DE899089C - Kathode fuer Stromrichtergefaesse aus Eisen - Google Patents

Kathode fuer Stromrichtergefaesse aus Eisen

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Publication number
DE899089C
DE899089C DES6378D DES0006378D DE899089C DE 899089 C DE899089 C DE 899089C DE S6378 D DES6378 D DE S6378D DE S0006378 D DES0006378 D DE S0006378D DE 899089 C DE899089 C DE 899089C
Authority
DE
Germany
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cathode
mercury
bolt
enamel
vacuum
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Expired
Application number
DES6378D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Dipl-Ing Knappe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details

Landscapes

  • Sealing Battery Cases Or Jackets (AREA)

Description

  • Kathode für Stromrichtergefäße aus Eisen Die Erfindung bezieht sich auf Quecksilberdampfentladungsgefäße mit metallenem, insbesondere eisernem Gehäuse. Sie ist von besonderer Bedeutung für solche Entladungsgefäße, die von der Vakuumpumpe abgeschmolzen sind, d. h. also ohne Vakuumpumpe betrieben werden. Bei Quecksilberdampfgefäßen mit metallenen Gefäßwandungen ist es nötig, die Quecksilberkathode an dem Vakuumkessel isoliert zu befestigen. Bei pumpenlos betriebenen Entladungsgefäßen dieser Art ist es bekannt, den Kathodenbehälter unter Zwischenfügung eines Porzellanringes an dem Vakuumkessel zu befestigen und die Fugen zwischen den Metallteilen und dem Porzellanring durch Weichlötung vakuumdicht zu machen. Diese im Betrieb sehr zuverlässige Kathodenbefestigung hat jedoch den Nachteil, daß sie eine Erwärmung des Entladungsgefäßes bei der Entgasung auf höhere Temperaturen mit Rücksicht auf die verhältnismäßig niedrige Schmelztemperatur des zur Dichtung benutzten Weichlotes verbietet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kathodenkonstruktion für metallene Quecksilberdampfentladungsgefäße zu schaffen, die auch bei pumpenlosen Gefäßen anwendbar ist und eine Ausheizung des Gefäßes bei der Entgasung auf sehr hohe Temperaturen gestattet.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in dem mit den übrigen Teilen des Vakuumkessels verschweißten Kathodenbehälter ein mit Email überzogener Napf eingesetzt ist, in welchem sich das Kathodenquecksilber befindet. Der emaillierte Quecksilbernapf, dessen seitliche Wandungen ein gewisses Stück über den Kathodenspiegel hinaufragen müssen, verhindern dann infolge des isolierenden Emailüberzuges einen Kontakt des Kathodenquecksilbers mit dem Vakuumkessel. Infolgedessen kann der den emaillierten Napf aufnehmende Kathodenteil des Entladungsgefäßes mit den übrigen Teilen des Gefäßgehäuses unmittelbar verschweißt werden, so daß eine temperaturbeständige und mechanisch feste Vakuumdichtung auch für die Kathode erreicht wird. Die Stromzuführung zu dem Kathodenquecksilber erfolgt bei der Anordnung nach der Erfindung zweckmäßig von unten her. Zu diesem Zweck wird der Stromzuführungsbolzen, der zur Aufnahme einer Spritzzündeinrichtung durchbohrt sein kann, durch eine Öffnung in dem Boden des emaillierten Quecksilbernapfes gesteckt und mit diesem verschweißt. Der vakuumdichte Abschluß zwischen dem Zuleitungsbolzen und dem äußeren Kathodenbehälter wird dann vorteilhaft durch eine ringförmige Druckglaseinschmelzung hergestellt. Es ist ratsam, die Email des Kathodennapfes erst nach dem Einschweißen des Zuleitungsbolzens vorzunehmen und dabei außer der inneren und äußeren Oberfläche des Napfes auch noch das herausragende Stück des Zuleitungsbolzens zumindest bis zu einer Stelle unterhalb der Glasringeinschmelzung mit einem zusammenhängenden Emailüberzug zu versehen. Dieser Emailüberzug verhindert dann, daß Quecksilber, welches etwa zwischen den emaillierten Kathodennapf und den äußeren Kathodenbehälter gelangt ist, eine leitende Brücke zwischen dem eigentlichen Kathodenquecksilber und dem äußeren Kathodenbehälter bildet, und erleichtert außerdem die Herstellung der Glasringeinschmelzung.
  • In der Zeichnung ist ein Schnitt durch den Kathodenteil eines eisernen pumpenlosen Entladungsgefäßes als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. An den Boden i des eigentlichen Vakuumkessels ist der äußere Kathodenbehälter 2 angeschweißt. Mit 4 ist ein in den Kathodenbehälter 2 eingesetzter Napf bezeichnet, welcher innen und außen mit einer Emailschicht 5 überzogen ist. Die innere Emailschicht kann, zumindest am Boden dieses Napfes, gegebenenfalls auch wegbleiben. In diesem Napf 4 befindet sich das Kathodenquecksilber 6, in welches in bekannter Weise ein Quarzzylinder 14 zur Abgrenzung des aktiven Teiles der Kathodenoberfläche .eingesetzt ist. Ein an dem Vakuumkessel i befestigter Tropfring i9 sowie die durch Winkel 22 miteinander verbundenen Tropfringe 2o und 2z, welche an dem Quarzzylinder 14 befestigt sind, verhindern, daß das aus dem Vakuumkessel zurücklaufende Quecksilberkondensat leitende Fäden an dem Quarzzylinder bildet, welche einen Kurzschluß zwischen der Kathode und dem Vakuumkessel zur Folge haben könnten.
  • Als Stromzuleitung zu der Kathode dient ein von unten her durch eine Öffnung in dem Boden des Kathodennapfes q. eingeführter, durchbohrter Bolzen 7, der in an sich bekannter Weise eine Spritzzündeinrichtung aufnimmt. Zu diesem Zweck ist in die Bohrung des Bolzens 7 ein Rohr i i eingeschweißt, welches am unteren Ende geschlossen ist, und über dessen frei hinausragenden unteren Teil die Erregerspule irz geschoben ist. Mittels des Ringes 23, welcher Durchlaßöffnungen 24 für das Quecksilber besitzt, ist in der Bohrung des Bolzens 7 außerdem das Spritzröhrchen 16 durch Schweißung befestigt. Ein weiteres, das Spritzröhrchen 16 konzentrisch umgebendes Röhrchen 2-5 dient als oberer Anschlag für den Verdrängerkörper 26. Das Spritzröhrchen 16 endet unten etwas oberhalb des Abschlußdeckels des Rohres ii. Beim Erregen der Magnetspule i2 wird der Verdrängerkörper 26 herabgezogen und drückt das in dem unteren Raum des Rohres i i befindliche Quecksilber in das Spritzröhrchen 16. Dadurch wird Quecksilber gegen die Zündanode 15 gespritzt.
  • Das Zuleitungskabel zu der Kathode endet in einem Kabelschuh 13, welcher an einem auf den Zuleitungsbolzen 7 aufgeschraubten Flansch 27 befestigt ist.
  • Der Kathodennapf 4 ist innen und außen mit einer Emailschicht 5 überzogen, wobei die äußere Emailschicht in einen Emailüberzug i8 auf den Zuleitungsbolzen 7 lückenlos übergeht. Damit an der Einschweißstelle des Zuleitungsbolzens in den Kathodennapf die Emailschichten lückenlos ineinander übergehen, ist die Schweißnaht 17 zwischen diesen beiden Teilen aasgerundet. Die isolierte Befestigung des Zuleitungsbolzens in dem Kathodenbehältererfolgt durch eine Glasringeinschmelzung 8, welche zunächst den Bolzen 7 und das Rohr 9 vakuumdicht miteinander verbindet. Dieses Rohr 9 paßt in einen rohrförmigenAnsatz io des Kathodenbehälters hinein und ist an der Stelle 28 nachträglich mit diesem verschweißt. 3 ist ein Kühlmantel für den Kathodenbehälter. Der Emailüberzug 18 auf dem Bolzen und die sich daran anschließende äußere Emailschicht 5 auf der Oberfläche des Kathodennapfes verhütet, daß Quecksilber, welches zwischen den Kathodennapf 4 und den Kathodenbehälter 2 eingedrungen ist und in den Raum oberhalb der Glaseinschmelzung gelangt, eine leitende Verbindung zwischen dem Bolzen 7 und dem Kathodenbehälter herstellt. Gleichzeitig erleichtert der Emailüberzug 18 das Haften des Glasschmelzflusses 8 an dem Bolzen 7. Zweckmäßig wird auch die Innenfläche des Rohres 9, zumindest in der Umgebung der Glaseinschmelzung, mit Email überzogen. Die Verschweißung des Kathodennapfes mit den Zuleitungsbolzen und die Verschmelzung des Zuleitungsbolzens mit dem Rohr 9 wird vor dem Einbau des Kathodennapfes fertiggestellt. Sodann wird das Ganze von oben in den Kathodenbehälter eingesetzt und schließlich das Rohr 9 mit dem Rohransatz io längs der Naht 28 verschweißt. Soweit Schweißnähte vorhanden sind, welche vakuumdicht sein müssen, liegen diese sämtlich außen und sind gut zugängig, so daß etwaige Undichtigkeiten bei der Dichtungsprobe ohne weiteres gefunden werden können. Nach Entfernen der Spule 12 und Abschrauben des Flansches 27 braucht lediglich die Schweißnaht 28 geöffnet zu werden, um einen Ausbau des Kathodennapfes einschließlich des Zuleitungsbolzens aus dem Kathodenbehälter zu gestatten. Wenn die Erfindung auch von besonderer Bedeutung für pumpenlos betriebene eiserne Entladungsgefäße ist, so kann sie wegen der robusten Konstruktion auch mit Vorteil bei Entladungsgefäßen mit Vakuumpumpe angewendet werden. Ebenso ist die Anwendung der Erfindung nicht auf Gefäße mit Spritzzündung beschränkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kathode für Stromrichtergefäße aus Eisen, insbesondere für solche, die ohne Vakuumpumpe betrieben werden, mit von dem Vakuumkessel isoliertem Quecksilberteich, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mit den übrigen Teilen des Vakuumkessels verschweißten Kathodenbehälter ein mit Email überzogener Napf eingesetzt ist, in welchem sich das Kathodenquecksilber befindet. a. Kathode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von unten durch eine Öffnung in dem emaillierten Einsatz geführte und mit diesem verschweißte Stromzuleitungsbolzen mittels einer ringförmigen Glaspfropfeneinschmelzung in einem rohrförmigen Ansatz am Boden des Kathodenbehälters befestigt ist. 3. Kathode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem emaillierten Einsatz herausragende Teil des Stromzuleitungsbolzens ebenfalls mit einer Emailschicht überzogen ist, welche lückenlos in die Emailschicht auf der äußeren Oberfläche des Einsatzes übergeht. q.. Kathode nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Bohrung des Stromzuleitungsbolzens die Spritzzündeinrichtung befestigt ist.
DES6378D 1944-04-26 1944-04-26 Kathode fuer Stromrichtergefaesse aus Eisen Expired DE899089C (de)

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DE (1) DE899089C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088163B (de) * 1957-05-31 1960-09-01 Secheron Atel Stromrichterschaltung mit mehreren einanodigen, pumpenlosen Quecksilberdampf-Stromrichtergefaessen
DE1115371B (de) * 1955-11-21 1961-10-19 Siemens Ag Metalldampfentladungsgefaess mit fluessiger Kathode

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115371B (de) * 1955-11-21 1961-10-19 Siemens Ag Metalldampfentladungsgefaess mit fluessiger Kathode
DE1088163B (de) * 1957-05-31 1960-09-01 Secheron Atel Stromrichterschaltung mit mehreren einanodigen, pumpenlosen Quecksilberdampf-Stromrichtergefaessen

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