published as: ES436753A1; NO751254L; DK208975A; FR2271427B1; AT342427B; CH601677A5; NL7504857A; FR2271427A1; SE7504120L; ATA239975A

Description

Patent-Ingenieur

4005 Meerbuich 1

Bommariwtg 1

Pat en tanmeldung |2,

Schwelm & 'Fowler Hydraulics GmbH 4o46 Büttgen
Gutenbergstraße '}6 - 4O

Ii yd rau I is ehe Masch i nens teuerung

DLe vorliegende Erfindung betrifft eine hydraulische Maschinensteuerung, die aus Verteilerplatten oder R locksegmenten besteht, auf deren Auüetisei ton die notwendigen Ventile eingeordnet sind und wobei die einzelnen Blockseguiente zu Steuerblöcken miteinander verkettet und durch Zuganker zusammengehalten sind.

Ventilverkettungen zum 4ufbau komplexer hydraulischer S teuerurigssysteme durch Zusammenschrauben von Ver tei.le.rp La t ten mit daran angeflanschten Ventilen sind als Höhen- und Längsverkettung in den verschiedensten Ausführungen bekannt. DLe Verte L1erplatten werden durch Zuganker oder einzeln miteinander verschraubt zusammengehalten. Der Pumpenanschluß, Tankarisch luß sowie ziusäa tz 1 i ehe Bohrungen für einen getrennten SteuerkreLs Lauf werden in Verkettungsrichtung durch die Verteilerplatten geführt. DLe benötig-

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ten Ventile werden mit ihren Gehäusen als Plattenaufbauventile auf diese Verteilerplatten geschraubt, wobei mehrere Ventile auf den freien Seiten der Vertex Lerp I.at ten montiert sein können. Die einzelne VerteiLerpLatte enthält ferner noch mindestens zwei Verbraucheranschlüsse sowie je nach Bedarf Meßan— Schlüsse.

Eine derart aus Bl ockse^nien ten zusammengesetzte Masrh i neris teuerung hat den Vorzug, daß sie aus vorgefe rt igten Platten - den Π Locksegmenten - baukas tennrtig zusammensetzbar ist und dementsprechend kompakt baut. Eine Verrohrung erübrigt: sich, weil die Π 1ocksegmente berei Cs mit entsprechenden Bohrungen versehen sind, welche die FI üssigkeitsIeitungen bilden. Dies sind zunächst mindestens zwei in Verkettungsrichtung geführte Bohrungen für die Verbindung mit Druckmitte 1que1Ie und Tank, sowie Querbohrungen für den \nbau der entsprechenden Ventile auf der Segment— auflensei te.

Die Erfindung geht von einer derartigen Verkettung von R Locksegtnenten aus, hat sich jedoch die Aufgabe gestellt, einen so gebildeten Steuerblock noch kompakter und übersichtlicher zu gestalten.

Dies erfolgt erfindungsgernäß dadurch, daß zur Steuerung des Haup ts tronies vorgesteuerte KegeLsLtzventiLe verwendet werden und diese direkt in die einzel-

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nen Blocksegmente derart integriert sind, daß die Segmente mit Bohrungen für die Axifnahme dieser Ventilelemente versehen sind, die aus Ventilführungshülse, Absperrkegel und Druckfeder bestehen, und daß nur die Vorsteuerventile und die Verstellorgane außen an den Blocksegraenten angeordnet sind.

Die Sitzventilelemente sind zweckmäßig derart in die Platte integriert, daß bei entsprechender Ansteuerung über Vorsteuerventile geringer Nennweite zwei Verbraucheranschlüsse wahlweise mit Druckmittelquelle oder Tankanschluß verbunden werden können. Es ergibt sich eine hinsichtlich Bauvolumen, Kosten und Strömungsverlusten besonders vorteilhafte Ventileinheil, da die TTauptströme von der durchgehenden Druck- und Tankbohrung zu und von den Verbraucheranschlüssen nur innerhalb des Segmentes umgelenkt werden und nicht zusätzlich nach außen über angeflanschte Ventilgehäuse zu fließen brauchen.

Zweckmäßig sind die Segmente mit zwei durchgehenden, nebeneinanderliegenden Querbohrungen versehen. Tn diese Querbohrungen ist auf einer Plattenunterseite je ein Sitzventilelement integriert. Quer zu diesen beiden Bohrungen verläuft eine dritte Bohrung, welche die ersten beiden Bohrungen schneidet und außerdem mit der senkrecht durch die Platte gehenden Tankbohrung in Verbindung st-r»^!i1;. i η dlo.se dritte Bohrung

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sind an beiden Außenseiten Sitzventilelemente integriert. Außerdem ist eine vierte Querbohrung in der Ebene der anderen Querbohrungen vorgesehen, welche die beiden ersten Bohrungen miteinander verbindet. In die vierte Querbohrung mündet eine weitere Bohrung, welche zu den beiden durchgehenden, nebeneinanderliegenden Querbohrungen parallel ist und ebenfalls mit einem Sitzventilelement versehen ist. Durch die gewählte Anordnung von fünf vorgesteuerten Kegel— sitz-Ventilelementen in einem Segment lassen sich die wichtigsten Steuerungen von Hydrozylindern oder - Motoren in einem Segment verwirklichen.

Ein Blocksegment nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisiert, zum Teil geschnitten dargestellt.

Das Blocksegment ist mit 1 bezeichnet. Es besitzt zwei durchgehende, nebeneinanderliegende Querbohrungen 2 und 3· Quer zu diesen beiden Bohrungen verläuft eine dritte Bohrung 4, welche die beiden ersten Bohrungen 2 und 3 schneidet und außerdem mit einer senkrecht durch das Segment gehenden Tankbohrung 5 in Verbindung steht. Tn der Ebene dieser Querbohrungen 2, 3> 4 befindet sich eine vierte Querbohrung 6, welche die beiden Bohrungen 2 und 3 miteinander verbindet, sowie eine weitere Bohrung 7» welche zu den beiden Bohrungen 2 und 3 parallel verläuft und

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mit der Bohrung 8 in Verbindung steht, welche von der Druckmittelquelle kommt.

In dem Blocksegment 1 sind Bohrungen 9 vorgesehen, durch welche Zuganker hindurchgehen, die jeweils mehrere Blocksegmente zu Steuerblöcken zusammenfassen.

Zur Steuerung werden vorgesteuerte Kegelsitzventile verwendet, welche direkt in das Blocksegment 1 integriert sind. Diese Ventile sind mit 10, 11, 12, und 14 bezeichnet. Jedes Ventil besteht aus Ventilführungshülse 15» Absperrkegel 16 und Ventilfeder 17» wie dies bei dem Ventil 12 veranschaulicht ist.

Außen an dem Blocksegment befinden sich Vorsteuerventile 20 sowie Verstellorgane 18 und 19·

Die Ventile 10, 11, 12 und 13 übernehmen grundsätzlich die Wegeventil- bzw. Schaltfunktionen, wobei Drosselfunktionen durch den Einbau einer zusätzlichen Hubbegrenzung der Verstellorgane 18 und 19 möglich sind. Die Vorsteuerung dieser vier Elemente erfolgt über ein Vorsteuerventil 20, welches die Steuerseiten 22 der Kegelsitzventile entsprechend den Schaltfunktionen über im Segment enthaltene Steuerbohrungen mit Druckbohrung 8 oder Tankbohrung 5 verbindet, wodurch diese zu- oder ausschalten. Werden zum Beispiel alle Ventile 10, 11, 12, 13 auf der Steuerseite mit Druckbeaufschlagt und dadurch ge-

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schlossen, so sind die Verbraucheranschlüsse A und B gesperrt. Werden Element 10 und 13 auf der Steuerseite entlastet, so öffnen sie und das Druckmedium fließt von der Bohrung 8 über die Bohrung 6, Ventil 10, Bohrung 2 zum Verbraucher und von dort durch die Bohrung 3 und das Ventil 13 zum Tankanschluß 5 zurück.

Mit dem Ventil lh können wichtige Zusatzfunktionen für jedes einzelne Segment realisiert werden, zum Beispiel kann das Ventil 1k zusammen mit einem weiteren Vorsteuerventil 21 als Druckminderventil zwischen dem Pumpenanschluß 8 und dem Druckanschluß jedes Einzelsegmentes eingesetzt werden, so daß in jedem Segmente eine getrennte, geminderte Druckeinstellung möglich ist. Durch Einbau eines Mengenreglers in Einbaupatronenform anstelle des Kegelsitzventilelementes 14 kann der Durchfluß zu den Verbrauchern geregelt werden.

Für weitere Zusatzfunktionen, deren Realisierung mit Hilfe der Ventile 10 bis i4 nicht möglich ist, können an die Fläche zwischen den Verbraucheranschlüssen A und B Flanschgehäuse für Drosselventile, Mengenregelventile und Sperrventile angeschraubt werden. Damit läßt sich der Steuerungsumfang des einzelnen Segmentes erheblich erweitern.

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Claims

Patentansprüche

.JHydraulisehe Maschinensteuerung, die aus Blocksegmenten besteht, auf deren Außenseiten die notwendigen Ventile angeordnet sind und wobei die einzelnen Blocksegmente zu Steuerblöcken zusammengefaßt und durch Zuganker zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Hauptstromes vorgesteuerte Kegelsitzventile ( 10, 11, 12, 13 und 14 ) verwendet werden und diese direkt in die einzelnen Blocksegmente (i) derart integriert sind, daß die Segmente (i) mit Bohrungen ( 2, 3 und k ) für die Aufnahme dieser Ventilelemente versehen sind, die aus Ventilführungshülse ( 15 ), Absperrkegel ( 16 ) und Ventilfeder ( 17 ) bestehen, und daß nur die Vorsteuerventile ( 20 ) und die Verstellorgane ( 18 und 19 ) außen an den Blocksegmenten ( 1 ) angeordnet sind.
2. Blocksegment für eine hydraulische Maschinensteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Segment ( 1 ) mit zwei durchgehenden, nebeneinanderliegenden Querbohrungen ( 2 und 3 ) versehen ist, in die auf einer Plattenseite je ein Sitzventilelement ( 10 und 11 ) integriert ist und daß quer zu diesen beiden Bohrungen eine dritte Bohrung ( k ) verläuft, welche die ersten beiden Bohrungen Schneidet und außerdem mit der senkrecht durch die Platte gehenden Tankbohrung ( 5 ) in Verbindung steht, wo-

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bei in diese dritte Bohrung (^) an beiden Außenseiten Sitzventilelemente ( 12 und 13 ) integriert sind .
3. Blocksegment nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine vierte Querbohrung ( 6 ) in der Ebene der anderen Querbohrungen (2, 3 und k ), welche die beiden ersten Querbohrungen miteinander verbindet, sowie eine weitere Bohrung ( 7 ). welche zu den beiden durchgelienden, nebeneinanderliegenden Querbohrungen ( 2 und 3 ) parallel verläuft und ebenfalls mit einem Sitzventilelement ( 14 ) oder Mengenregelventil für zusätzliche Schaltfunktionen versehen ist.

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