DE899468C - Verfahren zur Aufbereitung der Rohmassen fuer die Herstellung keramischer Erzeugnisse - Google Patents

Verfahren zur Aufbereitung der Rohmassen fuer die Herstellung keramischer Erzeugnisse

Info

Publication number
DE899468C
DE899468C DEB19046A DEB0019046A DE899468C DE 899468 C DE899468 C DE 899468C DE B19046 A DEB19046 A DE B19046A DE B0019046 A DEB0019046 A DE B0019046A DE 899468 C DE899468 C DE 899468C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
moisture content
dried
grinding dryer
dryer
infrared drying
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB19046A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Barthelmess
Heinz Kraft
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB19046A priority Critical patent/DE899468C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE899468C publication Critical patent/DE899468C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/28Slip casting
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/30Drying methods

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufbereitung der Rohmassen für die Herstellung keramischer Erzeugnisse Die Aufbereitung der Rohmasseur, für die Herstellung keramischer Erzeugnisse erfolgt zurr Zeit in folgender Weise: Die Rohstoffe werden naß gemischt, so, daß die sogenannte Schlempe entsteht, -i. h. eine wäßrige Mischung mit einem sehr hohen Wassergehalt, der um einen Prozentsatz von etwa 6o °/a Wasser liegt. Diese Schlempe wird zunächst in bekannter Weise durch Filterpressen so weit entwässert, daß die für die, Weiterverarbeitung geeigneten Kuchen entstehen. Die Kuchen werden, auf Horden, gepackt und im Trockentunnel bis. auf etwa a bis. 5 0/a Wassergehalt heruntergetrotknet. Dann werden sie-, zerkleinert und die so, entstandene Masse der keramischen Fabrikation zugeführt.
  • Wesentlich ist, daß die aus dem zweiten Trocknungsprozeß gewonnene Masse einen bestimmten Feuchtigkeitsgehalt hat, der als, Ausgangsbasis für die weitere Fahrikation angenommen werden kann. Dieses Ziel wird mit dem bekannten Verfahren jedoch nicht oder mindestens. nicht immer in ausreichendem Maße erreicht. Die heißluftgetrockneten Kuchen haben meistens. keinen gleichmäßigem Feuchtigkeitsgehalt, so daß entnommene Proben kein sicheres Urteil über den durchschnittlichen Wasserprozentsatz zulassen. Das führt bei der Weiterfabrikation leicht zu erheblichen Ausachußprozentsätzem.
  • Außerdem eirfomdert das Entwässern auf der Filterpresse einen erheblichen Kraftbedarf, der die Fabrikationskosten belastet, und schließlich hat man mit- dem Verschleiß der Filtertücheir zu rechnen, der im gleichen Sinne wirkt. Erfindungsgemäß soll das Verfahren in der Weise durchgeführt werden, daß die Schlempe durch Infrarottrocknung bis auf einen Wassergehalt entwässert wird, der die Weiterverarbeitung auf dem soggenannten Fontainentrockner zuläßt und anschließend auf diesem bis zu dem gewünschten z. B. zwischen o bis 8°/0 liegenden Feuchtigkeitsgehalt heruntergetrockneit wird.
  • Dieses, Verfahren erfolgt beispielsweise in deir Weise, daß die Infrarottrocknung in einem Tunnel stattfindet, in :dem an, dem einen Ende, die wäßrige Schlempe eingeführt und am anid.°@ren Ende ein schollenartiges Produkt entnommen wird. Die Infrarottrocknung hat den großen Vorteil, daß sie in sehr kurzer Zeit bei geringstem Wärmeiverlust große Feuchtigkeitsmengen aus dem Material, der Schlempe, herausbringt. Würde man nun im Infrarottrockner d'as Material auf verlangte Endfeuchte trocknem., so bestünde, wie bei den jetzigen Verfahren die Gefahr, dali dieses nicht durch und durch gleichmäßii;g feucht bz.w. trocken ist. Um diesen, Nachteil zu vermeiden, werden die dem Infrarottrockner entnommenen Schollen ohne weitere Zwischenverarbeitung einem Mahltrockner zugeführt; das ist eine Vorrichtung, bei der am unteren Ende eines Trockenschachtes, in dem von oben. her die Trockenluft eingeführt wird, eine Schleudermühle .angeordnet ist, .die das zugeführte Gut zermahlt und in feinverteiltem Zustand nach oben, dem Luftstrom entgegen in dein Trockenschacht schleudert. Die Körnung hat eitwa die Größe feinen Sandes. Sie kann nach Bedarf geregelt werden. Der Mahltrockner ergibt ein körniges Gut, dessen Feuchtigkeitsgehalt völlig gleichförmig ist..
  • In dem Mahltrockner, sei es in dem Schlauchfilter oder :der Infrarotfrockenanlage anfallendes staubförmiges Gut kann und wird- im allgemeinen zurr Einpudern :der Rohmasse vekwendet, die dem Trockner von denn Infrarottunnel zugeführt wird.
  • Diex Feuchtigkeitsgehalt, bis zu dem man die Schlempe in dem Infrax#Xtunnel entwässert, wird; der Zusammensetzung des Rohgutes entsprechend bestimmt. Es gibt Rohmassen, bei derer. für die Weitertrocknung im Mahltrockner der geeignetste Feuchtigkeitsgehalt bei etwa i 8 % liegt, es gibt andere Rohmassen, bei deinen man bis zu etwa 30'/0 gehen ruß, um eine reibungslose Weiterverarbeitung zu- gewährleisten, und ändere Massen liegen zwischen diesen Grenzen. Infolge der völligen Gleichmäßigkeit des Feuchtigkeitsgehaltes des Gutes, das. aus dem Mahltrockner anfällt, werden die Ausschußp.ro.zentsätze hei der Weitorverarbeitung auf ein sehr geringes Maß herabgesetzt; denn der völlig gleichmäßige Feuchtigkeitsgehalt bietet für alle Weitdrfabirikationen entweder ein unmittelbar geeignetes Rohgut oder mindestens eine sichere auf der man eine Wiederanfeuchtung bemessen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Verfahren zur Aufbereitung der Rohmassen für. die Herstellung keramischer Erz.eugnisse, :dadurch gekennzeichnet, daß das zur Schlempe verarbeitete Roh ,gut durch infrarottrocknung auf einen. Feuchtigkeitsgehalt entwässert wird, der eine Wediteen=erarbeitung in einem Mahltrockner im Gegenstromschleuderverfahren zuläßt und in :diesem Verfahren biss zu dem gewünschten zwischen o und 8 % Wasser liegenden Feuchtigkeitsgehalt heran tergetrocknet wird. a. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, :daß das in den E:ntstaubungs.vorrichtungen (Schlauchfiltern) des Mahltrocknars anfallende staubförmige Gut und/oder Überschläge aus dem im Mahltrockner getrockneten Fertiggut zum Einpudern der der Mahltrocken:-vorrichtung zugeführten Masse verwendet werden. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß das in der Infraro:ttrockenanlage des Mahltrockners anfallende staubförmige Gut und/oder Überschläge aus dem im MahJ,trocknR;r getrockneten Fertiggut zum Einpudern: der deir Mahltrockenvorrichtung zugeführten. Masse verwendet werden. q.. Verfahren: nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betrieb der Infrarotbrocknungsanlage mindestens teilweise die aus der keramischen Weiterverarbeitung anfallenden; Abgase als zusätzliche Heizquelle vorwendet werden.
DEB19046A 1952-02-13 1952-02-13 Verfahren zur Aufbereitung der Rohmassen fuer die Herstellung keramischer Erzeugnisse Expired DE899468C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB19046A DE899468C (de) 1952-02-13 1952-02-13 Verfahren zur Aufbereitung der Rohmassen fuer die Herstellung keramischer Erzeugnisse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB19046A DE899468C (de) 1952-02-13 1952-02-13 Verfahren zur Aufbereitung der Rohmassen fuer die Herstellung keramischer Erzeugnisse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE899468C true DE899468C (de) 1953-12-10

Family

ID=6959947

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB19046A Expired DE899468C (de) 1952-02-13 1952-02-13 Verfahren zur Aufbereitung der Rohmassen fuer die Herstellung keramischer Erzeugnisse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE899468C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0388793B1 (de) Verfahren zum Herstellen von Schnittabak
DE899468C (de) Verfahren zur Aufbereitung der Rohmassen fuer die Herstellung keramischer Erzeugnisse
DE2158393C3 (de) Verfahren zur Erzeugung von Formkoksen aus Erdkohle
DE2820098C2 (de)
DE4312941C1 (de) Anlage zur Trocknung nasser Schüttgüter
DE2453911C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Öl aus pflanzlichen Rohstoffen mit mehr als 25 % Ölgehalt
DE852610C (de) Verfahren zum Wiedergewinnen vulkanisierten Kautschuks
AT139576B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Granulierung von pulverförmigem oder schlammigem Gut.
DE1018401B (de) Verfahren zur Herstellung von Bleicherden
DE1571232C (de) Verfahren zum Herstellen von feinfase riger bis mehlartiger Nitrocellulose mit hohem Schuttgewicht
DE1542584C (de) Verfahren zur Herstellung von Agglo meraten aus Wasser und/oder andere Flussig keiten und gegebenenfalls Additive enthal tendem Ausgangsmaterial
DE3419126C2 (de) Neues Warmverdichtungsverfahren von angereichertem Phosphaterz ohne vorheriges Mischen
AT149004B (de) Mahlanlage.
DE532874C (de) Verfahren zur Gewinnung von Stuecktorf und Torfkoks
DE1561638C (de) Verfahren zum Herstellen von Zeil stofflocken aus gepreßtem Zellstoff
DD144230A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von pellets aus pflanzlichen und tierischen materialien, insbesondere aus hopfen
AT142414B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Körnung von feinem Gut durch Anlagern des Gutes an stückige angefeuchtete Kerne.
DE3042514A1 (de) Verfahren zum hersellen von duengemitteln
DE4020786C2 (de)
DE2156131C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Melasse-Trockenfuttermitteln
DE472462C (de) Verfahren zur Verwertung bituminoeser Braunkohle zur Brikettierung
AT210983B (de) Verfahren zur Zurichtung von Zellstoff
DE624921C (de) Vorrichtung zum Mahlen von feuchten Stoffen, wie Mergel, Ton o. dgl.
DE704519C (de) Verfahren zum Herstellen von Futtermitteln aus Diffusionsschnitzeln
DE2019698B2 (de) Verfahren zum Gewinnen eines Knochenmehles aus Großviehknochen