DE899468C - Verfahren zur Aufbereitung der Rohmassen fuer die Herstellung keramischer Erzeugnisse - Google Patents

Verfahren zur Aufbereitung der Rohmassen fuer die Herstellung keramischer Erzeugnisse

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DE899468C
DE899468C DEB19046A DEB0019046A DE899468C DE 899468 C DE899468 C DE 899468C DE B19046 A DEB19046 A DE B19046A DE B0019046 A DEB0019046 A DE B0019046A DE 899468 C DE899468 C DE 899468C
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dried
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dryer
infrared drying
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Hans Barthelmess
Heinz Kraft
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/28Slip casting
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
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Description

  • Verfahren zur Aufbereitung der Rohmassen für die Herstellung keramischer Erzeugnisse Die Aufbereitung der Rohmasseur, für die Herstellung keramischer Erzeugnisse erfolgt zurr Zeit in folgender Weise: Die Rohstoffe werden naß gemischt, so, daß die sogenannte Schlempe entsteht, -i. h. eine wäßrige Mischung mit einem sehr hohen Wassergehalt, der um einen Prozentsatz von etwa 6o °/a Wasser liegt. Diese Schlempe wird zunächst in bekannter Weise durch Filterpressen so weit entwässert, daß die für die, Weiterverarbeitung geeigneten Kuchen entstehen. Die Kuchen werden, auf Horden, gepackt und im Trockentunnel bis. auf etwa a bis. 5 0/a Wassergehalt heruntergetrotknet. Dann werden sie-, zerkleinert und die so, entstandene Masse der keramischen Fabrikation zugeführt.
  • Wesentlich ist, daß die aus dem zweiten Trocknungsprozeß gewonnene Masse einen bestimmten Feuchtigkeitsgehalt hat, der als, Ausgangsbasis für die weitere Fahrikation angenommen werden kann. Dieses Ziel wird mit dem bekannten Verfahren jedoch nicht oder mindestens. nicht immer in ausreichendem Maße erreicht. Die heißluftgetrockneten Kuchen haben meistens. keinen gleichmäßigem Feuchtigkeitsgehalt, so daß entnommene Proben kein sicheres Urteil über den durchschnittlichen Wasserprozentsatz zulassen. Das führt bei der Weiterfabrikation leicht zu erheblichen Ausachußprozentsätzem.
  • Außerdem eirfomdert das Entwässern auf der Filterpresse einen erheblichen Kraftbedarf, der die Fabrikationskosten belastet, und schließlich hat man mit- dem Verschleiß der Filtertücheir zu rechnen, der im gleichen Sinne wirkt. Erfindungsgemäß soll das Verfahren in der Weise durchgeführt werden, daß die Schlempe durch Infrarottrocknung bis auf einen Wassergehalt entwässert wird, der die Weiterverarbeitung auf dem soggenannten Fontainentrockner zuläßt und anschließend auf diesem bis zu dem gewünschten z. B. zwischen o bis 8°/0 liegenden Feuchtigkeitsgehalt heruntergetrockneit wird.
  • Dieses, Verfahren erfolgt beispielsweise in deir Weise, daß die Infrarottrocknung in einem Tunnel stattfindet, in :dem an, dem einen Ende, die wäßrige Schlempe eingeführt und am anid.°@ren Ende ein schollenartiges Produkt entnommen wird. Die Infrarottrocknung hat den großen Vorteil, daß sie in sehr kurzer Zeit bei geringstem Wärmeiverlust große Feuchtigkeitsmengen aus dem Material, der Schlempe, herausbringt. Würde man nun im Infrarottrockner d'as Material auf verlangte Endfeuchte trocknem., so bestünde, wie bei den jetzigen Verfahren die Gefahr, dali dieses nicht durch und durch gleichmäßii;g feucht bz.w. trocken ist. Um diesen, Nachteil zu vermeiden, werden die dem Infrarottrockner entnommenen Schollen ohne weitere Zwischenverarbeitung einem Mahltrockner zugeführt; das ist eine Vorrichtung, bei der am unteren Ende eines Trockenschachtes, in dem von oben. her die Trockenluft eingeführt wird, eine Schleudermühle .angeordnet ist, .die das zugeführte Gut zermahlt und in feinverteiltem Zustand nach oben, dem Luftstrom entgegen in dein Trockenschacht schleudert. Die Körnung hat eitwa die Größe feinen Sandes. Sie kann nach Bedarf geregelt werden. Der Mahltrockner ergibt ein körniges Gut, dessen Feuchtigkeitsgehalt völlig gleichförmig ist..
  • In dem Mahltrockner, sei es in dem Schlauchfilter oder :der Infrarotfrockenanlage anfallendes staubförmiges Gut kann und wird- im allgemeinen zurr Einpudern :der Rohmasse vekwendet, die dem Trockner von denn Infrarottunnel zugeführt wird.
  • Diex Feuchtigkeitsgehalt, bis zu dem man die Schlempe in dem Infrax#Xtunnel entwässert, wird; der Zusammensetzung des Rohgutes entsprechend bestimmt. Es gibt Rohmassen, bei derer. für die Weitertrocknung im Mahltrockner der geeignetste Feuchtigkeitsgehalt bei etwa i 8 % liegt, es gibt andere Rohmassen, bei deinen man bis zu etwa 30'/0 gehen ruß, um eine reibungslose Weiterverarbeitung zu- gewährleisten, und ändere Massen liegen zwischen diesen Grenzen. Infolge der völligen Gleichmäßigkeit des Feuchtigkeitsgehaltes des Gutes, das. aus dem Mahltrockner anfällt, werden die Ausschußp.ro.zentsätze hei der Weitorverarbeitung auf ein sehr geringes Maß herabgesetzt; denn der völlig gleichmäßige Feuchtigkeitsgehalt bietet für alle Weitdrfabirikationen entweder ein unmittelbar geeignetes Rohgut oder mindestens eine sichere auf der man eine Wiederanfeuchtung bemessen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Verfahren zur Aufbereitung der Rohmassen für. die Herstellung keramischer Erz.eugnisse, :dadurch gekennzeichnet, daß das zur Schlempe verarbeitete Roh ,gut durch infrarottrocknung auf einen. Feuchtigkeitsgehalt entwässert wird, der eine Wediteen=erarbeitung in einem Mahltrockner im Gegenstromschleuderverfahren zuläßt und in :diesem Verfahren biss zu dem gewünschten zwischen o und 8 % Wasser liegenden Feuchtigkeitsgehalt heran tergetrocknet wird. a. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, :daß das in den E:ntstaubungs.vorrichtungen (Schlauchfiltern) des Mahltrocknars anfallende staubförmige Gut und/oder Überschläge aus dem im Mahltrockner getrockneten Fertiggut zum Einpudern der der Mahltrocken:-vorrichtung zugeführten Masse verwendet werden. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß das in der Infraro:ttrockenanlage des Mahltrockners anfallende staubförmige Gut und/oder Überschläge aus dem im MahJ,trocknR;r getrockneten Fertiggut zum Einpudern: der deir Mahltrockenvorrichtung zugeführten. Masse verwendet werden. q.. Verfahren: nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betrieb der Infrarotbrocknungsanlage mindestens teilweise die aus der keramischen Weiterverarbeitung anfallenden; Abgase als zusätzliche Heizquelle vorwendet werden.
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