DE9000706U1

DE9000706U1 - Endlosverbindung

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Publication number: DE9000706U1
Application number: DE9000706U
Authority: DE
Original assignee: Leder und Co AG
Current assignee: Leder und Co AG
Priority date: 1990-01-23
Filing date: 1990-01-23
Publication date: 1990-03-29
Anticipated expiration: 2000-01-24

Description

EndIo sverbindunq

Die Neuerung bezieht sich auf eine Endlosverbindung für Förderbänder und Flachtreibriemen, wobei die zu verbindenden Enden gegengleich ausgebildete Zinken und Lücken aufweisen.

Es ist seit langem bekannt, Riemen oder Bänder dadurch zu verbinden, dass beide Enden keilzinkenförmiy ineinandergreifende Teile enthalten. Nachteilig ist indessen, dass die Verbindung an denjenigen Stellen durch Kerbwirkung <7c-^rKhrdet ist, an <Sen«n ""ie Sink' nspitzen endigen. Da bei den bisher üblichen Verbindung , diese Spitzen gemeinsam 'r Querschnitten liegen, weic. rechtwinklig zur Laufrichtung des P; lens oder Bandes verlaufen, tntstehen namentlich beim Umlenken um Rollen Spannut; jitzri, die im Gebrauch zu Ri:sen und damit zu einer Verminderung der Gebrauchsdauer führen können.

Die mit der Neuerung zu lösende Aufgabe besteht in der Schaf-

ing einer Endlosverbindung für Bänder und Riemen mit einer besseren Verteilung der Lage der Spitzen über den ineinandergreifenden Bereich, zur Verbesserung der Lebensdauer der Verbindungen.

Die Neuerung, mit der diese Aufgabe gelöst wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass über die Breite mindestens eine Gruppe von Zinken und Lücken gebildet sind, wobei mindestens zwei Zinkenspitzen und zwei Lückenspitzen mindestens einer Gruppe jeweils auf einer zur Längsrichtung des Bandes oder Riemens geneigten Linie liegen.

Da die Zinkenspitzen und die Lückenspitzen nicht in einer gemeinsamen Bbene quer zur Laufrichtung liegen, sondern ihre Lage gestaffelt ist, erfolgt, beim Umlenken um Rollen eine Verteilung der Spannungsspitzen, was die Bruchgofahr verbinder t. Aussordem kann die Ucber lappunqs länyo der in-

einandergreifenden Teile kürzer gewählt werden, wodurch bei endlosen Riemen oder Bändern eine etwas geringere Gesamt- % länqe erforderlich ist.

f, In der Zeichnung ist eine Draufsicht auf das eine Riemen- - oder Bandende dargestellt.

&igr;- L-er Riemen 1 od^rr das Band ist als Flachriemen oder Transportband ausgebildet. Zur Herstellung endloser Riemen und Bänder werden deren Enden durch ineinandergreifende Teile verspleisst. Durch Aussi.anzungen werden an beiden Riemen- oder Bandenden gegengleiche Zinken und Lücken hergestellt, sodüss durch Zusammenfügen der beiden Enden die Zinken und Lücken genau ineinander passen. Die Verbindungsstelle wird sodann verklebt oder verschw«isst. Die Lückenspitzen 6 und die

' Zinkenspitzen 2 liegen je auf voneinander distanzierten,

parallelen Geraden 5,7, die zur Längsrichtung L des Riemens 1 oder Bandes und damit zur Seitenkante 9 je einen Winkel &bgr; von 40-65°, vorzugsweise etwa 55° bilden. Die Zinken 4 und die Lücken 3 bilden drei nebeneinander liegende Gruppen A,B,C, die verschieden ausgebildet sind. Die Zahl der Gruppen richtet sich nach der Riemenbreite. Der Winkel ei eines Zinkens 4 und damit auch der Winkel der zugeordneten Lücke 3 beträgt 15-21°, vorzugsweise etwa 18°. Jede der Gruppen A,B,C enthält drei Zinken 4 ui-d damit auch mindestens drei Lücken 3. Die Ausbildung der Zinken und Lücken ist bei einer Gruppe A,B,C so getroffen, dass zu einer durch die mittlere Spitze der mittleren Zinke 12 der Gruppe B gelegte Längsmittelachse X-X Spiegelsymmetrie besteht. Diese spiegelsymmetrische Ausbildung wiederholt sich bei jeweils benachbarten Gruppen A,B,C. Dabei bilden die beiden schräg zur Laufrichtung L verlaufenden Linien 5 und 7 bei der Symmetrieachse X-X je einen Knick 10. Die beiden so ausgestanzcen Enden können mich in eiri^r um 180^ö gewendeten Lage zusammengefügt wcrc'pii, wenn das eine Ende um den Betrnq E seitlich verschoben wird. P i" Länge )■'. entspricht dem halben Abstand von &Lgr;+BIC.

Auf diese Weise qeljnqt es, eine wesentlich bessere flächenhafce Verteilung der irn Betrieb nuftretenden Spnnnungsspitzen und damit eine längere Betriebsdauer solcher Förderbänder oder Flachtreibriemen zu erreichen.

Claims

Schutzan Sprüche

1. Endlosverbindung für Förderbänder und Flachtreibriemen, wobei die zu verbindenden Enden gegengleich ausgebildete Zinken und Lücken aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass über die Breite mindestens eine Gruppe (A,B,C) von Zinken (4) und Lücken (J) gebildet sind, wobei mindestens zwei Zinkenspitzen (2) und zwei Lückenspitzen (6) mindestens einer Gruppe (A,C) jeweils auf einer zur Längsrichtung (L) des Bandes (1) oder Riemens geneigten Linie (5,7) liegen.

2. Endlosverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Gruppen (A,B,C) vorhanden sind und jede Gruppe mindestens drei Zinken (4) und drei Lücken (3) umfa sst.

3. Endlosverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (eS) der Zinken 15-20°, vorzugsweise etwa 17° beträgt und jede Gruppe (A,B,C) ungleich grosse zinken (4) aufweist.

4. Endlosverbindung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Gruppen (A,B,C), bezogen auf eine Längsmittelachse (X-X) durch die mittlere Gruppe (B)₁ spiege!symmetrisch ausgebildet sind.

5. Endlosverbindung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehr als drei Gruppen (A,B,C) die zur Laufrichtung (L) geneigten Linien (5,7) zick-zack-förmig verlaufen.

6. Endlosverbindung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Gruppe (B) eine lange Zinke (12) und beidseits derselben, je eine kürzere Zinke ( 14) aufweist.